DK: Riots in Christiania

tommi 29.10.2008 18:11 Themen: Freiräume Repression Weltweit
Nachdem die Kopenhagener Polizei heute vormittag in die Freistadt Christiania eingedrungen ist, um ein "illegales" Gebäude und ein Besetzer zu räumen, ist es zu Riots gekommen. Im Folgenden eine Übersetzung des Tickers von modkraft.dk ab 18:00 Uhr. Die Einträge bis 18:00 Uhr folgen noch.
Anm. des Übersetzers: Die Übersetzungen sind nicht überall eins zu eins, weil das einzige passable Übersetzungstool für Dänisch (gramtrans.com) eben auch nicht perfekt ist und manchmal unverständlichen Brei ausspuckt. Ich habe trotzdem versucht, möglichst sinngemäß zu übersetzen und die im Ticker geschilderten Fakten richtig darzustellen. Desweiteren werdet ihr in fast jedem Eintrag von Tränengas lesen, was vielleicht für deutsche Verhältnisse ein wenig übertrieben rüberkommt. Es ist aber tatsächlich so, dass die Polizei Christiania über Stunden fast flächendeckend eingegast hat. Das ging dann so weit, dass irgendwann die Tränengasvorräte ausgingen und neues Gas aus anderen Landesteilen rangekarrt werden musste.

  • 00:12 - Etwa 100 Polizisten haben im Gebiet um die Pusher Street und in Richtung des Haupteingangs Stellung bezogen. Leute, die in die Freistadt wollen, werden durchsucht. Außerhalb von Christiania ist die Polizei mit mindestens 10 Mannschaftswagen präsent, der Rest zieht langsam von dannen.
    Alles scheint ruhig zu sein.
    Modkraft beendet hier die Live-Berichterstattung.
  • 23:58 - Die Situation in Christiania scheint ruhig zu sein. Die Polizei scheint das Zentrum, wo die Pubs liegen, zu verlassen. Modkraft-Journalisten berichten, dass dort fröhliche Stimmung herrscht.
    Der umstrittene Vizepolizeikommissar [wahrscheinlich der Vizepolizeipräsident; tommi] Bjarne Christensen ist in der Freistadt unterwegs. die Leute schreien ihn an, wenn er vorbeigeht.
    Christensen, auch "The Big Leader"" [Indsatslederen; tommi] gennant, ist den Leuten noch von vielen Aktionen in Nørrebro und hier in Christiania ein Begriff. Vor kurzem stand er wieder im Rampenlicht, nachdem er als Zivilpolizist zum Europäischen Sozialforum nach Malmä gereist war.
  • 23:49 - Massive Polizeikräfte stehen jetzt in der Pusher Street an den Pubs Nemoland und Woodstock. Es gibt keine Spur von den Aktivisten. Entweder sind sie verschwunden oder haben sich in normale Bargäste verwandelt.
    Eine Tränengasgranate ist direkt am Nemoland explodiert. Die Polizei hat jetzt mehr oder weniger die volle Kontrolle über die Situation.
  • 23:39 - Eine größere Gruppe Polizisten sammelt sich jetzt im Inneren von Christiania. Eine weitere Gruppe von etwa 20 ist in der Pusher Street und bewegt sich auf Månefiskeren, einem Cafe in der Mitte von Fristaden, zu.
    Mehrere Divisionen [etwa 20 Polizisten; modkraft/tommi] sind in dem Gebiet. Ein Modkraft-Journalist vor Ort schätzt, dass eine davon jetzt versuchen wird, das Gebiet von Aktivisten zu räumen.
    Bisher trifft die Polizei auf keinen Widerstand.
    Laut politiken.dk sind bisher 20 Aktivisten verhaftet worden.
  • 23:26 - Die Polizei hat weiterhin das gesamte Gebiet außerhalb Christianias unter ihrer Kontrolle. Das Viertel ist mehr oder weniger in Gas gehüllt, which sticks in the calm, overcast evening.
    Ein Unimok [wird u.a. als Räumpanzer eingesetzt; tommi] räumt die Prinsessegade von den Überresten der Feuer frei.
  • 23:22 - Laut einem Modkraft-Journalisten vor Ort scheint die Polizei jetzt etwas Neues zu probieren. Die gesamte Prinsessegade ist von der Sankt-Annæ-Straße an mit Mannschaftswagen zugestellt, wie es Modkraft-Leute beschreiben. Im Abstand von einigen metern stehen jeweils drei Mannschaftswagen nebeneinander. Auf diese Weise stehen dort weit über 20 Mannschaftswagen.
    Die Aktivisten werden weiter in die Freistadt zurückgedrängt, wo einige hundert von ihnen sind.
  • 22:59 - Eine große Gruppe von Polizisten hat gerade die neue Stellung der Aktivisten in der Bådsmandstræde angegriffen. Etwa 100 Polizisten konnten sich anschleichen und die Aktivisten von hinten überraschen.
    Fünf Aktivisten konnten nicht flüchten und wurden verhaftet.
    Die Polizei schießt nun auch von der gerade eroberten Stellung Tränengas in die Freistadt.
  • 22:45 - Eine größere Gruppe Aktivisten ist in die Bådsmandsstræde gezogen ved sideindgangen ned mod volden, skråt bagved Christianshavns Gymnasium [keine Ahnung; tommi]. Dort haben sie eine brennende Barrikade errichtet, deren Flammen etwa einen Meter hoch sind und die aus Tischen und einigen Container besteht.
    Die Polizei hält immernoch die Prinsessegade. Von der Kreuzung Prinsessegade/Bådsmandsstræde wird noch immmer Tränengas in die ganze Freistadt geschossen. Die Aktivisten versuchen es mit kleinen Angriffen gegen die Polizeitrupps.
    The assessment from Modkraft's journalist is that people are driving dispute, a lot because of the gas bombardment. Wie zuvor erwähnt, fährt die Polizei inzwischen die Strategie, überall Gas hinzuschießen, egal ob es dort Auseinandersetzungen gibt oder nicht.
  • 22:34 - Eine kleine Gruppe Aktivisten hat gerade einen einzelnen Mannschaftswagen an der Kreuzung Prinsessegade/Refshalsvej mit Steinen angegriffen.
    Andererseits scheinen die Aktivisten zermürbt von den großen Mengen Tränengas, die die Polizei systematisch von dem Teil von Fristaden, der an die Prinsessegade grenzt, verschießt.
    Laut einem Modkraft-Journalisten vor Ort sieht es so aus, als versuche die Polizei, einen permanenten Gasteppich auf dieses Gebiet zu legen, was anscheinend funktioniert: die Aktivisten versuchen, sich für Gegenangriffe zu sammeln, aber scheitern am vielen Gas. Die Menschen husten und können nur schwer atmen. Der Modkraft-Journalist berichtet, dass das Gas stellenweise so stark ist, dass man kaum noch etwas sieht.
    Die Poilizei hat gerade möglicherweise Verstärkung erhalten.
  • 21:59 - Es sind immernoch hunderte Aktivisten auf der Straße, am Haupteingang Zusammenstöße mit der Polizei. But it's rumoured that the gas eats people [wahrscheinlich menschenfressendes Gas, man weiß ja nie; tommi]. Daher müssen sie sich erneut zurückziehen.
    Die Situation wird von Modkraft-Journalisten als "Ermüdungskrieg" beschrieben.
    Ein Augenzeuge berichtet, dass 15 besetzte Mannschaftswagen in Kløvermarken, das auf dem ersten [wahrscheinlich nördlichen; tommi] Teil von Amager liegt, stehen. Diese Hundertschaft ist heute bisher noch nicht im Einsatz gewesen.
    Ein Holländerwagen [Mannschaftswagen; tommi] hat einen großen Teil seiner Seitenwand verloren, als er an einer Barrikade vorbeigefahren ist. Ein Straßenschild, das in der Barrikade lag, hat sich in seinem Radkasten verfangen und die Seitenwand zerrissen.
  • 21:23 - Die Polizei hat unter dem Einsatz von großen Mengen Tränengases die Bådsmandsstræde und die Prinsessegade wieder unter ihre Kontrolle gebracht, was zu weiteren Feuern in der Bådsmandsstræde in der Nähe der Dronningensgade geführt hat. An der Kreuzung mit der Prinsessegade wird erneut viel Tränengas verschossen.
  • 21:16 - Die Polizei hat sich erneut von der Prinsessegade zurückgezogen. Aktivisten gehen wieder auf die Straße und bauen neue Barrikaden.
    In der Pusher Street nimmt das Leben wieder seinen normalen Lauf. Die Leute schlendern herum, quatschen und hängen in den Shops rum. Das Tränengas ist hier verflogen.
    In der Bådsmandsstræde ist die Polizei zum Kanal getrieben worden und wird mit Leuchtraketen angegriffen, was mit Tränengas beantwortet wird.
  • 20:46 - Eine Gruppe von etwa 30 Aktivisten hat an der Ecke Bådsmandsstræde/Prinsessegade die Polizei angegriffen. Sie waren durch ein Loch in einer Wand in der Bådsmandsstræde dorthin gelangt. Der Angriff wurde mit Tränengas zurückgeschlagen.
    Große Teile von Christiania sind dicht in Gas gehüllt.
  • 20:32 - Die Aktivisten werden von der Polizei von der Prinsessegade weiter nach Christiania hinein getrieben, was mit dem Entzünden von Feuern am Christianshavns Gymnasium einher geht.
  • 20:23 - Die Polizei greift erneut mit Tränengas an. Bodenhofs Plads ist, obwohl er einige hundert Meter von den Barrikaden entfernt ist, in Tränengas gehüllt.
    Ein Asthmatiker wurde mti Atemproblemen von einem Krankenwagen weggebracht.
  • 20:13 - Am Refshalevej an der Grauen Halle wurden zwei Autos angezündet. Man versucht gerade, ein drittes anzuzünden. die Alarmanlage eines Autos heult, während ein anderes auf die Straße geschoben wird.
    Modkraft-Journalisten vor Ort berichten, dass viele vermummte Aktivisten unterwegs sind, vermutlich mehrere hundert.
  • 19:59 - Nach einem Angriff, der mit Tränengas beantwortet wurde, hat sich die Polizei von der Kreuzung Sankt Anna Gade/Prinsessegade zurückgezogen und ist jetzt am Christianshavns Torv.
    Es gibt jetzt zwei große Feuer, eins an der Bådsmandsstræde und eins am Haupteingang. Sie haben beide einen Durchmesser von fünf bis acht Metern und die Flammen schlagen mehrere Meter hoch.
  • 19:55 - Die Aktivisten riskieren immer mehr. Sie zünden Container und Baummöbel [tree furniture, mir ist schleierhaft, was das sein soll] in der Prinsessegade an.
    Die Polizei ruft die Leute über Megaphon auf, sich von der Straße zurückzuziehen, aber niemanden interessiert's.
    Hier und da greifen Aktivisten die Polizei mit Leuchtraketen an, was von Tränengasscharfschützen beantwortet wird.
  • 19:47 - Die Aktivisten schwärmen wieder auf die Prinsessegade. Etwa 50 Leute stehen an der Bådsmandsstræde und einige Gruppen am Haupteingang.
    Die Modkraftjournalisten vor Ort sind überrascht, dass die Polizei vorhin mit großer Brutalität den Haupteingang angegriffen hatte und sich dann sofort zurückzog. Vielleicht lag das aber auch an der Dunkelheit am Haupteingang. Vorher war die Polizei hier mit Molotowcocktails und Chrysantemenbomben angegriffen worden, als sie versuchte, die sog. Zigarrendose [Cigar Box, ein Gebäude/Laden in Christiania?] zu räumen.
    Am Haupteingang werden außerdem neue Barrikaden gebaut.
    Auf der Kreuzung an der Bådsmandsstræde liegen viele leere Tränengasgranaten. Es sind soviele, dass einige darauf herumsurfen.
  • 19:42 - Die Polizei bewegt sich vom Haupteingang weg und hat nun die Bådsmandsstræde überquert. Mit Hilfe weiterer großer Menge von Tränengas bewegt sie sich weiter in Richtung Christianshavn's place [?]
    In der Nähe der Bådsmandsstræde brennen Container und am Haupteingang brennen Barrikaden. Einige Aktivisten aus Christiania haben jetzt den Rückzug bemerkt und gehen raus auf die Straße.
  • 19:31 - Die Polizei hat jetzt außerdem die Kreuzung Prinsessegade/Bådsmandsstræde unter ihrer Kontrolle. Viele Mannschaftswagen und Polizisten mit Gasmasken sind dort.
    Modkraft-Journalisten vor Ort berichten, dass die Polizei Christiania flächendeckend mit Tränengas eindeckt. Sie berichten außerdem von Feuerwerk und weiteren Chrysantemenbomben.
  • 19:24 - Die Polizei hat die Gegend um den Haupteingang wieder unter ihrer Kontrolle. Dazu hat sie eine große Menge Tränengas verschossen, das jetzt in der Straßen hängt. Von hier aus schießt sie weiter Tränengas nach Christiania hinein.
    Anwohner haben Modkraft berichtet, dass das Tränengas selbst am anderen Ende von Christiania spürbar und störend ist.
  • 19:13 - Die Polizei hat versucht, die Barrikaden bauenden Leute in der Burmeistergade anzugreifen. Fünf Mannschaftswagen sind vorgerückt und mit Leuchtraketen eingedeckt worden. Zwei davon haben sich kurz zurückgezogen und kamen kurz danach wieder. Polizisten sind aus den Wagen ausgestiegen und haben Tränengas geschossen. Sie wurden mit Leuchraketen beschossen und haben sich zurückgezogen.
    Die Straßenbeleuchtung in der Prinsessegade ist ausgegangen.
  • 19:09 - In der Bådsmandsstræde und am Haupteingang sammeln die Leute Material zum Barrikadenbau. In der Bådsmandsstræde werden Feuer entzündet.
    Die Polizei wurde von so vielen Leuchtraketen getroffen, dass sie sich die Straße runter in Richtung Christianshavns Torv zurückziehen musste.
  • 19:03 - Der Haupteingang zu Christiania ist frei von Polizei. Zwei Chrysantemenbomben [Krysantemumbombers, professionelle Feuerwerkskörper] haben 10 bis 15 Mannschaftswagen der Polizei verjagt. Die Polizei patrouilliert in Kollonnen mit Blaulicht um Christiania herum.
    Die Wagen werden von Raketen getroffen. Unterstützung wird benötigt. Vorbeifahrende Wagen werden Ziel von Stein- und Flaschenwürfen.
    Die Kämpfe drehen sich aktuelle um die Prinsessegade. In der Bådsmandsstræde treibt Gas.
  • 18:33 - Größere Tränengaswolken treiben im Bereich um die Pusher Street und den Carl Madsen Plads. Es gibt mehrere Zusammenstöße, die Demonstranten werfen Steine und Flaschen, die Polizei antwortet mit Tränengas.
  • 18:25 - Polizei schießt erneut Tränengas, nachdem es Angriffsversuche von Demonstranten gegeben hat.
  • 18:19 - modkraft-Journalisten vor Ort zufolge hat die Polizei begonnen, Tränengas direkt in die Menge zu schießen.
    Es gibt immernoch Scharmützel zwischen einigen Demonstranten und der Polizei, die sich inzwischen zum Ende der Pusher Street zurückgezogen hat.
    Die Polizei schießt Tränengas auf die Menge, ohne darauf zu achten, wo die Granaten landen. Eine ist beim Bäcker in der Pusher Street runtergekommen. Viele Leute ziehen sich Gasmasken an.
  • 18:15 - Am Carl Madsens Plads wird Tränengas geschossen, nachdem eine Leuchtrakete geschossen wurde.
    Die Leute haben sich zur Pusher Street zurückgezogen, die Polizei ist ihnen nicht gefolgt. The Gad isful of gas from three ointments. [?]
    Die Leute bewegen sich wieder auf die Polizei zu und beginnen, Gegenstände nach den Beamten zu werfen. Die Polizisten schießen mehr Tränengas.
  • 18:07 - Große Gruppen von gepanzerten Polizisten betreten Christiania, obwohl die Dunkelheit sich bereits breitmacht.
    Zuvor hatte sich die Polizei zurückgezogen und stattdessen starke Präsenz um Christianshavn gezeigt.
    Mehrere Hundertschaften haben sich am Christianshavns Torv gesammelt, um "rein" zu gehen. Kurz zuvor standen an jedem Eingang vier Manschaftswagen.

Weitere Infos (dänisch) auf modkraft.dk.

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Ergänzungen

Unruhen in Kopenhagener Christiania

http://www.20min.ch 29.10.2008 - 18:29
Die dänische Polizei hat in Kopenhagen Tränengas gegen linke Demonstranten eingesetzt. Nach Angaben der Polizei wurden drei Demonstranten festgenommen.

Die Demonstranten hatten die Beamten mit Steinen und Flaschen beworfen, nachdem die Polizei ein illegal errichtetes Gebäude in der Kopenhagener Alternativ-Kommune Christiania niedergerissen hatte. In der darauf folgenden Auseinandersetzung wurden mehrere Autos und Abfallcontainer in Brand gesetzt.

Schon im Vorjahr war es zu Unruhen gekommen, als die Behörden erstmals zwangsweise ein Hauses in Christiania abreissen liessen.
Auf dem seit 1971 besetzt gehaltenen Kasernengelände fünf Minuten von Dänemarks Parlament und im Herzen von Kopenhagen leben etwa 800 Bewohner, die mit der Regierung im Streit über den juristischen Status ihres «Freistaates» liegen.

englischer bericht

cns 29.10.2008 - 18:58

Bildquellen

tommi 29.10.2008 - 19:06
Foto 1: Freddy Hagen
Foto 2: Anna Olivia Bryhl
Foto 3: Søren Haraldsted
Fotos 4 und 5: Helene Meden Hansen
Alle Fotos wurden bei modkraft.dk erstveröffentlicht.

Polizist aus Dänemark nun in Afghanistan

http://www.fr-online.de/ 29.10.2008 - 19:58
Kai Vittrup:

(...)"Er ist ein Problemkiller. Und er hat diplomatische Talente entwickelt", lobt ihn Außenminister Per Stig Møller. Die bewies der Mann, der seit 1965 im Polizeidienst steht, in Kopenhagen, als er beim EU-Gipfel 2002 für Sicherheit sorgte. Seine Taktik und sein Dialog mit den Globalisierungsgegnern trugen dazu bei, dass Ausschreitungen wie zuvor im schwedischen Göteborg vermieden wurden. Weniger geglückt war die Räumung der "Pusher Street" im Kopenhagener Freistaat Christiania, die den bis dahin dort konzentrierten Haschischhandel auf die ganze Stadt ausbreitete(...)

Weiterlesen auf:
 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1614553_Ganz-oben-Risikostufe-10.html

kleine übersetzung der fehlenden passagen/wör

din mor 31.10.2008 - 14:37
„19:55 - Die Aktivisten riskieren immer mehr. Sie zünden Container und Baummöbel [tree furniture, mir ist schleierhaft, was das sein soll] in der Prinsessegade an.“ træ=holz → holymøbel

22:45 - Eine größere Gruppe Aktivisten ist in die Bådsmandsstræde gezogen ved sideindgangen ned mod volden, skråt bagved Christianshavns Gymnasium [keine Ahnung; tommi].

→ Eine größere Gruppe Aktivisten ist in mit gewalt vorbei am seiteneingan, schräg hinter christianshavs gymnasium, in die Bådsmandsstræde gezogen.

Indsatslederen = der einsatzleiter

Chrysantemenbombem

tommi 31.10.2008 - 16:56
Chrysantemenbomben sind professionelle Feuerwerkskörper. Den Namen haben sie soweit ich weiß von einem Unfall, wo dann die Presse selbigen etabliert hat.

Dänischer Wikipedia-Artikel auf deutsch übersetzt:
 http://gramtrans.com/gt/url/?url=http%3A%2F%2Fda.wikipedia.org%2Fwiki%2FKrysantemumbombe&pair=dan2eng&x-form-id=translate_url

Youtube-Video von einer kleineren Chrysantemenbombe:
 http://www.youtube.com/watch?v=pj_8dgThHmw

Fotos im Anhang

Zuvor...

Ricky 01.11.2008 - 00:31
...gab es auch eine Demonstration mit ca. 300 Leuten die friedlich blieb. Sie zog in Richtung Behörde, um sich über die Zerstörung eines Hausteils zu beschweren. Sie trugen Transparente mit der Aufschrift: "Sie zerstören uns - Hilfe" und "Rettet Christiania".



Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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na, — ...

@ ... — Micky