3. "Anti-Fur"-Demo in Rochlitz

anti-fur 12.05.2008 10:09 Themen: Ökologie
Am Samstag, 10. Mai 2008, fanden sich wieder rund 120 GegnerInnen der Pelzindustrie auf dem Marktplatz im sächsischen Rochlitz ein, um gegen die unweit gelegene "Pelztier"farm Schirmer und Partner, welche in nächster Zeit vergrößert wird, zu protestieren.
Zum Auftakt der Kundgebung stellten zwei DemoteilnehmerInnen mit eigens angefertigten Nerzkostümen eine Häutungsszene nach. Diese verdeutlichte die grausame Wirklichkeit auf sog. "Pelztierfarmen".
Im Anschluß daran gab es einen Redebeitrag zur "Pelzfarm" Schirmer im Ortsteil Döhlen. Leider versagte die Lautsprechertechnik, sodass Megafone zum Einsatz kommen mußten.
Im Vorfeld gab es zahlreiche Fahrzeug- und Personenkontrollen, weshalb die Anreisenden aufgehalten wurden. Dies war reine Schikane seitens der Polizei.
Danach ging es endlich mit der eigentlichen Demo los. Einige wenige BürgerInnen von Rochlitz entschlossen sich spontan mitzulaufen. Begleitet durch ein Großaufgebot von BundespolizistInnen setzte sich der Demozug lautstark in Bewegung. Unterwegs wurden die EinwohnerInnen immer wieder aufgeklärt, warum die "Pelztierfarm" Schirmer geschlossen werden muss und sie sich an dem Protest mit beteiligen sollten. Ein Redebeitrag setzte sich mit dem Thema Mensch-Tier-Ethik auseinander. Ein weiterer stellte die Zusammenhänge zwischen Kapitalismus und Tierausbeutung dar.
Im Anschluß an die Demo entschieden sich ca. 10 Leute einen "Spaziergang" zur "Pelzfarm" Schirmer zu unternehmen. Dieser endete in einer Personenkontrolle, Platzverweise wurden ausgesprochen.
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Ergänzungen

fotos

miez 12.05.2008 - 10:33
fotos von der demo

WEITER SO!

hoher norden 12.05.2008 - 14:09
Grüße aus dem hohen Norden! Weiter so, bis die scheiss Farm endlich dicht ist! Irgendwann kommen wir auch mal vorbei ;)

und wer weiternördlich zu Hause ist, diese Woche Protestcamp gegen das Tierversuchslabor NYCOMED:

 http://nosilence.blogsport.de/

gegen Pelze

fuerTiere 02.06.2008 - 17:29
Schätzungsweise werden weltweit etwa 90 Mio. Tiere jedes Jahr für den Handel mit Pelzen getötet. Die sogenannten Pelztiere sterben qualvoll in Fallen oder werden - bis sie getötet werden - unter grausamen Bedingungen in Farmen gehalten, um ihre Felle zu Mänteln, Jacken oder Mützen zu verarbeiten. Für einen Pelzmantel sterben 40 - 60 Nerze, 10 - 20 Füchse oder Biber, 30 - 50 Waschbären, 6 - 10 Robben, 110 Eichhörnchen oder 130 - 200 Chinchillas oder...

Millionen Pelztiere - Waschbären, Füchse , Marder und viele andere Tierarten - geraten alljährlich in Fangeisen oder Schlingen von Fallenstellern. Dabei werden die Tiere keineswegs immer sofort getötet.

Das Fangeisen ist vielleicht die grausamste, jedoch nicht die einzige Fangmethode für Pelztiere. Für Tiere, die teilweise in Gewässern leben, werden auch die als human gepriesenen Unterwasser-Fallen eingesetzt, die nichts anderes aind als Erstickungsboxen. Die Tiere kämpfen bis zu 20 qualvolle Minuten um ihr Leben, bis sie verenden.

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