NewsFlash: Italien erlaubt Militär im Inneren
Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat wiedermal eine Heldentat vollbracht: Er und seine rechts-konservative Regierung erlaubt den Militäreinsatz im Inneren des Landes.
Zuletzt wurde das Militär in Italien im Zeitraum von 1992 bis 1998 eingesetzt. Sie patroullierten in den Großstädten, angeblich im Kampf gegen die Mafia.
In Rom, Mailand, Neapel und anderen Städten sollen ab kommender Woche 1000 Soldaten zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt werden.
An dieses Bild werden sich Einheimische und Touristen wohl jetzt wieder gewöhnen müssen.
Vorerst gilt der Einsatz nur für die nächsten sechs Monate, kann aber um weitere sechs Monate verlängert werden. Nur bei Erfolg versteht sich.
Es kommt noch härter: Bis zu 2000 Soldaten sollen in "sensiblen Zonen" eingesetzt werden, darunter Auffanglager für illegal Eingewanderte, die ausgewiesen werden sollen.
Die Regierung begründet den Einsatz mit Kürzungen im Budget der Polizei gegeben: "Die Hilfe der Soldaten werde es der Polizei ermöglichen, sich stärker auf die Verbrechensbekämpfung zu konzentrieren", sagt Innenminister Roberto Maroni.
Die Polizeigewerkschaft und die Opposition reagierten empört: "Regierungschef Berlusconi bediene sich einer "Sicherheitsdemagogie" und versuche, Italiens Großstädte zu "militarisieren"", sagte der Palamentarier Marco Minniti.
Kritiker befürchten weiter, dass Berlusconi die Militäreinsätze für den herrannahenden G8-Gipfel 2009 ausnutzen will. Es versteht sich, dass es nur um die Sicherheit des Landes und der friedlichen Proteste geht.
In Rom, Mailand, Neapel und anderen Städten sollen ab kommender Woche 1000 Soldaten zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt werden.
An dieses Bild werden sich Einheimische und Touristen wohl jetzt wieder gewöhnen müssen.
Vorerst gilt der Einsatz nur für die nächsten sechs Monate, kann aber um weitere sechs Monate verlängert werden. Nur bei Erfolg versteht sich.
Es kommt noch härter: Bis zu 2000 Soldaten sollen in "sensiblen Zonen" eingesetzt werden, darunter Auffanglager für illegal Eingewanderte, die ausgewiesen werden sollen.
Die Regierung begründet den Einsatz mit Kürzungen im Budget der Polizei gegeben: "Die Hilfe der Soldaten werde es der Polizei ermöglichen, sich stärker auf die Verbrechensbekämpfung zu konzentrieren", sagt Innenminister Roberto Maroni.
Die Polizeigewerkschaft und die Opposition reagierten empört: "Regierungschef Berlusconi bediene sich einer "Sicherheitsdemagogie" und versuche, Italiens Großstädte zu "militarisieren"", sagte der Palamentarier Marco Minniti.
Kritiker befürchten weiter, dass Berlusconi die Militäreinsätze für den herrannahenden G8-Gipfel 2009 ausnutzen will. Es versteht sich, dass es nur um die Sicherheit des Landes und der friedlichen Proteste geht.
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Ergänzungen
am schießbefehl wird gearbeitet
-- Umberto Bossi, "Reformminister"
korrektur
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
mafia?