Liechtenstein-Aktion vor dem Kanzleramt

BerlinerIn 20.02.2008 17:35 Themen: Soziale Kämpfe
Vor dem Kanzleramt in Berlin hat heute das globalisierungskritische Netzwerk Attac Sanktionen gegen Liechtenstein gefordert. Die Raubritter aus dem Alpenstaat müssten mit deutschen Steuerfahndern kooperieren, fordert Attac.
Während im Innenhof des Kanzleramtes gerade Bundeskanzlerin Angela Merkel den Ministerpräsident von Liechtenstein empfing und die Bundeswehr die Nationalhymnen beider Staaten abspielte (für Irritation sorgte kurz, dass die von Liechtenstein die gleiche Melodie hat wie die von Großbritannien), protestierten Aktivisten von Attac vor dem Kanzleramt gegen die Steueroase. Auf dem Transparent von Attac hieß es: "Stoppt die Raubritter: Sanktionen gegen Liechtenstein". Drei Aktivisten stellten symbolisch dar, wie Liechtenstein deutsche Steuerfahnder abwehrt, die nach schwarz angelegten Millionenbeträgen fahnden. Attac hatte auch die Presse im Vorfeld zu der Aktion eingeladen, mehrere Kamerateams und Fotografen waren vor Ort.

Die Polizei wies die insgesamt etwa 15 Demonstranten darauf hin, dass sie sich innerhalb der Bannmeile befänden und Demonstrationen hier nicht zulässig seien. Alle Teilnehmer der Demo erhielten nach etwa 10 Minuten einen Platzverweis und wurden aufgefordert, in Richtung Lehrter Bahnhof abzuziehen. Nach einigen Diskussionen geschah dies auch. Die Personalien des Versammlungsleiters wurden notiert.

Eine Pressemitteilung von Attac findet sich hier:
 http://www.attac.de/aktuell/presse/presse_ausgabe.php?id=835

Die hier gezeigten Fotos von "Mediastarter" stehen unter der freien Lizenz "Creative Commons BY SA 2.0 DE" (Lizenzbedingungen:  http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.de).

Weitere Fotos von der Aktion:
 http://www.flickr.com/photos/24043898@N08/
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Ergänzungen

Gelder aus Steueroasen

Peter H. 23.02.2008 - 13:00
Das Aufweichen oder gar Knacken von Steueroasen würde nur dann Sinn machen, wenn die so frei werdenden Gelder den breiten Massen zu Gute käme. Sie müßten also von vornherein zweckgebunden sein. Ist so was im Kapitalismus möglich? Wohl kaum, es sei denn es würde im harten Kampf erfochten werden. Doch davon sind wir z.Z. noch weit entfernt.
Was würde also mit dem Geld der Steueroasen geschehen, so es der deutsche Staat bekäme? Nun er würde entweder damit seinen Militärhaushalt weiter aufstocken und oder weitere Steuersenkungen bei den Reichen (bzw. Kapitalisten) vornehmen. Daher ist die scheinbar gerechte Sache, die eines Kuhhandels, bzw. ein Art Taschenspielertrick, der aus der einen Tasche nimmt, um in die andere hineinzustecken.
Daher ist die Steuereintreibung aus den Oasen ohne Sozialbindung bloße Augenwischerei und gaukelt lediglich vor, dass der bürgerliche Staat kein bloßes Werkzeug der Kapitalisten sei.
Sandmännchen hätte so nur Konjunktur!
Offensichtlich ist der Bourgeoisie bereits der Schrecken ob der Wahlsiege der Demokratischen Linken in sie hineingefahren. Möglich, dass so auch auf die Hamburg-Wahl zugunsten der SPD interveniert werden soll.
Auch muss befürchtet werden, dass die Hartz-Daumenschrauben weiter angezogen werden und ein Art Ablenkmanöver erforderlich ist. Das wird man also noch sehen.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 35 Kommentare

hm..

joa 20.02.2008 - 18:21
Ich hab ja eigentlich nichts gegen attac und finde sie erfüllen eine wichtige Funktion als Bindeglied blabla bla, aber staatliche Sanktionen zu fordern und das auf die polemische Weise ist nicht emanzipatorisch, ja schon fast reaktionär..

attac quo vadis..

attac macht sich wieder zum kasper

handkey 20.02.2008 - 18:27
nee, nee, diese ewige betroffenheitslyrik, und dieses gefordere von denen , von denen wir eigentlich nur die selbstabschaffung fordern können!! und dabei wissen wir genau, daß die nummer mit peanutsartigen geldstrafen abgeht- der rollback für, sorry gegen kleine leute (gegen schwarzarbeiter, nicht schwarz beschäftiger) etc kommt bestimmt,
(na ja, die meisten haben eben nix zum an die seite packen)

und im übrigen zahlen wir leute von unten die steuern, weil wir zulassen, daß der raubritter "Staat" uns bestiehlt und erpresst- mit seinem gewaltmonopol...

"Don´t steal! Government hates concurrence..."

Attacies geht doch in die SPD!

Antikap 20.02.2008 - 18:32
So eine duemmliche Aktion kann ja wahrlich nur die auf Bewegung getrimmte Sozialdemokratie bringen. Einen Staat dafuer zu kritisieren, dass er seiner moralischen Verantwortung nicht nach kommt, moeglichen Steuerhinterziehern Moeglichkeiten abzugraben (Als ob ein Staat als ideeller Gesamtkapitalist sowohl nach Innen als auch nach Außen) nicht selbstverstaendlich diese Moeglichkeiten nutzen wuerde, wenn ihn die Staatengemeinschaft laesst.
Teile von ATTAC zeigen mal wieder deutlich ihre "Analyse" von Gesellschaft, dass ein starker Staat allen nutzt und in dieser Form verfassten Gesellschaft nur einige kleine Maengel zu beheben sind. Auf kuenftigen antikapitalistischen Aktionen (etwa einem Protest gegen G8-Gipfel oder aehnliches) sollte den ATTACies von der radikalen Linken gezeigt werden, wer dort nicht erwuenscht ist, denn radikale Inhalte gehen komplett unter.

Sehr gute Aktion

Ya Basta ! 20.02.2008 - 18:42
@Kritiker: Erst mal selber machen, dann labern !

Kapitalismus begreifen

egal 20.02.2008 - 18:47
das kann doch nicht wahr sein, wie können menschen sich zu so einem schwachsinn herablassen. Den Unterschied zwischen Gesellschaftskritik und Konzernkritik/Personenkritik sollte doch langsam auch bei den Sozialdemokrat_innen von attac und dgb angekommen sein... Wie können menschen nur glauben, dass der Staat der Sozialarbeiter der Menschheit ist.

Zitat: "wenn du eine Frage hast companiero, atme tief durch und lese Marx!"

Kritk muss an der Substanz beginnen

BASH 20.02.2008 - 18:49
Ich empfehle zur Heimlektüre
www.regierung-stürzen.de.ms

-> dieser Staatsfetischismus ist ja grausam...

Satire?

Mhm 20.02.2008 - 20:29
Ich hab erst überlegt ob das Satire ist aber scheinbar meinen die Attacies das ernst. Konsequent wäre es gewesen, gleich einen Bundeswehreinsatz in Lichtenstein zu fordern!

wer heute lacht wird morgen eingemacht

kennsenich 20.02.2008 - 20:32

Hallo
tolle aktion - aber

das einige ihr geld in der schweiz über lichtenstein parken ist schon jahre bekannt - genauso wie luxemburg und kanalinseln und ... (bitte ergänzen sie sinngemäß)

was hier aber abgezogen wird ist ein versuch die rechtstaatlichkeit weiter auszuhöhlen und adabsurdum zu führen. darauf sollten sich unsere blicke richten.

da klaut ein dieb sachen und verkauft sie - was ist das --- hehlerei.!!!
wenns den richtigen (geldhaie) erwischt scheints angenehm

morgen steigen sie bei uns mit bezahlten kriminellen in die bude - holen uns 15 kisten akten raus und verkaufen sie ans bka - finden wird sich schon was.

bei jedem finden sie was und wenn sie was erfinden.

wer jetzt über diese anscheißerei der gierigen jubelt, wird morgen mit den selben methoden angeschissen.

wer den geldtransfer verfolgen will braucht keine bezahlten kriminellen dafür

das ganze erinnert an die methoden einer bananenrepublik

ich vermute eine strategie dahinter
so unsinnig es scheinen mag

deshalb - keine beweismittel aus kriminellen handlungen

keine freiheit für die steuersünder, die rechtsstaatlich ermittelt werden.

have a nice day + think about it















typisch Indy...oder eher schade...

Kopfschüttler 20.02.2008 - 20:36
Mal wieder eine Aktion ohne Vermummte, Bullengeprügel, Festnahmen, Radiaklen Aktionen und schon gaggert sich die radikale Linke die Seele aus dem Leib.

Attac war eine der ersten international aufgestellten Organisationen, die eine Steuer auf internationale Finanztransaktionen und eine demokratisch kontrollierbare Transparenz gefordert hat. Jetzt nach knapp 10 Jahren ist diese Forderung in der bürgerlichen Mitte angekommen. Statt das mal zu würdigen und den Aktivisten die seit Jahren auf die Straße gehen auf die Schulter zu klopfen und diese friedliche Aktion von heute zu unterstützen, wird gleich wieder die große BUH!-Keule ausgepackt.

Irgendwann sollten es die 10000 Autonomen in Deutschland auch mal begreifen, dass wir das System nicht von heute auf morgen stürzen und auch nicht die Revolution ausrufen können (wurde 30 Jahre lang versucht!). Aber man kann vieles im System in kleinen Schritten aufweichen und ändern! Sollte diese zur Zeit nunmal recht hochgebauschte Diskussion über Geldtransaktionen zu mehr demokratischer Kontrolle und villeicht sogar zu einer Steuer für diese führen wäre das ein großer Schritt.

Attac ist schon als Schnittstelle zwischen radikalen Kritikern und bürgerlichem Lager zu sehen und hat hier auch seine Daseinsberechtigung! Wenn sich Mensch der hier laut schreit mal informieren würde statt nur zu meckern, wüsster er/sie auch, dass Attac im Hintergrund so manches radikale Projekt finanziell unterstützt, dies aber eben wegen der "Vermittlerrolle" zur bürgerlichen Seite nicht öffentlich an die große Glocke hängt! (Und jetzt bitte keine Diskussion über Distanzierungen einzelner Attacler beim G8, das war nicht die Meinung der Basis!)

Also MEHR RESPEKT vor den verschieden Organisationen und Aktionsformen!
Vielfalt ist unsere Stärke!
Keine Spaltungen sondern gemeinsamer Kampf! Jeder mit den für ihn/sie legitimen Mitteln!

@bash

aktionär 20.02.2008 - 20:49
soso ,die letzte opernball demo war ja auch nicht so pralle ,gelle
dieses habt ihr schon den sch... eingezogen...
und der flughafen???????
aber hauptsache groß aufgeplustert rumposen!
das einzige was ihr stürzt sind doch die cocktails.......

Prichtigstellungen @ Kopfschüttler

Anarcho 20.02.2008 - 21:00
1. Es gibt bundesweit keine 10000 Autonomen. Die Bewegung der Atonomen ist in den 90ern als gescheitert aufgegeben worden (siehe Autonomie-Kongress in Berlin, 1994). heute existieren nur noch Reste, z.B. bei Fels, ALB, OA usw... Du meinst wahrscheinlich dogmatische "Antifa"grüppchen, die sich "autonom" nennen und ein bischen an die ML-Sekten der 70er erinnern. Davon gibt es bundesweit etwa 5000, wobei der harte Kern kleiner ist. Diese Grüppchen reden viel von Revolution und Radikalität usw., lehnen aber in Wahrheit gesellschaftliche Änderungen ab - es ist nur Attitüde.

2. Das Problem auf Indy zu schieben ist unfair. Indy macht nur sichtbar, was da ist. Eine Handvoll dogmatischer Antifas pöbelt gern andere Gruppen und Netzwerke an (es ist nicht nur attac betroffen, sondern auch viele andere, die nicht "auf Linie" sind). Diese Handvoll hat Indy entdeckt und missbraucht die Ergänzungsfunktion für ihre Pöbelei. Du kannst jetzt nicht alle User und alle Aktivisten von Indymedia (das sind allein in Deutschland viele, viele tausend Menschen) für die Pöbler verantwortlich machen. Die leiden genauso darunter wie Du oder ich oder der Artikelschreiber.

Attack nicht über bewerten!

Du ergänzt und versuche, präzise zu sein. 20.02.2008 - 21:06

Deutschland, und Alle seine Kollonien wackeln derzeit, für jeden offensichtlich, schon sehr Auffällig auf der Kante zu ihrer Gruft.

Wenn Deutschland hinüber, dann ist auch Attack, oder besser seine Daseinsberechtigung hinüber!

Wer fragt im Irak, in Afghanistan nach irgendeinem Attack?

@Anarcho

Kopfschüttler 20.02.2008 - 21:30
gut gesprochen. Zu meiner Zahl mit den 10000 wollt ich nur noch ergänzen, das ich in meiner Wut die ich gerade hatte halt eine Zahl genommen habe ohne mir weiter einen Kopf drüber zu machen. Danke für deine geneuer Erläuterung.

Allgemein finde ich es halt einfach schade das ein Projekt wie Indy, von diesen "Pöplern" oder sagen wir besser mal "in schwarz/weiß Schema denkenden" Menschen, zumindest in den Kommentaren quantitativ dominiert wird. Hier würde ich mir wünschen das mehr Menschen wie du und ich sich aufraffen und mit positiven Kommentaren oder mit echter inhaltlicher Auseinandersetzung/Ergänzung, solche Aktionen und Artikel unterstützen. Die Schreihälse sind halt diejenigen, die am meisten auffallen und immer ihren Senf dazugeben. Deshalb wäre es wirklich von Nöten das ganze wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Ich befürchte das viele, denen einmal ihr Artikel so kaputt geredet wurde, nicht ein 2. mal einen schreiben werden. Und das wäre wirklich bitter für dieses offene Projekt.

@"Anarcho"

kommunist 20.02.2008 - 22:20
Du schimpfst dich Anarchist und hast beim besten Willen keine Kritik übrig für eine Aktion, bei der vom deutschen Staat eingefordert wird, dass er seine Rolle in der internationalen Konkurrenz noch bedingungsloser einnehmen und seine ganze Wirtschaftsmacht gegen den Steuergelder-(Zwerg-)Konkurrenten Liechtenstein qua Handelssanktionen in Stellung bringen soll?
Bei aller Kritik an Bakunin, Kropotkin &co, aber selbst die würden bei sowas doch glatt das kalte Kotzen bekommen.

Der Witz ist doch der, dass das attac-Publikum den bürgerlichen Staat nicht etwa als die politische Macht der kapitalistischen Wirtschaftsweise begreift, sondern diese stattdessen als ein ihm äußeres auffasst, während sie ihn - der doch tagtäglich die Grundlagen für die Fortführung der ganzen kapitalistischen Scheiße bereitstellt - doch glatt als Institution verkennt, die zu nix anderem geschaffen sei, als die Bedürfnisse der seiner Herrschaft unterworfenen zu befriedigen.

Das mündet dann in so saublöden Forderungen, dass das Primat der Politik wieder vor das der Wirtschaft gestellt werden sollte mittels Tobin-Steuer etc - so als ob das grundlegende Interesse eines bürgerlichen Staats nicht von Haus aus das Florieren seiner nationalen Wirtschaft sei, also das demokratische Gemeininteresse mit dem Gesamtinteresse der KapitalistInnen ineinanderfällt!

Oder es wird sich halt - wie hier - auf den Standpunkt des eigenen Staates gestellt und seine internationalen Konkurrenzbestrebungen (jetzt gehts halt mal gegen Steueroasen, morgen wieder gegen "Heuschrecken" oder failing states) werden zum Mittel des eigenen Wohlergehens erhoben - so als ob allen Ernstes die Höhe meines Bafögs davon abhinge, ob der deutsche Fiskus dem scheiß Zumwinkel jetzt ne Million mehr oder weniger abluchst oder ob der Hartz-4-Empfänger von nebenan jetzt mehr Stütze davon bekommt oder sonstwas.

Der Gipfel der Dreistigkeit ist dann erreicht, wenn den paar Zusammenhängen, die zumindest noch versuchen, die ganze Scheiße die tagtäglich abläuft einigermaßen zu begreifen und eine Kritik daran zu formulieren (so unzureichend die auch bei vielen sein mag), Dogmatismus vorgeworfen und Behinderung einer imaginierten antikapitalistischen Bewegung unterstellt wird - als wäre der desolate Zustand der Linken nicht zu allererst Produkt ihrer Bemühungen, sich dem Bestehenden anzudienen und das dann als "Fortschritt" zu verkaufen. Ein Fortschritt ist das nämlich allerhöchstens für die nationale Geschäftemacherei.

Stoppen Sie die Steuerflucht!

sozialbetrug 20.02.2008 - 22:33
Es ist empörend: Mindestens 300 Millionen Euro haben Ex-Postchef Zumwinkel & Co. nach Liechtenstein zwecks Steuerhinterziehung verschoben. Und dies ist nur die Spitze des Eisbergs. Überall drücken sich Konzerne und Vermögende vor der Pflicht, ihren Beitrag zur Finanzierung unseres Gemeinwesens zu leisten.

Bisher hat die Bundesregierung den Konflikt mit Steueroasen gescheut. Das muss sich ändern! Die Politik muss konsequent gegen Oasenländer vorgehen und die Fahndung nach Betrügern ausbauen. Fordern Sie von Angela Merkel und Finanzminister Steinbrück, ihren Worten Taten folgen zu lassen!

Unterzeichnen Sie den Appell:
 http://www.campact.de/oase/sn1/signer

Alle Unterschriften werden wir Merkel und Steinbrück öffentlich überreichen. Lassen Sie uns gemeinsam dem "globalisierten Raubrittertum" das Handwerk legen!

 http://sozialbetrug.org/thread.php?postid=103072#post103072

@ kommunist

Anarcho 20.02.2008 - 22:33
Tja, so ist das mit euch Kommunisten. Ihr wollt immer allen Menschen "Die Wahrheit" und "Den Einzigen Weg" diktieren. Selbstkritik wird als ideologische Schwäche und Kritik durch andere als Angriff gesehen. Mir würde es im Traum nicht einfallen, andere Gruppen anzugreifen, weil sie einen Ansatz verfolgen, der nicht der Meine ist. Ein paar reformistische Attacis tun mir nicht weh - im Gegensatz zu autoritären, dogmatischen Sektierern wie du.
Und was die Staatsliebe angeht: was ist an einem kommunistischen Militärstaat soviel besser als an einem bürgerlichen pseudodemokratischen Kapitalstaat? Für mich beides 2 Seiten derselben Medaillie.

@kommunist

anarcho nr12 20.02.2008 - 23:05
anarcho hat in seiner aufzählung noch die ungefähr 13.000 anarchisten vergessen und es werden immer mehr. leute die keine lust auf sektierertum haben genausowenig wie auf attacies oder die appd. der unterschied zu euch ist, das wir die leute nicht oberlehrerhaft anmachen in der annahme wir hätten das bessere konzept. wenn hier die kritik an der kritik kritisiert wird, bedeutet das noch lange nicht mit der aktion von attac konform zu gehen sondern nur das die kritik an der kritik möglicherweise noch negativer aufstößt als die aktion. der slogan "sanktionen gegen lichtenstein" ist auf dem selben niveau wie "solidarität mit israel". um das zu verstehen nutzt leider die lektüre von adorno und horkheimer reichlich wenig. selber denken ist angesagt ;-)

@kommunist

Kopfschüttler 20.02.2008 - 23:08
Es geht doch nicht darum, dass "der Staat" sich nun "noch bedingungsloser" in seine Rolle der internationalen Konkurrenz fügt. Es geht erst mal darum, dies Steueroasen trocken zu legen, nicht nur hier in Europa, sondern weltweit. Es geht auch nicht primär um die eine Million die Zumwinkel jetzt nicht versteuert hat... Worum es geht ist das auch dutzende von Unternehmen jährlich Abermillionen ihrer Gewinne in diesen "Steueroasen" ausweisen und somit von allen arbeitenden Menschen erwirtschafteter Reichtum der Gemeinschaft entzogen wird. Gerade dir als Kommunist müsste doch sehr an dieser Forderung gelegen sein.

Die von dir angesprochene Topin-Steuer soll ja nicht auf ein Land oder einen Wirtschaftsraum wie Europa beschränkt bleiben, sondern weltweit erhoben werden. Wenn man bedenkt, dass täglich 1600 Milliaden Euro über den Globus verschoben werden, die dem Gesellschaftlichen Kreislauf entzogen wurden, dann kann man sich grob ausrechnen wieviel Geld durch eine solche Steuer an die Gesellschaft zurückfließen könnte. Dringend notwendiges Geld zur Bekämpfung von Armut, Bildungsmangel usw.

Für mich muss ein Ziel einer zukünftigen Gesellschaft sein, dass das Geld dem Mensch dient und nicht umgekehrt. Dazu gehört für mich die Abschaffung des bestehenden Bankensystems (der Vernichtung gesellschaftlichen Reichtums und Umverteilung an wenige private Banken durch Zins und Zinseszinszahlungen der "staaten"), demokratische Kontrolle über die Geldflüsse auf der Welt, Vollbeschäftigung durch drastische Arbeitszeitverkürzungen, Demokratische Kontrolle über die Ressourcen der Welt, eine welweite gemeinsame Energiepolitik auf 100% alternativer Energieversorgung, kostenloser Zugang zu Energie, Bildung, Kulturellen Gütern...

Es gibt für die Zukunft nicht DIE Lösung. Marx ist nicht das Allheilmittel besonders keine elitäre Karderbildung, die von sich behauptet die wahren Revolutionäre zu sein und alle anderen verächtlich beäugen. Wir brauchen auch keine Bewaffnung des Proletariats... Wohin solches Denken führt war ja gerade mal wieder Thema bei der Äußerung einer DKPlerin (Linke Liste HH), dass man in einer neuen Gesellschaft wieder eine Institution wie die Stasi bräuchte um reaktionären Kräften entgegenzuwirken. Die braucht man eben nicht, wenn man/frau Mensch davon ÜBERZEUGT umzudenken und diese neue Gesellschaft mitzugestalten. Und in dieser Hinsicht sind viele, viele Dinge in den letzten Jahren in Gang gekommen. Zuerst wars "der Klimawandel" der so viele Menschen wie noch nie zuvor zu einem Thema nachdenken lies und das in ALLEN Teilen der Welt, in ALLEN "Schichten" diskutiert wird! Nun kommt vielleicht weltweit eine Ähnliche Sache in Rollen im Zuge der Bankenkrise und ähnlichem.

Mensch ist nunmal zäh und träge aber bewegt sich dann doch.

@"Anarcho" nochmal

kommunist 20.02.2008 - 23:12
Jetzt heuchel doch nicht, klar hast du Gruppen angegriffen, erinnerst du dich noch an die "pöbelnden Antifas" von denen du vor ner Stunde schwadroniert hast?
Und überhaupt: was du jetzt abziehst ist ne mehr als ärgerliche Taktik. Du wirfst mir vor zu denken, dass was ich sage auch die Wahrheit, die Realität mehr oder weniger trifft. Aus welchem Standpunkt machst du das denn? Denkst du denn nicht auch wenn du diese Behauptung aufstellst, dass sie wahr ist? Oder ist sie nur ne x-beliebige Meinung, also könnte es drin sein dass ich doch recht hab?
Siehst du den logischen Fehler den du da machst?

Eigentlich wärst du doch in der Bringschuld, irgendwas von dem was ich gesagt habe, aufzunehmen und mit deinen eigenen Argumenten zu entkräften. Stattdessen gehst du in die Metaebene, abstrahierst total vom Inhalt meines Posts und tust ernsthaft so, als ob der Vorwurf "Du Dogmat!" irgendwas sachdienliches an sich hätte.

Ach ja, aus welcher Stelle meines Posts entnimmst du, dass ich ein Fan von Militärdiktaturen sei? Assoziationsmethode? Sonst keine Argumente?

Diskussion ist beendet

Anarcho 20.02.2008 - 23:16
"Jetzt heuchel doch nicht, klar hast du Gruppen angegriffen, erinnerst du dich noch an die "pöbelnden Antifas" von denen du vor ner Stunde schwadroniert hast?"

Auf dieses Niveau hab ich nun wirklich keine Lust. Ich habe noch nie jemanden für eine andere Meinung verprügelt und lasse mir das von Sektenspinnern wie dir auch nicht anhängen.

Dasselbe für den religiösen Wahrheitsanspruch: "alles was ich denke ist DIE Wahrheit, Ohmmm"

Und dazu: "Ach ja, aus welcher Stelle meines Posts entnimmst du, dass ich ein Fan von Militärdiktaturen sei? Assoziationsmethode?"

Kommunismus endete immer in Diktaturen und wird immer in Diktaturen enden, wenn du an die Macht kommst, was wirst du wohl mit Andersdenkenden machen? Anhand deiner Hasspredigten gegen jeden der anders denkt, kann ich mir das lebhaft ausmalen.

@ kommunist

ich 20.02.2008 - 23:33
kannst du die scheisse mal bitte lassen? wir können alle gut auf solche beiträge verzichten. damit meine ich deinen ersten post. du hast angefangen mit dem streit. schieb das jetzt nicht auf andere.

Zitat:

Hanz 20.02.2008 - 23:36
"sanktionen gegen lichtenstein" ist auf dem selben niveau wie "solidarität mit israel"

....trifft es auf den Punkt. Damit ist wirklich alles zu dieser skurilen Demo gesagt!

Sanktionen gegen .. Solidarität mit...

idt 21.02.2008 - 00:35
Nicht als ob die regressiv-antikapitalistische Ressentiments die in obigem Artikel dargestellt werden ausreichen würden um sich an den Kopf zu langen, die Kommenatarspalte macht ihrem Ruf auch mal wieder die Ehre..angesichts dessen muss die Forderung "Solidarität mit Liechtenstein" lauten - solange die Welt der warenförmigen Vergesellschaftung unterworfen ist.

@ Kommunist

Schnuffel 21.02.2008 - 10:48
Kommunist:

Erwarte Dir von Anarcho nicht ein Eingehen auf Deinen Beitrag. Der wird dich die ganze Zeit nur vollpöbeln, dass du ein ganz schlimmer Mensch bist und er dein nächstes Opfer im Gulag und dass es keine Wahrheit gibt (außer der anarchistischen natürlich!) usw. Diskussion unmöglich! Ignorieren ist minimum.

Typisch

FL 21.02.2008 - 11:45
Das ganze ist einfach nur lächerlich. Hier wird wieder mal bewiesen wieviel Freizeit die Leute haben und wie sie diese verschwenden.

Das ganze wird von den Medien derart umgedreht und auf ein Podest gesetzt.
Es mag ja durchaus sein, dass das Fürstentum Liechtenstein gewisse gesetzliche Freiheiten hat was Stitftungen angeht, aber dass das ganze derart Ausartet ist einfach nur lächerlich!

Sicher muss man Verbesserungen erstreben, aber diese Attacken in den Medien, dass ist einfach nur peinlich! Ob Liechtenstein oder nicht, schlussendlich liegt es an jedem Steuerzahler selbst, der versucht das Gesetz zu umgehen. Jeder kann selber entscheiden ob er ehrlich oder kriminell sein will!

Und ich meine das Liechtenstein hat nunmal das Bankengeheimnis (wie die Schweiz auch). Und dies muss man einfach akzeptieren. Und ich meine immerhin kehren wir nicht den Rücken, sondern versuchen Kompromisse zu schliessen!

Das ganze wird für die Zukunft eingeschränkt, jedoch nicht verhindert. Es gibt einige Steueroasen auf dieser Welt. Kann ich meine Kohle nicht mehr in Liechtenstein unterbringen, suche ich mir halt einen anderen Weg!

Man findet immer irgendwo Wege und Möglichkeiten Steuern zu hinterziehen. Aber ganz ehrlich bei den Problemen die Deutschland hat, ist dass im Verhältnis ein kleineres! Nur wird momentan durch die Medien alles derart überspitzt, dass die anderen Sachen untergehen und man nur noch sieht "Steuersünder!!!".

Es ist auf jeden Fall moralisch bedenklich was da ablief bezüglich der Informationsbeschaffung des BND!!! Sowas macht man einfach nicht, vor allem bei einem befreundetem Staat!

Ganz ehrlich dies ist ganz einfach, man muss sich nur mal vorstellen, Liechtenstein hätte dies mit Deutschland gemacht, wie würdet ihr reagieren ?
Ihr wärt empört!


verkürzte krituk

solve_attac 21.02.2008 - 12:03
Protest heißt nicht automatisch etwas fortschrittliches!!

Inhaltliche kritik:
1.) Lichtenstein ist ein eigenständiges Land und kein Bundesland der brd(nur mal so für attac) deswegen ist es nicht verwunderlich das Lichtenstein keinen Wert auf deutsche Steuerfahnder legt(nationalstaat : legetiert sich von innen heraus konstituiert sich nach aussen).

2.) Deutsche banken haben das Geld verwaltet und die Überführung nach Lichtenstein in eine Stiftung forciert! fordert doch bitte Sanktionen gegen Deutschland ohne in eine heuschrckisierungs und marodierende kapital argumentation zu verfallen ; diese art der polemik gab´s schon mal ;-)


boa was hier los ist :-)

rastaman 21.02.2008 - 13:49
Hm also ich mag attac und hab nichts gegen unradikale, reformistische Aktionen aber das hier wirkt echt etwas suspekt. Ich meine ich finde irgendwie Steuerflucht nicht so verwerflich wie sinnlose Millionengehälter, Abfindungen etc. Wie hier schon gesagt wurde halte ich es eben auch für unnötig den Staat darauf hinzuweisen dass er Steuerflucht erschweren muss - das tut er eh schon(vor 10 Jahren waren unsere Bankdaten auch noch geheim, heute kann man nichts illegales mehr per Überweisung machen).
Also Attacis, geht mal in euch, falls ihr euch dieses Indy-geblabel überhaupt durchlest, ansonsten viel Spaß beim nächsten Mal.

legal illegal scheißegal

... 21.02.2008 - 13:55
Verstehe ja die empörung über steuersünder nicht. Schlimmer sind doch alllemal diejenigen die steuern bezahlen!

Indymedia

Dr. Mabuse 21.02.2008 - 14:17
ist eigentlich kein Diskussionsforum ! (PS: Ich bin auch bei Attac)

Solidarität mit Klaus!

Soligruppe Lichtenstein 21.02.2008 - 16:36
Das schockierende an der ganzen Sache ist doch die, dass ein Geheimdienst mit geheimdienstlichen Mitteln der Polizei/Steuerfahndung unter die Arme gegriffen hat! Statt sich mal Gedanken zu machen, warum das so ist und warum die deutsche Volksgemeinschaft jetzt einen neuen Erbfeind hat, stellt sich attac mal wieder als Speerspitze des Volksempfindens dar. Wow!
Gerade der Umstand, dass die deutsche Gesellschaft versucht sich allem "Abartigen" auf jede nur erdenkliche Weise zu wehren (hier jetzt: BND und Hehlerei, morgen: Migrant_innen, anderes Kapitel: renitente Jugend/radikale Linke), sollte zu denken geben! Die deutsche Schicksalsgemeinschaft wehrt sich gerade gegen Parasiten und andere Feinde, die die heile deutsche Welt kaputt machen, und ihr? Euch interessiert das nen Dreck, solange es den fiesen Kapitalismus trifft!!!!!!!!!!

Freiheit für Klaus!

@ Disko zwischen Anarchist und Kommunist

Auch ein Anarchist 21.02.2008 - 19:15
Was für eine dümmliche Aktion. Ich hätte mich ja in peinlich berührtes Schweigen gehüllt und später einen Freund, der sich mal bei Attac Berlin engagiert hat, zur Rede gezogen - sein verlegenes Gestammel hätte ich gerne gehört. Aber zum Streit zwischen dem Anarchisten und dem Kommunisten muss ich dringend noch was sagen. Erst einmal an den Anarchisten : Verdammt nochmal, ICH bin kein Anarchist weil ich Forderungen an den Staat stelle! Ich will keinen Staat der effizienter seine Steuern eintreibt, ich will garkeine Steuern. Ich will keinen Sozialstaat der sich als Korrektiv gegenüber der ungerechtigkeit des Kapitalismus aufspielt, denn das ist Heuchelei weil es (unter anderem) der Staat ist, der zwischen dem Status Quo und der Revolution liegt. Ich will keinen besseren Staat, ich will garkeinen. Ich bin Anarchist weil ich die Anarchie will. Selbstverwaltung, Autonomie, Basisdemokratie. Eine Aktion von Attacies die für etwas demonstriert, was die Regierung ohnehin will und in keiner Weise über dieses System hinausweist, ist schlicht und ergreifend überflüssig. Es gibt dazu eigentlich nichts mehr zu sagen, grundsätzliche Kritik an Attac braucht man noch nichtmal anzubringen. Deine Argumentationsweise war nebenbei auch vollkommen daneben, tendenziös und zielte voll unter die Gürtellinie. Dieses "wir Anarchisten sind alle die guten und die Kommies alle voll Autoritär" gerede ist so dünkelhaft dass du in deiner Dogmatikkritik vollkommen zum Zerrbild dessen wirst was du deinem Gegenüber vorwirfst. (Auch wenn natürlich diese Kritik für den Traditionsmarxismus nach PDS-SED Tradition weitgehend zutrifft, es war eben keine Traditionsmarxistische Position die dir da vorgesetzt wurde und du bist noch nicht mal auf sie eingegangen.)

Zum Kommunisten : Dankeschön, dass die die nötige Kritik an dieser Veranstaltung in verständlichen Worten widergegeben hast.

Keine Götter - Keine Herren

M.H.

"Auch ein Anarchist" - Haha, wie schlecht!

Anarcho 21.02.2008 - 20:59


Kannst du mir mal verraten, WO bittesehr ich die Aktion als supertoll verteidigt habe? Ich habe mich lediglich über eure asoziale Disserei ausgelassen. Gegen dieses "ich bin im Besitz der alleinigen Wahrheit"-Denken, gegen diesen Fimmel, ständig Säuberungswellen gegen Andersdenkende veranstakten zu wollen. Und die Reaktion ist die üblich: aus Mangel an Argumenten unterstellst du mir irgendwelche Dinge. Da hilft es auch nicht, dich jetzt hier scheinheilig "Anarchist" zu nennen, weil du dich an deinem Tonfall und deinen Unterstellungen und deinem binären Denken verrätst.

@anarcho

Anarchist 21.02.2008 - 20:59
Ich kann nicht ersehen wo hier irgendein ein Anarchist irgendwelche Forderungen an den Staat gestellt haben soll?
Aus anarchistischer Perspektive ist jeder Staat abzulehnen, insofern auch die Aktion von attac, genauso wie der von einigen (anti-)Deutschen übernommene Solgan "Solidarität mit Liechtenstein" (der übrigens bereits letzte Woche von einem Anarchisten auf den Plan gerufen wurde:  http://drchaos.eu/archives/2008/02/21/solidaritat-mit-liechtenstein.html)

Der Deutsche Staat präsentiert sich aktuell dem gemeinen Volke als verlässlicher Rechtsstaat der auch gegen "die da oben" hart durchgreift. Das ist was die Leute momentan hören wollen. Scheinbar notwendig in Zeiten von Massenarbeitslosigkeit, Armut, Hartz4, steigenden Preisen, Inflation und Wirtschaftskrise. Offensichtlich fürchten einige Entscheidungsträger und Lobbyisten um die Ruhe im Land, insbesondere nach dem vermeintlichen "Linksruck" der letzten Landtagswahlen. Insofern ist die Aktion von BND und Finanzbehörden als Teil der Maßnahmen zur "inneren Sicherheit" zu werten.

Vergleichbare Maßnahmen gab es schon in den 1930er Jahren, als die Nazis dem Volk einen nationalen Sozialismus demonstrieren wollten und einige Alibi-Aktionen gegen die Wirtschaftselite starteten. Gleichzeitig war die "neutrale" Schweiz der sichere Hort für das NS-Kapital. Gleiches gilt heute auch für Liechtenstein und andere Steueroasen. Sie sind alle Teil des Systems.

Keine Sanktionen
Keine Soldarität
Keine Spaßkritik!!!

der plan

ein ganz schlauer 21.02.2008 - 22:06
ich leg meine ois auch mal in lichtenstein an


@Kommunist:
ebenfalls danke

@Peter H. - schöner Text

name 25.02.2008 - 19:45
Netter Kommentar. Kurz, knapp, präzise, differenziert und trotzdem auf den Punkt gebracht. Bitte mehr davon, falls möglich.