Naziübergriffe in Berlin Friedrichshain
In den letzten Wochen kam es im Berliner Stadtteil Friedrichshain immer wieder zu Angriffen auf vermeindlich Linke. Die Tätergruppen decken ein Spektrum von alkoholisierten, rechten Hooligans mit 'Gewaltlaune' bis zu organisierten Kameradschaftsmitgliedern ab, die gezielt Jagt auf Linke machen wollen. Die Opfer sind in der Regel nicht politisch aktiv, sondern lediglich alternativ gekleidet. Da dies im Stadtteil Friedrichshain keine Besonderheit ist, kann von willkürlichen Attacken gesprochen werden.
Trotz dieser Willkürlichkeit sind die Angriffe politisch motiviert. Am vergangenen Freitag waren es wieder einmal organisierte Kameradschaftsmitglieder die Zuschlugen. Wie in Berlin für dieses Spektrum üblich, griffen sie ihre Opfer mit Glasflaschen und Teleskopschlagstöcken an und trugen laut Polizeibericht 'schwarzen Jacken und Jeans-Hosen'. Sie waren nicht alkoholisiert, was für die These der Planmässigkeit dieser Übergriffe spricht.
Diese letzten Angriffe riefen ein intensives Medienecho hervor, jedoch wird die politische Brisanz von Polizei und Medien völlig geleugnet. So schreibt der Berliner Tagesspiegel über 'Mitglieder einer etwa 15-köpfigen Jugendbande', die aber 'keiner Szene oder Gesinnung zuzuordnen' seien. Auch Andreas Kopietz von der Berliner Zeitung betitelt seinen Artikel mit 'Jugendbande prügelt wahllos um sich' und bestätigt damit die Vermutung des Polizeisprechers Carsten Müller: 'Offenbar war das Motiv der pure Spaß an Gewalt.'
Dabei sollte zumindest Kopietz wissen, dass die Aktivisten der rechten Szene schon längst nicht mehr an Bomberjacken und Glatzen zu identifizieren sind, sondern vielmehr an dem Vorgehen und einem Kleidungsstil, welche jene 'Jugendbande' an den Tag legt. Immerhin berichtet er seit Jahren über die rechte Szene. Der brutale Überfall einiger Berliner und Potsdamer Kameradschaftsmitglieder auf einen Antifaschisten und seinen Freund, in Potsdam letzten Sommer spricht die gleiche Sprache wie das Vorgehen vergangenen Freitag. Doch vermutlich wäre auch hier von unpolitischen 'Jugendbanden' berichtet worden, hätte man nicht die einschlägig bekannten Täter vor Ort gefasst.
Doch die Überfallserie Ende letzter Woche und ihre Verharmlosung, oder Nichtbeachtung durch Polizei und Medien, die unkritisch die Berichte und Analysen der Ordnungshüter übernehmen und sich nicht um weitere Quellen bemühen, sind kein bedauerliches Versehen und auch kein Einzelfall. Laut Chronik der Antifa Friedrichshain gab es in diesem Jahr mindestens zehn Übergriffe auf Migranten, vor Allem aber alternative Jugendliche. Einige dieser Vorfälle sind alkoholisierten rechten Schlägern zuzurechnen, doch der Großteil dieser Angriffe wird planmässig und organisiert durchgeführt. Kennzeichnend hierfür ist auch eine weitere Serie von Überfällen am 6. Januar. Mehrere 'links aussehende Menschen werden von einer Gruppe aus 6-8 Neonazis, die völlig schwarz gekleidet und vermummt sind, in Nord-Friedrichshain in der Nähe des U-Bhf. Samariterstraße mit Flaschen, Steinen und Schlagstöcken angegriffen und z.T. schwer verletzt.' Später haben sich unabhängig von Einander fünf Personen bei der Friedrichshainer Antifa gemeldet, die von dieser Gruppe angegriffen wuden.
Diese letzten Angriffe riefen ein intensives Medienecho hervor, jedoch wird die politische Brisanz von Polizei und Medien völlig geleugnet. So schreibt der Berliner Tagesspiegel über 'Mitglieder einer etwa 15-köpfigen Jugendbande', die aber 'keiner Szene oder Gesinnung zuzuordnen' seien. Auch Andreas Kopietz von der Berliner Zeitung betitelt seinen Artikel mit 'Jugendbande prügelt wahllos um sich' und bestätigt damit die Vermutung des Polizeisprechers Carsten Müller: 'Offenbar war das Motiv der pure Spaß an Gewalt.'
Dabei sollte zumindest Kopietz wissen, dass die Aktivisten der rechten Szene schon längst nicht mehr an Bomberjacken und Glatzen zu identifizieren sind, sondern vielmehr an dem Vorgehen und einem Kleidungsstil, welche jene 'Jugendbande' an den Tag legt. Immerhin berichtet er seit Jahren über die rechte Szene. Der brutale Überfall einiger Berliner und Potsdamer Kameradschaftsmitglieder auf einen Antifaschisten und seinen Freund, in Potsdam letzten Sommer spricht die gleiche Sprache wie das Vorgehen vergangenen Freitag. Doch vermutlich wäre auch hier von unpolitischen 'Jugendbanden' berichtet worden, hätte man nicht die einschlägig bekannten Täter vor Ort gefasst.
Doch die Überfallserie Ende letzter Woche und ihre Verharmlosung, oder Nichtbeachtung durch Polizei und Medien, die unkritisch die Berichte und Analysen der Ordnungshüter übernehmen und sich nicht um weitere Quellen bemühen, sind kein bedauerliches Versehen und auch kein Einzelfall. Laut Chronik der Antifa Friedrichshain gab es in diesem Jahr mindestens zehn Übergriffe auf Migranten, vor Allem aber alternative Jugendliche. Einige dieser Vorfälle sind alkoholisierten rechten Schlägern zuzurechnen, doch der Großteil dieser Angriffe wird planmässig und organisiert durchgeführt. Kennzeichnend hierfür ist auch eine weitere Serie von Überfällen am 6. Januar. Mehrere 'links aussehende Menschen werden von einer Gruppe aus 6-8 Neonazis, die völlig schwarz gekleidet und vermummt sind, in Nord-Friedrichshain in der Nähe des U-Bhf. Samariterstraße mit Flaschen, Steinen und Schlagstöcken angegriffen und z.T. schwer verletzt.' Später haben sich unabhängig von Einander fünf Personen bei der Friedrichshainer Antifa gemeldet, die von dieser Gruppe angegriffen wuden.
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Ergänzungen
Artikel zum letzten Überfall
Jugendbande terrorisiert Friedrichshain
NACKTE GEWALT-LUST Fünf Opfer wurden krankenhausreif geschlagen
Berlin - Geil auf Gewalt! Sie stehlen nichts, sie rauben nichts, sie zünden nichts an. Ihr einziges Motiv: Spaß, wehrlose Opfer zu verprügeln. In Friedrichshain geht die Angst vor dieser gefährlichen Jugend-Bande um. Die schlug in nur zwei Stunden fünf Opfer krankenhausreif.
Schwarze Jacken, alle dunkel gekleidet, etwa 15 Leute (18-25), keine Hooligans, keine Embleme, weder Punks, noch Glatzen. Das ist schon alles, was Polizisten wissen über die Gang, die gegen 2 Uhr am S-Bahnhof Frankfurter Allee Nicole M. (26) angriff. Die Rowdys pöbelten rum, stießen die Frau ohne Vorwarnung zu Boden, knallten ihr mehrfach das Fahrradschloss ins Gesicht, bis die Lippe platzte, alles blutete. Nicole verbrachte die Nacht in der Charité Wedding.
Kurz zuvor war die gleiche Gang im U-Bahnhof Frankfurter Allee beim Aussteigen auf zwei Jugendliche (16, 19) losgegangen, bewarf sie mit Flaschen, Bier-Gläsern. Beide erlitten Platzwunden, Prellungen.
Gegen 2.25 Uhr erwischte es Christian S. (26) und seinen Bekannten Jeremy M. (28) in der Schreinerstraße. Als die bereits umgeschubst auf dem Gehweg lagen, trat die gewalttätige Horde auf sie ein, schlug sogar mit Teleskopstöcken zu. Beide haben jetzt blaue Flecken an ganzen Körper. Fälle wie diese kennt die Polizei bisher nur vom S-Bahnhof Köpenick, wo es am Wochenende fast regelmäßig zu Prügeleien kommt.
taz Berlin:
Jugendgewalt in Friedrichshain
In Friedrichshain attackierte in der Nacht auf Samstag eine rund 15-köpfige Gruppe am U-Bahnhof Frankfurter Allee zwei Jugendliche mit Flaschen und verletzte sie. Wenig später griffen die Täter eine 26-jährige Frau an und fügten ihr mit einem Fahrradschloss mehrere Platzwunden zu. Wie die beiden Jugendlichen musste die Frau im Krankenhaus behandelt werden. Kurz darauf traf die Gruppe auf zwei Männer und schlug diese nieder. Als die beiden aufstehen und fliehen wollten, wurden sie von den Jugendlichen mit Flaschen und einem Schlagstock verletzt. Der 28-Jährige und der 26-Jährige mussten mit Platzwunden ambulant im Krankenhaus versorgt werden. Nach Angaben der Polizei wurden die drei Überfälle mit "sehr hoher Wahrscheinlichkeit" von derselben Gruppe verübt. Die Täter seien noch flüchtig, so ein Polizeisprecher. DPA
Tagesspiegel:
Mehrere Überfälle von Jugendbanden
Eine etwa 15-köpfige Gruppe Jugendlicher hat in Friedrichshain Passanten ohne Vorwarnung überfallen und dabei fünf Menschen verletzt. Die Jugendlichen schlugen mit Flaschen, Schlagstöcken und einem Fahrradschloss zu.
Berlin - Mitglieder einer etwa 15-köpfigen Jugendbande haben in der Nacht zum Samstag fünf Menschen im Stadtteil Friedrichshain schwer misshandelt. In drei Fällen griffen sie ohne Vorwarnung Passanten an und verletzten diese schwer. Die Polizei geht nach Angaben eines Sprechers mit „hoher Wahrscheinlichkeit“ davon aus, dass alle Straftaten von Mitgliedern derselben Gang begangen wurden. Sie konnten nach den Taten unerkannt fliehen. Ihre Mitglieder sind den Angaben zufolge zwischen 18 und 25 Jahre alt. Den Äußerlichkeiten nach seien sie keiner Szene oder Gesinnung zuzuordnen, fügte der Sprecher hin.
Kurz nach Mitternacht wurden aus der Gruppe heraus ein 16-Jähriger und ein 19-Jähriger auf dem U-Bahnhof Frankfurter Allee ohne Grund angegriffen. Beide erlitten Platzwunden und Prellungen.
Knapp zwei Stunden später wurde eine 26-jährige Frau auf dem S-Bahnhof Frankfurter Allee von Mitgliedern derselben Gruppe angepöbelt und zu Boden gestoßen. Danach wurde der jungen Frau mit einem Fahrradschloss mehrfach ins Gesicht geschlagen. Mit Verletzungen an Lippe, Kinn und Zahnfleisch kam sie in ein Krankenhaus.
Kurz danach wurden in der Schreinerstraße ein 28-Jähriger und ein 26-Jähriger Opfer der Schläger. Ohne Vorankündigung attackierten sie den 28-Jährigen. Als ihm der jüngere zu Hilfe eilen wollte, wurde auch er zu Boden geprügelt. Nachdem es beiden gelungen war aufzustehen, wurden sie mit einem Schlagstock und einer Flasche malträtiert. Beide erlitten Verletzungen am Kopf, Prellungen und Schnittwunden.
Zwei Schüler im Alter von 14 und 15 Jahren wurden am Freitagabend am U-Bahnhof Adenauerplatz von einer Gruppe von fünf bis acht Jugendlichen bedroht und geschlagen. Die beiden Opfer konnten jedoch entkommen, bevor sie ihre Wertsachen abgeben mussten. Die Täter flüchteten in unbekannte Richtung. Auch am S-Bahnhof Neukölln kam es zu einem Überfall. Dabei griffen sechs bis acht Jugendliche in einer Vorhalle einen stark alkoholisierten 52-Jährigen an und raubten ein Portemonnaie und ein Handy. Die mutmaßlichen Täter, zu denen auch zwei Frauen gehören sollen, sind zwischen 17 und 25 Jahre alt. (tso/dpa)
Berliner Zeitung:
Jugendbande prügelt wahllos um sich
Brutale Schläger greifen in Friedrichshain Passanten an
Andreas Kopietz
In Friedrichshain terrorisiert eine Jugendbande den Kiez. Willkürlich suchten sich die Täter am Wochenende ihre Opfer aus und schlugen sie zusammen. So wurden Sonnabend früh ein 16- und ein 17-Jähriger am U-Bahnhof Frankfurter Allee von einer 15-köpfigen Gruppe attackiert. Laut Polizei prügelten die Jugendlichen kurz nach Mitternacht ohne ersichtlichen Grund mit Flaschen und Biergläsern auf die beiden ein. Die Opfer kamen mit Platzwunden und Prellungen ins Krankenhaus.
Zwei Stunden später verprügelte die selbe Bande am S-Bahnhof Frankfurter Allee eine 26-jährige Frau. Die Täter stießen sie zu Boden und schlugen der am Boden liegenden mit einem Fahrradschloss mehrmals ins Gesicht. Die Frau wurde mit mehreren Platzwunden in ein Krankenhaus gebracht.
Wenig später ereignete sich in der Nähe der nächste Vorfall: Gegen 2.25 Uhr wurden in der Schreinerstraße zwei Männer verprügelt. Wieder waren die Angreifer eine Gruppe aus 15 Personen. Der 26- und der 28-Jährige wurden ebenfalls ohne ersichtlichen Grund angegriffen. Zunächst wurden sie zu Boden geschlagen. Als die Opfer wieder aufstanden, schlugen die Täter mit einem Teleskopschlagstock und einer Flasche zu. Beide Opfer wurden mit Prellungen und Schnittwunden in ein Krankenhaus gebracht. Auch dieses Mal konnte die Bande unerkannt entkommen.
Die Polizei steht vor einem Rätsel. In allen drei Fällen sollen die Täter mit schwarzen Jacken und Jeans-Hosen bekleidet gewesen sein. Hinweise darauf, dass es sich um politische Auseinandersetzungen zwischen "linken" und "rechten" Jugendlichen gehandelt haben könnte - wie sie in der Gegend des Öfteren vorkommen - gibt es nicht. Stark alkoholisiert waren die Schläger offenbar auch nicht. Auch geraubt wurde den Opfern nichts. "Offenbar war das Motiv der pure Spaß an Gewalt", sagte Polizeisprecher Carsten Müller gestern.
Auch an anderen Orten in der Stadt gab es brutale Überfälle. Zwölf Jugendliche verprügelten am Samstagabend in Marzahn drei 17-Jährige. Auch hier war das Motiv offenbar nur Spaß an der Gewalt. Die Täter flüchteten ohne Beute. Bei ihnen soll es sich um Personen zwischen 15 und 18 Jahren gehandelt haben.
Am selben Abend beraubte und verprügelte am Adenauerplatz in Charlottenburg eine Gruppe von fünf bis acht Jugendlichen zwei Schüler im Alter von 14 und 15 Jahren. Das Alter der Täter wird auf 14 bis 17 Jahre geschätzt.
Gestern früh gegen 1.20 Uhr griffen sechs bis acht Jugendliche in einer Vorhalle des S-Bahnhofs Neukölln einen stark betrunkenen 52-Jährigen an. Der Mann wurde ins Gesicht geschlagen, ging zu Boden und wurde durchsucht. Die Täter raubten ihm Geld und Handy. Die Täter, zu denen auch zwei Frauen gehören sollen, werden auf 17 bis 25 Jahre geschätzt.
Heute wird Polizeipräsident Dieter Glietsch die Kriminalstatistik für 2005 bekannt geben. Demnach ist die Jugendgewalt zurückgegangen.
Unsichtbare Antifa?
Antifa sollte mehr sein, als Aufkleber und schlechte schwarz-weiß Plakate über Übergriffe. Ich erwarte eine offene, nicht nur linksradikale Klugscheißer ansprechende Veranstaltung, auf der man eine breite Antifa-Arbeit mit telefonketten, Infoveranstaltungen etc. organisiert, die nicht nur in Form von Parties im Morgenrot oder Demos in Hellersdorf stattfindet. Antifa braucht mehr als nur Autonome und Linskradikale. Wir brauchen Gegenwehr, und es fühlen sich genug Leute bedroht, die von der Antifa (wenns die überhaupt gibt) nicht angesprochen werden. Ich wohne z.B. genau am Ostkreuz, jedes Wochenende ziehen da irgendwelche Spacko-Horden rum. Sicher nicht immer Nazis, aber oft genug Leute, die Streß suchen und sich dann jemanden suchen, dessen Erscheinung ihnen nicht gefällt.
Hintergrund:
ät mods
Demo gegen Nazis im Fhain
Ziel der Demo ist es, endlich die Leute aufzurütteln, dass es mit Flohmarkt, netter Kiezatmosphäre und Latte Macchiato trinken nicht getan ist. Das wird auf jeden Fall eine große, bunte, laute Sache die sich vor allem an solche Leute richtet, die sich bisher nicht engagiert haben oder einfach nichts mitbekommen haben von den Angriffen.
Außerdem gründet sich ja gerade auch ein "Bürgerinnenbündnis". Es tut sich also schon was im Kiez. Wichtig ist, dass das Thema für eine breitere Öffentlichkeit bekannt gemacht wird und eben nicht eine antifa-interne Sache bleibt.
Also: Demo "Kein Kiez für Nazis!" am Samstag, den 18. März um 15 Uhr, Boxhagener Platz / Berlin-Friedrichshain.
@Peter G.
Der Mob tobt durch den Friedrichshain...
Die Zeiten sind leider vorbei! Am Wochenende gehts an manchen Ecken zu wie am Ballermann. Öfters wurde ich auf der Srasse von Prolls angemacht und an der nächsten Ecke standen frisch zugezogene Life-style-Antifa´s die sich abwendeten. Die selbigen waren sich aber nicht zu blöde mich bei anderen Gelegenheiten als Nazi zu schimpfem! Glatze, Jeans, Doc´s und andere Äusserlichkeiten reichen oft schon!
Ich bin zu alt und zu trotzig mir fett "Antifaschist" auf die Stirn tätowieren zu lassen!
Und mir kommt die kalte Kotze hoch, wenn Faschos,Prolls und andere Blutjunkies Friedrichshain als Abenteuerspielplatz missbrauchen und Menschen auf der Strasse kaputtkloppen!
Um das Scheisse zu finden brauche ich kein politisches Programm!!!
STAY RUDE-STAY REBELL!
woher nimmt der verfasser...
weder die presse, noch anwohner, noch polizei haben dies so bestätigt!
könnt ihr in die glaskugel schauen?
vorsicht mit vermutungenq
die angreifer waren 10-15 recht junge prollos, jedoch sehr gewaltbereit. zu den anderen angriffen passt, dass die prollos erst nen einzelnen punk angegriffen haben und dann uns, waren ja auch nur zu zweit.
die täterzahl könnte auch stimmen. vielleicht sind noch n paar von denen nach hause gekommen.
mein fazit: es könnten zwei aggressive gruppen unterwegs gewesen sein, einmal nazis, einmal migrantischestämmige prollos. könnten aber auch nur die prollos gewesen sein.
die sache mit der "schwarzen kleidung" könnte auch von den medien aufgebauscht worden sein.
übrigens hab ich nichts gegen proletarier_innen und prolet_innen, ich sag nur aus bequemlichkeit prollos.
18. März....
In diesem Sinne: "Don't let the system get you down!" - Antirepressions-Demo zum Tag der politischen Gefangenen, organisiert von den Soligruppen Potsdam, Berlin, Frankfurt (Oder) und Magdeburg.
18.3.2006 in Potsdam: 14.00 Uhr - Hauptbahnhof
Mal wieder was Inhaltliches...
Rangelei an Straßenbahnhaltestelle
Friedrichshain-Kreuzberg
# 440
Am vergangenen Sonnabend früh gerieten drei junge Leute im Alter von 17 und 18 Jahren an der Straßenbahnhaltestelle Danziger Straße in Friedrichshain gegen 0 Uhr 30 derart in Streit, dass am Ende die Fäuste flogen.
Dem vorausgegangen waren verbale Streitigkeiten zwischen einer Gruppe von ca. zehn Linksalternativen und einer etwa gleichgroßen Gruppe betrunkener Jugendlicher und Heranwachsender in der Straßenbahn der Linie M 6. Sie fuhren die Strecke gemeinsam bis zur Endhaltestelle Danziger Straße/Landsberger Allee/Petersburger Straße und stiegen dort aus, um ihre Fahrt mit der Linie M 10 fortzusetzen. Als die Tram einfuhr und der größte Teil der ca. 25 Wartenden einstieg, kam es zunächst zu einer Rangelei zwischen mehreren Personen. Hierbei fingen die alkoholisierten Jugendlichen an, die Punks zu schubsen und, wie in einer späteren Zeugenbefragung erst bekannt wurde, rechte Parolen zu rufen, die schließlich bei dem 17-jährigen Oranienburger in körperlicher Gewalt mündeten.
Während sich die Türen der Straßenbahn schlossen, drückte der 17-Jährige die letzte Tür des Zuges wieder auf und schlug mehrfach mit Fäusten auf die beiden 18-jährigen Punks ein. Er wurde zur Blutentnahme der Kriminalpolizei zugeführt. Die beiden jungen Männer aus Pankow und Mitte erlitten leichte Verletzungen im Gesicht und begaben sich selbst in ärztliche Behandlung.
Schöne neue Welt
Bevor es zum Vorwurf kommt
Weiterer Überfall in der Nacht Freitag/Samsta
Stoppt diese Hetze
Kleines Denkspiel von wegen Antifas wären nicht "real", keine echten Linken, sondern nur so lange bis sie bei Papa in der Firma arbeiten: Überlegt euch mal wie viele Linke in den letzten Jahren im Knast gesessen haben, unter Anderem weil sie nicht gegen ihre Genossen aussagen wollten - Es waren fast alles so genannte Antifas! Wer von denen die hier rumlabern wie scheisse alles geworden ist setzt regelmässig so viel aufs Spiel?
Schaut euch mal diesen Beitrag an: "Tja is halt so" von "Egal 07.03.2006 10:14" - da könnt ihr nichts Nazihaftes erkennen was?
krass
also wenn du gleich wieder in die tasten kloppen willst sebastian zehlecke, dann lass es lieber, nach der kommenden hausdurchsuchung hast du sowieso keinen computer mehr
ausländische Schläger?
Was ich da gesehen und gehört habe hat mich erstaunt. Genau die selben Beschreibung wurde auf eine Bande vermeintliche "Ausländer" geschoben, die auch noch von einen RTL-Kamera-Team gefilmt wurden ist.
Was stimmt denn nun?
Oder können von der Gesellschaft bezeichnet Ausländer mittlerweile auch als Nazis bezeichnet werden?
Demo am 18. März
Trotzdem mal noch zwei Links.
Infoseite der Demo im Fhain am 18. März:
Flash-Game zur Demo:
Also: wer nicht nach Potsdam geht, kommt einfach am 18. März um 15 Uhr auf den Boxhagener Platz.
Indymedia ist kein Diskussionsforum
desinformativ
Voreilige Schlüsse wie dieser Schüren nur Angst und Paranoia. Die Nazis lachen sich ins Fäustchen.
Mods bitte löscht diesen Ausbund an Desinformation!
Anzeigen???
Vor 3 Wochen
vom Basarin Platz die Thaerstr. in ganz normaler Kleidung (war keine Uniform - aber ich habe kein Markenverständnis) entlangzogen - war an einem Freitag gegen 1730. Mir war klar das die Stress suchten, erst recht als einer mit Tarnjacke zeigte wie schnell er den Teleskop aus dem Ärmel in die Hand rutschen ließ und den 3 gliedrigen Stab ausfuhr.
Der angedeutete Schlag richtete sich gegen einen in der Gruppe.
Es herrschte Freitagsstimmung - die späteren Opfer haben mir an dem frühen Abend schon leid getan.
Als 50 jährige steht man da schon blöd da.
Wie hättet ihr euch verhalten?
Ist das Mitführen von Teleskopschlagstöcken erlaubt?
Schön wenn sich jetzt was rührt. Aber wenn ich schon den Namen "Initiative für hedonistische Stadtentwicklung & kosmopolitische Kompetenz" lese , verzichte ich freiwillig auf den Text des Fluchblatts. Hört sich schwarzgekleidet oder grellbunt an. Ob ich da mit meinen Klamotten aus dem WSV mithalten kann scheint mir zweifelhaft.
Antifaschisten brauchen keine Uniform
dem von Peter G. stimme ich zu:
"Antifa braucht mehr als nur Autonome und Linskradikale. Wir brauchen Gegenwehr, und es fühlen sich genug Leute bedroht, die von der Antifa (wenns die überhaupt gibt) nicht angesprochen werden. "
Hier noch die 2 Links zu den Vorfällen
und
gegenmassnahmen
Antifa
Vielleicht liegt es ja wirklich an den "life-style" Antifas. Auf jeden Fall lässt sich das "ich bin ein Antifaschist" ziemlich oft beobachten, dann wird auf einmal ein Oi!-Skin gehauen. Manchmal auch ein Linker Skin, und schon zeigt sich dass diese Leute keine echten Antifas sind, sondern eher Leute die damit posen wollen...Ich will nicht leugnen dass es eine doch funktionierende Anifa gibt, aber das Ganze ist nicht flächendeckend und nicht sehr Ideenreich, und die Radikalität stimmt teilweise nicht so ganz...
Kiezstimmung
Dass man um das Jeton (das ja bekanntlich auch schon mal für einen großen Hooltreff herhält) einen Riesenbogen machen muss und die Frankfurter Allee Haltestelle zu bestimmten Tageszeiten lieber meidet, ist nicht unbedingt was Neues, aber diese gezielten Attacken dieser vermummten Gruppe haben doch eine neue Qualität. Vielleicht sollten bestimmte Kneipen und Läden in der Nähe mal näher beschaut werden, vor allem mit Hinblick auf die nahende WM. Ich kann Proll von Nazi leider auch nicht unterscheiden, merke aber auch, dass sich das Millieu im Kiez verändert hat und weniger aufeinander "aufgepasst" wird. Die Demo finde ich gut, wird aber nicht reichen.
Nachtrag
Während der Fahrt meinten die auch daß die sich Louis Lewin Strasse mit irgendwem treffen wollten. In der Gegend bin ich zum Glück fremd, aber falls sich hier wer auskennt... gibt's da bekannte Treffpunkte von Nazis/Prolls/Naziprolls?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Na toll — Erwin
bullshit — mulli
vielleicht nur Zufall — egal
@Peter G. — Antifaschist aus Berlin
Nazi-Vorwurf — Roland Ionas Bialke
keine inh. Erg. — Peter G.
@mod, @fhain-antifa — peter G
@Egal — Berliner
@Berliner — egal
Ein Hoch auf die Antifa — Horch und Guck
@mods — ...
Abgesehen von dem Überfällen..... — Red
Gewalt ist das was sie kennen. — Chriz