Die Perspektiventage Hamburgs
Am Wochenende fanden die ersten spektrenübergreifenden Perspektiventage Hamburgs statt. Es trafen sich rund 50 Menschen in der Ex-HWP auf dem Unicampus.
Die Idee von lokalen Perspektiven-Tagen entstand auf den bundesweiten Perspektiven-Tagen, die im Januar in Berlin stattfanden. Ziel sollte sein ein spektrenübergreifenden Ort zu schaffen, um Vernetzung und Austausch lokal zu kultivieren.
Der erste Teil bestand in einer Art Bestandsaufnahme der Anwesenden. Es stellten sich insgesamt 15 Gruppen, von Antifa bis zu Lokaler Ökonomie, anhand den drei Fragen „Wer sind wir? Was Machen wir? Was brauchen Wir?“ vor.
Es gab zwei Open-Space Workshopphasen mit vorbereiteten und spontanen Workshops zu den Schwerpunkten „Rückblick/Utopie“ und „Konkrete Projekte“. Themen waren u.a.: „Umweltschutz im Kommunismus“, „Antisexismus Praktisch“ und „Leben jenseits der Lohnarbeit“. Am Samstag gab es eine Auswertung zu den Antifaaktivitäten am 1.Mai mit der Methode des „World Cafes“, die sehr gut angenommen wurde.
Beim Auswertungsplenum wurde trotz der begrenzten Teilnehmerzahl ein positives Fazit gezogen und sich auf eine Fortsetzung in einem ¾ Jahr geeinigt. Insgesamt war es ein spektrenübergreifendes Wochenende in persönlicher und offener Atmosphäre.
Neben konkreten Überlegungen z.B. zum Klima-Camp gab es viel Vernetzungen zwischen einzelnen Gruppen und es wurden gemeinsame Projekte, wie z.B. eine Internetplattform für solidarische Ökonomie und Alltagsbewältigung, entwickelt.
Wir hoffen, dass die Idee von lokalen Perspektiven-Tagen auch in anderen Städten aufgegriffen wird.
http://hamburg.perspektiventage.de/
http://www.perspektiventage.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/World_Cafe
Der erste Teil bestand in einer Art Bestandsaufnahme der Anwesenden. Es stellten sich insgesamt 15 Gruppen, von Antifa bis zu Lokaler Ökonomie, anhand den drei Fragen „Wer sind wir? Was Machen wir? Was brauchen Wir?“ vor.
Es gab zwei Open-Space Workshopphasen mit vorbereiteten und spontanen Workshops zu den Schwerpunkten „Rückblick/Utopie“ und „Konkrete Projekte“. Themen waren u.a.: „Umweltschutz im Kommunismus“, „Antisexismus Praktisch“ und „Leben jenseits der Lohnarbeit“. Am Samstag gab es eine Auswertung zu den Antifaaktivitäten am 1.Mai mit der Methode des „World Cafes“, die sehr gut angenommen wurde.
Beim Auswertungsplenum wurde trotz der begrenzten Teilnehmerzahl ein positives Fazit gezogen und sich auf eine Fortsetzung in einem ¾ Jahr geeinigt. Insgesamt war es ein spektrenübergreifendes Wochenende in persönlicher und offener Atmosphäre.
Neben konkreten Überlegungen z.B. zum Klima-Camp gab es viel Vernetzungen zwischen einzelnen Gruppen und es wurden gemeinsame Projekte, wie z.B. eine Internetplattform für solidarische Ökonomie und Alltagsbewältigung, entwickelt.
Wir hoffen, dass die Idee von lokalen Perspektiven-Tagen auch in anderen Städten aufgegriffen wird.
http://hamburg.perspektiventage.de/
http://www.perspektiventage.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/World_Cafe
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
aufruf dokumentiert:
spektrenübergreifenden Perspektiventagen in und für Hamburg
Wofür engagieren wir uns? Wo wollen wir hin? Was fordern wir und von wem?
Warum Perspektiventage?
Vor ein paar Monaten fanden in Berlin bereits Perspektiventage statt. Dabei wurde deutlich, dass ein großes Interesse an neuen Perspektiven der Zusammenarbeit besteht und es auch viele Ideen gibt. Diese scheitern aber häufig daran, dass das Netz, welches auf bundesweiten Treffen entsteht, zu grobmaschig ist. Meist ist so „nur“ eine punktuelle Zusammenarbeit möglich, die kampagnenbezogen und zeitlich beschränkt ist. Das ist schade, denn bei der Frage nach der persönlichen Motivation zur „politischen“ Arbeit steht doch immer der Gedanke eines tatsächlichen gesellschaftlichen Wandels im Vordergrund. Diese Motivation braucht Perspektiven. Aus diesem Grund laden wir euch ein, über die eigene Gruppe hinaus und gemeinsam über tatsächliche Alltagspraktiken und Vernetzungen zu diskutieren und zu utopieren. Ziel ist eine Zusammenarbeit, die z.B. damit anfängt, kostenlos zu kopieren oder sich gegenseitig zu unterstützen, sich aber auf eine Organisierung im Alltag und tatsächliche gesellschaftliche Interventionsfähigkeit ausdehnen soll.
Für eine Welt in die viele Welten passen
Die Perspektiventage richten sich an alle linken & linksradikalen Spektren. Dabei ist klar, dass ein Konsens auf allen Ebenen manchmal nicht in Frage kommt, häufig jedoch auch nicht notwendig ist. Die Perspektiventage dienen NICHT dazu, ein gemeinsames Selbstverständnis zu finden; vielmehr wollen wir einen offenen Raum anbieten, in dem ein -gerne auch kontroverser- Austausch von Gedanken und praktizierter Lebens- und Politikerfahrung betrieben wird. Es geht also nicht um EINE Meinung oder um DIE gemeinsame Klammer, sondern um eine tragfähige Zusammenarbeit, die ein anderes Leben ermöglicht. Und das jeden Tag.
Zum Charakter der Perspektiventage
Die Perspektiventage verstehen sich als ein offener Raum für Ideen der Zusammenarbeit aber auch zur Entwicklung von konkreten Lebensperspektiven und Utopien. Wichtig ist dabei, dass die Perspektiventage nicht als Plattform der Werbung für die eigene Gruppe oder Ideologie instrumentalisiert werden. Das Programm soll von allen Teilnehmenden gefüllt und gestaltet werden. Dies geschieht einerseits in organisierten Workshops, andererseits im Open Space, wo jede/r zu Diskussionen aufrufen kann, die ihr/ihm gerade unter den Nägeln brennen. Ein gemeinsames Plenum hält alle auf den Stand. Wir erwarten auch bei kontroversen Diskussionen und Meinungen ein solidarisches Miteinander und einen respektvollen Umgang.
... und danach
Langfristig geht es darum, die Nischenpolitik zu durchbrechen und einen Ausweg aus der ständigen politischen Defensive zu finden, sowie antikapitalistische Alternativen zu entwickeln, um die Kluft zwischen gelebtem und geträumtem Alltag zu verkleinern.
Der Vorbereitungskreis
Bilder
@ Anarchist
Der am besten besuchte Workshop war übrigens der mit den Leuten vom Cafe Libertad kollektiv und dem Arbeitskreis lokale Ökonomie, zwei eher im (projekt)Anarchismus angesiedelten Gruppen...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Auch in Bremen — mansch
ergebnisse? — interessierter
ergebnisse — xyz
Wieso? — Anarchist
Wieso? (korrigiert) — Anarchist