Rechtsextremer Alltag in Langewiesen(Thür)
Am Abend des 3. Dezembers kam es im nahe Ilmenau gelegenen Langewiesen erneut zu einer Eskalation rechter Gewalt. Auf dem hiesigen Weihnachtsmarkt rotteten sich, wie bei öffentlichen Veranstaltungen der Kleinstadt so üblich, zahlreiche Neonazis zusammen. 3 den Markt überquerende Jugendliche wurden verfolgt und suchten Schutz in einer Schule. Als die RechtsextremistInnen die Schule betraten, zögerten sie nicht weiter und schlugen zu.
Am Abend des 3. Dezembers kam es im nahe Ilmenau gelegenen Langewiesen erneut zu einer Eskalation rechter Gewalt. Auf dem hiesigen Weihnachtsmarkt rotteten sich, wie bei öffentlichen Veranstaltungen der Kleinstadt so üblich, zahlreiche Neonazis zusammen. 3 den Markt überquerende Jugendliche wurden verfolgt und suchten Schutz in einer Schule. Als die RechtsextremistInnen die Schule betraten, zögerten sie nicht weiter und schlugen zu. Die Polizei traf erst nach 20 min am Ort des Geschehens ein. Die Lage hatte sich bereits beruhigt und die Neonazis waren längst weg. Die Polizei nahm die TäterInnen, trotz Benennung durch die Opfer weder fest, noch schenkte sie dem Vorfall die nötige Beachtung. Die SchlägerInnen feierten unentwegt weiter.
Das Vorkommnis vom Samstagabend ist in Langewiesen keine Ausnahmeerscheinung und keinesfalls auf Streitigkeiten unter „normalen“ Jugendlichen zu reduzieren. Was sich in Langewiesen entwickelt ist eine gut organisierte und über alle Maße gewaltbereite, rechtsextreme Szene. Gewaltakte mit politisch motiviertem Hintergrund sind hier längst keine Seltenheit mehr, sondern stellen eine reale Bedrohung für all jene Menschen dar, die nicht ins engstirnige und intolerante Weltbild der Neonazis passen. Kaum einer der linken Jugendlichen der Stadt kann behaupten, er wäre noch nicht ins Visier der RechtsextremistInnen geraten. So kam es schon im Sommer dieses Jahres, am 22. Juni zu einem gewalttätigen Übergriff auf einen Jugendlichen, welchen eine Horde Rechtsextremer als politisch-links identifiziert haben wollten [Indymedia berichtete: http://de.indymedia.org/2005/06/121309.shtml ]. Das Opfer erlitt auf der Langewiesener Kleinsportanlage schwere Verletzungen. Zu Hilfe eilende AntifaschistInnen wurden bedroht, „die Langewiesener Garage“, die letzte Anlaufstelle für Alternative, Linke und Punks, „werde noch brennen“.
Knapp 3 Monate später wollten die Neonazis ihrer Drohung wohl den passenden Ausdruck verleihen. Etwa 30-40 Neonazis stürmten am Abend des 10. September die Langewieser Garage und zerschlugen alles was ihnen in die Hände kam [LRA berichtete: http://www.lra.antifa.net/index.php?show=news&readmore=69 ]. Glücklicherweise befanden sich in der Räumlichkeit an jenem Abend keine Menschen.
Dass gerade Langewiesen sich zu einem Schwerpunkt rechtsextremer Skinheads entwickelt, kommt jedoch nicht von ungefähr. Der städtische Jugendclub dient als beliebte Anlaufstelle für rechte Skinheads aus dem Langewiesener Umland. Hier trifft sich regelmäßig eine große Zahl rechter SchlägerInnen. Der Vorstand des Jugendclub und der städtische Jugendpfleger tolerieren die Neofaschisten nicht nur, sie beauftragen sie gar mit der Leitung des Treffs. So organisieren die Neonazis Konzerte und Feiern zu allerlei auch naziuntypischen Thematiken. Wer sich von der Beschaffenheit der BesucherInnen und OrganisatorInnen überzeugen will, werfe nur einen Blick auf den Bilderbereich der Internetpräsenz des Jugendclubs [ http://www.jc-reizverschluss.de/jugendclub.html ]. Auch ein ungeschultes Auge wird die Neonazis hinterm Bratwurst- und Bierstand bemerken, welche auch auf Feierlichkeiten außerhalb des Jugendclubs gut mit den BürgerInnen der Stadt zu harmonieren scheinen. Ausgehend von den öffentlichen Veranstaltungen des Jugendclubs und der Stadt ereigneten sich in einer beängstigenden Kontinuität Übergriffe auf Linke. Auch nach Gesprächen mit den Betroffenen sieht sich die Stadt nicht im Geringsten dazu veranlasst, angemessene Schritte gegen die Aggressoren einzuleiten. Im Gegenteil: Während der von Neonazis unterwanderte Jugendclub Fördergelder kassiert, werden die Linken der Stadt in ganzen Akten diffamiert und förmlich überwacht.
In Langewiesen entwickelte sich jüngst ein beängstigendes Klima für politisch-linke Jugendliche und Menschen mit migrantischem Hintergrund. Schockierende 4,4% der Menschen in Langewiesen wählten zur diesjährigen Bundestagswahl die NPD. Die städtische Realität sieht jedoch noch um Weiten schlimmer aus. Wir fordern:
Keine Fördergelder für Neonazis!
Keine Toleranz für braune SchlägerInnen in den Städten, Dörfern und Jugendzentren!
Weder in Langewiesen noch anderswo!
Das Vorkommnis vom Samstagabend ist in Langewiesen keine Ausnahmeerscheinung und keinesfalls auf Streitigkeiten unter „normalen“ Jugendlichen zu reduzieren. Was sich in Langewiesen entwickelt ist eine gut organisierte und über alle Maße gewaltbereite, rechtsextreme Szene. Gewaltakte mit politisch motiviertem Hintergrund sind hier längst keine Seltenheit mehr, sondern stellen eine reale Bedrohung für all jene Menschen dar, die nicht ins engstirnige und intolerante Weltbild der Neonazis passen. Kaum einer der linken Jugendlichen der Stadt kann behaupten, er wäre noch nicht ins Visier der RechtsextremistInnen geraten. So kam es schon im Sommer dieses Jahres, am 22. Juni zu einem gewalttätigen Übergriff auf einen Jugendlichen, welchen eine Horde Rechtsextremer als politisch-links identifiziert haben wollten [Indymedia berichtete: http://de.indymedia.org/2005/06/121309.shtml ]. Das Opfer erlitt auf der Langewiesener Kleinsportanlage schwere Verletzungen. Zu Hilfe eilende AntifaschistInnen wurden bedroht, „die Langewiesener Garage“, die letzte Anlaufstelle für Alternative, Linke und Punks, „werde noch brennen“.
Knapp 3 Monate später wollten die Neonazis ihrer Drohung wohl den passenden Ausdruck verleihen. Etwa 30-40 Neonazis stürmten am Abend des 10. September die Langewieser Garage und zerschlugen alles was ihnen in die Hände kam [LRA berichtete: http://www.lra.antifa.net/index.php?show=news&readmore=69 ]. Glücklicherweise befanden sich in der Räumlichkeit an jenem Abend keine Menschen.
Dass gerade Langewiesen sich zu einem Schwerpunkt rechtsextremer Skinheads entwickelt, kommt jedoch nicht von ungefähr. Der städtische Jugendclub dient als beliebte Anlaufstelle für rechte Skinheads aus dem Langewiesener Umland. Hier trifft sich regelmäßig eine große Zahl rechter SchlägerInnen. Der Vorstand des Jugendclub und der städtische Jugendpfleger tolerieren die Neofaschisten nicht nur, sie beauftragen sie gar mit der Leitung des Treffs. So organisieren die Neonazis Konzerte und Feiern zu allerlei auch naziuntypischen Thematiken. Wer sich von der Beschaffenheit der BesucherInnen und OrganisatorInnen überzeugen will, werfe nur einen Blick auf den Bilderbereich der Internetpräsenz des Jugendclubs [ http://www.jc-reizverschluss.de/jugendclub.html ]. Auch ein ungeschultes Auge wird die Neonazis hinterm Bratwurst- und Bierstand bemerken, welche auch auf Feierlichkeiten außerhalb des Jugendclubs gut mit den BürgerInnen der Stadt zu harmonieren scheinen. Ausgehend von den öffentlichen Veranstaltungen des Jugendclubs und der Stadt ereigneten sich in einer beängstigenden Kontinuität Übergriffe auf Linke. Auch nach Gesprächen mit den Betroffenen sieht sich die Stadt nicht im Geringsten dazu veranlasst, angemessene Schritte gegen die Aggressoren einzuleiten. Im Gegenteil: Während der von Neonazis unterwanderte Jugendclub Fördergelder kassiert, werden die Linken der Stadt in ganzen Akten diffamiert und förmlich überwacht.
In Langewiesen entwickelte sich jüngst ein beängstigendes Klima für politisch-linke Jugendliche und Menschen mit migrantischem Hintergrund. Schockierende 4,4% der Menschen in Langewiesen wählten zur diesjährigen Bundestagswahl die NPD. Die städtische Realität sieht jedoch noch um Weiten schlimmer aus. Wir fordern:
Keine Fördergelder für Neonazis!
Keine Toleranz für braune SchlägerInnen in den Städten, Dörfern und Jugendzentren!
Weder in Langewiesen noch anderswo!
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Ergänzungen
tipps um
wenn da mal wieder was in diesem jugendclub stattfindet, macht darauf aufmerksam, meldet euch bei der polizei.die werden im ersten moment nix machen, aber desinteressiert sind die ja auch nicht.Die müssen auch einen Jugendbeauftragten dort haben, meldet euch bei ihm. jedesmal wenn was passiert ist, ein konzert veranstaltet wurde etc. je öfter die was hören,desto aufmerksamer werden sie.
Aber geht auch mal zur pressestelle der Ortszeitung und fragt nach, ob die zb. was mitbekommen haben , von einem nazikonzert in der vergangenheit, am besten sollte es nicht länger als 2-3 tage zurückliegen.
wiederholt das solange(jedesmal wenn ein konzert stattfand) bis die zeitung aufmerksam wird.
organisiert euch , seit immer am start wenn ein konzert ist , macht die zustände öffentlich bis euch jemand gehör schenkt.
vorstand schwört auf totalitarismusansatz
in der DDR scheint noch nicht angekommen zu sein, daß das konzept "akzeptierende jugendarbeit" mit nazis nachweislich nicht funktioniert, sondern diese die gebotenen freiräume schnellstens besetzen und für ihre "sache" nutzen. überhaupt, schimpft der vorstand, die antifanten sind ja sowieso an allem schuld: geburtstagsfeiern müssen ausfallen, "gewaltbereites potenzial" wird angelockt und auch daran ist die Antifa noch schuld: die altersstruktur im club ist aus dem lot weil die treudoofen langewiesener jungens und mädels bei so viel chaoten-hetze nicht mehr vorbeischauen! und die systempresse druckt den antifascheiß auch noch unrecherchiert ab! meine güte, hier scheinen hinterwäldler noch hinterwäldler zu sein. Durch dieses pamphlet zeigt der vorstand mehr als deutlich, daß die LRA genau das richtige getan hat! langewiesen ist wohl demnächst mal eine nächtliche reise wert. wir sollten uns dieses städtisch finanzierte bündnis aus nazis, prolls und dummbürgern nicht gefallen lassen!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Fälschung — Objektivität?
(muss ausgefüllt werden) — (muss ausgefüllt werden)
Ähhh — ..
keine fälschung — okularist
der einäugige ist der könig — unter den blinden
More Nazis on HP... — Nazis die Schuhe ausziehen
Ist natürlich... — ...nur hervorgehoben
ach du... — hanna
"braunes drecknest" — mensch
Ist ja mal wieder — typisch
@typisch — tube mitleid
@Mods: Naziposting löschen!! — den Guten
es ist mal wieder an der zeit.... — Red
Nachfrage — Mr. Nachfrage