Rostock: Flashmob diesmal mit Konfrontation
Wieder wurde in der Rostocker Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV) zu einem Flashmob vor dem Naziladen ECC aufgerufen. Ca. 150 Anwohner folgten dem Aufruf. Diesmal wussten auch die Ladeninhaber bescheid und mobilisierten 5 oder 6 beeindruckende Kameraden. Doch der Reihe nach...
Der Hintergrund:
In der KTV (Rostock) existiert seit Mitte Juni ein Naziladen. Die KTV ist eher ein alternatives buntes Studentenviertel. Lust auf eine Verschlechterung der Lebensqualität hat hier keiner und so zeigt die Anwohnerschaft regelmäßig ihre Abneigung. Inzwischen hat sich auch ein Bündnis "Schöner leben ohne Naziläden" formiert. Hier treffen sich verschiedenste Leute, Vereine und Organisationen mit einem leicht zu erratenden Ziel - darüber hinaus sollen verschiedene Veranstalungen auf die Beine gestellt werden, die dem Thema im weiteren Sinne gewidmet sind.
Der Flashmob:
Von dieser Form der Aktion war es bereits die Dritte. Kernaussage der Aktion ist die unumstössliche Tatsache "Scheisse stinkt". Dies muss den Ladenbetreibern mitgeteilt werden. Das Grundmuster der Aktion ist ähnlich, nur der Zeitpunkt variiert. Die Anwohner sind angehalten, einen schönen Spaziergang zu unternehmen um dann ganz plötzlich aus verschiedenen Richtungen kommend zu einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Laden zu landen. Dort stimmen alle ein lautes IIHHH und ÄÄÄHHH an und hinterlassen Zettel mit der beschriebenen Tatsacheninformation.
Der Flashmob gestern:
Der Zeitpunkt war gestern 21:28 Uhr. Irgendwie hat auch der lokale Radiosender davon erfahren und schon im Vorfeld in den Nachrichten darueber informiert. Aus diesem Grund werden wohl auch die Ladenhüter davon gewusst haben...
Zunächst versammeln sich unbehelligt von Polizei und Ladeneinsatzkommando etwa 150 Spaziergänger vor dem verrammelten Laden (verrammelt ist er übrigens auch zur Öffnungszeit - evtl. Lichtallergie??). Der Countdown läuft, das IIIIIHHHH und ÄÄÄÄHHH ertönt - die ausgetüftelte Choreographie kann beginnen: aus der Hintertür stürmt laut schreiend die eingeflogene Ninjatruppe. Allen voran der fürchterlich dreinschauende und ziemlich gewichtige Staffel-Schorsch. Es war ein kultureller Höhepunkt der skurilen Art. Staffel-Schorsch muss sich vorher ein G8-Video angesehen haben, nur hat ihm wohl niemand den Hintergrund der Vermummung erläutert. Jedenfalls war er hin und hergerissen zwischen Ninja-Action und BlackBlock-Auftritt, so das er keines dieser Rollen wirklich auszufüllen vermochte.
Hilfe kam dann von der Grünen Truppe. Hier konnte er eine wichtige Rolle einnehmen - die des Ladenadvokats etwa? Er versuchte lautstark der Polizei klar zu machen, dass vor dem Laden ein Verbrechen stattgefunden hat. Dabei fuchtelte er immer mit seinem Ninjastab herum, so dass er die Polizei nicht wirklich zu überzeugen wusste. Wie dem auch sei - die Polizei stellte sich zwischen die verschiedenartigen Akteure - die Spaziergänger wechselten allmählich die Strassenseite. Nun schienen auch langsam die Aufputschmittel zu wirken. Die bis dahin ein wenig gehemmt erscheinenden Kameraden im Hintergrund erfuhren plötzlich ein überwältigendes Gefühl der Stärke. "Kommt doch her, wenn ihr was wollt" - versuchten Sie im Schutz der grünen Ordnungsmacht zu provozieren. Staffel-Schorsch fuhr jetzt andere Saiten auf: "Wenn Ihr das nicht regelt, regeln wir das!" liess er die Polizei wissen. Den Spaziergängern überkam in Wellen bisweilen wieder Angewiedertsein: IIIIHHH und ÄÄÄÄHHH. Dann löste sich der Flashmob auf. Wahrscheinlich hatte Staffelschorsch der Polizei noch einiges von seinem Rechtsverständnis erläutert. Ob die Polizisten dies als besuchte Weiterbildungsveranstaltung abrechnen können, darf bezweifelt werden.
Fotos nund einen Bericht gibt es auch hier: http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_content&task=view&id=558&Itemid=92
Fazit: Die Ladenleute gaben nicht gerade eine brilliante Show ab. Das muss noch weiter geübt werden!!!
PS: zu wirklichen Tätlichkeiten kam es nicht.
In der KTV (Rostock) existiert seit Mitte Juni ein Naziladen. Die KTV ist eher ein alternatives buntes Studentenviertel. Lust auf eine Verschlechterung der Lebensqualität hat hier keiner und so zeigt die Anwohnerschaft regelmäßig ihre Abneigung. Inzwischen hat sich auch ein Bündnis "Schöner leben ohne Naziläden" formiert. Hier treffen sich verschiedenste Leute, Vereine und Organisationen mit einem leicht zu erratenden Ziel - darüber hinaus sollen verschiedene Veranstalungen auf die Beine gestellt werden, die dem Thema im weiteren Sinne gewidmet sind.
Der Flashmob:
Von dieser Form der Aktion war es bereits die Dritte. Kernaussage der Aktion ist die unumstössliche Tatsache "Scheisse stinkt". Dies muss den Ladenbetreibern mitgeteilt werden. Das Grundmuster der Aktion ist ähnlich, nur der Zeitpunkt variiert. Die Anwohner sind angehalten, einen schönen Spaziergang zu unternehmen um dann ganz plötzlich aus verschiedenen Richtungen kommend zu einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Laden zu landen. Dort stimmen alle ein lautes IIHHH und ÄÄÄHHH an und hinterlassen Zettel mit der beschriebenen Tatsacheninformation.
Der Flashmob gestern:
Der Zeitpunkt war gestern 21:28 Uhr. Irgendwie hat auch der lokale Radiosender davon erfahren und schon im Vorfeld in den Nachrichten darueber informiert. Aus diesem Grund werden wohl auch die Ladenhüter davon gewusst haben...
Zunächst versammeln sich unbehelligt von Polizei und Ladeneinsatzkommando etwa 150 Spaziergänger vor dem verrammelten Laden (verrammelt ist er übrigens auch zur Öffnungszeit - evtl. Lichtallergie??). Der Countdown läuft, das IIIIIHHHH und ÄÄÄÄHHH ertönt - die ausgetüftelte Choreographie kann beginnen: aus der Hintertür stürmt laut schreiend die eingeflogene Ninjatruppe. Allen voran der fürchterlich dreinschauende und ziemlich gewichtige Staffel-Schorsch. Es war ein kultureller Höhepunkt der skurilen Art. Staffel-Schorsch muss sich vorher ein G8-Video angesehen haben, nur hat ihm wohl niemand den Hintergrund der Vermummung erläutert. Jedenfalls war er hin und hergerissen zwischen Ninja-Action und BlackBlock-Auftritt, so das er keines dieser Rollen wirklich auszufüllen vermochte.
Hilfe kam dann von der Grünen Truppe. Hier konnte er eine wichtige Rolle einnehmen - die des Ladenadvokats etwa? Er versuchte lautstark der Polizei klar zu machen, dass vor dem Laden ein Verbrechen stattgefunden hat. Dabei fuchtelte er immer mit seinem Ninjastab herum, so dass er die Polizei nicht wirklich zu überzeugen wusste. Wie dem auch sei - die Polizei stellte sich zwischen die verschiedenartigen Akteure - die Spaziergänger wechselten allmählich die Strassenseite. Nun schienen auch langsam die Aufputschmittel zu wirken. Die bis dahin ein wenig gehemmt erscheinenden Kameraden im Hintergrund erfuhren plötzlich ein überwältigendes Gefühl der Stärke. "Kommt doch her, wenn ihr was wollt" - versuchten Sie im Schutz der grünen Ordnungsmacht zu provozieren. Staffel-Schorsch fuhr jetzt andere Saiten auf: "Wenn Ihr das nicht regelt, regeln wir das!" liess er die Polizei wissen. Den Spaziergängern überkam in Wellen bisweilen wieder Angewiedertsein: IIIIHHH und ÄÄÄÄHHH. Dann löste sich der Flashmob auf. Wahrscheinlich hatte Staffelschorsch der Polizei noch einiges von seinem Rechtsverständnis erläutert. Ob die Polizisten dies als besuchte Weiterbildungsveranstaltung abrechnen können, darf bezweifelt werden.
Fotos nund einen Bericht gibt es auch hier: http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_content&task=view&id=558&Itemid=92
Fazit: Die Ladenleute gaben nicht gerade eine brilliante Show ab. Das muss noch weiter geübt werden!!!
PS: zu wirklichen Tätlichkeiten kam es nicht.
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Ergänzungen
Staffel-Schorsch on Speed
East Coast Corner Boys auf der Hanse Sail
Es zeigte sich wieder einmal das die East Coast Corner Besatzung vor Ort nicht viele Leute an den Start bringen kann. Darüber hinaus wirkten die Kameraden einfach völlig neben der Spur. Während die flashmobbenden StudentInnen fast unbeeindruckt ihre Aktionsform fortsetzten, machten die Adrenalinschübe den Nazis jedes halbwegs koordinierte Vorgehen unmöglich. So entstand ein bizarres Bild. Alternative StudentInnen und linksliberales Bürgertum aus dem Viertel erleben live und in action eine Szene die an die Keine Stimme den Nazis Demo in Wismar erinnerte mit. Psychologisch wirken die Mackergebaren in dieser Situation allerdings überhaupt nicht. Es ist eher eine Faszination des Blöden als rechter Terror.
Szenenwechsel:
Am Donnerstag bewegen sich 20 bis 25 Nazis um Thorsten de Vries, Martin Krause und den im Bericht als „Staffel Schorsch“ benannten Kameraden über die Hanse Sail. Vor dem alternativen Veranstaltungsort MS Stubnitz scheinen die Kameraden zu überlegen, ob sie sich auf das vollgefüllte Schiff begeben wollen. Dann werden sie jedoch von den Zivibullen, die sie über die Hanse Sail begleiten weggeschickt. Antifas welche sich auch unter den Gästen des Schiffs befanden beobachten die Nazis weiter, welche sich dann in der Nähe der Stubnitz in einen Biergarten setzen um abzuwarten. Nachdem die Nazis bemerken, dass sie beobachtet werden, kommt es zu gegenseitigem Abchecken und Pöbeln. Inzwischen ist auch Bereitschaftspolizei vor Ort, diese braucht allerdings noch eine Weile eh sie mitgeschnitten hat wer hier wer ist und was in der Luft liegt. Unter den Augen der Bullen und mitten im Gedränge des Volksfest kann sich keine der beiden Parteien entschließen den Anfang zu machen und so verpissen sich die Nazis um mit der Straßenbahn in Richtung Dierkow/ Toitenwinkel nach hause zu fahren.
Fazit: Die Hanse Sail wird jedes Jahr von Nazis frequentiert. Die Besatzung um die East Coast Corner Boys war zum Teil stark alkoholisiert. Daher erscheint es nicht unbedingt wahrscheinlich, dass die Nazis einen gezielten Angriff auf die Gäste der Stubnitz vorhatten. Wenn sie allerdings die günstige Gelegenheit nutzen wollten, um mal mit mehr als 6 Leuten die von de Vries ausgemachte Machtfrage der Linken in der KTV ( http://www.links-lang.de/presse/6031.php) zu beantworten, dann bleibt ihnen nur eins zu entgegnen: Wenn ihr die Schlägerei sucht, warum bringt ihr dann auch die Bullen mit?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Aliens!!!!!
staffelfetti!
super
T-shirt ins gesicht?
aha
jetzt macht sich die linke schon über leute her, wiel sie nicht ihrem ästhetischen anspruch genügen...
sehr fortschrittlich ist das...
Find ich geil
Diese Fotos sind aber Legal, oder?
Objektivität ist eine Waffe...
Staffel-Lauf
was trollt sich denn so?
wer hat sich an ästhetik gestossen?
@annanym
die grenzziehung ist sicher nicht scharf. juristen moegen hier unterschiedlicher ansicht sein, ob eine person der zeitgeschichte gegeben ist. dann ist die veroeffentlichung bei bezug zum ereignis erlaubt. auf wikipedia heisst es dazu:
"Relative Personen der Zeitgeschichte sind Menschen, die in Zusammenhang mit einem zeitgeschichtlichen Ereignis in den Blick der Öffentlichkeit geraten sind (beispielsweise die Opfer des Gladbecker Geiseldramas oder Sportler während eines Spiels). Bilder dieser Personen dürfen nur im Zusammenhang mit diesem Ereignis ohne deren Einwilligung veröffentlicht werden."
sau cool
@frank
Fuck, immer dieses "Troll" geschrei geht mir auf den Sack(;-)
Denkt kein Schwein mehr an die Außenwirkung, sind "wir" so scheiß-Überheblich?
Staffel-Schorsch on Speed
hm..
Pulheim will gegen Schmierereien vorgehen
Kaum ein Laternenpfahl, Elektrokasten oder Abfallcontainer wurde verschont. Selbst Hinweisschilder der Stadt Pulheim wurden besudelt. Viele der Sprüche sind gegen den Islam und gegen Israel gemünzt. „In der kommenden Verwaltungskonferenz wird dies ein zentrales Thema sein“, kündigte der Bürgermeister an. Auch die kommende Sitzung des Ältestenrates am 13. August, die Zusammenkunft der Fraktionsvorsitzenden, wird unter dieses Thema gestellt.
Das entspricht ebenfalls dem Wunsch von CDU-Chef Werner Theisen. Auch ihm ist die übergroße Präsenz der Gruppe, die sich ANP (Autonome Nationalisten Pulheim) nennt, aufgefallen. Er warnt allerdings davor, vorschnell zu reagieren. „Das wertet die Leute unnötig auf.“ Vor allem möchte er die Sache strafrechtlich angepackt wissen. Die jeweiligen Eigentümer von Gebäuden und Einrichtungen sollten Strafanzeige erstatten, damit die Polizei tätig wird. Dabei möchte er „alle Schmierereien“ gleichermaßen behandelt wissen, unabhängig davon, ob sie politisch motiviert seien. „Für mich sind das alles Schmierereien.“
Empört reagiert auch Luzia Kilias, Sprecherin der FDP, auf die Vorkommnisse. „Wir dürfen nicht darüber hinweggehen und hoffen, dass sich alles von alleine regelt. Ich bin nicht damit einverstanden, einfach abzuwarten. Wir sehen doch, wie diese Leute immer frecher werden“, so Kilias.
Aktiv werden statt abwarten
Es reiche nicht aus, allein die Sprüche und Aufkleber zu beseitigen. Hier müssten vor allem Jugendamt und Jugendeinrichtungen, aber auch die Polizei tätig werden.
Die Aktivitäten der ANP waren kürzlich auch Anlass für Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, zu ihrer Aktionswoche mit dem Titel „Hinschauen - Courage zeigen“. Mit Plakattafeln, einer Kunstausstellung, einem Konzert und schließlich einer Diskussionsveranstaltung thematisierten sie die rechtsradikale Präsenz in der Stadt Pulheim. In der Diskussionsveranstaltung vertrat Guido Welzer vom Bundesamt für Verfassungsschutz die Auffassung, dass es sich bei der ANP um Einzelkämpfer handele, die nicht organisiert seien. Sie seien lediglich eine „Spiegelung der gewaltbereiten, links-autonomen Szene“.
Nach Erkenntnissen der Kölner Kripo, Abteilung Staatsschutz, sind bislang in Pulheim 41 Straftaten aktenkundig geworden, 14 gingen auf das Konto der ANP. Allein in den letzten zwei Wochen habe es sechs Anzeigen wegen Farbschmierereien und Aufklebern gegeben.
ja
sag mal lebst du auf dem Mond oder was willste dich hier brüsten wenn du so viel über Jusos
bescheid weisst dann würdest du wissen das die Jusos sich mit den Angel´s verbunden haben und das heisst es gibt die Jusos nicht mehr. Also nachforschen und nicht son scheiss schreiben.
WEITER SO
leider lese ich in letzter zeit wehniger als am anfang
ich hoffe doch mal eure aktionen gehen weiter bis dieser laden endlich geschlossen wird
WEITER SO
KEIN PLATZ FÜR NAZIS LASSEN
ichhier aus niedersachsen