Heißes Wochenende in München

undeutsche 05.02.2006 20:19 Themen: Globalisierung Militarismus SiKo München
Kleiner Bericht der Aktivitäten in München:
Am Freitag Abend fand in München eine Kundgebung am Marienplatz statt. Es traten unter anderem Gasparazzo und Hans Sölner auf. Zeitgleich gab es eine Radldemo mit ca. 200 Menschen. Auch die Polizei musste mitstrampeln, was zu allgemeiner Belustigung führte. „Beschützt“ wurde die Demo von 4000 Polizisten unterschiedlicher Spezialeinheiten. Die Radeldemo führte vom Marienplatz zum Prinzregentenplatz, wo schon der nächste Demotreffpunkt angemeldet war. Ganz in der Nähe befindet sich das Münchner Nobel Restaurant Feinkost Käfer, in dem die Elite aus Wirtschaft und Politik den Abend ruhig ausklingen lassen wollte. Die Demonstration mit 700 bis 1000 Menschen aus dem Autonomen Spektrum besuchte noch die italienische Botschaft, bei der Redebeiträge über die Lage der Prozesse in Genua gehalten wurden, sowie die Burschenschaft „Danubia“. Danach sollte die Demo wieder am Prinzregentenplatz enden, die Demonstranten wollten aber ihren HerrscherInnen direkt „Hallo“ sagen und rannten in Richtung Käfer. Polizeikräfte mussten sich sehr beeilen um die Demonstranten doch noch 10 Meter vor dem Ziel aufzuhalten.
Die Angemeldete Großdemonstration am Samstag verlief ziemlich friedlich. Es gab eine „Worm-Up Demo“ an der sich 150 Menschen beteiligten. Treffpunkt war der Lehnbachplatz von dem der fast 2000 Menschen große Zug startete. Leider waren wieder einige Nationalfahnen anwesend, deren Träger nicht mal nach Aufforderung diese einzurollen bereit waren. Positiv war, dass es einen ge- und entschlossenen schwarzen Block gab, der es gegen die Auflagen geschafft hat Seitentransparente zu tragen (nicht lachen es geht um Bayern) und den Lautsprecherwagen geschützt hat. Der Black Block stellte die Hälfte der Demo und ging fast die ganze Zeit in Ketten um die Polizei an Festnahmen zu hindern. Dennoch wurden 31 Menschen Festgenommen. Angeblich wurde Pfefferspray eingesetzt. Ein Vorwurf der Polizei bestand darin, dass die Demonstranten Schilder mit der Aufschrift „Massenmörder Rumsfeld“ getragen hätten. Dieses Statement ist jedoch keine Straftat oder Ordnungswidrigkeit. Nach Polizeiangaben wurden jedoch alle wieder nach kurzer Zeit auf freien Fuß gesetzt. Vier Polizeibeamten erlitten bei dem Einsatz leichte Verletzungen. Bei der Abschlusskundgebung kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Bemerkenswert sind auch die Münchener „Sicherheitsverhältnisse“. Über der Münchner Innenstadt kreisten Hubschrauber, der Demonstrationszug wurde von Kamerawagen und -männern der Polizei begleitet. Die Sicherheitskräfte hatten zuvor eine „niedrige Einschreitschwelle“ angekündigt, die auch direkt zu beobachten war...

Am Sonntag fand noch eine Kundgebung gegen Polizeiwillkür und Repression auf dem Marienplatz statt, bei der Claus Schreer, Organisator der Proteste gegen die Sicherheitskonferenz, vor allem die Verhaftungen ohne triftigen Grund verurteilte: „Diese ganzen Repressalien und Festnahmen waren die reine Willkür.“
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Ergänzungen

Scharz-roter Block

nn 05.02.2006 - 20:48
...

Informationsfluss

MoonKid 05.02.2006 - 21:57
Von der gesamten Demo habe ich erst im Nachhinein erfahren.

Meine Frage ist, welche Organisationen daran beteiligt waren? Also wessen Newsseiten habe ich da übersehen?

TeilnehmerInnenzahl

ergaenz 05.02.2006 - 23:20
Die Presse spricht von ca. 2000 TeilenehmerInnen, das Buendnis von 5000. Von dem was ich gesehen habe wuerde ich 3500 Menschen waehrend der Demo am Samstag schaetzen.

Das waere auch die Schnittmenge von den oben genannten Angaben, die ich als realistisch einschaetze. Auf dem antikapitalistischen Abendspaziergang duerften es zeitweise etwas ueber 500 Menschen gewsen sein.

nichts mitbekommen??

Frank 05.02.2006 - 23:55
Von der Demo hast du nichts mitbekommen? Abgesehen davon, dass die Siko spätestens seit 2001 ein Begriff im antifaschistischen Jahreskalender sein sollte und auch Seiten wie no-nato.de doch schon länger existieren und zumindest in Süddeutschland auch in fast jeder Stadt Antifa-Gruppen mobilisiert haben?
Wenn du aus München kommen solltest: In entsprechenden Kneipen, an der Uni usw. hingen die letzten Monate ja nun wirklich genügend Aufkleber und Plakate rum, in entsprechenden Vierteln wie Neuhausen oder dem Westend auch an genügend Stromkästen, Straßenlaternen usw. Also: Nächstes Jahr Augen auf!

Alles

für Alle 06.02.2006 - 01:19
Ich halte die von der Demoleitung anscheinend so veröffentlichte Zahl von 5000 Demonstrationsteilnehmern für durchaus realistisch. Von welcher Zahl man aber auch ausgeht: Die Beteiligung im Vergleich zum Vorjahr hat deutlich nachgelassen.
Von Zurückhaltung der Polizei(insbesondere fiel hier zum wiederholten Male das USK auf) konnte - trotz gegenteiliger Ankündigungen im Vorfeld - keine Rede sein. Die Demo wurde am laufenden Band atackiert und aufgehalten um Träger von "Rumsfeld Massenmörder"-Plakaten und Demonstranten, die angeblich gegen das Vermummungsverbot verstoßen hätten, rauszuziehen.
Die diesmal umgekehrt, also vom Lenbachplatz zum Marienplatz anstatt andersrum, verlaufende Route war wohl eine gute Idee und sollte für das kommende Jahr so beibehalten werden. Zwar waren auch diesmal am Lenbachplatz besonders viele Übergriffe zu verzeichnen, aber das Kesseln nach Auflösung der Demonstration blieb dieses Mal meines Wissens nach aus.
Ist das nur mein persönlicher Eindruck, oder haben es unsere grünen Freunde immer ganz besonders auf den internationalistischen Block abgesehen(und wieso nicht auch auf den schwarz-roten)?

Mit revolutionärem Gruß

ja...

ripple 06.02.2006 - 02:20
Die Demoroute umzudrehen war auf jedenfall eine gute Idee... auf dem marienplatz konnten die Bullen nicht so gut zugreiffen wie die letzten Jahre auf dem lenbachplatz ... ansonsten verlief die demo relativ ruhig im vergleich zu letztem Jahr. Auch die Demo zum Käfer hat mir gefallen. Ich meine sogar die Bullen wären am Marienplatz kurz selber ziemlich in bedrängnis gekommen.
Ansonsten wie in Bayern üblich massig USK und Kameras und Bullen auf etlichen Dächern...

Zivilisation durch Folter-Krieg heißt Folter

redredone 06.02.2006 - 09:09
Von wegen "Performance"! Im Umfeld der Aktion mit den orangearbenen Overalls wurde folgender Flyer verteilt:

Krieg heißt Folter +++ Zivilisation durch Folter +++ Foltern für Frieden +++ Abschiebung ist Folter +++ Sicherheit durch Folter +++ Krieg ist Frieden +

"Wer gefoltert wurde, bleibt gefoltert", schrieb der österreichische Schriftsteller Jean Amery 1965 in seinem Essay "Die Tortur": "Unauslöschlich ist die Folter in ihn eingeschrieben, auch dann, wenn keine klinisch objektiven Spuren nachzuweisen sind. (…) Wer der Folter erlag, kann nicht mehr heimisch werden in der Welt."

Im "Krieg gegen den Terror" ist offen vom Ausnahmezustand die Rede, und in der aktuellen Debatte über die Anwendung von Folter als legitimes Mittel der Politik wird die bereits gängige Folterpraxis gerechtfertigt. Das heißt konkret für Gefangene: Entzug der Orientierung und Außenwahrnehmung durch Kapuzen, Verschleppung durch Geheimdienste der Nato-Staaten, Vernehmung gefolterter Gefangener durch deutsche Behörden, CIA-Gefangenentransporte in Geheimgefängnisse durch deutschen Luftraum und über deutsche Flughäfen.

Für Krieg und Folter braucht die Regierung die Zustimmung der eigenen Bevölkerung. Mit den Schlagworten "Demokratie, Freiheit, Zivilisation und Sicherheit" soll gesellschaftlicher Konsens für Folter geschaffen werden.

- Im Namen von "Sicherheit und Freiheit" wird die Definition über den Status der Gefangenen zu einem Willkürakt der Sieger.
- Zur Verteidigung der westlichen "Zivilisation" werden für die Folter exterritoriale Räume geschaffen.
- Im Namen von "Freiheit und Demokratie" profitieren deutsche Sicherheitsbehörden von unmenschlichen Haftbedingungen und Verhörsituationen durch Folter.

Schikane, Unterwerfung und Gewalt sind strukturelle Bestandteile von Armeen. Durch die bekannt gewordenen Folterübungen in der Kaserne Coesfeld wurde deutlich, was die Bundeswehr unter "realitätsnaher Ausbildung" versteht: simulierte Geiselnahmen, Scheinerschießungen, Stromschläge, stundenlanges Fesseln mit Kabelbindern und das Ausdrücken brennender Zigaretten im Nacken. "Tiffy" war das Codewort zur Beendigung dieser Torturen. Tiffy, die rosafarbene plüschige Vogelpuppe aus der Sesamstraße symbolisiert all das, was ein echter Kerl nicht sein mag! Und so gab es nur einen Soldaten, der den Mut hatte, das Codewort "Tiffy" auszusprechen.

Unter dem Motto "Entschieden für Frieden" feierte die Bundeswehr 2005 das fünfzigste Jahr der Wiederbewaffnung und versuchte durch Gelöbnisse und Zapfenstreiche gesellschaftliche Akzeptanz für Aufrüstung, Militarisierung und Krieg zu erlangen. Dagegen setzt diese Demonstration die Initiative "Wiederentwaffnung jetzt!", denn dieser frieden bedeutet Krieg, diese Zivilisation bringt Folter!

Die herrschende Logik von Krieg, Folter und Zerstörung muss durchbrochen werden durch die globale Solidarität von unten!
Wir fordern alle auf, jeden Versuch der Legitimierung von Folter und Krieg radikal zu bekämpfen!

Die inhaltliche Ausrichtung

lange dabei 06.02.2006 - 10:56
Oben wird von einer zurückgehenden teilnehmerInnenzahl gesprochen. Ich würde diese auf die inhaltliche Ausrichtung zurückführen. Das, was ich mir an Redebeiträgen auf den Demos anhören musste, mobilisiert mich mit nichten für nächstes Jahr. Tobias Pflüger ist ja ganz nett, aber wenn er jedes Jahr das gleiche erzählt, wird es auch nciht spannender.
Dass aber Hans Sölnner, den ich eigentlich ganz ok finde, dann "Hitler,Bush,Blair-international" singen kann, und die Menge grölt mit, dass plattester ANtiamerikanismus verkündet wird, dass lächerliche Plakate wie "Rumsfeld Kriegsverbrecher" getragen werden, dass irgendein Oldschool antiimp typ, dessen Namen ich nicht mehr weiss, auf einer ANtimilitaristischen Kundgebung erzählt, der Iran hätte ein Recht auf Urananreicherung, dass gesagt wird, währen die Karrikaturen, um die derzeit gestritten wird, nicht gegen den Islam sondern gegen jüdische oder christliche Symbole gerichtet gewesen, hätte sich niemand "hinter der Pressefreiheit versteckt" und dergleichen Übelkeiten mehr, halte ich für unerträglich. Angesichts dessen muss mensch sich nciht wundern, wenn die Beteiligung ausbleibt.
Um das noch mal für alle zu erklären:
1. Die Lösung ist nicht Atomwaffen für alle, sondern gar keine mehr, es gibt keine friedliche Nutzung von Atomenergie, den jedes AKW befähigt zur Herstellung waffenfähigen Materials.
2. Religiöser Wahn muss kritisierbar sein. Das Christentum wird täglich aufs Übelste durch den kakao gezogen und das ist auch gut so. Religion ist das gegenteil von emanzipation. Die Pressefreieheit ist eine der wichtigsten Freiheiten. Sie muss uneingeschränkt gelten.
3. Es ist KEINE Analyse globaler Machtverhältnisse und keine Kritik an Militarismus und Krieg, sondern stumpfsinnige Hetze, Rumsfeld als Kriegsverbrecher zu bezeichnen. Sowas billiges widert mich an, es bringt die Linke kein Stück weiter.
3. Bush und Blair mit Hitler zu vergleichen ist eine eklatante Verharmlosung des NS und mit nichts zu entschuldigen.

Münchner Linke, kommt mal klar!

es wird Zeit für eine neue Analyse der Bedeutung der Siko!
Es wird Zeit, sich von den romantisch-ethnologischen Antiimp Vorstellungen zu lösen.
Es wird zeit, jede Form von Volk und nation abzulehnen, wie oft muss das eigentlich gesagt werden??? Können die Leute ihre scheissfahnen nicht zu Hause lassen?
Ich werde mich auch weiterhin gegen die Siko engagieren, ob ich das aber noch auf diesen Demos tue, das hängt für mich stark von der Modernisierung der Inhalte nächstes Jahr ab. Würde ich nicht so weit weg wohnen, würde ich mich gerne direkt einbringen. Eione inhaltliche Diskussion ist scheints bitter nötig!

weiteres Foto

zu 06.02.2006 - 13:02
..

Foto Abendspaziergang

.. 06.02.2006 - 13:07
...

seitentransparente?

anarchokommunist 06.02.2006 - 14:07
ich bin selbst im internationalistischen block mitgelaufen, aber von seitentransparenten hab ich nix mitgekriegt...

Es ist nicht egal was geklaut wird

Fotoklau 06.02.2006 - 15:52
Das Entrefoto wurde aus der Bildstrecke der sz geklaut. Das ist eigentlich nicht schlimm, aber wenn wenn die Auswahl betrachtet wird, was sonst zur Verfügung stand ist die Auswahl doch interessant:

Bis auf die Stiefel haben die drei Herren wohl wenig Ähnlichkeiten: Ein Demonstrant wird von zwei Polizisten abgeführt.
geklaut
 http://www.sueddeutsche.de/muenchen/bildstrecke/524/69455/p0/?img=13.12#bild


 http://www.sueddeutsche.de/muenchen/bildstrecke/524/69455/p0/?img=14.12#bild

Seitentranspis

Anarcho-Syndikalist 06.02.2006 - 16:30
Im internationalistischen Block wurden während der Demo Seitentranspis ausgepackt. Nach einer kleinen Rangelei mit der Bullerei wurden diese auch durchgesetzt. Es waren aber nur ein paar Transpis.

muss ausgefüllt werden

muss ausgefüllt werden 06.02.2006 - 18:02
Warum zum teufel kam eigentlich -mal wieder- niemand auf die Idee, spontan was gegen die Faschos zu unternehmen``????
Wir waren genug leute um ein groosses zeichen zu setzen!
Ansonsten wars gut. näxtes jahr sanma wieda mehra, wenns weda schena is...

Demoroute

? 06.02.2006 - 19:16
ich fand die route nich so gut, da wir durch gegenden gezogen sind in denen kaum Passanten anwesend waren die wir auf unser Anliegen und unsere politische forderungen folglich nicht aufmerksam machen konnten.desweiteren fände ich es besser die auftaktkundgebung wieder am marienplatz stattfinden zu lassen, um so eine breiterer öffentlichkeit anzusprechen, da es genau das ist woran wir derzeit leiden: wir schaffen es nur gringfügig auf unsere forderungen aufmerksam zu machen und werden deshalb von den Medien und der öffentlichkeit nur als "gewaltbereite chaoten"etc. wahrgenommen.ansonsten recht gute demo in dem sinne:
KRIEG DEM KRIEGE

bunt hoch 10

exilb 07.02.2006 - 13:06
kann dieses jahr nich in münchen sein um gegen die die denken sie sind die welt zu protestieren.
bleibt bunt macht weiter!!!
stay rebel und so weiter, ihr kennt ja die parolen.
kraft und so aus berlin

???????

123 07.02.2006 - 17:53
kann mir jemand aus dland erklären, wieso ihr immer in verschiedenen blöcken läuft? gut, wenn es einen anarchistischen und einen kommunistischen block gäbe würde ich es ja noch verstehen. doch sind etwa leute welche sich gerne unter die schwarz/rote fahne stellen, nicht auch internationalistisch geprägt? die internationalisten nicht auch antikapitalistisch? ich werde nicht wirklich schlau. bitte um aufklärung.

dieses jahr...

(muss ausgefüllt werden) 08.02.2006 - 18:40
zuerst zu den teilnehmerzahlen: 1700 ist gelogen, 5000 aber fast noch mehr. meiner einschätzung nach waren es wohl so 2500. der marienplatz war bei der abschlusskundgebung jedenfalls nicht annähernd voll. die neue route seh ich mit gemischten gefühlen: zum einen negativ, wie bereits erwähnt, weil sehr viel weniger leute unser anliegen mitgekriegt haben und weil die abschlusskundgebung am lenbachplatz uns zumindest die THEORETISCHE möglichkeit gäbe, die sperren rund um den bayerischen hof anzugreifen! andererseits ist veränderung natürlich nie schlecht, und am marienplatz besteht auch mehr öffentlichkeitsschutz vor verhaftungen, einkesselungen etc...
inhaltlich: was mich schon lange in münchen stört, und mich auch dieses mal wieder gestört hat: dieses verordnete sich-aufregen über bullen-übergriffe, die siko-teilnehmer etc. als die bullen zum schluss einen lauti nicht auf den marienplatz fahren lassen wollten und wir ihn schließlich doch durchbekamen, wurde zwar von der rednertribüne aufs heftigste gegen den pfeffersprayeinsatz und die bullenaktion im allgemeinen geschimpft - in der sicheren erwartung, dass alle zuhörer möglichst laut "buuuuh" rufen... das ist einfach nur kindergarten! entweder ich reg mich so drüber auf, dass ich das vertreiben der bullen nicht nur ein paar autonomen, clownsoldaten und der besatzung des lautis überlasse, oder ich lass es bleiben, dreh mich nicht mal in die entsprechende richtung um und halt dann auch's maul! ausserdem war's, mit verlaub, arschkalt...

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