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20 Jahre Revolutionärer 1.Mai sind genug!!!

Netzgucker 08.04.2007 16:04
Revolutionäre 1.Mai Demo in Berlin Kreuzberg? Ganz lustig anzusehen, aber politisch für den Arsch. Toter Hund der nur noch zuckt. Mayday schon besser, aber auch nicht das gelbe vom Ei. 13 Uhr Messerstecher Demo? Geht gar nicht!
Aber jetzt gibt es eine Alternative:
30.04. Berlin Kreuzberg//reduce to the max//just communism//19 Uhr// Heinrichplatz

Reduce to the max: Just Communism!

0.00% Kapitalismus – 100% Happiness

“I’m sitting here alone up in my room / And think about the times / That we’ve been through (oh my love) / I’m looking at a picture in my hand / Trying my best to understand / I really wanna know what we did wrong” – (Born to make you happy)

1. Wäre er es nicht schon, man müsste den 1. Mai in Berlin für tot erklären. Zugrunde gegangen zwischen Revolutionssimulation und Maibaumsause, protektionistischer Standortdemo und infantiler Regression, Myfest-Bespaßung und Arbeitsfetischismus. Erstickt nicht etwa an Passivität, sondern an Pseudoaktivität. Deshalb wäre der erste kritische Schritt die Weigerung am Teilnehmen. Nicht etwa, um mit dem Schweinesystem seinen Frieden zu schließen, sondern gerade um den Wahrheitsgehalt seiner Utopie zu retten, gilt es den 1. Mai als ritualisiertes Spektakel zu beerdigen um sein kritisches Potential wiederzubeleben. Schon der Form halber rufen wir deshalb dazu auf, bereits am 30. April der Notwendigkeit zur radikalen Veränderung des schlechten Bestehenden einen Ausdruck zu verleihen. Wir tun dies, nicht weil der 30. April ein besserer Tag ist, sondern weil die Überwindung des Kapitalismus viel zu wichtig ist, als das sie symbolisch auf den 1. Mai beschränkt bleiben darf.

I’m a slave for you / I cannot hold it / And I cannot control it / I’m a slave for you / I won’t deny it / I’m not trying to hide it / Baby, don’t you wanna dance up on me? (I just wanna dance next to you)” – (I’m a slave 4 you)

2. In der Waren produzierenden Gesellschaft sind die Menschen der sachlichen Herrschaft des Wertgesetzes unterworfen. Als spezifische Form kapitalistischer Vergesellschaftung vollzieht sich diese Herrschaft als Sachzwang »hinter dem Rücken« der Beteiligten und setzt ihren bewussten Handlungen überhaupt einen Rahmen. Primärer Zweck kapitalistischer Produktion ist die Profitmaximierung, die Verwertung des Wertes. Wer außer seiner Arbeitskraft kein relevantes Eigentum besitzt, für den bedeutet dies, seine Arbeitskraft verkaufen zu müssen um sein Überleben zu sichern. Arbeit, als notwendiges Mittel des Stoffwechsels zwischen Mensch und außermenschlichen Natur, verkehrt sich in der Form kapitalistischer Mehrwertproduktion zum Selbstzweck. Diese Verrücktheit aufzulösen, also die Menschen als mündige Gestalter einer selbstbestimmten Geschichte einzusetzen, erfordert nichts Geringeres, als die kapitalistische Verfasstheit der Gesellschaft als Ganzes zu überwinden.

“With a taste of your lips / I’m on a ride / You’re toxic / I’m slipping under / With a taste of poison paradise / I’m addicted to you / Don’t you know that you’re toxic / And I love what you do / Don’t you know that you’re toxic” – (Toxic)

3. Statt »Arbeit für Alle« oder gar »Arbeit soll das Land regieren« zu fordern, sollte eine emanzipative Bewegung eher den gesellschaftlichen Zwangscharakter der Lohnarbeit ins Visier nehmen, als in hemdsärmlicher Manier das Pech der Lohnabhängigen als Zustand gesellschaftlichen Glücks zu verklären. Die erfreuliche Tatsache, dass immer weniger Arbeitszeit benötigt wird, um immer mehr Güter zu produzieren, muss gerade aus kommunistischer Perspektive als reale Möglichkeit begriffen werden, das Leben sinnvoll und weitgehend befreit von materiellen Zwängen einzurichten. Stattdessen schreien alle nach Vollbeschäftigung, anstatt sich zu freuen, endlich mal was besseres mit der Zeit anfangen zu können, als den ganzen Tag damit verbringen zu müssen, Panzer zu bauen, Telefonumfragen zu machen und schlechte Zeitungsartikel über Themen, die niemanden interessieren, zu schreiben. Da jedoch Bedürfnisbefriedigung im Kapitalismus immer an den Zwang gekoppelt ist, seine Arbeitskraft zu verkaufen, ist dieses Betteln nach mehr Arbeit sogar subjektiv nachvollziehbar. Nicht allein deshalb wäre es falsch, aus der Klassenlage gleich eine revolutionäre Subjektivität zu konstruieren. Vielmehr gilt es das Dilemma zur Kenntniszunehmen: Unter den Vorzeichen der Alternativlosigkeit hat der Prolet sehr wohl ein Interesse daran, ausgebeutet zu werden – denn er hat ja sonst nichts, was ihm die Existenz sichert.

“She’s so lucky, she’s a star / But she cry, cry, cries in her lonely heart / Thinking if there’s nothing missing in my life / Then why do these tears come at night” – (Lucky)

4. Mit dem Glücksversprechen im Kapitalismus verhält es sich dabei wie mit dem Wochenende: Bereits am Sonntag vermeldet das Unbehagen, dass am Montag die ganze Scheiße wieder von vorne anfängt. Wo die vernünftige Einrichtung der Produktionsverhältnisse aus dem Bereich realer Handlungsoption suspendiert ist, da begegnet Glück und Befriedigung als Etwas, das der Autonomie des Individuums entzogen ist, das durch Vernunft nicht errungen und nicht kontrolliert werden kann. Das Moment des von außen Kommenden, Zufälligen, Sichdarbietenden gehört in der kapitalistischen Gesellschaft wesentlich zum Glück. Solange der größte Teil der Menschen von den Produktionsmitteln getrennt ist und die Arbeit nicht nach den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Individuen, sondern nach Anforderungen des Verwertungsprozesses geschieht, kann in der geschichtlichen Form der Vernunft das Glück nicht allgemein sein. Die Beschränkung des Glücks auf die vom Produktionsprozess getrennt erscheinende Sphäre der Konsumtion verfestigt die Partikularität und Subjektivität des Glücks in einer Gesellschaft, in der die vernünftige Einheit von Arbeit und Genuss nicht hergestellt ist. Reduce to the maxx: Das muss heißen, die Frage nach der Objektivität des Glücks bis auf die Struktur der gesellschaftlichen Organisation voranzutreiben.

„I’m not ashamed of the things that I dream / I find myself flirting with the verge of obscene / Into the unknown, I will be bold / And go to new places I can be out of control” – (Touch of my hand)

5. Betrachtet man Staat und Kapital materialistisch, ist weniger die Frage entscheidend, wer von beiden »Arsch-« und wer »–Loch« ist. Wichtiger ist die Einsicht, dass der kapitalistische Gesamtzusammenhang auch in Zukunft als Garant für das Hervorbringen von Scheiße zu gelten hat. Das Ganze ist das Falsche. Deshalb muss in letzter Konsequenz auch die Forderung nach einer »Repolitisierung« des 1. Mai radikal zurückgewiesen werden. Es ist der Aufruf, sich an die Regeln des Spiels zu halten. Was das Schweinesystem verdient ist nicht den Dialog, sondern ein unmissverständliches: Fuck You! Wir wollen keine Verbesserungsvorschläge machen, sondern den engen Korridor der Verbesserungsmöglichkeiten im Bestehenden bis auf seine Grundmauern niederreißen. Seien wir im aufgeklärtesten Sinne destruktiv. Denn es geht um nichts weniger, als die Vergesellschaftung der Produktionsmittel und die Einrichtung der Gesellschaft nach humanen Zwecken.

„You’re the answer / All the time I’ve tried to find you / I’ve been yearning / You’re the answer to the question / That’s been burning / When they ask me who I love / You’re the answer / You’re my answer” – (The answer)

Für den Kommunismus

TOP Berlin im März 2007

Präsentiert vom bundesweiten »ums Ganze« Bündnis in Kooperation mit Autonome Neuköllner Antifa (ANA), Antifa Bernau, Antifa Moabit, Antifajugendaktion Kreuzberg (AJAK), AK Antifa Potsdam

Mo 30. April 2007 │ 19:00 Uhr │ Heinrichplatz │ Berlin-Kreuzberg
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Ergänzungen

Euro-Mayday auch in Berlin

XxX 09.04.2007 - 00:46
Neben den Sekten-Selbstdarstellungsveranstaltungen gibts natürlich auch hier den Mayday um 14.00 und dann um 18.00 die traditionelle Revolutionäre 1. Mai-Demo. Beide beginnen am Lausitzer Platz.

Documenta da Link of da Euromayday HH

riotqueer 09.04.2007 - 01:04
Nur zur Ergänzung des YaRule-Beitrags der Link zum diesjährigem Mayday in Hamburg.
Wird wieder sehr locker und Themenvielfältig über die Medienbühne geschaukelt. Leute aus Bärlin macht es den HamburgerInnen nach................G8 versenken!

Revolutionäre 1.Mai- Demo

18 Uhr 09.04.2007 - 02:26
Aufruf des Revolutionären 1. Mai Bündnis
Der 1. Mai ist ein weltweites Symbol für den Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Der 1. Mai wurde erstmals 1889 als „Tag der internationalen Solidarität und des Kampfes des Proletariats“ begangen. Er war die Antwort auf die Ereignisse 1887 in Chicago, als Polizisten in eine Demonstration streikender ArbeiterInnen für den Acht-Stunden-Tag schossen.




Heraus zum revolutionären 1. Mai 2007! G8 angreifen! Imperialistische Kriege verhindern! Kapitalismus abschaffen!
Dieses Jahr steht der revolutionäre 1. Mai im Zeichen der Anti-G8-Proteste, die sich gegen die Politik der acht mächtigsten kapitalistischen Staaten richten, deren Macht auf Ausbeutung und Unterdrückung beruht.

Wir wollen außerdem an den Aufstand vom 1. Mai 1987 erinnern, an dem breite Teile der Kreuzberger Bevölkerung sich gemeinsam gegen den brutalen Polizeiangriff auf ein friedliches, von den KreuzbergerInnen organisiertes Straßenfest am Lausitzer Platz wehrten. Es wurden Barrikaden errichtet und die Polizei musste sich aufgrund der massiven Gegenwehr für Stunden aus dem Kiez zurückziehen. Die Mehrheit der Menschen in Kreuzberg gehört zu den Menschen, die vom sozialen Terror des Kapitalismus besonders betroffen sind; damals wie heute von Armut, Perspektivlosigkeit, miserablen Arbeitsbedingungen und rassistischer Diskriminierung. Viele KreuzbergerInnen machten 1987 ihrer Wut gegen die Verhältnisse Luft.

Die Angriffe von Staat und Kapital verschärfen sich immer weiter. Um so wichtiger ist es unseren entschlossenen Protest gemeinsam auf die Straße zu bringen.

Der Kapitalismus beruht auf Konkurrenz und Profitmaximierung und geht dafür weltweit über Leichen. Die Kriege gegen Jugoslawien, Afghanistan, Irak und vielleicht bald gegen den Iran wurden und werden im Interesse der weltweit agierenden Konzerne zur Kontrolle von Rohstoffen und Märkten geführt. Die Zerstörung der sozialen Sicherungssysteme, Entlassungen und Lohndrückerei bezwecken die Ausbeutung zu erhöhen und sowohl Erwerbslose als auch lohnabhängig Beschäftigte unter Druck zu setzten.

Die Privatisierung von öffentlichem Eigentum und Daseinsvorsorge, wie Gesundheitsversorgung, Bildung, Wohnungen oder Wasser eröffnet dem Kapital neue Möglichkeiten Profite einzufahren, auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung.

Die Zerstörung der Umwelt nimmt Ausmaße an, die die Lebensgrundlage aller aufs Spiel setzt. MigrantInnen und Flüchtlinge, die Zuflucht suchen vor Krieg, Hunger und Verfolgung werden mit Mauern, Stacheldraht, Militär und Polizei davon abgehalten in die kapitalistischen Zentren, die für die Ausplünderung und Zerstörung der Länder des Trikonts verantwortlich sind, zu gelangen. Diejenigen die es bis hierher schaffen werden isoliert, abgeschoben, diskriminiert oder dienen als billige Arbeitskräfte.

Nazis und Faschisten versuchen den 1. Mai, Proteste gegen G8 und soziale Kämpfe für sich zu vereinnahmen. Sie greifen für ihre Propaganda antikapitalistische Parolen auf, die sie dann deutschnational wenden, mit der üblichen rassistischen und antisemitischen Hetze. Unser Kampf ist darauf ausgerichtet eine revolutionäre Perspektive zu entwickeln, und besteht auch darin Widerstand gegen die nationalistischen und reaktionären Kräfte zu leisten. Falls die Nazis versuchen sollten am 1. Mai in Berlin aufzumarschieren gilt es das zu verhindern. Wir bekämpfen Rassismus, Antisemitismus und die Ziele der Nazis und rufen zum Widerstand dagegen auf.

Gegen die Brutalität des Kapitalismus stellen wir unsere Perspektive einer klassenlosen Gesellschaft, in der für die Bedürfnisse der Menschen und nicht für den Profit produziert wird, in der die Produktionsmittel nicht mehr das Eigentum einer Minderheit sind und in der gemeinsam darüber entschieden wird wie und was produziert wird. Eine befreite Gesellschaft in der alle Menschen solidarisch miteinander leben können. Dafür gehen wir am 1. Mai auf die Straße.

Soziale Revolution weltweit!
Naziaufmarsch verhindern!
13 Uhr Oranienplatz revolutionäre 1. Mai Demonstration Teil 1

17 Uhr Lausitzer Platz gemeinsame Kundgebung
18 Uhr Lausitzer Platz | Revolutionäre 1. Mai Demonstration

Revolutionäres 1. Mai Bündnis




Aufruf der ARAB zur 1.Mai-Demo

ARABER 13.04.2007 - 13:58
Ghettos, billiges Bier und Langeweile...

...ist die Zukunftsperspektive die Staat, Wirtschaft und Gesellschaft aktuell für die meisten von uns eingeplant haben. Wir sollen schön in unseren Vierteln bleiben, die Klappe halten, keine Ansprüche an Staat und Gesellschaft stellen und als Zombies vor uns hin vegetieren. Schulbildung, Ausbildungsplätze und den ganzen Blödsinn von "gesellschaftlicher Integration und Teilhabe" soll es in Zukunft nur noch für einige wenige "Auserwählte" geben, für den Großteil von uns hat dieses System nix mehr zu bieten außer Armut, Knast und Bullenknüppel.

Das für uns kaum noch genug zum Leben bleibt, liegt nicht an der "Krise des Sozialstaats", sondern ist die logische Folge der kapitalistischen Wirtschaft, in der Profit und nicht die menschlichen Bedürfnisse an erster Stelle stehen. Die Armen werden ärmer, weil die Reichen halt reicher werden: zur Zeit besitzen etwa 3% der Menschen in diesem Land 95% des Geldes - Und diese soziale Kluft wächst immer rasanter. Natürlich bekommen die Besitzenden dabei Angst, dass wir deswegen etwas aufmucken könnten, wie die Jugendlichen in den französischen Vorstädten es vor zwei Jahren getan haben. Deshalb heulen sie in allen Zeitungen und Fernsehkanälen rum: wegen der "Rütli-Kids", der "neuen Unterschicht" und "steigender Jugendgewalt". Und deshalb rüsten sie schonmal die Bullen auf und bauen fleißig Knäste statt Jugendclubs. Doch anstatt sich zusammenzutun um die ganze Bäckerei zu holen, geben wir uns mit ein paar Krümeln zufrieden und machen uns auch noch die ganze Zeit untereinander fertig: Crew gegen Crew, Deutsche gegen Nicht-Deutsche, Weiße gegen Schwarze, Männer gegen Frauen, Schwule und Transgender.

Karl Marx und Friedrich Engels haben schon 1848 im Kommunistischen Manifest richtigerweise erkannt: "Die Proletarier haben nix zu verlieren als ihre Ketten, sie haben eine Welt zu gewinnen". Die Ketten, die uns heute davon abhalten unser Leben nach tausenden von Jahren Herrschaft durch Stammesfürsten, Könige, Kaiser und den Kapitalismus endlich selbst zu gestalten, sind weniger die Bullenknüppel, Gewehre, Panzer und Bomben im Dienste von Staat und Kapital, als unsere eigene Dummheit und die Spaltung untereinander. Der alltägliche und tief verinnerlichte Sexismus, Rassismus und Nationalismus, das sind die Ketten die uns unten halten und dafür sorgen, dass ihr System weiter auf unsere Kosten funktioniert. Statt das "Konzept Oben und Unten" zu bekämpfen, reproduzieren und leben wir es täglich neu. Doch die einzige Möglichkeit ein besseres Leben zu erkämpfen ist diese Ketten endlich abzuwerfen und Zusammenhalt und Solidarität zu praktizieren. Lasst uns damit am ersten Mai beginnen.

Denn der 1. Mai gilt seit über hundert Jahren als Kampftag, an dem die Menschen überall auf der Welt ihre Forderungen nach einem menschenwürdigen Leben frei von Ausbeutung und Unterdrückung auf die Strassen tragen. Oft werden sie dabei von Polizei und Militär angegriffen, verprügelt und sogar ermordet. Doch im nächsten Jahr sind wieder Tausende auf der Strasse. Weil sie noch genug Arsch in der Hose haben, die Scheiße die uns tagtäglich in Job, Schule und Arbeitsagentur vorgesetzt wird als solche zu bezeichnen und sich mit diesen gewalttätigen Verhältnissen nicht mehr abfinden wollen. In Berlin - Kreuzberg feiern wir diesen 1.Mai den 20sten Jahrestag des legendären Aufstandes von 1987. Damals verjagte ein wilder Haufen Autonomer, Punks, Atz_innen, Migrant_innen und anderer Kiezbewohner_innen in einer stundenlangen Strassenschlacht die Polizei aus X-Berg 36 und kollektivierte den Warenbestand diverser Supermärkte. Seitdem steht der 1. Mai in Berlin-Kreuzberg für konfrontative Kritik an den herrschenden Verhältnissen.

Beteiligt euch am revolutionären 1.Mai 2007 - Sprengt die Ketten!

Proletarier_innen aller Länder vereinigt euch!
Heraus zum revolutionären 1.Mai 2007!
Demo | 18 Uhr | Lausitzer Platz | Kreuzberg
Kundgebung & Konzert ab 17 Uhr

weitere Termine für Widerstand und Rambazamba:
Schulstreik mit Gingsengbonbons (Ska) und Prinz Pi (HipHop) 24.4. 11 30 Rotes Rathaus
Internationale Grossdemo gegen den G8-Gipfel 2.Juni Rostock

Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin [ARAB]

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 50 Kommentare

Sektenscheisse suckt

SASDFGHJ 08.04.2007 - 16:14
Geil, wie sich am 1.Mai wieder jede bekloppte Sekte meint selbst darstellen zu müssen.
Wie ernst sie es mit ihren vorgeblichen politischen Zielen meinen, merkt man zum Beispiel, wenn sie voll "emanzipiert" Indymedia und andere alternative Projekte/Ansätze dissen und zuspammen. Naja, was soll man von Sekten auch anderes als selbstbezügliche Egomaniescheisse erwarten dürfen? Soldarisches Miteinander und Aktzeptanz anderer Ansätze ist für einen Sektier ja gleichbedeutend mit "ideologischer Schwäche".
Wird bestimmt genauso geil wie die Sektendemos um 13, 14, 15, 16, 17 und 18 Uhr oder wie damals, als Top noch MIA geil fand und mit USA-Fahnen durchs hippe Mitte zog.

Und auch dieses Jahr nicht vergessen: bringt die Flagge eures Lieblingsstaates mit!

jawoll, genug!

ich 08.04.2007 - 16:17
richkids aus darmstadt, paderborn und mainz zeigen es den kreuzbergen mal, was der einzig wahre(TM) weg zur weltrevo ist. höhö.

Demo 30.04.?

Nix Heini 08.04.2007 - 16:36
Macht die Demo doch am 30.05 oder am 30.06. wenn ihr, zumal euer Artikel extrem pauschalisierend und klugscheißerisch ist, nicht als Querulanten und von V-Leuten unterwanderte Latsch-Demo-Softis angesehen werden wollt.

TOP oder FLOP?

google werbung 100% schwachsinn

steve jobs 08.04.2007 - 16:40
mal ehrlich, ihr wollt mich doch verarschen! 0% kapatalismus und dann google werbung auf eurem blog einbauen! unglaubwürdige scheisse die ihr da verzapft!

die pösen, pösen Spalter...

@ Einheitsfuzzies 08.04.2007 - 16:44
Ja,ja. Alle zusammen für die revolutionäre Volksfront oder was ?!
Nein Danke! Nicht hier und nicht jetzt !
UmsGanze: We love you.

@ SASDFGHJ

Sekt-Ire 08.04.2007 - 16:57
Deine Ergänzungen sind seit 4 Jahren identisch, kannst Du Dir bei Deiner Hetze nicht wenigstens mal Mühe geben, die Herkunft zu verschleiern?

yippie, yippie, yeah!!

just communism 08.04.2007 - 17:05
UmsGanze: We Love You!!!

@ steve jobs

you are fired!!! 08.04.2007 - 17:33
Google-Werbung? Das muss du mir erklären?

Scheisse

Die_Insel 08.04.2007 - 17:46
Schön mal wieder die Kräfte spalten... - Klasse Aktion. Selbstprofilierung anstatt eines solidarischen Auftretens... Das is das wichtigste...

Capitalism

make it real 08.04.2007 - 17:51


"erfordert nichts Geringeres, als die kapitalistische Verfasstheit der Gesellschaft als Ganzes zu überwinden."

Es gibt keinen Kapitalismus in unserer Gesellschaft, es gibt nur kapitalistische Einflüsse...

Hier steht, wie eine kapitalistische Verfassung wirklich aussehen könnte... :

 http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchokapitalismus

we all love "ums Ganze!"

Karl M. 08.04.2007 - 18:00
Und zwar wegen Sätzen wie diesen: "Betrachtet man Staat und Kapital materialistisch, ist weniger die Frage entscheidend, wer von beiden »Arsch-« und wer »–Loch« ist. Wichtiger ist die Einsicht, dass der kapitalistische Gesamtzusammenhang auch in Zukunft als Garant für das Hervorbringen von Scheiße zu gelten hat. Das Ganze ist das Falsche."
30.04.? Ich bin dabei

Mayday 2007 in Berlin

witzig 08.04.2007 - 18:44
Offenbar sind auch ein Jahr Berliner Mayday schon genug:

 http://de.indymedia.org/2007/02/167651.shtml

Danke!

Gäääääähn 08.04.2007 - 19:30
Danke mal wieder für die Erinnerung, daß wir alle Idioten sind. Wenn wir nicht immer regelmäßig durch Bleiwüsten aufgeklärt werden würden, dann weiß nur Gott, was schon passiert wäre. Danke!

Kampftag oder Love Parade

das Multitude 08.04.2007 - 19:44
Na, die Nazi-Regierung hat ja schon 1933 versucht, den revolutionären 1. Mai-Kampftag der Arbeiterklasse abzuschaffen, indem sie ihn zum Feiertag und zum deutschen "Tag der Arbeit" machte. Es gibt keine Klasse mehr, es gibt nur noch Deutsche!
Und die Polizei versucht auch jetzt noch jedes Jahr die revolutionären 1. Mai Feiern auseinander-, ins Grüne oder in die braven staatstragenden 1. Mai-Feiern hineinzuprügeln!
Nationalbewußte Arbeitgeber und die angeblichen "Nehmer der Arbeit" sollten damals gemeinsam das gemeinsam Geleistete feiern: Kein Klassenkampf mehr, nur noch die gemeinsame Happiness am 1. Mai - vom NS-Staat verordnet!
Wer gar nicht mittun wollte, konnte ja ins Grüne fahren.
Und heute schlägt ein "Netzgucker" wieder den klassenlosen 1. Mai mit "100 % Happiness" vor, nun als angebliche Forderung von "Radikallinken, Antifaschisten und Kommunisten!"
'ne Love Parade am 1. Mai? Kommunismus ist Liebe? Hört sich fast an wie Papa Ratzes "Gott ist Liebe" oder das Geschwätz vom Multitude, vom schon realexistierenden Kommunismus - im Kapitalismus! Und auch ganz ohne Klassenkampf und Expropriation der Expropriateure!
Das hätten die Expropriateure gern!

@ Sekt-Ire

Bla 08.04.2007 - 20:08
Liegt vielleicht daran, daß deine Sekte seit 4 Jahren immer denselben Kack macht?

Aua, tut das weh!

Provinzler f***ck of 08.04.2007 - 20:11
Selten so einen dämlichen Aufruf gelesen. Naja, vielleicht noch von der RIM, ist ja ähnliches Kaliber. Aber auf die Idee, Sozialdarwinismus als besondere Form des Kommunismus zu bezeichnen, muss man erst mal kommen.

Was wollt ihr eigentlich alle in Kreuzberg?

Man wird ja noch fragen dürfen 08.04.2007 - 20:38
Alle möglichen Kleinstadtantifas mobilisieren am 1.Mai nach Kreuzberg. Jeder mit einer eigenen Demo. Ich weiß jetzt schon von 6 Demos. Der Kritik mit "Selbstdarstellung von Sekten" kann nur zugestimmt werden. Warum macht ihr keine Demos bei euch in euern Käffern?

Sozialpartnerschaft & Multitude

Schwindel 08.04.2007 - 20:42
Nach den sog. "Antideutschen", die mit linkem Vokabular versuchten, die Linke und die BRD-Bevölkerung vor ihren Karren mit den Namen "Neoliberalisierung, Globalsierung, US/NATO-Angriffskriege, Unterdrückung des palästensischen Volkes, usw" zu spannen, versuchen jetzt offenbar die Anhänger des sog "Multitude" mit linken Sprüchen das selbe.
Es gibt keine Klassen mehr, wo die eine die andere ausbeutet, sondern es gibt nur noch das allumfassende "Multitude", das Netzwerk aller sozialen Netze, daß sich gemeinsam zur idealen Gesellschaft entwickelt, von einer Art Hegelschem "Weltgeist" im Multitude getrieben.
Am Ende der unsozialen Zeiten werfen die veredelten Reichen und Mächtigen dann freiwillig Reichtum und Macht weg, um so zu sein wie alle anderen. Das weltweite Multitude verwandelt sich in ein weltweites Netz von Freien, Gleichen & Brüderlich/Schwesterlichen.
Und zu diesem Zwecke müssen Reiche und Arme jetzt zusammenarbeiten und nicht klassenkämpfen oder gar revolutionär die realen Eigentums- und Machtverhältnisse ändern.
Der neue Faschismus, die neue Volksgemeinschaft, die neue Sozialpartnerschaft kommt scheinheilig als angeblich "linke" Ideologie vom allumfassenden "Multitude" daher.
"Netzgucker" ist sollch ein Multitude-Konterevolutionär!

@ "Schwindel" du Depp!

f 08.04.2007 - 20:47
Falls du es noch nicht gecheckt hast, TOP ist eine antideutsch angehacuhte Abspaltung der KP-Sekte. Aber NPD/MLPD-Stalinos wie du sind kein bischen besser. Also mal Füsse still halten. Danke.

@ Ich Depp-Schwindel?

Alles Schwindel 08.04.2007 - 22:15
@ Ich Depp-Schwindel?
Wieso bin ich der Depp? Du bestätigst doch genau das, was ich gesagt habe! Die antilinken, us/zionistischen sog. antideutschen "Linken" predigen jetzt mit den gleichen "linken" Sprüchen den Multitude-Scheiß. Statt Bahamas nun TOP: Der Kommunismus ist im Kapitalismus wie der "Weltgeist" enthalten, durch Sozialpartnerschaft und Miteinander, durch die "internationale Volksgemeinschaft" kommen wir ohne Revolution und Klassenkampf zum Kommunismus! Tapen wie der antideutsche Kommunist Justus Werthmüller haben sich ein Multitude-Kappchen aufgesetzt!
Auch die NPD oder der Zionismus will wie alle bürgerlichen Parteien die Reichen nicht enteignen, sondern steht für die Klassenversöhnung! Die kleinbürgerliche NPD schwatzt vom deutschen "Multitude" und die weltbürgerlichen TOP-Leute schwatzen vom Weltmultitude. Doch Bürgertum bleibt Bürgertum: Klassenversöhnung wollen sie beide!
Und was Dein Geschimpfe betrifft: Marxismus bedeutet Klassenkampf und Revolution und nicht der weltbürgerliche "Weltgeist" im Multitude des Imperiums!
Du hast keine Ahnung, sondern kannst nur dümmliche Ouerfront-Beleidigungen auskotzen. Heul doch!

@ Alles Schwindel

asdfghjk 08.04.2007 - 22:50
Hör mal auf rumzujammern! Im Gegensatz zu Stalinos wie dir und Antideutschen wie die Top haben sich andere Linke in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt. Dir das jetzt auseinanderzusetzen ist sinnlos, weil Stalinisten nicht nachdenken können.

Super!

Jaquis 08.04.2007 - 22:57
Immerhin ein Lichtblick zum ersten Mai, werd also dann doch in Berlin sein.
Die einzig spannende Frage wäre dann noch: wenn ihr also doch in der Lage seid die Dinge halbwegs richtig zu analysieren, wie um alles in der Welt kommt ihr dann auf die Idee verkürzte Kapitalismus Kritik zu protegieren indem ihr gegen den G8 zu Felde zieht???
Das Argument dort irgendwelche anpolitisierten Kinder erreichen zu können ist doch sehr schwach und offensichtlich vorgeschoben.

Hamburg bleibt locker beim 'Euromayday'

YaRule 2007 08.04.2007 - 22:59
Das Subjekt fällt niemals mit dem Individuum (als dem Ergebnis deiner Individuations-Multitude) zusammen, sondern es gibt immer einen gewissen, nicht eliminierbaren Anteil vorindividueller Wirklichkeit. Das Subjekt ist ein instabiles Kompositum, eine Melange....Der Begriff des Subjekt bleibt amphibisch und ist somit immer anfällig für die zunehmende Verschwommenheit linksradikaler / 'Rechtsintellektueller' Besonnenheit der zukünftigen Titelzeilen auf Indymedia.

Hamburg rockt den Mai 2007!

@weiterentwickelter Pöbelbruder

Alles Schwindel 08.04.2007 - 23:25
Wo hast Du Dich denn "weiterentwickelt"?
Deine dümmlichen Pöbeleien hören sich aber nicht sehr "entwickelt" an! Reiß also bloß nicht so die Schnauze auf, sonst bekommt man den Verdacht, Du hättest nicht mehr vorzuweisen als nur eine große anonyme Internet-Schnauze! So groß wie ein Müllkübel!

watt wer bist du denn?

memyselfandi 08.04.2007 - 23:26
es mag ja viel berechtigte kritik am umsagnze bündniss geben, aber was hier in der kommentarfunktion abgeht, beweisst doch echt nur, dasses noch viel zu viele gibt die tausendmal schlimmer sind. geistige provinzler.

@yarule

geht dich gar nichts an 09.04.2007 - 01:10
Individuations-Multitude-nicht eliminierbaren Anteil vorindividueller Wirklichkeit-
Das Subjekt ist ein instabiles Kompositum, eine Melange....Der Begriff des Subjekt bleibt amphibisch-Verschwommenheit linksradikaler / 'Rechtsintellektueller' Besonnenheit

in all deinen weißheiten steckt auch schon alles was der mayday ist.der mayday ist ohne jeglichen politischen anspruch einfach nur eine partyparade für stüdiengebührbezahlkönner
dabei setzt sich eine gesellschaft nicht nur aus studenten zusammen(prekariat)sonder auch aus
schlossern,maurern,malern,arbeitslosen usw(proleteriat,kurz prolls).der mayday ist das blanke gegenstück zum kreuzberger myfest.
@autor dir danken wir für den versuch die menschen schon vorm 1.mai ins gewahrsam zu bringen
wen dir der 1.mai nicht gefällt,es gibt sicherlich auch ein gutes fehrnsehprogramm.
@frager dein lokalpatriotismus ist zum kotzen,aber diesjahr broochst kenne angst habn ick glob wir rocken diesmal heiligendamm


Aufruf ok

Brian 09.04.2007 - 01:12
Der Aufruf ist doch ok. Steht viel richtiges drin. Ob die Leute jetzt aus Paderborn oder Berlin kommen tut nichts zur Sache. Wer sie kennt, weiss, dass sie n bisschen narzistisch drauf sind, und auch mal viel antideutschen Mist erzaehlt haben. Was solls, noch ne Demo am 31. 4. kann nicht schaden. Schafft ein, zwei, viele Demos.

Sektenshit

Redical 09.04.2007 - 01:44
We are real Sekt, yoah.
30. Mai wird gerockt. Communism is just happiness!

Ok wohl nur für Anhänger der VVJ

Das Leben des Brian 09.04.2007 - 01:50
Paderborn und co ist dann aber ein Argument, wenn diese Zugezogenen meinen, aufgrund des genusses einiger Adorno-Bleiwüsten voll bescheid zu wissen, was die Kreuzberger tun und lassen sollen. Und auch sonst gibts da einiges an denen zu kritisieren. Nervig ist zb deren Umgang mit Indymedia. Wird von denen als Müllhaufen missbraucht. Aber gut, ist unter antideutschen Sekten üblich, Indymedia irgendwie scheisse zu finden.

tststs

keiner muss, alez kann! 09.04.2007 - 02:43
Wo ist bitte das Problem? 1.Mai bleibt und ist der 1. Mai. Da wird das forciert was den 1. Mai ausmacht. Aber was spricht denn bitte gegen den 30.4. Keine/r will den KeuzbergerInnen irgend etwas vorschlagen etc. und die TOP sind auch keine AD's. Wenn du zur Demo hingehst bist du cool, wenn nicht bist du'n ...! Warum immer den Mist mit der Sekte, wenn es um das Bündnis von ...ums Ganze! geht?

@ keiner muss, alez kann!

Derdiedas 09.04.2007 - 03:02
Schön wäre es. Aber der Aufruf strotzt mal wieder von "wie sind die mit dem Masterplan und die anderen haben keine Ahnung". Und auch das oben angesprochene unsolidarische Verhalten gegenüber Indymedia und linken Gruppen dürfte den Ruf als Sekte mit geprägt haben. Wenn die TOP von ihrem schlechten Ruf wegkommen möchte, dann sollten sie eigene Fehler einsehen, es besser machen und auf Kritik offen reagieren. Aber bis jetzt scheint es nur die KP-Berlin-Fortsetzung unter neuem Namen zu sein.

Messerstecher, Antideutsche und anderer Wahn

Hampel 09.04.2007 - 09:26
Also erstmal, wer den Kampftag der Arbeiterklasse für tot erklären möchte und diesen Feiertag streichen möchte hat auf Indy sicher nichts verloren. Das ist eine neue Politik der Antideutschen-Berliner Sekten. Hier auf Indy Boykottaufrufe gegen Demos und Gruppen zu posten und sich dabei ganz offensichtlich mit Nazis, Bullen und dem deutschen Unternehmertum zu solidarisieren.
Auf der Strecke lassen sie die Sozialschwachen, die Arbeiter, die Migranten. Ob Antideutsche noch Links sind? Ich bezweifle das!
Der Messerstecher der hier immer so rigoros vorgeführt wird hat sich mit einem Messer gegen einen Angriff von 2 religösen Rasissten gewehrt. Die nämlich der Meinung sind das ihr Volk das Beste auf der Welt sei und über alle anderen Völker erhaben. Ob ein Messerstich nun von Nöten war, wer weiß das schon. Aber jemanden zu verurteilen weil er sich gegen einen rasisstischen Angriff mit einem Messer zur Wehr setzte ist wohl voll am Thema vorbei.

Die Antideutschen zerstören nachhaltig Linke Freiräume und Politik. Deshalb...kein Friede mit Antideutschen.
Linke Politik funktioniert nur ohne Antideutsche.


Solidarität mit den boykottierten Linken Berliner Gruppen....der 1. Mai ist zum Kämpfen da! Kämpfen wir für unsere Rechte! Für unsere Freiheit! Für unsere Freiräume! Für ein Bleiberecht für ALLE! Für unsere Häuser! und Gegen die die uns das nehmen wollen Staat! Kapital! Bullen! Antideutsche! Nazis!

anmerkungen

bla 09.04.2007 - 10:24
ich frage mich wie hier soviele auf diesen multitude quark kommen... theoretisch unbrauchbar sowieso, aber steht doch auch garnicht im text...
theoretisch lässt sich das ganze hier viel eher an eine wertkritik anbinden, denn an postoperaistische strömungen...


ps. @ hampel

1. nicht du definierst was auf indy was zu suchen hat.
2. wo liest du das mit bullen, nazis, unternehmertum?
3. jaja der arme messerstecher... wurde er böse beleidigt? och der arme...
4. ich will auch freiheit, aber nur eine freiheit die weitergeht als die jetzt und deine äusserungen scheinen mir as nicht.

Sekten-Aufruf

1 09.04.2007 - 11:21
Fängt schon im ersten Satz mit den Lügen an. Mitglieder der antideutschen Sekten TOP (ehemals KP) haben einen RIMler verprügeln wollen, weil dieser ein Pro-Pali-Tshirt trug. Dieser setzte sich lediglich zur Wehr. Keiner der Aufrufer der TOP-5-Mann-Sekte stammt aus Berlin und trotzdem wollen sie durch Kreuzberg ziehen. Ist reine Selbstdarstellung und Provokation. Wie schon ihr Aufmarsch 2005 durch Kreuzberg "gegen Multikulti und Überfremdung" oder die Demo 2004 gegen Bioläden.

...ums Ganze! - meine Lieblingssekte

[M]-ler 09.04.2007 - 11:35
Hier ist ein nettes Krawallvideo von der letzten ...ums Ganze! Action.


 http://www.youtube.com/watch?v=ex72MyepYY8&eurl=http%3A%2F%2Fumsganze%2Eblogsport%2Ede%2Fmedia%2F

na...

venta 09.04.2007 - 18:14
...das wird ja ganz grosses kino am 30.4. hoffentlich ist den ganzen freaks nicht zu langweilig am 30.4. und die kommen auch als zaungaeste. top-aufruf, liebe top. umsganze? ich liebe es!

madrileños fuer berlin!

@ [M] - ler

beobachter 09.04.2007 - 19:27
Super Video! Da hat sich jemand sehr viel Mühe gemacht. Ist selten geworden dass die Bullen bei linken Aktionen so einstecken müssen.

...ums ...ums ....ums - ich bin gerade Fan geworden. Endlich mal ein souveräner antikapitalistischer Aufruf.

See you in 30.4. in Berlin!

Hört auf zu spalten.

antifa 09.04.2007 - 19:57
Leute, ihr blickt was nicht.
Antifa ist Antifa, emanzipatorisch ist emanzipatorisch.

Ich werde auf alle drei Events gehen ("Reduce to the maxx", "MayDay" und "Revolutionäre Demo")

Hört auf zu spalten. Was gibt es denn an dem Aufruf auszusetzen?
Ist er euch zu kapitalismuskritisch? Na dann haut ab.

Mit Antideutsch hat das ganze auch nichts zu tun. Also.

GEHT AUF DIE STRAße, SO OFT WIE MÖGLICH. HÖRT AUF ZU SPALTEN IHR DEPPEN.
Dieser ganze Sektenvorwurf ist so lächerlich.

Und warum der "Kampftag der Arbeiterklasse" tot ist?
Schaut euch um. Ritualisiert, etabliert.

Revolutionär sieht anders aus.

Heraus zum 30.April, zum ersten Mai, an jedem verdammten Tag.

Kapitalismus abschaffen! Nationalisten zertreten.

Ums ganze rockt

am 1.Mai nach Erfurt !!!

antifa 09.04.2007 - 21:36
Aufruf der Antifagruppe AG17 zur Antifademo am 01.Mai 2007 in Erfurt


DEN NAZIAUFMARSCH AM 1. MAI IN ERFURT VERHINDERN!

Was tun Nazis, um einer wiederholten Abreibung am 1. Mai in Leipzig zu entgehen? Sie streichen die Segel und drehen ab. In eine andere Stadt, ein anderes Bundesland. Nach Erfurt, in die Landeshaupstadt Thüringens - wohl mit der Hoffnung auf geringeren Widerstand. Doch auch andere Gründe dürften die Nazis zu einem Ortswechsel bewogen haben. Thüringen ist eines der Bundesländer, in dem die NPD auf Sitze in einem Landtag schielt. 2009 sind Landtagswahlen - bis dahin will die extreme Rechte auf den Straßen präsent sein, um sich in den Köpfen der Menschen als vermeintlich einzige Systemopposition festzusetzen. Hinzu kommt: Thüringen ist das Bundesland, in dem die so genannte Antikapitalismus-Kampagne im vergangenen Jahr ihren Anfang nahm. Die Demonstration am 1. Mai unter dem Motto "Arbeit für Millionen statt Profite für Millionäre" soll den Auftakt einer deutschlandweiten NPD-Kampagne gegen den G8-Gipfel vom 6. bis 8. Juni in Heiligendamm darstellen.

Antikapitalismus von rechts

Die so genannte Antikap-Kampagne wurde von "Freien Kräften" und der NPD ins Leben gerufen. Mit ersten Aktionen wie "antikapitalistischen Kaffeefahrten" tingelten die Nazis Anfang 2006 mit Bussen durch Thüringer Ortschaften. Dem Aufruf zur Auftaktdemonstration der "Antikap-Kampagne" folgten am 1. April 2006 in Arnstadt rund 400 Nazis aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Weitere Aktionen folgten in Halberstadt, Nordhausen, Magdeburg, Plauen und Hof.
Doch was verbirgt sich eigentlich unter dem Deckmantel dieser so genannten Kapitalismuskritik? Die Nazis sehen die Bedrohung der "Völker" im "internationalen Finanzkapital", welches als treibende Kraft hinter der Globalisierung stehe. Der Kapitalist ist ihrer Ansicht nach ein Spekulant, der nur von Zinsen lebt und der alle ehrlich arbeitenden Völker ausbeutet. "Wir haben erkannt, dass der nomadische Händlergeist keine Grenzen seiner Profitsucht anerkennt und daher kein Volk auf dieser Erde vor dem Schicksal der Vermassung sicher ist", schreiben die ProtagonistInnen der Kampagne. Die Stoßrichtung dieser Argumentationslinie ist klar: Globalisierung kann nur im Interesse der Juden sein, der ganze "One-World"-Kram, Liberalismus, Kommunismus etc., nichts als ein Versuch der "Finanzjuden", die "authentischen Völker" zu unterjochen. Dabei betreiben die "global player & co" laut Antikap-Kampagne sogar "Menschenrechtsaggressionen", womit die Nazis die Immigration "raumfremder Personen" in die reichen Industrieländer meinen. Flucht und Vertreibung wird nicht als Folge, sondern als Mittel der Globalisierung gesehen. Die Flüchtlinge seien nicht Opfer des Kapitalismus, sondern die eigentlichen TäterInnen. Diese "Menschenrechtsaggression" sei als ein Generalangriff auf die "authentisch verwurzelten Völker" zu werten und ist Teil des halluzinierten Komplotts "Globalisierung". Nicht das System aus Arbeit, Ware und Wert macht für die Nazis den Kapitalismus aus, sondern der böse Wille von Börsianern - vornehmlich Juden und ihren willigen Gehilfen, nämlich "Volksschädlinge" und "raumfremde Personen". Der Antikapitalismus von rechts ist antisemitisch-rassistischer Verfolgungswahn - nicht mehr und auch nicht weniger. Gefährlich allemal.

Buckeln für Deutschland?

Auch das Motto der Demo am 1._Mai in Erfurt weist auf einen wichtigen Aspekt hin: "Arbeit für Millionen statt Millionen für Profiteure". Wie bei der gesamten Antikap-Kampagne wird sich auch mit diesem Slogan aus der linken Parolenmottenkiste bedient. Überschneidungen mit Positionen aus der Anti-G8-Szene sind durchaus gegeben. Die "ehrliche Arbeit" wollen die Nazis vor den "Profiteuren" retten. Unverstanden bleibt, dass die Lohnarbeit die Basis des Kaptialismus ist. Auf ihr basieren Zins, Gewinne, die Ware überhaupt, und nur durch sie kann ein abschöpfbarer Mehrwert erzielt werden. Gerade der Arbeitsethos war wichtiger Teil der bürgerlichen Durchsetzungsideologien (z.B. Nationalismus). Auch Nazis können den dieser Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung innewohnenden Optimierungszwang und die zunehmende Überflüssigkeit von Arbeitskräften im Kapitalismus nicht aufhalten.
Rassisch-völkischer Provinzialismus

Gegen den scheinbar anonymen Weltmarkt und die Anonymität der Waren- und Finanzströme stellen unsere selbsternannten Antikapitalisten die authentischen Völker, nationalstaatliche Subsistenzwirtschaften und kleine, überschaubare Warenkreisläufe. Ein völkischer Provinzialismus soll es richten, bei dem alle gemeinsam für ihre "Nation" zu schuften haben. Die alte Blut- und Bodenideologie wird dabei einfach als Globalisierungskritik verkauft. Es ist jene Geisteshaltung, die Wilhelm II. bei seiner zweiten Balkonrede zu Beginn des Ersten Weltkrieges verlauten ließ: "Ich kenne keine Parteien und auch keine Konfessionen mehr; wir sind heute alle deutsche Brüder und nur noch deutsche Brüder." Das Ergebnis dieses politischen und ökonomischen Burgfriedens ist in den Geschichtsbüchern nachzulesen. Der Nationalstaat wird bei den Nazis zum "Widerstandsraum" uminterpretiert. Das Konstrukt Nationalstaat hat im Vergleich zu den "guten alten Kaiserszeiten" aber kaum an Macht und Einfluss verloren. Er bildet nach wie vor die infrastrukturelle, juristische und adminstrative Basis aller kapitalsitischen Unternehmungen. Ihn als "Widerstandsraum" zu definieren, ist nur mit einer romantischen Verklärung des völkischen Nationalstaats und der Volksgemeinschaft zu erklären.

Standort-nationalistischer Konsens

Während die Nazis versuchen, sich auf ihren Transparenten und in ihrer Art und Weise, sich zu kleiden, immer mehr dem linken Lifestyle anzugleichen, werden die politischen Töne streng auf Bürgernähe getrimmt. Der Antiglobalismus der Nazis wird mit Ausländerfeindlichkeit und kommunalen, sachbezogenen Themen schmackhaft gemacht. In der "Bürgerstimme", einem extrem rechten Blättchen aus Erfurt und Arnstadt, ist es nachzulesen: Fehlende Kitas - die Globalisierung ist schuld. Zu hohe Abwasserabgaben - die Global Player waren´s. Für den Raubüberfall sind die "Menschenrechtsaggressoren" aus dem nächsten Asylbewerberheim verantwortlich. Gerade Kader-Figuren wie Patrick Wieschke (Gotha/Eisenach) und Patrick Paul (Erfurt) übertreffen sich gegenseitig im Kreide fressen. Und hierin liegt die eigentliche Gefahr dieser Kampagne. Denn die rassisistischen und antisemitischen Ressentiments, an welche die Kampagne anknüpfen will, sind durchaus auch in Teilen der Bevölkerung vorhanden. Auch im postnazistischen Deutschland besteht ein Standort-nationalistischer Konsens innerhalb der zivilgesellschaftlichen Öffentlichkeit, der sich immer dann äußert, wenn der Standort Deutschland und somit das nationale Zwangskollektiv in Gefahr ist. Dann ist von "Raubtierkapitalisten" die Rede und es wird ihnen bescheinigt, dass diese über deutsche Unternehmen herfallen wie Heuschreckenschwärme (O-Ton Franz Müntefering). Als Schädlinge werden dabei hauptsächlich solche aus den USA und Fernost ausgemacht. Dies ist offensichtlich nur geringfügig von der erläuterten Position der Nazis entfernt. Besonders hier in Ostdeutschland ist dieser Standpunkt stark verankert und wird häufig unbekümmert vertreten.
Doch wie kann es dazu kommen, dass große Teile der Bevölkerung argumentativ an den Nationalsozialismus anknüpfen und dadurch den Nazis indirekte Unterstützung bieten und im schlimmsten Fall den Einzug in den dritten Landtag ermöglichen? Sie ist ein Teil des Problems! Darauf soll hier nun ein wenig näher, im speziellen anhand Ostdeutschlands, eingegangen werden. In Folge des Wiederaufbaus der ostdeutschen Wirtschaft nach 1945 kam es zum personellen Arrangement innerhalb der Unternehmen in Form der Brigade oder des Kollektives. Weiterhin war zur Zeit der DDR die Bevölkerung nicht mit wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Prozessen wie dem freien Markt oder Veränderungen im Gemeinwesen konfrontiert. Dies führte nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus und den damit verbunden Umstrukturierungsprozessen dazu, dass die "Ossi" feststellen musste, dass die Einzelne zum austauschbaren Objekt wurde. Damit war die anfängliche Euphorie über die Wiedervereinigung Deutschlands dahin - schnell sehnte man sich wieder nach der warmen Gemeinschaft des DDR-Kollektivs. Dabei neigte man dazu, an alt bekannte Muster anzuknüpfen wie Arbeitsethos, Tradition und Bezug auf die eigene Scholle. Zusätzlich sieht man den eigenen Staat als Interventionsinstanz für ein volksstaatliches Zusammenwirken von Kapital und Arbeit. In Folge dieser Vorstellungen und des Gefühls überflüssig zu sein, wird eine kollektive Opferrolle halluziniert und jedes individuelle Unglück als Folge der Taten eines äußeren Aggressors angesehen. Diese lokalpatriotische, provinzialistische Wahnvorstellung trifft nicht nur auf sogenannte Wendeverlierer zu, sondern steht exemplarisch für einen nicht unwesentlichen Teil der ostdeutschen Bevölkerung.

Als Feindbild müssen alle herhalten, die nicht in das Gemeinschaftskonzept passen, wie ausländische Unternehmer, "Bonzen" oder einfach "die da Oben". Ihnen werden verschiedene Aspekte des Kapitalismus zugeschrieben, wie Individualismus, Egoismus und die Macht die Gemeinschaft zu zersprengen. Damit werden die abstrakten Seiten des Kapitalismus anhand von bestimmten Personengruppen selektiv personalisiert und identifiziert. Diese angebliche antikapitalistische Logik richtet sich natürlich nicht gegen deutsche Unternehmen oder gar dem Kapitalismus immanente Probleme, wie etwa die industrielle, warenförmige Produktion. Sie richtet sich nur gegen jene, die der Abweichung verdächtig sind und folgt damit einer rassistischen Denkstruktur. Das harmonische Kollektiv steht somit im ständigen Kampf mit den äußeren Feinden.

This is not your town!

Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit der Ideologie der Naziszene und dem Aufzeigen von Anknüpfungspunkten in der Bevölkerung muss es für AntifaschistInnen auch darum gehen, eine weitere Organisierung und Etablierung der extrem rechten Szene in Erfurt und anderen Thüringer Städten und Gemeinden zu verhindern oder zumindest zu erschweren. Die Erfahrung aus anderen Gegenden in Thüringen zeigt, dass einer kulturelle Hegemonie der extremen Rechten nur durch die Anwesenheit einer alternativen, antifaschistischen Kultur entgegen gesteuert werden kann. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird Erfurt von den Nazis als "Frontstadt" bezeichnet. Hier schlägt ihnen Widerstand entgegen und es gibt Handlungsspielräume für alternative Jugendkulturen.
In den letzten Monaten haben die Nazis Erfurt als Spielweise für ihre Aktionen auserkoren. Das "Nationale und Soziale Aktionsbündnis Erfurt" um den Rechtswissenschaft-Studenten Patrick Paul will - eigenen Äußerungen zufolge - die Hegemonie auf der Straße erlangen. Nach ein paar Infoständen in der Erfurter Innenstadt, die von starken Protesten begleitet waren, verkündete Paul: "Die linke Hochburg beginnt zu bröckeln." Dabei ist dieses Bild von den Nazis inszeniert. Erfurt war noch nie nazifrei. Doch es war und bleibt eine Stadt, in der sie mit unserem Widerstand rechnen müssen.

Was tun?

Es ist daher von immenser Bedeutung, den Nazis offensiv entgegen zu treten und ihre Aufmärsche zu verhindern. Nur durch eine praktische als auch theoretische Auseinandersetzung mit den Positionen der freien Kameradschaften und der NPD kann eine konkrete Einschränkung ihres Wirkungskreises erreicht werden. Dies kann aber nur eines unserer Ziele sein. Von ebenbürtiger Bedeutung ist es, dass wir unsere Kritik nicht auf die extrem rechten antikapitalistischen Positionen der Nazis beschränken; dies würde zu kurz greifen und nur eine undifferenzierte Sicht auf die Dinge zulassen.
Die Konsequenz daraus kann nur lauten, dass wir uns am 1. Mai nicht nur den Nazis in den Weg stellen müssen und somit die offensichtliche Bedrohung bekämpfen. Sondern wir müssen auch die vermeintliche Zivilgesellschaft kritisieren, welche versuchen wird, ihre Vision einer deutschen Volkswirtschaft zu verteidigen.

1. MAI? - NAZIFREI!!

@ antifa

hululu 09.04.2007 - 21:39
ist ja schön gesagt.. nur:
1. der aufruf hier spaltet schon in seiner ersten zeile
2. die top ist nun mal eine sekte, aufgrund ihres verhaltens
3. was sie mit indy machen zeugt von allem anderen als emanzipiertheit
4. die kommentare sind nur die reaktion auf das verhalten von denen
5. ich will auch wissen, warum alle nach kreuzberg kommen, das nervt die kreuzberger ganz sicher

SKANDAL!

Knut der Eisbär 10.04.2007 - 11:02
Keiner der Aufrufer der TOP-5-Mann-Sekte stammt aus Berlin und trotzdem wollen sie durch Kreuzberg ziehen. Das kann ja wohl wirklich nicht sein. So viel Lokalpatriotismus muss schon sein, dass man diese Nicht-Berliner lieber draußen lassen will, wenn sie glatt Demos machen wollen in unserer schönen Stadt!

@ Knut

Sekten sucks 10.04.2007 - 11:57
Man wird ja wohl noch mal fragen dürfen, was die Motive deiner Sekte sind. Ist nämlich wirklich merkwürdig, daß jeder nach Kreuzberg will, um sich dort selbstdarzustellen. Politisch ist das auf jeden fall nicht.

bin ich fan von

koksenkotzenkommunismus 10.04.2007 - 12:12
ich persönlich mag ja sekten und verstehe nicht, warum sekten immer so negativ besetzt sind. klare strukturen, klare finanzlage, klare inhaltliche positionen - mehr, als bei so mancher, vermeintlich nicht-sektenhafter politfolkloretruppe.
aber egal, ich bin ja hier nicht für argumente zuständig, die ja sowieso nicht auf dieses internetportal gehören. ich mag die top, weil sie sich auf ihrer seite meinen alten slogan "solidarität mit der mdma" zu eigen machen, swinger- und fetischparties in ihr erster-mai-programm integrieren (und damit mal wieder dem vorwurf der ausgrenzung entwerten) und sowieso die berliner gruppe mit den geilsten ärschen ist (nach der crisco-connection, aber das zählt ja nicht).
kurz: am 30.04 zur demo, danach zur eröffnung der bar 25, danach zur ersten-mai-demo, danach ins berghain usw. und zwischendurch wird immer ein bisschen obst gegessen.

:-)

Knut der Eisbär 10.04.2007 - 12:23
@ Sekten sucks:

Tja, ich weiß ja nicht, wie drauf kommst, dass das meine Sekte hier ist, aber das kannst Du wahrscheinlich genau so nicht erklären wie die Tatsache, dass Du - wo in dem Aufruf jede Menge politische Dinge zu Wirtschaft, Armut usw. geschrieben stehen - ernsthaft behauptest, das ganze hier hätte keinerlei politischen Inhalt...

Aber offenbar kannst Du in die Köpfe der Leute hineinschauen, Du Gedankenleser! :-D

FREU !

Wortkrawall 10.04.2007 - 13:52
Ich bin begeistert.
Ob linke Traditionalisten, Stalinos, Alt-autonome, Kreuzberger Lokalpatrioten: Hier kann sich endlich mal jedeR zu Wort melden. Die Demo hat sich jetzt schon gelohnt.
T.O.P. you made my day ! Lasst es sprudeln !

FREU !

Wortkrawall 10.04.2007 - 14:00
Ich bin begeistert.
Ob linke Traditionalisten, Stalinos, Alt-autonome, Kreuzberger Lokalpatrioten: Hier kann sich endlich mal jedeR zu Wort melden. Die Demo hat sich jetzt schon gelohnt.
T.O.P. you made my day ! Lasst es sprudeln !

@ Knut

Sekten sucks 10.04.2007 - 18:33
woran ich das gemerkt habe? Auf deine agressive Reaktion auf eine einfache Nachfrage. Bei euch Sektierern ist ja Kritik tabu und die eigene Sekte ist unfehlbar. Spätestens mit der Reaktion auf Kritik und Nachfragen hast du alle Vorurteile bestätigt. Und politischer Inhalt ist was anderes, als die üblichen Allgemeinplätze runterattern und den Hauptaugenmerk auf Grabenkämpfe gegen andere Gruppen zu richten.

alle zusammen...

revolutionär 12.04.2007 - 17:02
...gegen diese:
- Richkids,
- Zugezogenen und Ortsfremden,
- Anti-anti-antideutschen,
- Biolädenhasser,
- Ex-Miafreunde,
- Popper,
- Rassiten,
- Sektenfreaks,
- multitüden Wertkritiker,
- Anti-Traditionalisten,
- Latschdemosofties
- Google-Opfer
- Nazis, Bullen, Unternehmer,
- Hippies
- etc.

Macht die Schweine platt! Wer nicht Teil der Lösung ist, ist Teil des Problems. Der 30. April ist kein Feiertag! 'Reduce to the max' Demo angreifen.

innerlinke gewaltaufrufe auf indy?

antifa 17.04.2007 - 15:00
hier und auch an anderer stelle auf indy stehen widerliche gewaltaufrufe, von wegen "demo auseinandertreiben" oder "angreifen" und die mods schieben es wenn überhaupt nach unten, aber löschen es nicht. damit machen sie sich mitschuldig an der innerlinken gewalt, die einige idioten (z.b. aus dem umfeld der rim-rk) seit jahren anwenden - in jüngster vergangeheit gegen vermeintliche oder wirkliche anti-deutsche und davor jahr für jahr gegen autonome auf den 1.mai-demos. aber weil die gewalt der rim-rk gegen die autonomen schon fast vergessen ist, werden sie nicht als durchgeknallte gewalt-spinner angesehen und ausgegrenzt, sondern es wird von einer gewaltspirale zwischen antideutschen und antimps geredet und den antimps hier auch noch ein podium für ihr gewaltaufrufe gegeben... SCHADE!

Ich

hasse 24.04.2007 - 14:34
Antideutsche!
(Und freue mich deshalb auf die Revolutionäre Erste-Mai-Demo um 13 Uhr am Oranienplatz!)