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FR: Strassenfest in der Merianstraße

Grünes Freiburg 18.01.2007 21:50
In Freiburg wurde in Reaktion auf die Vorkomnisse vom vergangenen Sonntag und Montag ( http://de.indymedia.org/2007/01/166240.shtml) eine Info-VoKü veranstaltet. Diese bewegte sich nach einiger Zeit vor ein baufälliges, leerstehendes Haus in der Merianstrasse (100m nördlich des Siegesdenkmals, auf der Karte der grüne Pfeil). Die Stimmung ist gut, es sind momentan ca. 30 Menschen dort, das Essen ist super... Kommt doch einfach mal vorbei, mal gucken was noch passiert!
In Freiburg wurde in Reaktion auf die Vorkomnisse vom vergangenen Sonntag und Montag ( http://de.indymedia.org/2007/01/166240.shtml) eine Info-VoKü veranstaltet. Diese bewegte sich nach einiger Zeit vor ein baufälliges, leerstehendes Haus in der Merianstrasse (100m nördlich des Siegesdenkmals, auf der Karte der grüne Pfeil). Die Stimmung ist gut, es sind momentan ca. 30 Menschen dort, das Essen ist super... Kommt doch einfach mal vorbei, mal gucken was noch passiert!
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Ergänzungen

muss ausgefüllt werden

muss ausgefüllt werden 18.01.2007 - 23:10
die aktion is erfolgreich beendet worden. Die Bullen waren völlig verwirrt. Es ist wohl niemand eingefahren. Erfolgreiches Strassenfest und Scheinbesetzung. Bis zum nächsten Mal im Freiburger Häuserkampf!

Presseerklärung und Brief an NachbarInnen

B.Setzer 18.01.2007 - 23:13
An die Presse
Freiburg, den 18.Januar 2007


Heute, Donnerstagabend sind wir in das seit Jahren leer stehende Haus in der Merianstraße 41 eingezogen. Wir werden dort bis zum geplanten Abriss wohnen bleiben.

Diese Aktion richtet sich gegen die Stadtumstrukturierung und den Leerstand von Wohnraum, gegen überteuerte Mietpreise und für mehr Freiraum, der für kulturelle und soziale Projekte nutzbar ist.

Bezahlbarer Wohnraum und eine offene Stadt sind für Freiburg – wie auch der BürgerInnenentscheid vom November zeigte –ein wichtiges Anliegen und deshalb finden wir es wichtig, diese Thematik weiter in die
Öffentlichkeit zu tragen.

Die Besitzer des Hauses wurden informiert und sind ebenso wie alle Nachbarinnen, Nachbarn und interessierte FreiburgerInnen herzlich eingeladen, zu Besuch zu kommen. Unser Ziel ist nicht Konfrontation, sondern konkrete Schaffung von Wohn- und Freiraum, der allen offen steht. Untenstehend der an die NachbarInnen gerichtete und verteilte offene Brief.



Liebe Nachbarinnen und Nachbarn!

Wir sind heute in die Merianstraße 41 eingezogen. Wie sie sicher wissen, steht dieses Haus seit einigen Jahren leer. Für die Zeit bis zum Abriss, der wohl für Frühling geplant ist, werden wir das Haus bewohnen. Der Grund dafür ist, dass es in der Stadt Freiburg immer schwerer wird, günstige Wohnungen zu finden und das, obwohl oft Wohnraum ungenutzt leer steht. Später werden diese Häuser entweder abgerissen und das Grundstück teuer neu bebaut oder übertrieben kostspielig saniert. Wir wollen bis zum Abriss das Haus mit einfachen Mitteln bewohnbar und für kleine kulturelle Veranstaltungen nutzbar machen.
Sie sind sie jederzeit zu einer Tasse Kaffee willkommen!

Wir freuen uns auf eine gute Nachbarschaft!
Die neuen BewohnerInnen der Merianstraße 41.

Hausbesetzung in der Merianstraße

antifa-freiburg.de 19.01.2007 - 01:46
In Freiburg wurde am 18. Januar erneut ein Haus besetzt. Während am Werderring vor einem leerstehenden Haus VoKü kredenzt wurde, um gegen die Repression vom Anfang der Woche zu protestieren, besetzten rund 60 Linke das Haus in der Merianstraße 41. Im Moment haben die Bullen das Haus umstellt, bisher wurde niemand festgenommen. Aktuelle Informationen und Hintergründe hört ihr morgen von acht bis zehn im RDL Morgenradio. Wer Wind sät wird Sturm ernten!

Vorsichtsmaßnahme

Solidaria 19.01.2007 - 09:33
Nicht ungewöhnlich sind im Zusammenhang mit größeren Aktionen oder nach Festnahmen oder im Rahmen offensiver staatlicher Razzien Hausdurchsuchungen! Auf die eigentlich notwendige richterliche Durchsuchungsanordnung wird oft wegen behaupteter "Gefahr im Verzug" verzichtet.

Laßt uns deswegen mal wieder gründlich aufräumen:

- von brisanten Flyern, Zeitungen, Papieren, ... sollte maximal ein Exemplar in der Wohnung sein (uns könnte sonst deren Verbreitung vorgeworfen werden),
- keine Namen- und Adressensammlungen, auch nicht von E-Mailadressen oder Telefonnummern,
- Termine nicht in Jahreskalender eintragen, sondern erledigte Daten vernichten. Zukünftige Termine sollten so minimal aufgeschrieben werden, daß sie für die Gegenseite nicht nachvollziehbar sind.
- E-Mails lesen und danach gleich löschen, bzw. ausdrucken und nach Bearbeitung vernichten,
- Daten auf dem Computer entrümpeln, nichts auf der Festplatte speichern, sondern z. B. auf CD's brennen und diese an einem sicheren Ort außerhalb der Wohnung aufbewahren.

Bei einer Durchsuchung:

- Ruhe bewahren!
- Keine (!) Aussagen machen, auch nicht z. B. "Das gehört mir nicht." Jede Aussage kann gegen dich verwendet werden. Du hast das Recht zur umfassenden Aussageverweigerung. Angeben mußt du nur deine Personalien (Name, Adresse, Geburtsdatum und ungefähre Berufsangabe, also z. B. ArbeiterIn, AngestellteR, StudentIn). Kein Wort mehr!
- Nichts unterschreiben! Es ist nicht auszuschließen, daß später noch etwas hinzugefügt wird, was du dann auch unterschrieben hättest.
- Wenn möglich, versuche, bevor sie hereinkommen, FreundInnen anzurufen, damit jemand mithören kann, was los ist.
- Frage nach dem Grund der Durchsuchung, dieser muß nach § 106 II StPO vorher bekanntgegeben werden. Erfrage auch Namen und Dienstnummern der BeamtInnen.
- Lege Beschwerde ein, diese sollen sie protokollieren (nicht unterschreiben).
- Verlange, daß ein Raum nach dem anderen durchsucht wird. Du hast das Recht, bei der Durchsuchung im selben Zimmer zu sein. Vielleicht gelingt es dir, diese hinauszuzögern, bis ZeugInnen eingetroffen sind.
- Laß ein Verzeichnis der beschlagnahmten Gegenstände anfertigen, wenn nichts beschlagnahmt wird, laß dir auch das bescheinigen (nicht unterschreiben). Verlange eine schriftliche Begründung der Durchsuchung. Auf beides hast du Anspruch, der allerdings verfällt, wenn er nicht eingefordert wird (§ 107 StPO).
- Melde dich danach bei FreundInnen und beim EA und mach ein Gedächtnisprotokoll.

Venceremos!

der morgen danach

beobachterIn 19.01.2007 - 10:54
heute morgen gegen 9 uhr fuhren die cops eilig im streifenwagen zum haus am werderring, wo gestern die vokü stattfand, um dann dort verwirrt rumzulaufen und das vom haus herabhängende transpi zu begutachten.

das haus in der merianstraße wird zur stunde von einem einzelnen bauarbeiter der firma götz und moritz unbewohnbar gemacht. da die auffahrt wohl zu eng für einen bagger ist, werden die ziegel einzeln vom dach geworfen.

Freiburg, grüne Polizeiburg

avanti 19.01.2007 - 13:27
Foto für einen Artikel

Es geht immer weiter...

Autonom@hausbesetzA 19.01.2007 - 15:11

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Wie denn? — Pendler