Gefahr durch Handprotektoren BMW Motorräder?

Verkehrssicherheit 25.02.2008 18:25 Themen: Medien Print Weltweit
Es gibt scheinbar ein erhebliches Sicherheitsrisiko durch die Handprotektoren an alten BMW GS-Motorrädern vor dem Modelljahr 2008. Denn die neuen im Modelljahr 2008 sind konstruktiv dergestalt geändert, dass das bekannte Sicherheitsrisiken nahezu ausgeschlossen wurden. Verkehrsunfälle mit Motorrädern stellen immer auch eine Gefährdung des gesamten Straßenverkehrs dar.
Ausgehend von dem Unfall eines Schwerverletzten aus Fulda mit einem Motorrad BMW R1200GS Mod. 2004 am 13.01.2008 14.05 Uhr auf L 3171 zwischen Hünfeld und Rossbach wg. „technischen Defektes an der Bremsanlage“ lt. Pressebericht der Polizeistation Hünfeld vom 15.01.2008 gibt es offenbar weitere Erkenntnisse.

Denn aus leitender Funktion einer sehr bekannten und großen Motorradzeitschrift gibt es den Hinweis seit Freitag, dass die Recherchen ergeben hätten, daß “offensichtlich im betreffenden Fall ein Handprotektor Auslöser des Unfalls war”.

Nun verhält es sich so: Die Motorrad-Modelle BMW R1200GS bzw. die BMW R1200GS Adventure des Modelljahres 2008 werden mit anderen Handprotektoren geliefert wird, als die, mit denen jedenfalls die 2004 - 2007er Modelle ausgerüstet waren. Es liegen zwischenzeitlich Informationen vor, nach denen die neuen Protektoren mit einer weiteren Schraube gegen Verdrehen gesichert sind. Ferner soll es sich so verhalten, dass die neuen Protektoren um etwa eine viertel Umdrehung nach oben und nach unten bewegen können. Sie sollen dabei wesentlich schmaler gestaltet sein, und könnten weder den Bremshebel, noch den Kupplungshebel berühren, bedingt durch das spezifisch modifizierte Design.

Aus wie üblich gut informierten Werkstattkreisen sei darüber hinaus zu vernehmen gewesen, dass diese alte Version der Handprotektoren unter bestimmten Einflüssen zum Verdrehen neigte. Wenn der Protektor aber den Bremshebel berührte, sei angeblich die Warnleuchte angegangen. Keine Warnung an den Fahrer erfolgte jedoch, wenn der Protektor den Kupplungshebel berührte. Aus Kundenkreisen ist bekannt, dass im Betrieb dann das Hochdrehen des Drehzahlmessers vornehmlich im Drehzahlbereich zwischen etwa 3500 und 5500 U/min sich bemerkbar machte, was sich wie eine rutschende Kupplung darstellte. Und der Motor zeigte darauf hin naturgemäß auch einen Einbruch des Durchzugs. Das könnte selbstverständlich gerade bei Überholvorgängen ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Inwieweit eine Warnlampe tatsächlich (immer) aufleuchtet, und vor allem wann genau, nach welcher Zeitspanne, wenn der Bremshebel am Handprotektor anliegt, war bislang nicht zu recherchieren.

Bekannt ist aber, dass die Anzeige durch eine Warnlampe in der Praxis von Motorradfahrern häufig nicht wirksam ist. Denn jeder erfahrene Motorradfahrer weiß: Der Blick des Motorradfahrers soll immer "in die Ferne" gehen, denn er legt ja praktisch mit dem Auge seine Fahrlinie fest. In Kurven hat der Motorradfahrer das Cockpit mit Warnlampen überhaupt nicht im Blickfeld. Und wenn der Fahrer dann mal - auf gerade Strecke - hinunter aufs Cockpit schaut, dann wird auch der Unterschied deutlich: Die Adaption des Auges, die Umstellung von Fern- auf Nahsicht. Und es gibt Fahrsituationen, da kann der Fahrer selbst mit gutem Willen und besten individuellen Vorraussetzungen die Warnlampen überhaupt nicht erkennen, beispielsweise wenn er an einem späten Herbsttag gegen die untergehende Sonne fährt. Außerdem hat der Leiter der Abteilung Rückrufe/Produktsicherheit beim KBA hat sicher auch aus diesen Gründen beim “Verordnungsgeber”, also dem BMVBS, schon in 2006 angeregt, “über eine Konkretisierung diesbezüglicher gesetzlicher Anforderungen für die Zukunft zu diskutieren. Schwerpunktmäßig sollte die Eignung verschiedener Warnsignale bei Ausfall einer vorhandenen Bremskraftunterstützung und ggf. das notwendige Restbremsniveau untersucht werden.” Und in FAZ.NET vom 29.07.2005 war anläßlich einer Informationsveranstaltung von BMW am Flughafen München wie folgt zu lesen:

“Bei der Information will BMW aber nachbessern. In München wird darüber nachgedacht, wie ein solch wichtiger Systemausfall dem Fahrer noch besser und auffälliger mitgeteilt werden kann. Möglicherweise wird man sich für eine Art Vibrationsalarm im rechten Handgriff entscheiden, der den Biker dazu auffordern soll, aufs Display zu achten, wo er genau sehen kann, welches System ausgefallen ist.”

Nun hat aber BMW bekanntlich nicht nachgebessert.

Insgesamt entsteht der Eindruck, es gäbe tatsächlich ein erhebliches Sicherheitsrisiko durch die Protektoren an den alten GS-Motorrädern vor dem Modelljahr 2008. Denn die neuen sind jedenfalls konstruktiv so geändert, dass das mögliche Sicherheitsrisiko nahezu ausgeschlossen wurde.

Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg und die Staatsanwaltschaft Fulda haben Ermittlungen in der Sache (Unfall am 13.01.2008) eingeleitet. Das Aktenzeichen bei der Verkehrssicherheitsbehörde lautet 414-771/2073/08, das Aktenzeichen bei der Strafverfolgungsbehörde ist noch nicht bekannt. Und jeder kann auf der Basis des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) Auskunft über den Stand der Dinge und den Ausgang des Verfahrens beim KBA verlangen, es ist also nicht notwendig, sich auf auf Informationen der (Fach-)Presse zu verlassen.

Denn ob “offensichtlich im betreffenden Fall ein Handprotektor Auslöser des Unfalls war”, ist nicht bewiesen.
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Ergänzungen

Technische Erklärung für die Unfallursache

Werkstattmeister 26.02.2008 - 08:54
Leider fehlt im Text die Angabe einer technischen Erklärung für die angebliche Unfallursache (Handprotektor). Die Erklärung sieht wie folgt aus:

Der Hauptbremszylinder ist mit Zentralventilen versehen, welche die Verbindung der Arbeitskammern des Hauptbremszylinders mit dem Bremsflüssigkeitsbehälter kontrollieren. Solange der Hauptbremszylinder aber nicht betätigt ist (der Bremshebel nicht betätigt wird), sind die Zentralventile offen. So stehen die an die Arbeitskammern angeschlossenen Bremskreise mit dem Bremsflüssigkeitsbehälter in Verbindung. Und so kann jederzeit ein Druck- und Volumenausgleich stattfinden.

Mit bereits leichtem Betätigen des Bremshebels werden jedoch die Zentralventile geschlossen, so daß die Bremskreise hydraulisch gegenüber dem Vorratsbehälter gesperrt sind und so ein Druck aufbaubar ist.

Bei permanent leicht gezogenem Bremshebel infolge Anliegens des Handprotektors an den Bremshebelläuft natürlich heiß, die Zentralventile sind aber geschlossen. Die Bremsflüssigkeit dehnt sich aus, es findet aber kein Druck- und Volumenausgleich mehr statt. Und die logische Folge ist dann eine Radblockade.

Das kann letztendlich sehr schnell gehen und muss bei drehmomentstarken und voluminösen Motoren nicht unmittelbar dem Benutzer auffallen.

Ermittlungen schon seit Anfang 2006 !!!

Der Informant 27.02.2008 - 11:10

Die Staatsanwaltschaft München I stellte im Januar 2006 ein Ermittlungsverfahren gegen drei konkrete BMW Manager und zwei Manager eines Zulieferbetriebes wegen Betruges und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein. Unmittelbar darauf wurde ein neues Verfahren gegen Unbekannt eröffnet – wegen fahrlässiger Körperverletzung (AZ: 490 UJs 7027755/06). Die Gründe, warum dieses sehr aufwändige und langwierige Verfahren eingeleitet wurde, sind seit dem 02.02.2006 den deutschen Medien bekannt, doch wollte bislang ganz offensichtlich ausnahmslos niemand darüber berichten:

„Die durchgeführten Ermittlungen erhärteten den Verdacht,
daß Verantwortliche der Fa. BMW AG bereits in den Jahren
2003 und 2004 Kenntnis davon hatten, daß es beim I-ABS
III-System bei mehreren Gefahrbremsungen in dichter
Abfolge zum Ausfall des ABS-Systems, insbesondere des
Bremskraftverstärkers kommen kann. Eine detaillierte
Unterrichtung der Kunden insgesamt erfolgte erst durch
die Änderung der Hinweise in der Bedienungsanleitung
nach Beginn der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen im
Sommer 2005. Ob und inwieweit Unfalle mit Körperverlet-
zungen der verunglückten Fahrer auf den vorbeschriebenen
Ausfall des ABS-Systems zurückzuführen sind und bei entsprechend
früherer Unterrichtung hatten verhindert werden
können bedarf weiterer, umfangreicher Ermittlungen.
Ob und gegen welche Mitarbeiter der Fa. BMW AG und der
Fa. FTE Automotive GmbH & Co KG der Vorwurf der fahrlässigen
Körperverletzung zu erheben ist, bedarf ebenso
weiterer umfangreicher Ermittlungen. Insoweit wurde
unter dem Az. 490 UJs 702755/06 ein Ermittlungsverfahren
wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.“

Ferner ist es eine Tatsache, dass im Dezember des Jahres 2006 die Löschung einer umfassenden Darstellung des Bremssystems Integral-ABS bei der deutschsprachigen Wikipedia auf aggressives Betreiben von Lektoren (bei Wikipedia als Administratoren bezeichnet) mit Wohnsitz München bewirkt wurde (PDF 230 KB)! Um nun trotzdem bisher unkundigen, wenn nicht naiven, Motorradfahrern die Möglichkeit zu geben, ein wenig über das System zu erfahren, bevor sie z.B. eine so ausgestattete BMW (gebraucht) kaufen und dann gar fahren, ist Motor-Kritik eingeschritten, und hat den Artikel mit einem Vorwort veröffentlicht: „Grundsätzliche Informationen über eine problembehaftete Innovation: das BMW-Motorrad-ABS in seiner ersten Umsetzung“. Der dort betriebene Journalismus weist eine Besonderheit auf: Er wird nicht Anzeigen der Industrie finanziert. Insbesondere werde da keine Pressetexte der Industrie umgeschrieben oder gar, wie häufig in der abhängigen Presse, 1:1 übernommen.

In Kürze handelt es sich beim Integral-ABS um eine Motorrad-Bremsanlage mit dem weltweit einzigartigen konstruktiven Merkmal eines elektrischen Bremskraftverstärkers. Diese Bremse ist spätestens seit Sommer 2005 Gegenstand starker medialer Kritik in Deutschland (Herbst 2004 bereits in England) aufgrund ihrer Defektanfälligkeit, in deren Folge es auch zu Unfällen kam [TAGESSCHAU]. Über dieses System sagte der zuständige und leitende Qualitätsingenieur bei BMW schon am 13. September 2004 aus, es sei in seinen Rückfallebenen und Auswirkungen unzureichend konzipiert! Den einzigen Ausweg sähe er in einer Neuentwicklung, einem Nachfolgesystem [SZ, DER SPIEGEL, PDF 150 KB]. Wie aus einem Ermittlungsverfahren wegen Verkehrsunfalls mit Todesfolge bekannt wurde, ist auch die Thematik "sporadischer Fehler" an dem fraglichen Bremssystem den Verantwortlichen wohl bekannt. Es stellt sich vielleicht die Frage, wie der Begriff "Sicherheitssytem" und "sporadische Fehler" wohl zusammenpassen.


Literatur zum BMW Motorrad Integral-ABS seit Herbst 2004:

The Sunday Times
Nicholas Rufford: CURIOUS CASE OF THE BMW SUPER-BRAKES THAT DIDN’T STOP THE BIKE. In: The Sunday Times. 07.11.2004

ARD
Sven Herold: Sicherheitsrisiko BMW - Wenn Premium-Motorräder von der Straße abkommen. In: M€X. 09.06.2005
Sven Herold: Abgefahren - Sind BMW-Motorräder lebensgefährlich?. In: Plusminus. 05.07.2005
Sven Herold: Überprüfung von Motorrad-Bremssystem (Position 8:44 bis 10:44). In: Tagesschau. 09.07.2005 (18:00, 20:00)

Der Spiegel
Christian Wüst: BMW-Motorräder haben Probleme im Bremssystem. In: Der Spiegel 27/2005. (Vorschau SpOn: 02.07.2005)

Süddeutsche Zeitung

Jörg Reichle: Gefahr - Gebremstes Vertrauen. In: Süddeutsche Zeitung. 04.07.2005
dpa: Motorrad-ABS. Kein Recht auf Rückgabe. In: Süddeutsche Zeitung. 11.07.2005

Frankfurter Allgemeine Zeitung
Gerd Gregor Feth: Die sicherste Bremse der Welt’ soll künftig besser informieren. In: FAZ. 29.07.2005

Berliner Morgenpost
dpa: Staatsanwaltschaft untersucht BMW-Motorräder. In: Berliner Morgenpost. 03.07.2005

Berliner Zeitung
N.N.: Staatsanwalt ermittelt bei BMW. Probleme mit Bremssystem. In: Berliner Zeitung. 06.07.2005

Netzeitung
Frank Mertens: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen BMW. In: Netzeitung. 05.07.2005
Frank Mertens: BMW überprüft kostenlos ABS-Motorräder. In: Netzeitung. 08.07.2005
Frank Mertens: BMW-Motorradchef Diess garantiert für die Sicherheit des Bremssystems: In: Netzeitung. 19.07.2005
Frank Mertens: BMW kämpft um Vertrauen der Kunden. In: Netzeitung. 29.07.2005
Frank Mertens: BMW ruft Motorräder in Werkstätten. In: Netzeitung. 05.04.2006

Die Welt
Thomas Delekat: Wie ein Internet-Surfer BMW in Bedrängnis brachte. In: Die Welt. 18.12.2004
Thomas Delekat: BMW, die Hydraulik und die Lawine. In: Die Welt. 09.07.2005
Thomas Delekat: Für den Fall der Fälle. In: Die Welt. 16.07.2005
Thomas Delekat: BMW räumt Probleme bei Motorrad-Bremse ein. In: Welt am Sonntag. 17.07.2005

Spiegel Online
Jürgen Pander: BMW-Motorrad-ABS / Drosseln der Druckspitzen. In: SPIEGEL ONLINE. 07.04.2006

Münchner Merkur
Marion Englert: ABS-Ärger: BMW bietet kostenlosen Brems-Check. In: Münchner Merkur. 29.07.2005

Motor-Kritik
Wilhelm Hahne: Motorräder bauen und Motorradfahrer verstehen ist offenbar zweierlei. In: Motor-Kritik. 10.02.2004
Wilhelm Hahne: Arrogant - überheblich - kundenverachtend. In: Motor-Kritik. 27.05.2004
Wilhelm Hahne: DIE WELT schafft das Problem nicht tatsächlich aus der Welt. In: Motor-Kritik. 20.12.2004
Wilhelm Hahne: Umsetzen der bisherigen Praxis-Erfahrungen in ein einfacher strukturiertes System …. In: Motor-Kritik. 20.01.2005
Wilhelm Hahne u.a.: BMW unter Artenschutz? In: Motor-Kritik, 15.08.2005
Wilhelm Hahne: Vollkommene Perfektion mit BKV? In: Motor-Kritik. 15.08.2005
Wilhelm Hahne: Mit erweiterter Bedienungsanleitung aus der Verantwortung?: In: Motor-Kritik. 12.09.2005
Wilhelm Hahne u.a.: Aus einer Reihe von Nullen macht man leicht eine Kette. In: Motor-Kritik. 18.01.2007
Wilhelm Hahne u.a.: Der Tod nimmt keine Rücksicht auf's Motorrad-ABS. In: Motor-Kritik. 15.11.2007

Artikel wurde scheinbar bei Google gelöscht

Beobachter 01.03.2008 - 12:18
Der Artikel wurde zwischenzeitlich offenbar aus dem Google-Index entfernt, nachdem er da lange Zeit auf Platz 3 stand wenn man die Suchanfrage "BMW Motorräder" eingegeben hat.

 http://de.indymedia.org/2008/03/209291.shtml

Artikel ist wieder im Google-Index enthalten

Beobachter 02.03.2008 - 19:40
Der Artikel ist wieder im Google-Index enthalten. Auf Platz 4 bei der Suchanfrage "BMW Motorräder".

Zeitschrift MOTORRAD löscht Anfrage

Foren-Hansel 04.03.2008 - 14:33
Die Fachzeitschrift MOTORRAD, Europas größte Motorrad-Zeitschrift, löschte am 04. März 2008 gegen etwa 14:15 Uhr eine Frage an die Redaktion im Internet-Forum der Zeitschrift.

Die konkrete Frage lautete, ob Handprotektoren tatsächlich die Ursache für Radblockaden sein können.






Keine Anklage von BMW Motorrad Managern

Roland Kahlschlag 21.03.2008 - 22:32
siehe "Keine Anklage von BMW Motorrad Managern"

 http://de.indymedia.org/2008/03/211071.shtml

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off topic — R0XX0R

Find das ganz in ordnung — blblblblbl

Irrtum — ra0105

@das — freddy