Nach dem Castor ist vor dem Castor
Kletter-AktivistInnen Protestieren gegen die Atomkraft an der Kreuzbahn-Brücke im Lüneburger Tiergarten.
Am gestrigen Tage führte die Bahn einen besonderen Castor-Transport durch. Das Fahrgestell samt Castorhüllen vom vergangenen Castortransport war Ziel des Protestes zweier Lüneburger Kletter-AktivstInnen. Sie erklommen - trotz Schnee-Sturm eine Brücke im Lüneburger Tiergarten.
Am gestrigen Tage führte die Bahn einen besonderen Castor-Transport durch. Das Fahrgestell samt Castorhüllen vom vergangenen Castortransport war Ziel des Protestes zweier Lüneburger Kletter-AktivstInnen. Sie erklommen - trotz Schnee-Sturm eine Brücke im Lüneburger Tiergarten.
Eine Regional-Bahn fuhr unter ihnen durch. Sie wurden aber kurze Zeit später von der Bundespolizei entdeckt, die Polizei stelle den Zugverhkehr auf der Strecke Lüneburg-Dannenberg ein. "Nach dem Castor ist vor dem Castor. Wir wollten mit der Aktion unseren Protest zum Ausdruck bringen. Denn es soll nicht nur ein mal im Jahr Demonstriert werden, es reicht nicht um Druck gegen die menschenverachtende Atomindustrie aufzubauen. Auf die Gefahren der Atomindustrie wollen wir jederzeit hinweisen." Erklärte Kletteraktivistin Cécile L. "Eigentlich wollten wir den Zug gar nicht blockieren, wir wollten dass der Zug unter uns durch fährt. Aber die Polizei hat ihn angehalten. Wahrscheinlich weil sie Bilder im direkten Zusammenhang mit dem Objekt des Protestes vermeiden will". Der Zug wartete etwa 7 Stunden in Dahlenburg. Die Polizei rückte mit Material und Spezialisten nach. Die Szene wurde hell beleuchtet, Kletterer der Bundespolizei kamen zum Einsatz. Die Aktion wurde gegen 19:30 beendet. "Eine sehr gelungene Aktion", so Karsten H., der zweite Kletter-Aktivist. "Geheime Atomtransporte? Nicht mit uns!"
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Ergänzungen
Noch keine Hinweise auf Verdächtige
In dem Schreiben seien die Anschläge damit begründet worden, dass der Weiterbetrieb von Atomkraftwerken und die Castor-Transporte unterbunden werden müssten, sagte der Minister. Dass solche Anschläge nahezu zeitgleich auch in anderen Bundesländern vorkamen, lasse auf eine bundesweit koordinierte Aktion schließen.
Nach Schönbohms Angaben hatten die Brandanschläge gegen Signalanlagen in vier brandenburgischen Orten am zweiten Novemberwochenende einen Gesamtschaden von 400 000 Euro verursacht. Es war laut Deutscher Bahn auf mehreren Strecken zu starken Beeinträchtigungen des Fern- und Regionalverkehrs gekommen. Betroffen war insbesondere die Strecke Hamburg-Berlin.
Video auf www.graswurzel.tv
Ein Video zu der Aktion wird es noch heute auf www.graswurze.tv geben.
Es sind da noch viele weitere gute Filme zum Thema...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
sehr geile aktion — we move on