Gruselmarsch in Wien
Gruselmarsch in Wien
Es waren zwischen 5000 und 10 000 Menschen, die heute nachmittag im Zentrum von Wien, von der Oper zum Stephansplatz, geegn den EU-Vertrag demonstrierten. Und das ganze war so gruselig, das es selbst hart gesottenen Fans von Horrorfilmen zu viel wurde.
Es waren zwischen 5000 und 10 000 Menschen, die heute nachmittag im Zentrum von Wien, von der Oper zum Stephansplatz, geegn den EU-Vertrag demonstrierten. Und das ganze war so gruselig, das es selbst hart gesottenen Fans von Horrorfilmen zu viel wurde.
Gruselmarsch in Wien
Es waren zwischen 5000 und 10 000 Menschen, die heute nachmittag im Zentrum von Wien, von der Oper zum Stephansplatz, geegn den EU-Vertrag demonstrierten. Und das ganze war so gruselig, das es selbst hart gesottenen Fans von Horrorfilmen zu viel wurde.
Es gab viel Rot-Weiß-Rot. Große Flaggen, kleine Flaggen, alles dabei. Die meisten TeilnehmerInnen hatten gewisse Ähnlichkeiten mit Zombies, einerseits wegen ihren Alters, andererseits wegen ihres verbissenen Gesichtsausdrucks. Auf den Transparenten war viel zu lesen von Vaterlandsverräter, ein Wort mit Gänsehautgarantie. Beim besten Transparent, jenes mit Brüssel-Sowjetunion, kam mir aber doch eher die Satire in den Sinn. Es gab einige andere Vergleiche: mit der DDR, mit dem „Anschluss“ 1938 in einer Rede von Peter Weish. Wer dabei noch nicht das Gruseln lernte, dem werden durch die vielen anwesenden Neonazis, die nahezu die einzigen jungen menschen waren, das Grauen gelernt.
Mir fielen 3 Gruppen offensichtlicher Nazis auf:
10-20 Personen bei der FPÖ,
10-20 Personen bei der NVP, die sich extra für diesen Anlass 2 Flaggen und ein Transpi zugelegt haben,
annähernd 100 Neonazis im schwarzen Block (das erste Mal, das ein rechter schwarzer Block in Österreich auftaucht), die mit Transparenten „Wir sind das Volk“ „Europa der Vaterländer statt????“ und „Freiheit für Honsig“ marschierten, „Frei, sozial, national“ „Hier marschiert der nationale Widerstand“ und ähnliches skandierten. Mit dabei war auch Prominenz wie Gottfried Küssel.
-dies sind persönliche Schätzungen, im Standard steht was von 300 Neonazis, dann wärs der grösste Naziaufmarsch seit sehr langer zeit gewesen.
Gut 2 Dutzend AntifaschistInnnen waren auch unterwegs, beschränkten sich jedoch großteils auf Beobachten und Dokumentieren. Neben kleineren Aktionen wie Flyerzerreissen gab es auch eine grössere Aktion: Leute entrollten von einem Cafe am Stephansplatz ein Transparent „Heimat im Herzen-Scheiße im Hirn“, wurden in eine Schlägerei verwickelt und festgenommen.(Quelle:Standard)
Gruseln lernen konnte einem auch einige Polizisten, die sich offen mit den rechten Demonstranten sympathisierten. Eine Verkäuferin wurde angeschnauzt, weil sie einen Polizisten fragte, wo den hier die jungen Menschen seien. Ein Neonazi konnte einer fotografierenden Antifaschistin vor den Augen der Polizei eine runterhauen.
Zum Schluss noch eine unvollständige Liste der Gruppierungen und Parteien, die teilgenommen haben: FPÖ,BZÖ(„Wir Patrioten gegen EU-Chaoten“), NVP, NFÖ, Rettet Österreich, Initiative Umwelt und Heimat, Anti-Genozid-Bewegung.
Es waren zwischen 5000 und 10 000 Menschen, die heute nachmittag im Zentrum von Wien, von der Oper zum Stephansplatz, geegn den EU-Vertrag demonstrierten. Und das ganze war so gruselig, das es selbst hart gesottenen Fans von Horrorfilmen zu viel wurde.
Es gab viel Rot-Weiß-Rot. Große Flaggen, kleine Flaggen, alles dabei. Die meisten TeilnehmerInnen hatten gewisse Ähnlichkeiten mit Zombies, einerseits wegen ihren Alters, andererseits wegen ihres verbissenen Gesichtsausdrucks. Auf den Transparenten war viel zu lesen von Vaterlandsverräter, ein Wort mit Gänsehautgarantie. Beim besten Transparent, jenes mit Brüssel-Sowjetunion, kam mir aber doch eher die Satire in den Sinn. Es gab einige andere Vergleiche: mit der DDR, mit dem „Anschluss“ 1938 in einer Rede von Peter Weish. Wer dabei noch nicht das Gruseln lernte, dem werden durch die vielen anwesenden Neonazis, die nahezu die einzigen jungen menschen waren, das Grauen gelernt.
Mir fielen 3 Gruppen offensichtlicher Nazis auf:
10-20 Personen bei der FPÖ,
10-20 Personen bei der NVP, die sich extra für diesen Anlass 2 Flaggen und ein Transpi zugelegt haben,
annähernd 100 Neonazis im schwarzen Block (das erste Mal, das ein rechter schwarzer Block in Österreich auftaucht), die mit Transparenten „Wir sind das Volk“ „Europa der Vaterländer statt????“ und „Freiheit für Honsig“ marschierten, „Frei, sozial, national“ „Hier marschiert der nationale Widerstand“ und ähnliches skandierten. Mit dabei war auch Prominenz wie Gottfried Küssel.
-dies sind persönliche Schätzungen, im Standard steht was von 300 Neonazis, dann wärs der grösste Naziaufmarsch seit sehr langer zeit gewesen.
Gut 2 Dutzend AntifaschistInnnen waren auch unterwegs, beschränkten sich jedoch großteils auf Beobachten und Dokumentieren. Neben kleineren Aktionen wie Flyerzerreissen gab es auch eine grössere Aktion: Leute entrollten von einem Cafe am Stephansplatz ein Transparent „Heimat im Herzen-Scheiße im Hirn“, wurden in eine Schlägerei verwickelt und festgenommen.(Quelle:Standard)
Gruseln lernen konnte einem auch einige Polizisten, die sich offen mit den rechten Demonstranten sympathisierten. Eine Verkäuferin wurde angeschnauzt, weil sie einen Polizisten fragte, wo den hier die jungen Menschen seien. Ein Neonazi konnte einer fotografierenden Antifaschistin vor den Augen der Polizei eine runterhauen.
Zum Schluss noch eine unvollständige Liste der Gruppierungen und Parteien, die teilgenommen haben: FPÖ,BZÖ(„Wir Patrioten gegen EU-Chaoten“), NVP, NFÖ, Rettet Österreich, Initiative Umwelt und Heimat, Anti-Genozid-Bewegung.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
heute
standard ist eine liberale tageszeitung aus dem ösiland.
und de rganze bericht wurde hier: http://austria.indymedia.org/node/9801 erstveröffentlicht.
City
Nach Polizeiangaben versammelten sich rund 5.000 Demonstranten auf dem Stephansplatz, unter ihnen auch FPÖ- und BZÖ-Politiker. Die Demo-Veranstalter gaben an, dass die Protestkundgebung ohne die Unterstützung einer politischen Parteien organisiert worden sei.
Laut Beobachtern hatte sich auch eine Gruppe von etwa zweihundert Rechtsextremen unter den Protestzug gemischt.
Unter den Demonstranten waren Jörg Haider und Peter Westenthaler (beide BZÖ) sowie FPÖ-Gruppen. Auch 300 Rechtsextreme marschierten mit. Unter ihnen soll Ex-VAPO-Führer Gottfried Küssel gewesen sein. Flugblätter für den wegen Wiederbetätigung inhaftierten Gerd Honsik wurden verteilt.
Schlägerei in einem Café
Zeitgleich fand eine kleine Gegenaktion statt: Demonstranten stürmten in ein Café am Stephansplatz, hissten ein Transparent mit der Aufschrift „Heimat im Herzen – Scheiße im Hirn“ auf dem Balkon. Es kam zu einer Schlägerei zwischen Gästen und Demonstranten.
die liste der organisatoren
es waren eher 20.000 bis 25.000 teilnehmer. der stephansplatz war immerhin bis in die rotenturmstraße voll, der graben bis zur pestsäule. die stimmung völlig friedlich und freundlich. es hatte was von woodstock für 40-50jährige...
die neonazis sind im meer von menschen völlig untergegangen. dass sie gefunden wurden, ist eher ein wunder...
und bitte, es ist eine beleidigung von 20.000 bis 25.000 demonstranten wie mich, denen es darum geht, den frontalangriff auf die demokratie zu verhindern, mit der rechten szene in verbindung gebracht zu werden.
und ich werde am 5. wieder dabeisein.
Wer ist Gerd Honsik
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Honsik
Bericht und Bilder
http://no-racism.net/article/2492
http://no-racism.net/image/2492
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Der rechte schwarze Block — wird salonfähig
roter block — antifa
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haha — antidödel
autismus — frager
Und außerdem... — emiliano
gute idee — son roter block
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@ wird salonfähig — Maroni
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red block... — WOZU?!!
@ Gerald Grüner — alerta
... — ...
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@helmut schramm — alerta