Rechtsruck in Israel bei den Wahlen?
Am 10. Februar finden in Israel vorgezogene Neuwahlen zur Knesset statt. Alle Meinungsumfragen deuten auf einen sich verstärkenden Rechtsruck hin. Angesichts eines regelrechten Höhenflugs des konservativen Likud, geht die Spitzenkandidaten der zentristischen Kadima auf Distanz zum Noch-Ministerpräsidenten Olmert von der Kadima, der weitere Gebietsabtretungen Israels für notwendig erachtet.
Die Knesset zählt insgesamt 120 Mandate, die Sperrklausel liegt bei 1,2 Prozent. Bei den letzten Knesset-Wahlen musste der Likud von Benjamin Netanjahu eine schwere Niederlage hinnehmen und konnte nur 12 Mandate erobern. In der neuesten Meinungsumfrage liegt der Likud nun bei 33 Mandate und konnte sich gegenüber der vorangegangenen Umfrage erneut um 2 Sitze verbessern. Der Aufwärtrend des Likud dürfte sich weiter fprtsetzen, da in den letzten Tagen zahlreiche prominente Ex-Mitglieder zum Likud "zurück gekommen" sind, unter ihnen Benny Begin, der Sohn von Menachim Begin.
Die Kadima-Partei ist auf Platz 2 zurückgefallen. Außenministerin Zippi Livni, die die Nachfolge von Olmert als Parteivorsitzende angetreten hat und Spitzenkandidatin bei den Wahlen ist, ist bereits unter dem Druck der dramatischen Umfrageergebnisse auf klare Distanz zu Olmert gegangen. Olmert hatte in den letzten Tagen mehrfach erklärt, Israel müsse zu weiteren Gebietszugeständnissen gegenüber den Palästinensern bereit sein.
Ultraorthodoxe, Nationalreligiöse und kleinere Rechtsparteien sind relativ stabil, bzw. leicht im Aufwind. Die Linke scheint hingegen auf ein historisches Debakel zuzusteuern.
Die sozialdemokratische Arbeiterpartei würde nur noch 11 Mandate (bislang 19) erzielen, also weniger als 10 Prozent der Stimmen, die linksgerichtete Meretz-Partei liegt bei 7 Mandaten (knapp 5 - 6 % der Stimmen) und die Grünen liegen bei 2 bis 3 Mandaten.
Die arabischen Parteien werden - wie bisher - wieder mit 10 Mandaten in die Knesset einziehen.
Detalierte Ergebnisse mit Veränderungen gegenüber der letzten Umfrage und den letzten Parlamentswahlen im Einzelnen:
http://www.fischer24.eu/index.php?site=artikel1&id1=2246
Weitere Artikel zu diesem Thema:
Netanjahu gegen weitere Gebietsverzichte
Aus dem Büro der Likud-Partei des Oppositionsführers und Parteivorsitzenden Benjamin Netanjahu wurde klargestellt, dass er sich gegen den „Land für Frieden“-Prozeß ausspricht.
http://www.fischer24.eu/index.php?site=artikel1&id1=2247
Livni distanziert sich von Olmerts Aussagen
Die Vorsitzende der Kadima-Partei und Außenministerin Zippi Livni distanzierte sich von den Aussagen des noch amtierenden Ministerpräsidenten Ehud Olmert, der meinte, dass Israel allen palästinensischen Forderungen betreffs Landabgabe Folge leisten müsste.
http://www.fischer24.eu/index.php?site=artikel1&id1=2238
Die Kadima-Partei ist auf Platz 2 zurückgefallen. Außenministerin Zippi Livni, die die Nachfolge von Olmert als Parteivorsitzende angetreten hat und Spitzenkandidatin bei den Wahlen ist, ist bereits unter dem Druck der dramatischen Umfrageergebnisse auf klare Distanz zu Olmert gegangen. Olmert hatte in den letzten Tagen mehrfach erklärt, Israel müsse zu weiteren Gebietszugeständnissen gegenüber den Palästinensern bereit sein.
Ultraorthodoxe, Nationalreligiöse und kleinere Rechtsparteien sind relativ stabil, bzw. leicht im Aufwind. Die Linke scheint hingegen auf ein historisches Debakel zuzusteuern.
Die sozialdemokratische Arbeiterpartei würde nur noch 11 Mandate (bislang 19) erzielen, also weniger als 10 Prozent der Stimmen, die linksgerichtete Meretz-Partei liegt bei 7 Mandaten (knapp 5 - 6 % der Stimmen) und die Grünen liegen bei 2 bis 3 Mandaten.
Die arabischen Parteien werden - wie bisher - wieder mit 10 Mandaten in die Knesset einziehen.
Detalierte Ergebnisse mit Veränderungen gegenüber der letzten Umfrage und den letzten Parlamentswahlen im Einzelnen:
![](/img/extlink.gif)
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Ergänzungen
Rechnerisch
ist alles ein wenig komplizierter:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
???
Vielmehr haben die Israelis erkannt, dass es sich mit Blumen nicht gegen antisemitische Mörderbanden in der Westbank und dem Libanon angehen lässt.
@pedder
Bitte denkt doch mal weiter als 1cm!
Solidarische Grüße an Israelis, Palestinänser und alle anderen Nationen!
antisemiten!
antisemiten wegraven!
deutschland eliminieren!
@schlomo
vielleicht einfach mal beim raven weniger scheiße einpfeifen, dann klappts auch irgendwann mal wieder mit dem denken.
in der zwischenzeit solltest du dich mit öffentlichen äußerungen ein wenig zurückhalten
@schlomo
viel spaß mit egotronic
Mörderbanden?
Rassist!
Nie wieder Deutschland heißt auch nie wieder Israel und niemals Palästina!
indymedia-blöde zeigen sich
Was einige hier so propagieren ist wirklich nur schade. Es geht doch nicht darum die Schuld der Misere einer Seite zuzuschreiben. Viele der Jüdinnen und Juden, sowie Araber und Araberinnen haben 1948 doch nicht mal mehr miterlebt. Es muss eine Lösung auf Basis von Tolleranz und Vertrauen, sowie Respekt gefunden werden. Fundamentalismus, Dogmen und Gewalt sind einfach das große Problem. Auf beiden "Seiten" gleichviel enthalten.