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20 Jahre Revolutionärer 1.Mai sind genug!!!

Netzgucker 08.04.2007 16:04
Revolutionäre 1.Mai Demo in Berlin Kreuzberg? Ganz lustig anzusehen, aber politisch für den Arsch. Toter Hund der nur noch zuckt. Mayday schon besser, aber auch nicht das gelbe vom Ei. 13 Uhr Messerstecher Demo? Geht gar nicht!
Aber jetzt gibt es eine Alternative:
30.04. Berlin Kreuzberg//reduce to the max//just communism//19 Uhr// Heinrichplatz

Reduce to the max: Just Communism!

0.00% Kapitalismus – 100% Happiness

“I’m sitting here alone up in my room / And think about the times / That we’ve been through (oh my love) / I’m looking at a picture in my hand / Trying my best to understand / I really wanna know what we did wrong” – (Born to make you happy)

1. Wäre er es nicht schon, man müsste den 1. Mai in Berlin für tot erklären. Zugrunde gegangen zwischen Revolutionssimulation und Maibaumsause, protektionistischer Standortdemo und infantiler Regression, Myfest-Bespaßung und Arbeitsfetischismus. Erstickt nicht etwa an Passivität, sondern an Pseudoaktivität. Deshalb wäre der erste kritische Schritt die Weigerung am Teilnehmen. Nicht etwa, um mit dem Schweinesystem seinen Frieden zu schließen, sondern gerade um den Wahrheitsgehalt seiner Utopie zu retten, gilt es den 1. Mai als ritualisiertes Spektakel zu beerdigen um sein kritisches Potential wiederzubeleben. Schon der Form halber rufen wir deshalb dazu auf, bereits am 30. April der Notwendigkeit zur radikalen Veränderung des schlechten Bestehenden einen Ausdruck zu verleihen. Wir tun dies, nicht weil der 30. April ein besserer Tag ist, sondern weil die Überwindung des Kapitalismus viel zu wichtig ist, als das sie symbolisch auf den 1. Mai beschränkt bleiben darf.

I’m a slave for you / I cannot hold it / And I cannot control it / I’m a slave for you / I won’t deny it / I’m not trying to hide it / Baby, don’t you wanna dance up on me? (I just wanna dance next to you)” – (I’m a slave 4 you)

2. In der Waren produzierenden Gesellschaft sind die Menschen der sachlichen Herrschaft des Wertgesetzes unterworfen. Als spezifische Form kapitalistischer Vergesellschaftung vollzieht sich diese Herrschaft als Sachzwang »hinter dem Rücken« der Beteiligten und setzt ihren bewussten Handlungen überhaupt einen Rahmen. Primärer Zweck kapitalistischer Produktion ist die Profitmaximierung, die Verwertung des Wertes. Wer außer seiner Arbeitskraft kein relevantes Eigentum besitzt, für den bedeutet dies, seine Arbeitskraft verkaufen zu müssen um sein Überleben zu sichern. Arbeit, als notwendiges Mittel des Stoffwechsels zwischen Mensch und außermenschlichen Natur, verkehrt sich in der Form kapitalistischer Mehrwertproduktion zum Selbstzweck. Diese Verrücktheit aufzulösen, also die Menschen als mündige Gestalter einer selbstbestimmten Geschichte einzusetzen, erfordert nichts Geringeres, als die kapitalistische Verfasstheit der Gesellschaft als Ganzes zu überwinden.

“With a taste of your lips / I’m on a ride / You’re toxic / I’m slipping under / With a taste of poison paradise / I’m addicted to you / Don’t you know that you’re toxic / And I love what you do / Don’t you know that you’re toxic” – (Toxic)

3. Statt »Arbeit für Alle« oder gar »Arbeit soll das Land regieren« zu fordern, sollte eine emanzipative Bewegung eher den gesellschaftlichen Zwangscharakter der Lohnarbeit ins Visier nehmen, als in hemdsärmlicher Manier das Pech der Lohnabhängigen als Zustand gesellschaftlichen Glücks zu verklären. Die erfreuliche Tatsache, dass immer weniger Arbeitszeit benötigt wird, um immer mehr Güter zu produzieren, muss gerade aus kommunistischer Perspektive als reale Möglichkeit begriffen werden, das Leben sinnvoll und weitgehend befreit von materiellen Zwängen einzurichten. Stattdessen schreien alle nach Vollbeschäftigung, anstatt sich zu freuen, endlich mal was besseres mit der Zeit anfangen zu können, als den ganzen Tag damit verbringen zu müssen, Panzer zu bauen, Telefonumfragen zu machen und schlechte Zeitungsartikel über Themen, die niemanden interessieren, zu schreiben. Da jedoch Bedürfnisbefriedigung im Kapitalismus immer an den Zwang gekoppelt ist, seine Arbeitskraft zu verkaufen, ist dieses Betteln nach mehr Arbeit sogar subjektiv nachvollziehbar. Nicht allein deshalb wäre es falsch, aus der Klassenlage gleich eine revolutionäre Subjektivität zu konstruieren. Vielmehr gilt es das Dilemma zur Kenntniszunehmen: Unter den Vorzeichen der Alternativlosigkeit hat der Prolet sehr wohl ein Interesse daran, ausgebeutet zu werden – denn er hat ja sonst nichts, was ihm die Existenz sichert.

“She’s so lucky, she’s a star / But she cry, cry, cries in her lonely heart / Thinking if there’s nothing missing in my life / Then why do these tears come at night” – (Lucky)

4. Mit dem Glücksversprechen im Kapitalismus verhält es sich dabei wie mit dem Wochenende: Bereits am Sonntag vermeldet das Unbehagen, dass am Montag die ganze Scheiße wieder von vorne anfängt. Wo die vernünftige Einrichtung der Produktionsverhältnisse aus dem Bereich realer Handlungsoption suspendiert ist, da begegnet Glück und Befriedigung als Etwas, das der Autonomie des Individuums entzogen ist, das durch Vernunft nicht errungen und nicht kontrolliert werden kann. Das Moment des von außen Kommenden, Zufälligen, Sichdarbietenden gehört in der kapitalistischen Gesellschaft wesentlich zum Glück. Solange der größte Teil der Menschen von den Produktionsmitteln getrennt ist und die Arbeit nicht nach den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Individuen, sondern nach Anforderungen des Verwertungsprozesses geschieht, kann in der geschichtlichen Form der Vernunft das Glück nicht allgemein sein. Die Beschränkung des Glücks auf die vom Produktionsprozess getrennt erscheinende Sphäre der Konsumtion verfestigt die Partikularität und Subjektivität des Glücks in einer Gesellschaft, in der die vernünftige Einheit von Arbeit und Genuss nicht hergestellt ist. Reduce to the maxx: Das muss heißen, die Frage nach der Objektivität des Glücks bis auf die Struktur der gesellschaftlichen Organisation voranzutreiben.

„I’m not ashamed of the things that I dream / I find myself flirting with the verge of obscene / Into the unknown, I will be bold / And go to new places I can be out of control” – (Touch of my hand)

5. Betrachtet man Staat und Kapital materialistisch, ist weniger die Frage entscheidend, wer von beiden »Arsch-« und wer »–Loch« ist. Wichtiger ist die Einsicht, dass der kapitalistische Gesamtzusammenhang auch in Zukunft als Garant für das Hervorbringen von Scheiße zu gelten hat. Das Ganze ist das Falsche. Deshalb muss in letzter Konsequenz auch die Forderung nach einer »Repolitisierung« des 1. Mai radikal zurückgewiesen werden. Es ist der Aufruf, sich an die Regeln des Spiels zu halten. Was das Schweinesystem verdient ist nicht den Dialog, sondern ein unmissverständliches: Fuck You! Wir wollen keine Verbesserungsvorschläge machen, sondern den engen Korridor der Verbesserungsmöglichkeiten im Bestehenden bis auf seine Grundmauern niederreißen. Seien wir im aufgeklärtesten Sinne destruktiv. Denn es geht um nichts weniger, als die Vergesellschaftung der Produktionsmittel und die Einrichtung der Gesellschaft nach humanen Zwecken.

„You’re the answer / All the time I’ve tried to find you / I’ve been yearning / You’re the answer to the question / That’s been burning / When they ask me who I love / You’re the answer / You’re my answer” – (The answer)

Für den Kommunismus

TOP Berlin im März 2007

Präsentiert vom bundesweiten »ums Ganze« Bündnis in Kooperation mit Autonome Neuköllner Antifa (ANA), Antifa Bernau, Antifa Moabit, Antifajugendaktion Kreuzberg (AJAK), AK Antifa Potsdam

Mo 30. April 2007 │ 19:00 Uhr │ Heinrichplatz │ Berlin-Kreuzberg
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Ergänzungen

Euro-Mayday auch in Berlin

XxX 09.04.2007 - 00:46
Neben den Sekten-Selbstdarstellungsveranstaltungen gibts natürlich auch hier den Mayday um 14.00 und dann um 18.00 die traditionelle Revolutionäre 1. Mai-Demo. Beide beginnen am Lausitzer Platz.

Documenta da Link of da Euromayday HH

riotqueer 09.04.2007 - 01:04
Nur zur Ergänzung des YaRule-Beitrags der Link zum diesjährigem Mayday in Hamburg.
Wird wieder sehr locker und Themenvielfältig über die Medienbühne geschaukelt. Leute aus Bärlin macht es den HamburgerInnen nach................G8 versenken!

Revolutionäre 1.Mai- Demo

18 Uhr 09.04.2007 - 02:26
Aufruf des Revolutionären 1. Mai Bündnis
Der 1. Mai ist ein weltweites Symbol für den Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Der 1. Mai wurde erstmals 1889 als „Tag der internationalen Solidarität und des Kampfes des Proletariats“ begangen. Er war die Antwort auf die Ereignisse 1887 in Chicago, als Polizisten in eine Demonstration streikender ArbeiterInnen für den Acht-Stunden-Tag schossen.




Heraus zum revolutionären 1. Mai 2007! G8 angreifen! Imperialistische Kriege verhindern! Kapitalismus abschaffen!
Dieses Jahr steht der revolutionäre 1. Mai im Zeichen der Anti-G8-Proteste, die sich gegen die Politik der acht mächtigsten kapitalistischen Staaten richten, deren Macht auf Ausbeutung und Unterdrückung beruht.

Wir wollen außerdem an den Aufstand vom 1. Mai 1987 erinnern, an dem breite Teile der Kreuzberger Bevölkerung sich gemeinsam gegen den brutalen Polizeiangriff auf ein friedliches, von den KreuzbergerInnen organisiertes Straßenfest am Lausitzer Platz wehrten. Es wurden Barrikaden errichtet und die Polizei musste sich aufgrund der massiven Gegenwehr für Stunden aus dem Kiez zurückziehen. Die Mehrheit der Menschen in Kreuzberg gehört zu den Menschen, die vom sozialen Terror des Kapitalismus besonders betroffen sind; damals wie heute von Armut, Perspektivlosigkeit, miserablen Arbeitsbedingungen und rassistischer Diskriminierung. Viele KreuzbergerInnen machten 1987 ihrer Wut gegen die Verhältnisse Luft.

Die Angriffe von Staat und Kapital verschärfen sich immer weiter. Um so wichtiger ist es unseren entschlossenen Protest gemeinsam auf die Straße zu bringen.

Der Kapitalismus beruht auf Konkurrenz und Profitmaximierung und geht dafür weltweit über Leichen. Die Kriege gegen Jugoslawien, Afghanistan, Irak und vielleicht bald gegen den Iran wurden und werden im Interesse der weltweit agierenden Konzerne zur Kontrolle von Rohstoffen und Märkten geführt. Die Zerstörung der sozialen Sicherungssysteme, Entlassungen und Lohndrückerei bezwecken die Ausbeutung zu erhöhen und sowohl Erwerbslose als auch lohnabhängig Beschäftigte unter Druck zu setzten.

Die Privatisierung von öffentlichem Eigentum und Daseinsvorsorge, wie Gesundheitsversorgung, Bildung, Wohnungen oder Wasser eröffnet dem Kapital neue Möglichkeiten Profite einzufahren, auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung.

Die Zerstörung der Umwelt nimmt Ausmaße an, die die Lebensgrundlage aller aufs Spiel setzt. MigrantInnen und Flüchtlinge, die Zuflucht suchen vor Krieg, Hunger und Verfolgung werden mit Mauern, Stacheldraht, Militär und Polizei davon abgehalten in die kapitalistischen Zentren, die für die Ausplünderung und Zerstörung der Länder des Trikonts verantwortlich sind, zu gelangen. Diejenigen die es bis hierher schaffen werden isoliert, abgeschoben, diskriminiert oder dienen als billige Arbeitskräfte.

Nazis und Faschisten versuchen den 1. Mai, Proteste gegen G8 und soziale Kämpfe für sich zu vereinnahmen. Sie greifen für ihre Propaganda antikapitalistische Parolen auf, die sie dann deutschnational wenden, mit der üblichen rassistischen und antisemitischen Hetze. Unser Kampf ist darauf ausgerichtet eine revolutionäre Perspektive zu entwickeln, und besteht auch darin Widerstand gegen die nationalistischen und reaktionären Kräfte zu leisten. Falls die Nazis versuchen sollten am 1. Mai in Berlin aufzumarschieren gilt es das zu verhindern. Wir bekämpfen Rassismus, Antisemitismus und die Ziele der Nazis und rufen zum Widerstand dagegen auf.

Gegen die Brutalität des Kapitalismus stellen wir unsere Perspektive einer klassenlosen Gesellschaft, in der für die Bedürfnisse der Menschen und nicht für den Profit produziert wird, in der die Produktionsmittel nicht mehr das Eigentum einer Minderheit sind und in der gemeinsam darüber entschieden wird wie und was produziert wird. Eine befreite Gesellschaft in der alle Menschen solidarisch miteinander leben können. Dafür gehen wir am 1. Mai auf die Straße.

Soziale Revolution weltweit!
Naziaufmarsch verhindern!
13 Uhr Oranienplatz revolutionäre 1. Mai Demonstration Teil 1

17 Uhr Lausitzer Platz gemeinsame Kundgebung
18 Uhr Lausitzer Platz | Revolutionäre 1. Mai Demonstration

Revolutionäres 1. Mai Bündnis




Aufruf der ARAB zur 1.Mai-Demo

ARABER 13.04.2007 - 13:58
Ghettos, billiges Bier und Langeweile...

...ist die Zukunftsperspektive die Staat, Wirtschaft und Gesellschaft aktuell für die meisten von uns eingeplant haben. Wir sollen schön in unseren Vierteln bleiben, die Klappe halten, keine Ansprüche an Staat und Gesellschaft stellen und als Zombies vor uns hin vegetieren. Schulbildung, Ausbildungsplätze und den ganzen Blödsinn von "gesellschaftlicher Integration und Teilhabe" soll es in Zukunft nur noch für einige wenige "Auserwählte" geben, für den Großteil von uns hat dieses System nix mehr zu bieten außer Armut, Knast und Bullenknüppel.

Das für uns kaum noch genug zum Leben bleibt, liegt nicht an der "Krise des Sozialstaats", sondern ist die logische Folge der kapitalistischen Wirtschaft, in der Profit und nicht die menschlichen Bedürfnisse an erster Stelle stehen. Die Armen werden ärmer, weil die Reichen halt reicher werden: zur Zeit besitzen etwa 3% der Menschen in diesem Land 95% des Geldes - Und diese soziale Kluft wächst immer rasanter. Natürlich bekommen die Besitzenden dabei Angst, dass wir deswegen etwas aufmucken könnten, wie die Jugendlichen in den französischen Vorstädten es vor zwei Jahren getan haben. Deshalb heulen sie in allen Zeitungen und Fernsehkanälen rum: wegen der "Rütli-Kids", der "neuen Unterschicht" und "steigender Jugendgewalt". Und deshalb rüsten sie schonmal die Bullen auf und bauen fleißig Knäste statt Jugendclubs. Doch anstatt sich zusammenzutun um die ganze Bäckerei zu holen, geben wir uns mit ein paar Krümeln zufrieden und machen uns auch noch die ganze Zeit untereinander fertig: Crew gegen Crew, Deutsche gegen Nicht-Deutsche, Weiße gegen Schwarze, Männer gegen Frauen, Schwule und Transgender.

Karl Marx und Friedrich Engels haben schon 1848 im Kommunistischen Manifest richtigerweise erkannt: "Die Proletarier haben nix zu verlieren als ihre Ketten, sie haben eine Welt zu gewinnen". Die Ketten, die uns heute davon abhalten unser Leben nach tausenden von Jahren Herrschaft durch Stammesfürsten, Könige, Kaiser und den Kapitalismus endlich selbst zu gestalten, sind weniger die Bullenknüppel, Gewehre, Panzer und Bomben im Dienste von Staat und Kapital, als unsere eigene Dummheit und die Spaltung untereinander. Der alltägliche und tief verinnerlichte Sexismus, Rassismus und Nationalismus, das sind die Ketten die uns unten halten und dafür sorgen, dass ihr System weiter auf unsere Kosten funktioniert. Statt das "Konzept Oben und Unten" zu bekämpfen, reproduzieren und leben wir es täglich neu. Doch die einzige Möglichkeit ein besseres Leben zu erkämpfen ist diese Ketten endlich abzuwerfen und Zusammenhalt und Solidarität zu praktizieren. Lasst uns damit am ersten Mai beginnen.

Denn der 1. Mai gilt seit über hundert Jahren als Kampftag, an dem die Menschen überall auf der Welt ihre Forderungen nach einem menschenwürdigen Leben frei von Ausbeutung und Unterdrückung auf die Strassen tragen. Oft werden sie dabei von Polizei und Militär angegriffen, verprügelt und sogar ermordet. Doch im nächsten Jahr sind wieder Tausende auf der Strasse. Weil sie noch genug Arsch in der Hose haben, die Scheiße die uns tagtäglich in Job, Schule und Arbeitsagentur vorgesetzt wird als solche zu bezeichnen und sich mit diesen gewalttätigen Verhältnissen nicht mehr abfinden wollen. In Berlin - Kreuzberg feiern wir diesen 1.Mai den 20sten Jahrestag des legendären Aufstandes von 1987. Damals verjagte ein wilder Haufen Autonomer, Punks, Atz_innen, Migrant_innen und anderer Kiezbewohner_innen in einer stundenlangen Strassenschlacht die Polizei aus X-Berg 36 und kollektivierte den Warenbestand diverser Supermärkte. Seitdem steht der 1. Mai in Berlin-Kreuzberg für konfrontative Kritik an den herrschenden Verhältnissen.

Beteiligt euch am revolutionären 1.Mai 2007 - Sprengt die Ketten!

Proletarier_innen aller Länder vereinigt euch!
Heraus zum revolutionären 1.Mai 2007!
Demo | 18 Uhr | Lausitzer Platz | Kreuzberg
Kundgebung & Konzert ab 17 Uhr

weitere Termine für Widerstand und Rambazamba:
Schulstreik mit Gingsengbonbons (Ska) und Prinz Pi (HipHop) 24.4. 11 30 Rotes Rathaus
Internationale Grossdemo gegen den G8-Gipfel 2.Juni Rostock

Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin [ARAB]

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Sektenscheisse suckt — SASDFGHJ

jawoll, genug! — ich

Demo 30.04.? — Nix Heini

die pösen, pösen Spalter... — @ Einheitsfuzzies

@ SASDFGHJ — Sekt-Ire

yippie, yippie, yeah!! — just communism

@ steve jobs — you are fired!!!

Scheisse — Die_Insel

Capitalism — make it real

Danke! — Gäääääähn

Kampftag oder Love Parade — das Multitude

@ Sekt-Ire — Bla

Aua, tut das weh! — Provinzler f***ck of

Was wollt ihr eigentlich alle in Kreuzberg? — Man wird ja noch fragen dürfen

@ Ich Depp-Schwindel? — Alles Schwindel

@ Alles Schwindel — asdfghjk

Super! — Jaquis

@weiterentwickelter Pöbelbruder — Alles Schwindel

watt wer bist du denn? — memyselfandi

@yarule — geht dich gar nichts an

Aufruf ok — Brian

Sektenshit — Redical

Ok wohl nur für Anhänger der VVJ — Das Leben des Brian

tststs — keiner muss, alez kann!

anmerkungen — bla

na... — venta

@ [M] - ler — beobachter

@ antifa — hululu

SKANDAL! — Knut der Eisbär

@ Knut — Sekten sucks

bin ich fan von — koksenkotzenkommunismus

:-) — Knut der Eisbär

FREU ! — Wortkrawall

FREU ! — Wortkrawall

@ Knut — Sekten sucks

alle zusammen... — revolutionär

Ich — hasse