noch ein statement zur demo gegen ProKöln

punk-cgn 21.09.2008 01:35 Themen: Antirassismus
eine Nebenaktion der Polizei an der Severinsbrücke:
ja, aber hallo! der erfolg war auf unserer seite:)) nur zum schluß haben die bullen scheiß aktionen gemacht! wollten mit der demo zum heumarkt, um den sieg zu feinern. in einer seitenstr. hatten sie dann vorne zu gemacht und auf einmal kam eine halbe hunderschaft von hinten und wollte zu machen, was sie auch geschafft haben. ich konnte mit freunden noch schnell in eine seitenstr., aber die haben dann den kessel zugemacht...und zwei die noch raus wollten, haben die bullen heftig attakiert, gegen die häuserwände brutal gestossen und in den kessel gebracht....völlig sinnlos, da alles schon gelaufen war. insgesamt gab es 2 kessel. die bullen riefen dann nach einiger zeit kinder und jugendliche raus, um ihre sogenannten aktionen durchzuführen, was nichts anderes heißt gewahrsam und personalien feststellen! ätzend....wir gingen dann schließlich und wollten unseren sieg mit einem bierchen feinern. auf einmal unter der severinsbrücke kam ein blauer bullenwagen der einen "sixt"-button auf der glasscheibe hinten hatte, und es handelte sich wohl um das "sondereinsatzkommando" von köln. sie stiegen mit 6 vermummten, like dark-wader, aus, liefen über eine seitenstreppe, wo sich sich noch kurz weiter vermummten, denn sie waren noch nicht ganz vermummt (schade, dass das keiner aufgenommen hatte) auf die brücke, um ein paar vom schwarzen block auf der brücke zu stellen. diese erzählten uns später, dass sie nur die personalien aufgenommen haben. wir sparchen mit einem reporter von spiegel-online, der das ganze aufgenommen hat (!) und er meinte, das sie hinter diesem einsatzkommando schon einige zeit hinterher sein.

nur eine kurze randbemerkung zu den aktionen in köln, die ein voller erfolg waren!!!!
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Ergänzungen

SEK - frage

fr 21.09.2008 - 13:02
hat noch jemand die SEK(?)-Einheit gesehen, wo mindestens 2 vermummte SEK-Typen_innen mit etwa 2 meter langen stöcken rumliefen? Hat da einer genauere Infos zu? Sah böse aus.

weitere berichte

unnamable anger 21.09.2008 - 13:41
dazu sollten dem ea vorgelegt werden (nicht unverschlüsselt mailen) damit sich anwältinnen um alles weitere kümmern können.

der erste kleine bericht hier lässt aus, daß ab kurz nach zwei uhr nachmittags, die seitenstraßen vor dem heumarkt ab dem bereich am malzbüchel abgeriegelt waren und alle leute die zum rhein runter wollten quasi in eine falle liefen, auch wenn sie nur zum dom oder hbf, weg von der beendeten kundgebung wollten.

in richtung barbarossaplatz ging über die str mühlenbach garnichts mehr, dort war ebenso alles von bullis der pozilei abgeriegelt.

grund schien zt vorgeblich zu sein, daß menschen auf der straße, in dem bereich vermutet wurden, die eventuell straftaten verübt hätten haben können, sollen. wann und wo dies geschehen sein soll und alles weitere waren, sind, ebenso offen geblieben.

gegen viertel nach zwei wurde die rheingasse von einem sek gesperrt da sie dort einen jungen mann höchst unsanft gefesselt, an eine glasfassade geklatscht, die hände auf den rücken gebunden, zum sitzen im schneidersitz mit unsanften stößen gezwungen, hatten.
passantinnen die sich erkundigten was los sei und wieso der mann festgehalten werde wurden auf das übelste von den beamten beschimpft. zwei beamte in zivil waren ebenfalls zugegen.
die kennzeichen der silbergrauen fahrzeuge die mit abgetönten scheiben und magnetblaulichtern und reflektierenden polizeiaufklebern unterwegs waren sind bekannt. da die pöbelnden beamten keine helmnummern trugen, bzw sie mit schwarzem tape abgeklebt hatten und auch sonst nicht gekennzeichnet waren, außer das sie unter ihren protektoren schwarze bw jacken mit der flagge der brd trugen gab es nichts was auf ihre bestimmung, typisierung hindeutete.
weder ein anwalt noch sanis wurden zu dem tyrannisierten durchgelassen.

nach kurzer zeit kam eine kleine antifagruppe dazu und forderte die freilassung des gefangenen. daraufhin wurde die straße, rheingasse auch hinter den leuten blockiert die sich dann nur nach "links" entfernen sollten. insgesamt wurden alle entfernungs-bewegungsaufforderungen sofort und ohne ankündigung von den beamten barsch und schubsend durchgezogen.

hinter den wagen, die rheingasse runter zum rhein formierte sich eine sambagruppe und spielte: this is what democracy looks like... diese musste dann aber auch wieder abziehen.

nun wurden alle die sich im bereich zwischen rheingasse und königsstraße aufhielten in den bereich an der malzmühle gedrängt. weitere einsatzzüge wurden hinzugerufen.

die straße wurde komplett von drei gruppen einsatzkräften aus niedersachsen und nrw in beiden richtungen abgeriegelt, so daß nur der bereich an der malzmühle aufenthaltsraum für ca. 300 menschen war. es war bereits ca. 15uhr.

die somit eingeschlossenen forderten daraufhin lautstark ihre freilassung, das recht auf bewegungsfreiheit, denn es war damit eine freiheitsberaubung und nötigung eingetreten.

wenig später wurden unsinnige lautsprecherdurchsagen seitens der polizei gemacht. alle die sich in dem bereich aufhielten wären eine versammlung und aufgelöst.

noch etwas später, eine std verging, wurde dann durch weitere lautsprecherdurchsagen erst bekannt gegeben daß kinder und jugendliche den bereich verlassen könnten und ihren eltern zugeführt würden.

noch viel später kam dann die ankündigung es würden jetzt alle anderen nur mit personalienfeststellung rauskommen.
es wurde jedoch eine komplette leibesvisitation und durchsuchung der persönlichen besitzgegenstände durchgeführt (bei der auch in geldbörsen, usw, geguckt wurde), die bei der anzahl der leute über drei stunden dauerte.
einzelne wurden dabei in gewahrsam genommen.
die ersten waren gegen sechs uhr abends aus dem kessel draußen, die letzten wahrscheinlich erst gegen acht.

der gesamte bereich auf der straße wurde während der zeit des kessels von allen seiten abgefilmt.
die beamten verschafften sich dazu zutritt zu zwei hotelzimmern um von da aus auch einzelne porträitaufnahmen, nahaufnamen mit teleobjektiv, filme von bewegungsabläufen der leute und aufnahmen von gegenständen auf der straße zu machen.

alle die durch die kontrolle mussten wurden dabei von zwei kameras gefilmt. eine die den bereich der wartenden erfasste und eine die die menschen beim gang in die kontrolle observierte.
dort wurden alle von kopf bis fuß, zurück und wieder das gesicht gefilmt. bei einzelnen geschah dies sehr genau. bei allen wurde der personalausweis vor laufender kamera zitiert und dann die person gefilmt. bei einzelnen wurden noch dazu fragen zur person und derzeitigem aufenthalt und dem grund des daseins in köln, usw gestellt. kreuzverhör auf offener straße sozusagen.

ein völlig unschuldiger alter und offensichtlich geistig verwirrter mann, nahe 60, alkoholiker, wurde nicht zur toilette und auch nicht nach hause gelassen.
ein älteres paar, über 30, mit bürgerlicher kleidung, wurde ebensowenig, bzw erst sehr spät gehen gelassen. was zur großen belustigung im kessel führte.
ein junger mann der seinen behindertenausweis zeigte konnte etwas schneller durch die kontrollen gelangen als andere. dies allerdings erst nachdem eine polizistin ihn als solchen erkannt hatte, wodurch oder woher ist fragwürdig.
ebenso viele junge frauen, jugendliche, eine ältere frau, usw.

schikane

ein chemietoilettenhäuschen wurde erst nach vier stunden auf die straße gebracht. bis dahin pinkelten die herren eben in die ecke einer garageneinfahrt. die polizei durfte die hoteltoilette benutzen.

wasser und brot wurden erst nach drei std in den kessel gelassen.

ein weiterer kessel wird sich vermutlich direkt vor dem lokal zur malzmühle befunden haben, wo eine sambagruppe zur forderung der freilassung der gefangenen aufspielte und mehrere leute lautstark kundtaten daß dies keine behandlung für menschen ist.
nach gerüchten wurde auch diese große menschenmenge schikaniert und wegen des vorwurfs aus ihrer mitte heraus seien straftaten begangen worden, oder hätten begangen werden können, oder hätten begangen worden sein können, oder würden noch begangen, oder... wurden wohl auch einige menschen mit bussen in eine gefangenensammelstelle abtransportiert.


law is useless


wer menschen katalogisiert und schematisiert ist um nichts besser als das was in der verfolgung von menschen wegen so genannter niederer beweggründe geschah, denn allein diese unterteilung schon stammt aus anfängen dieser zeit und fußt auf diversen faschistoiden theorien.

Zu SEK

RotFront 21.09.2008 - 13:52
Habe die SEK Leute gesehen. Mehrmals. Leider! Später waren die am Schokoladenmuseum. Dort habe ich auch zwei von denen gesehen mit diesen Stöcken. Später ist dann ein Trupp zum Museum gegangen, die Anderen standen vor einer Tankstelle in der Nähe.
Sah wirklich übel aus!

SEK, BFE, USK

NoName 21.09.2008 - 15:26
SEK (Sonder Einsatz Kommando) ist eine spezial Einheit der Polizei. Ihr Spezialgebiet ist aber nicht Aufstandsbekämpfung! Das SEK wird in der Regel eingesetzt für schwierige Festnahmen, z.B. von Personen aus der Organisierten Kriminalität, oder für Geiselbefreiungen und ähnliches. Das Training des SEK ist auf den Umgang mit Präzisions-Gewähren (Scharfschützen) und Schnellfeuerwaffen ausgelegt. Geübt wird in erster Line, sich anderen in der Natur wie auch besonders im Urbanen Raum unbemerkt zu nähern um einzelne Personen oder mehrer zu Töten / Festzunehmen / zu Befreien.
Die GSG 9 (Grenz Schutz Gruppe 9) bildet das equivalent auf Bundesebene. Seit dem der BGS (Bundes Grenz Schutz) Bundespolizei heißt ist die GSG 9 quasi das SEK der Bundespolizei, GSG steht aber offiziell nicht mehr Grenzschutzgruppe.

BFE (Beweissichrungs- und Festnahme Einheit) sind Sondereinheiten der Bereitschaftspolizei. Ihr Fachgebiet ist die Aufstandsbekämpfung. Die BFE soll in Situationen offensiv vorgehen können, in denen sich die normale BePo (Bereitschaftspolizei) zurückziehen müsste. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, ist die Ausrüstung der BFE qualitativ hochwertiger und die Ausbildung sowie das tägliche Training härter. Außerdem werden nur die besten Bullen aus den Einsatzhundertschaften der BePo in die BFE geholt.
In Bayern gibt es keine BFE sondern das USK (Unterstützungs- Kommando). Die Aufgaben sind die selben, nur dass das USK nicht nur über der Bayrischen BePo steht, sondern auch über den BFE Einheiten in Deutschland. Das USK ist die absolute Elite in der Aufstandsbekämpfung. Elite heißt in diesem Fall, dass sie härter und brutaler zuschlagen als alle anderen. Ihr Motto lautet quasi, nie einen schritt zurück. Im alltag bedeutet das, dass das USK auf angriffe immer mit gegenangriff reagiert und sich im gegensatz zu so mancher anderen Einheit nie zurückziehen würde.

So viel dazu. Das SEK ist überhaupt nicht für die Aufstandsbekämpfung trainiert. Es wäre aus Polizei taktischer Sicht vollkommen deplatziert.

Überlegt euch also noch mal genau ob ihr wirklich ein SEK gesehen habt oder vielleicht doch eine BFE / USK. Die laufen nämlich auch in Schwarz rum und tragen Sturmhauben. Zu den angeblich so langen Knüppeln. Vielleicht haben sie, aus welchem Grund auch immer, nicht ihren Tonfa in der Hand gehabt sondern einen sogenannten "Räum und Abdrängstock". Die Dinger sind eigentlich seit Jahrzehnten ausgemustert aber sie sind gute 1,5 m lang und wirken im vergleich zu den normalen Tonfas / EMS (Einsatz Mehrzweck Stock) reisen groß.

jojo

Darths Sohn. 21.09.2008 - 15:36
Oho Oho..

Blder

G 21.09.2008 - 15:53
Bild zu den möglichen Einheiten...ganz unten Ergänzung "jojo "
 http://de.indymedia.org/2008/09/227554.shtml

Sek

Spaceharrier 21.09.2008 - 16:05
Aus sicherer Quelle weiß ich das diese Einheit SEK war. Ich kenne mich da aus undkann die Einheiten unterscheiden. Ich sag mal, das über dem USK nur inkleiner Form das SEK steht. Auch sie trainieren so, dass sie qualitativ hochwertige Festnahmen im militantesten Kern durchführen können.
Wenn es ganz hart kommen sollte macht das SEK auch Zugriffe bei Aufständen.

SEK trainiert sehr wohl Aufstandsbekämpfung

egal 21.09.2008 - 16:58
SEK trainiert sehr wohl Aufstandsbekämpfung.

Noch ein Bild

Ergänzend 21.09.2008 - 22:46
Hier gibt es ein weiteres Bild der Truppe:



Gibt es Bestätigungen, dass auch die Bremer BFE (Graue Anzüge, schwarze Protektoren, schwarze Helme) vor Ort waren?

Übrigens musste das USK gestern mehrmals richtig einstecken, an der Deutzer Brücke gab es Faustschläge ins Gesicht der BeamtInnen, nachdem Visiere hochgeschlagen wurden, Schläge gegen Helme und viele Tritte in den Schritt ;-) Danach sind sie dann geflüchtet, ja sprichwörtlich weggerannt.
Sehr geil zu sehen, dass USK'ler nämlich doch nicht alles unter Kontrolle haben können.

Rheingasse u EA

G R 22.09.2008 - 13:01
Bilder von der wirklich krassen Verhaftung in der Rheingasse

 http://augenzeuge.stern.de/fc/picture/1209571
 http://augenzeuge.stern.de/fc/picture/1208764

Es wurden keine Sanitäter zu ihm durchgelassen. Auch der Anwalt vom EA wurde aufgehalten.

A propos EA: Hier auf Indy einfach erst denken, dann schreiben (besonders, wenn mensch nicht anonym surft).

GEDÄCHNISPROTOLLE GEHÖREN NICHT AUF INDYMEDIA!!

Hier die Infos vom Kölner EA:


 http://ea-koeln.de/


Gedächtnisprotokolle
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on September 21, 2008
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Am gestrigen Samstag hat die Polizei Köln um die 500 Gegendemonstrant_innen gegen die Rassist_innenkonferenz in Gewahrsam oder festgenommen und in die Gefangenensammelstelle nach Brühl verschleppt. Insgesamt sind die meisten Betroffenen inklusive der vorangegangenen Einkesselungen mehr als 12 Stunden von der Polizei ihrer Freiheit beraubt worden. Richterliche Beschlüsse dafür gab es nicht, sodass die Polizei Köln dieses Vorgehen mit allen Begleitumständen zu verantworten hat.

Der EA-Köln ruft alle Betroffenen auf, ein Gedächtnisprotokoll dazu zu schreiben und eine Kopie an die Rechtsanwältin Anni Pues, Hausdorffstraße 9, 53129 Bonn zu schicken. Dabei bitte angeben, wie du zu erreichen bist und ob du bereit bist, als Kläger_in oder Zeug_in gegen das Vorgehen der Polizei aufzutreten. Von Interesse ist vor allem die Beschreibung der Umstände in Kesseln und in der Gefangenensammelstelle in Brühl. Zum Schreiben eines Gedächtnisprotokolls beachte bitte die Hinweise in der Rubrik Repression/Gedächtnisprotokoll.
Der EA und die befreundeten Anwält_innen werden in den nächsten Tagen prüfen, ob nicht doch mal ein juristisches Vorgehen gegen das Verhalten der Polizei angebracht ist und geklagt werden soll.

Die Polizei Köln behauptet inzwischen, dass niemand mehr in der GeSa oder im Polizeipräsidium festgehalten wird. Der EA bittet nochmal alle, die das noch nicht getan haben, sich unter 0221-9327252 zurück zu melden, wenn sie gestern eingekesselt oder nach Brühl verschleppt worden und inzwischen wieder frei sind.
Gewahrsamnahmen und Festnahmen
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on September 20, 2008
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Am heutigen Samstag hat es mehrere Einkesselungen durch die Polizei gegeben. Ein Teil der Eingekesselten wird zur Identitätsfeststellung in die Gefangenensammelstelle nach Brühl gebracht. Die Polizei richtet sich auf 400 Personen ein. Wir haben Anwält_innen vor Ort, die sich um die Leute kümmern.

Bitte ruft heute nicht beim EA an, um nach dem Verbleib der Betroffenen zu fragen, da wir die Leitungen für diese selbst und Melder_innen von Festnahmen frei halten wollen. Es kann mehrere Stunden dauern, wahrscheinlich bis in die Nacht hinein, bis die Betroffenen wieder frei kommen. Erst heute Nacht wird sich zeigen, ob es Leute gibt, die die Polizei länger festhalten will.

Für alle, die am morgigen Sonntag noch Leute vermissen oder Fragen haben, wird es eine EA-Sprechstunde um 16 Uhr im Convergence Center in der Neuerburgstraße in Köln-Kalk geben. Das CC hat angeboten, dass alle, die Leute vermissen, auch schon früher ins CC kommen können. Dort gibt es Essen und Schlafplätze.

Wir bitten außerdem darum, dass sich alle Leute, die aus dem Gewahrsam wieder frei kommen, beim EA sofort frei melden.

SEK

1312 22.09.2008 - 23:16
ich denke das sek's in köln eingesetzt wurden weil es in köln viele kleine gassen gibt wo sie vielleicht besser eingreifen können als die anderen ringreif truppen

USK bei Deutzer Brücke

@Ergänzend 23.09.2008 - 17:06
> Übrigens musste das USK gestern mehrmals richtig einstecken, an der Deutzer Brücke gab es
> Faustschläge ins Gesicht der BeamtInnen, nachdem Visiere hochgeschlagen wurden,
> Schläge gegen Helme und viele Tritte in den Schritt ;-)
> Danach sind sie dann geflüchtet, ja sprichwörtlich weggerannt.
> Sehr geil zu sehen, dass USK'ler nämlich doch nicht alles unter Kontrolle haben können

Keine Ahnung, ob du die selbe Situation (ca. 10:30h, Markmannsgasse) meinst. Jedenfalls sammelte sich das USK plötzlich direkt am Rhein, lief dann los, kesselte die friedliche Sitzblockade vor der Polizeiabsperrung ein - und ließ sich dann wie ne Anfängertruppe von 50 bis 100 Umstehenden einkesseln. Der Rest verlief wie gewohnt: Drängeln, Schubsen, Schlagstockeinsatz und letztlich Rückzug.

Gruß nach Bayern, beim nächsten Mal gerne wieder ;-)

Mehr als Hauen...

...können die auch nicht,... 23.09.2008 - 18:34
...deswegen ist außer dem psychologischen Effekt der Einschüchterung und Abschreckung der ( noch martialischeren als die der normalen Einsatzhundertschaften ) Montur ( Farbe, hehehe! ) und dem Auftreten als action-orientierter Kombo der Wert von Sondereinheiten bei der crowd control nicht überzubewerten. Eine bewaffnete Auseinandersetzung mit Kunden aus "organisierter Kriminalität", "Terroristen", oder gewalttätigen Durchgeknallten ist halt mehr ihr tägliches Metier. Einschließen und mit Obst und Gemüse dekorieren lassen hat sich ein nordrhein-westfälisches SEK schon beim EU-Gipfel in Essen. Vielleicht stehen aber diese Einheiten ob ihrer speziellen Kenntnisse und Befähigungen auch einfach über den Geschehnissen einer normalen Demonstration, inklusive Randale? Wer es im Alltag regelmäßig mit mit Schußwaffen ausgestatteten Gegnern zu tun hat, kann wahrscheinlich die Relevanz selbst des größten Stein- und Flaschenhagels besser einordnen, als ein -pardon- Hirni aus einer Einsatzhundertschaft, dessen täglich Brot in NRW das gefahrlose Herumschubsen von größtenteils apathischen Fußballfans ist und für den eine welt zusammenbricht, wenn das "polizeiliche Gegenüber" sich wehrt, und das dann auch noch gut!

Foto vom "Stock"

messimatze 23.09.2008 - 21:15
Auf dem Link sieht man einen vlt "SEK" Bullen mit nem langen Stock in der Hand...


 http://augenzeuge.stern.de/fc/picture/1209117/?order=InsertDate

Irichtmikros

fausg7@fau.org 28.09.2008 - 16:58
Hallo allerseits.

Ich war auch im Demozug vom Deutzer Bf. zum Heumarkt. Allerdings bin ich an der Deutzer Brücke geblieben, als der Block weiter Richtung Severinbrücke lief. Sofort nach dem Start fuhren die ganzen Cops hinterher und wir bemerkten, dass aus dem Lufthansa-Gebäude heraus mit Richtmikrofonen die Demoteilnehmer abgehört wurden. Haben sie quasi beim Abbau erwischt. Die waren etwas angepisst, dass wir da blieben mussten die die Brücke weiter dicht halten.

Stefan

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