Aktion in München zum Aufstand in Frankreich

munich_solidarity 08.11.2005 21:39 Themen: Repression
Auf Initative der SDAJ München wurde eine abendliche Mahnwache gegen die Repressionen und die arroganten rassistischen Äusserung der Herrschenden vor dem französischen Generalkonsulat in München abgehalten.
Nachdem der Aufstand in Frankreich Nacht für Nacht weiter ging und immer mehr Städte betroffen waren und die Regierung nichts Besseres zu tun hatte, als von "Abschaum" zu sprechen, entschlossen wir uns, mit unseren Möglichkeiten die Forderungen der Jugend- und Schülerorganisatioen und der PCF aufzugreifen.
Etwa 30 Menschen, größtenteils Jugendliche aus der SDAJ, aber auch Genossen aus dem sozialistischen/anarchistischen Spektrum nahmen teil.

In seiner Ansprache griff der MÜnchner die menschenunwürdigen Bedingungen, in denen die Arbeiterjugend Frankreichs in den Ghettos zu leben haben. Der Sprecher der SDAJ Bayern verurteilte die hohe Jugendarbeitslosigkeit und die Abgrenzung der Migranten vom Rest der Gesellscahft als Symptome des EU-Imperialismus. Er warnte, dass die sozialen Gegensätze auch in anderen westeuropäischen Ländern immer offener zu Tage träten und mit immer instabileren gesellschaftlichen Zuständen zu rechnen sei.
Das an Passanten verteilte Flugblatt wiederholte: "Die Grenzen verlaufen nicht zwischen den Grenzen sondern zwischen Oben und Unten!"
Der Rücktritt von Innenminister Sarkozy und Präsident Chirac sowie ein sofoertiges Sozial- und Bildungsprogramm wurde gefordert.
"Ein Mensch ohne Arbeit kann nicht frei sein."


Due heute demonstrierenden Jugendlichen in München fordern Aktivisten, Arbeiter und Jugendliche auf, ebenfalls in ganz Deutschland und Europa die Maßnahmen, Repressionen und Schnellverfahren der französischen Regierung zu verurteilen und Aktionen vor französischen EInrichtungen zu machen.



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Bitte entschuldigt die schlechte Qualität des Fotos. Bei Dunkelheit und schlechtem Blitz geht nix anderes.
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Ergänzungen

Aufstand in Frankreich?

antifa 09.11.2005 - 07:46
Ich kann in Frankreich keinen Aufstand erkennen. Das ist doch eher blinde Gewalt. Was fehlt, sind Demos mit mehreren 10.000 Teilnehmern.

Maßnahmen zur Förderung des PKW Absatzes

Nicolas Sarkozy 09.11.2005 - 07:53
Der französiche Innenminister kündigt an, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

Glauben Sie ihm nicht, er ist ein Schwätzer, er geht nicht als Häftling ins Gefängnis.

Bei 30 AktionsteilnehmerInnen in München und 14 Ergänzungen, sehe ich eine Marginalisierung von 16 AktionsteilnehmerInnen.

mal wieder ein zitat

zum unsinnigen verändert 09.11.2005 - 08:35
es muss heißen "die grenze verläuft nicht zwischen den völkern, sondern zwischen oben und unten". was ihr da geschrieben habt ist schwachsinn... wenn man schon einen aufmacher-schlagsatz hat sollte man noch denkfähig genug sein seinen sinn zu verstehen und ihn wiedergeben zu können...

Spinner gibts immer.

saul 09.11.2005 - 11:00
Das war eher eine Ausnahme, sonst stellt man bei den Linken eher ein verwirrtes Schweigen fest. Dabei sollt man annehmen, Riot, Feuer und Terz, das sollt doch für jeden Linken ein gefundenes Fressen für Solidarität sein. Ist nicht der Fall. Die Jugendlichen, die zwar alle Voraussetzungen für Parteinahme erfüllen, jung, benachteiligt, perspektivlos usw. führen ihre Aktionen in einer Art durch, die auch Gutwillige abstößt. Die Gewalt richtet sich gegen die eigenen Leute und zudem ist es ne Männergeschichte. Die Frauen bleiben bei denen brav in der Bude. Das dürfte der Grund für weitgehendes Schweigen hier sein. In Frankreich selbst, sind sie offenbar auch unter den Linken recht isoliert und in der Bevölkerung erst recht. Der Staat stößt hier auf wenig Widerspruch wenn Ausgangssperren verhängt werden, eher auf Zustimmung.

D Präkär

Helmuth Qualtinger 09.11.2005 - 11:13
Ein telepolisartikel:
 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21305/1.html
bemüht zur theoretischen Betrachtung Carl von Clausewitz und den rechten Knochen: Carl Schmitt.
Als Denkamateur kenne ich von Clausewitz nur die These, dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei und von Schmitt, als Beschreibung des Polizeistaates des 19Jh. „Da ist keine Politik nur Polizei“

Möglicherweise trifft das auch auf die Situation in Deutschland zu.
Gibt es qualifizierende Vergleiche über die Präkarisierung von MigrantInnnen in Deutschland und Frankreich?

Trauer und Wut

Ratlos 09.11.2005 - 15:44
Die Vorgänge in Frankreich sind tiefgreifend erschütternd.
Über Ursachen und über Schuld bzw. Schuldige ist schon mehrfach gepostet worden. Vieles davon ist wohl zutreffend.
Ich möchte mein Augenmerk allerdings auf Jean-Jacques Le Chenadec lenken und seine Familie lenken. Diesen Namen sollten wir in Ehrfurcht in Erinnerung rufen.
Wieso "musste" dieser 61-Jährige sterben? Hätte Sébastien's Gedenktag nicht anders begangen werden können?

Ökonomische Zustände

Autonom Decision 09.11.2005 - 16:08
Es gibt In Frankreich schon seit längerem rassistische Sondergesetze. Ich habe gelesen, das aus bestimmten Vororten in Marseille z.B. des nachts keine S/U-Bahnen mehr in die Stadt fahren um diese wie Ghettos abzuriegeln. Viele sollten sich vielleicht erstma ein solchen Pariser Vorort ansehen, bevor sie sich über die Reaktionen der Menschen dort wundern. Natürlich werden Jugendlich dort auch spass daran haben steine zu schmeißen. Das ist aber doch niemals grund für den AUsbruch von Gewalt. Was Kann man sagen zu Menschen die selbst den Ausbruch von Gewalt nicht verstehen? Muss sich Villepin darüber wundern, dass rassistische Äußerungen ("Abschaum") seinerseits zu Agressionen auf der anderen Seite führen und zwar von Menschen, die (Frankreich KOloniales Erbe) selbst, oder deren Eltern ALgerien miterlebt haben. Natürlich bekommt Villepin dabei bürgerliche Unterstützung, sind diese doch an dem Erhalt der Eigentumsverhältnisse und des Staates, der sie sichert, interessiert. Wie In einem vorangegangenem Beitrag bereits erwähnt, ist die soziale Ungleichheit, die aus den Produktionsverhältnissen resultiert (logisch: rationalisiertere, produktivere Fornen der Arbeit und Maschinen machen gesamtgesellschaftlich immer mehr Arbeit überflüssig. 5 Millionen Arbeitslose in Deutschland z.B. sind ein Produkt hochproduktiver Arbeit! Statt das man sich überlegt in welcher Art die Produktionsweise ummodeliert werden müssete, um die überhaupt noch für den Erhalt der (WELT!)Gesellschaft notwendige Arbeit aufzuteilen. 15 Stunden Arbeit pro Woche für alle MEnschen auf der Welt wäre z.B. eine mögliche Methode. Mann muss sich nur die verschwenderische Überproduktion klar machen: Die Vernichtung von Nahrungsmitteln, um den Marktpreis stabil zu halten ist zynisch, weil statt dessen lieber menschen verhungern sollen. Das ist die Logik unserer Produktionsweise!)
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ALSO: Solange von den Wohlstand produzierenden Errungenschaften, die der Menschheit als ganzes zu stehen, nur ein kleiner Teil profitiert ist Terror, Agression,Aufstand nur ein einfaches soziales Abbild dieser ökonomischen Ungleichheit. Frankreichs Staatsapparat reagiert mit Repression, weil die Einsicht für die Ursache des Probelms ihm selbst die Existenzberechtigung entziehen würde!
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Mit autonomen Grüßen,
Für Dezentralisierung, Enteignung, Solidarität

"Es gibt kein richtiges Leben im Falschen" (Theodor W.Adorno)

@ Ratlos

ich 09.11.2005 - 16:16
du bist scheinbar einer ente der deutschen presse aufgesessen. der mord hatte wahrscheinlich nichts mit den riots zu tun, sondern schien irgendein racheakt eines länger andauernden streits zu sein. er geschah nur zeitgleich mit den riots.
leider versucht die deutsche presse derzeit sämtliche straftaten die sich in europa ereignen, in zusammenhang mit den riots zu bringen. teilweise geht das sogar so: "jugendliche pöbeln auf spielplatz mütter an - wird es jetzt wie in paris werden?". diese absurden meldungen sind meist rassistisch unterlegt.
insofern ist es natürlich besonders kontraproduktiv, daß ausgerechnet eine stalinistische jugendsekte (deren mitglieder nicht mal einfache parolen nachplappern können) dieses thema politisch instrumentalisert. damit dteht die linke genauso schlecht da, wie die medien.

mal ne Frage

Interessierter 09.11.2005 - 17:48
Gibt es das dort verteilte Flugblatt irgendwo zu lesen, am besten noch layoutet, so dass es eventuell weiter verteilt werden kann?

Newsline Paris France Riot Rooster MC5

Schurke 1 09.11.2005 - 20:43
Die Berichterstattung zum Ausnahme ~ Zustand lasst vollkommen ausser acht, wie die Dinge um 1958 gelaufen sind.

Damals waren noch viel mehr Leute fuer hartes Durchgreifen,
als die heutigen 72% Fans von Notstand & Ausgangsverbot.

Trotzdem haben die Franzosen nach 500 Tausend Toten und dem Epolodieren ihrer Oel Raffinerie in Mourepian (Marseille) am 25 August 1958 den Weg an den Verhandlungstisch von Evian gesucht.

Darin liegt die einzige konkret fassbare historische Lehre die man aus der bisherigen Anwendung vom NS -Gesetz a la France ziehen kann.

Newslines der "Gruppe 25. August" in deutscher Sprache :

www.eday.cc/e26/E.026_France_Burns.Flammen_rund_um_Paris.htm

Mit Interiew des in Fresnes (Sueden von Paris) einsitzenden Carlos Ilich Ramirez Sachez zum Drumrum um seine Zelle,

 http://www.MC5.be/Frankreich/5b.fr_RR-8.9.-5J11.November.Riot_Paris.htm

www.Sozialnetz.net/EsoZ-Nusoz/snoz.KfZ-Tarif_National.htm

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 39 Kommentare

Selbstdarstellung einer Jugendsekte

Gegen Stalinismus 08.11.2005 - 21:50
"Ein Mensch ohne Arbeit kann nicht frei sein." - Aha. Arbeit macht frei, ja?
Sorry, aber dieser Arbeitsfetisch ist aus den 20ern. Ich würde mich gerne selbst verwirklichen können, ohne 40 Stunden die Woche zu malochen.

Aha...

... 08.11.2005 - 21:51
---schnipp---
"Ein Mensch ohne Arbeit kann nicht frei sein."
---schnapp---

Soso..ist das die SDAJ'sche Umformung von "Arbeit macht frei" oder was?
Mein Luzifer, seid ihr peinlich..

Lächerlich

Egal 08.11.2005 - 22:10
Man muss sich schämen das solche Leute zu uns gehören, ich glaube was jetzt in Frankreich abgeht hat keine Unterstützung verdient, wer alte Männer erschlägt, das Eigentum friedlicher Normalbürger demoliert und Menschen verletzt, sogar auf Polzisten schiest der ist Abschaum, krimineller Abschaum noch dazu.

Auf bestehendes Unrecht aufmerksam zu machen darf nicht bedeuten unbeteiligte Menschen zu terrorisieren.
Denkt ihr die Reichen oder Politiker haben Angst ?
Betroffen sind doch nur normale Viertel mit normalen Einwohnern.

In meinen Augen ist was dort abgeht schlimmster Faschismus, und das jetzt ohne Witz oder Sarkasmus, die Methoden sich Luft zu machen erinnern an randalierende Nazis, Hools und anderes Gesindel, oder wenn man so will an die SA die mit Terror, Angst, Brandstiftung und Zerstörung arbeitete.

Frankreichs Regierung wird früher oder später auf jene Menschen die jetzt randalieren schiesen müssen, das müsste jeder Staat tun, den eine andere Option lässt man nicht offen.
So ein Blutbad auch hier ? Nein Danke!

Zum Thema "Arbeit"

Kinderdoktor 08.11.2005 - 22:15
"Der Arbeitsprozess, wie wir ihn in seinen einfachen und abstrakten Momenten dargestellt haben, ist zweckmäßige Tätigkeit zur Herstellung von Gebrauchswer­ten, Aneignung des Natürlichen für menschliche Bedürfnisse, allgemeine Bedin­gung des Stoffwechsels zwischen Mensch und Natur, ewige Naturbedingung des menschlichen Lebens und daher unabhängig von jeder Form dieses Lebens, viel­mehr allen seinen Gesellschaftsformen gleich gemeinsam.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 198.

Selber denken!

ich brauche keine Bibel 08.11.2005 - 22:17
Nicht irgendwelchen zurechtgekürzten Zitate aus 100 Jahre alten Büchern nachplappern, sondern selbst nachdenken! Marx sollte man gelesen haben, aber er ist nicht der Guru mit der einzigen Wahrheit.

...

anarchist 08.11.2005 - 22:17
ich bin nun wirklich kein mensch der alles was nicht 100% seiner linie entspricht das links sein abspricht oder spaltung toll findet.
aber bitte reflektiert mal euren arbeitsbegriff, das tut ja echt weh...
"Ein Mensch mit Arbeit kann nicht frei sein." trifft die sache wohl eher.
ansonsten mal mit lafargue und aktuellen arbeitskritischen texten beschäftigen. Muss nicht jeder nen radikaler lohnarbeitsgegner sein, aber bei "Arbeit macht frei" oder ähnlichen Sätzen hört der spass auf und muss die reflexion beginnen.

ein mensch ohne zukunft, oder ohne lohn kann vllt. nicht frei sein, arbeit ist damit aber nicht automatisch verknüpft...


das alles um mal diplomatisch auzudrücken was ich über solche sätze denke...

Ihr Linken...

... 08.11.2005 - 22:44
Da macht mal eine der Organisationen irgendwas, was mit der Realität zu tun hat und schon regen sich die Herren Obermoralisten über ein Zitat auf. Denkt doch mal nach.

Genauso schlecht wie das Foto...

KNUT HANSEN 08.11.2005 - 22:46
ist die Aktion. Gruß, Knut

Verwundert

SDAJler 08.11.2005 - 22:56
Jedesmal wenn auf Indymedia ein Artikel veröffentlicht wird in dem klassenkämperische Gruppen wie SDAJ oder DKP, sind die Oberlinken zur Stelle um die SDAJ zu dissen, die Aktivisten zu dissen und alles was damit zu tun hat zu verleugnen. Mich verwundert es nicht, daß sowas passiert, denn es gibt noch genügend Oberlinke die in der Spaltung die Einheit sehen. Aber wie schnell sie ihre Schmähreden gepostet haben. Respekt, liebe Antikommunisten!

@22:17

maxi 08.11.2005 - 23:02
marx hat sicherlich keine bibel verfasst. ganz im gegenteil zur bibel haben marx werke nämlich hand und fuss. zudem ist selber denken sicherlich grundvorraqussetzung emanzipatorischen hanbdelns. aber analysen werden nicht zwangsläufig dadurch falsch das sie schon vor 100 jahren erstellt wurden und es gibt auch keinen grund das rad jeden tag neu zu erfinden.

@ maxi

... 08.11.2005 - 23:17
Ja, genau das meinte ich. Marx hat eine gute Analyse aus den Werken Proudhons weiterentwickelt, die den Kapitalismus in der damaligen Entwicklungsstufe sehr gut beschreibt. Da die Grundlagen heute dieselben sind, ist Marx immer noch aktuell.
Das Problem an den Sektierer-Linken ist aber, daß alle Werke von Marx als DIE_Wahrheit(TM) behandelt werden. Dabei sucht sich aber jede Sekte jeweils passende Textschnipsel heraus, um daraus die eigene Stellung als Avantgarde abzuleiten. Da diese Vorgehensweise natürlich absurd und unsinnig ist, werden ideologische Konflikte zwischen verschiedenen Kommiesekten sehr schnell immer zum Grabenkampf. Das endet dann teilweise in direkten körperlichen Auseinandersetzungen. Oder wie in Russland 1918 in blutigen Säuberungswellen.

Verbal-Krawall im Germanen-Stadl..

wurstbrot ohne käsekuchen 08.11.2005 - 23:19
Trotz andauernder Aufforderung zu Vernunft und Einheit haben in unabhängigen bloggs und besinders auf Indymedia auch in dieser Nacht wieder Verbal-Krawalle zwischen sich sich jeweils "Links" nennenden Gruppen unter Negation des Links-Seins aller anderer ereignet.
Da diese Verbal-Krawalle zum 17.876 Mal in ununterbrochener Folge stattfinden, hat das alles zwar keinen Nachrichtenwert, aber irgendwie müssen wir ja in dieser ansonsten ereignislosen Nacht die Zeilen unser Zeitschrift füllen...

Hmhm...

egal 08.11.2005 - 23:28
Hm, also erstmal habe ich die Aktion der SDAJ nicht als "Unterstützung randalierender Jugendlicher" gesehen, sondern als Mahnwache gegen das was in Frankreich allgemein paasiert (bezogen auf Polizeiübergriffe, Ausländerfeindlichkeit, Getthoisierung (Leute die einem nicht passen in einen Sack stecken und drauf hauen), offener Rassismus von Seiten (einiger) Politiker, ...) verstanden. Und sich in dieser Hinsicht mit den franzosen zu solidarisieren die darunter leiden, ist etwas ganz anderes als sich mit denen zu solidarisieren die deswegen ihre (teils) "eigenen" Autos anzünden, und meiner Meinung nach dringend notwendig. Die Gewalt / "Kriminalität" in diesen Gebieten war scheinbar ja eh vorhanden, von Seiten der Polizei und auch unter einander von Seiten der Bevölkerung - also muss man doch dagegen was tuen?

Also soweit versteh ich nicht wie man die Mahnwache der SDAJ als Schrott hinstellen kann...

Die Aussage "Ein Mensch ohne Arbeit kann nicht frei sein" könnte allerdings in der Tat auch aus Merkels Mund entspringen... "Ein Mensch mit Arbeit kann nicht frei sein" stimmt allerdings auch nicht, eigentlich ist ja nix dagegen einzuwenden dass ein Mensch arbeitet und gleichzeitig frei ist - das ist höchstens unter den momentanen Zuständen nicht möglich.

Aber definitiv gilt: "Ein Mensch der zur Arbeit gezwungen wird, aber keine findet ( -> Rassismus, Wirtschaftliches Missstände, falscher Bezug zu Geld) - ist ziemlich im Arsch" ;)

@23:28

anarchist 09.11.2005 - 00:11
nun deine formulierung triffts natürlich noch besser. aber jenachdem was als arbeit verstanden wird, kann meine aussage auch richtig sein.
das Hauptproblem ist imo, dass der Begriff "Arbeit" vielschichtig begriffen werden kann. Als Lohnarbeit, als Schaffen, als Tun, als Sklaverei, als Joch....
aber indy ist keine diskussionsplattform.

meine position ist eben keine arbeit für niemand und freiwilliges schaffen für alle (wobei das sogar ein ansatz findet der auch im marxismus auftaucht...)

die aktion als ganze möchte ich nicht verurteilen, die sdaj möchte ich auch net verurteilen. es ist sicher nicht meine aktionsform, aber sie ist mir lieber als ne organisation unpolitischer oder rechter jugendlicher...
zur reflexion und kritik muss ich nur bei solchen sätzen schon anstoßen denk ich.

hmmm

vincent 09.11.2005 - 00:52
Wär hätt jedacht, dass die sowas machen, die sozis! Dat is doch chaos, nichts euch!

@sdajler & @egal

leo trotzki 09.11.2005 - 01:13
hallo sdaj-ler, du verstehst es nicht? ich erklärs dir: stalinisten haben noch nie und nirgendswo eine "klassenkämpferische" rolle gespielt. sie haben wo sie es konnten eine arbeiterfeindliche rolle gespielt, und sie tun es noch! wenn du dich wunderst, dann spricht das entweder für deine unkenntnis geschichtlicher ereignisse wie in spanien oder im iran oder sonst wo, oder es spricht für deine tiefsitzende verachtung gegen die menschliche "natur".

@egal: natürlich ist das politisch nicht korrekt. aber da mit dem moralischen zeigefinger drauf zu zeigen ist fast genauso dämlich, wie das als "faschismus" zu bezeichnen. jahrelange perspektivlosigkeit, demütigung und repression hat dazu geführt, dass es expoldiert. das "nicht schön" zu finden, ändert nichts daran, dass dieses system versagt und eplosionen dieser und ähnlicher art in den kommenden jahren häufiger werden. denn irgendwann ist schluss mit lustig und es bricht aus, egal ob DU oder sonst irgend ein pfaffe das will oder nicht.

keine inhaltiliche ergänzung

sozi 09.11.2005 - 01:32
"In meinen Augen ist was dort abgeht schlimmster Faschismus, und das jetzt ohne Witz oder Sarkasmus, die Methoden sich Luft zu machen erinnern an randalierende Nazis, Hools und anderes Gesindel, oder wenn man so will an die SA die mit Terror, Angst, Brandstiftung und Zerstörung arbeitete."
Naziposting?!

dann war die SA ja gar nicht so schlimm. bissel schalten schadet nicht. Die randalierenden Jugendlichen mit der SA zu vergleichen ist n bissel daneben.
Zum rest deines gesubbels: da reagieren menschen, die sich ohne ideologische standpunkte und ohne große ziele auf die straße stellen. Klar ist das aus gewissen positionen reines chaos und gewalt, aber für diese leute ist das der ausdruck ihrer wut und die sehen schon einen bestimmten sinn darin. diese eskalation ist schon länger da, sie ist jetzt richtig ausgebrochen.
Dass dort der eine Herr gestorben ist, ist natürlich nicht zu entschuldigen und manche andere sachen auch nicht, aber es gibt nun mal keine organisierte ausrichtung die in allen elementen homogen ist.

Naja, was ich eigentlich nur sagen will ist Fuck u.
Achja, liebe sdaj, ich schließe mich dem großteil an: arbeit macht frei?

wie dumm!

Normalo 09.11.2005 - 09:29
Es ist ja echt nich zu fassen!
Da sind irgendwelche Typen und schlagen nächtelang alles kurz und klein und brennen alles nieder was ihnen vor die Finger kommt (Schulen, Kindergärten, Polizeistationen, Busse teilweise noch mit Leuten drin) und ihr macht ne MAHNWACHE FÜR DIESE LEUTE??? Ich glaube es geht los!!!

Und dass sich hier die Ober-Moralisten wieder hinstellen ist auch klar! Ich bin wahrlich kein RECHTER, aber wenn ihr die SA anführt, dann meint ihr sicherlich die Zeit als es diese Straßenkämpfe gab.... und da war die ROTFRONT auch nicht ohne!!! Wer Geschichtsbücher kennt ist klar im Vorteil meine Herren!!! Aber war ja klar dass die ROTFRONT hier noch keiner angeführt hat....!

@sozi

xyz 09.11.2005 - 09:49
ob die leut´in frankreich ohne ideologie sind, wird sich noch zeigen - die frage ist wohl eher welcher ideologie.

@ yxz

ich 09.11.2005 - 09:51
sicherlich ist das dort keine homogene masse, wie die meisten deutschen denken. ausserdem sind solche debatten von leuten,dienoch die nie dort waren und ihre infos aus der boulevardpresse haben ein bischen sehr schwachsinnig.

@antifa

ts ts 09.11.2005 - 10:50
demos verlangst du? glaubst du nicht dass das was da abgeht nicht längst nen schritt weiter ist als demos?

und du glaubst es ist kein aufstand, wenn die regierung den notstand ausrufen muss?

aufstand?!

plain 09.11.2005 - 11:07
na ja -was ist denn nen aufstand? - erstmal ist es ein riot gegen die verhaeltnsse unter denen diese kid und ihre familien seit langer zeit leben muessen... die faktische rassistisch - oekonomische ausgrenzung stoesst eben auch mal an seine grenzen.
ich denke das ist sicherlich ein politischer riot - wenn auch nicht in dem sinne wie es hier gerne politaktivisten haetten. ich denke es ist anmassend das von hier aus zu beurteilen, geschweige denn zu sagen "was fehlt"... - bei allen widerspruechlichkeiten in diesen events sollte denen unsere solidaritaet gehoeren. das ist was sie jetzt brauchen - so oder so.

@normalo

normalisieren 09.11.2005 - 12:15
die "rotfront" in den 20er und zu beginn der 30er hat sich mit allen mitteln gegen den terror der sa zur wehr gesetzt. und das war auch richtig. die "rotfront" hat es aber offensichtlich nicht konsequent genung praktiziert, denn gegen die organisierte arbeiterbewegung wären die scheiß-nazis sonst nicht zur macht gelangt.

dass du ja "gar kein rechter" bist, will ich irgendwie nicht glauben. kann aber sein, da auch die ewigen moralprediger gegen die anwendung bestimmter mittel sind. hätte man franco und hitler nur mehr nächstenliebe entgegengesetzt, dann wäre es nie so weit gekommen, [kotz!]

nazistrukturen angreifen - mit allen mitteln!

Excuse us for the news

ahmed 09.11.2005 - 12:47
You might not be amused

Natürlich versuchen die Medien, auch die deutschen Medien, die Kids jetzt als Kriminelle, Terroristen, Islamisten usw. darzustellen damit sich die "normale" Bevölkerung nicht mit ihnen solidarisiert. Aber scheinbar ist diese Migrantenjugend für den Staat gefährlicher als jede linke Bewegung, Antifagruppe, Gewerkschaft oder linke Partei. Der Staat und die Medien werden die Bewohner der "Ghettos" in Frankreich, Deutschland, USA und anderswo, wie schon in der Vergangenheit, auch in Zukunft weiter diskreditieren, da sie eine potentielle Gefahr für den Staat darstellen.
Auch in Deutschland hat sich die wirtschaftliche und politische Situation für Migranten in den letzten Jahren verschärft.

Bei den Aussagen einiger "Linke" hier, könnte man glauben, sie hätten Angst um ihre untenstehenden geputzten Autos mit denen sie jeden Tag zur Arbeit fahren dürfen. Und wenn sie noch dazu einen dunkelhäutigen Menschen in der Nähe sehen, werden sie gleich die Polizei rufen.

Boah wie lol

hanischvergess 09.11.2005 - 12:49
Die arbeitslose Arbeiterjugend. ich schmeiß mich weg.
Die die dort Nacht für Nacht randalieren gehören hart bestraft. Die meisten sind Einwanderer, so schlecht scheint es meiner Meinung nach in Frankreich ja nicht sein, sonst wären sie nicht dort.

Zum Tropfen der das Faß zum überlaufen brachte, 2 Jugendliche sterben auf der Flucht vor der Polizei. Erstens wird es ja einen Grund gegeben haben warum sie fliehen mußten. Wer Verbrechen begeht muß sich über Bullen nicht wundern. Und zweitens hätten sie sich ja stellen können und zu ihren Taten stehen können, dann wär auch nichts passiert.

Solidarität , aber wie

,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, 09.11.2005 - 13:15
Ich denke durchaus, dass es sinnvoll ist, solidaritätsaktionen in Deutschland zu starten. Nicht, weil es fortschrittlich ist alles abzufackeln, und auch nicht, weil davon ausgegangen werden könnte, die Jugendlichen verfolgten nur progressive Ziele. Es handelt sich bei diesen Riots um unkontrollierbare Wutausbrüche, ohne klar deffinierten Adressaten, die zeigen, dass es einfach nicht weiter geht so ! Wir müssen unsere Solidarität im Kampf gegen die rassistische Ausgrenzung, Armut und Polizeigewalt bekunden ! Die Ausgangssperren und die Notstandsgesetze, die Errichtung eines Polizeistaates in den "Problemvierteln" muss einfach unseren Widerstand hervorrufen !
Auch in Deutschland gibt es NotStandsgesetze, die in solchen Fällen angewendet werden würden.
No Justice- No Peace, FIGHT THE POLICE !

urbaner protest

sevenID 09.11.2005 - 14:18
zunächst einmal ist die urbane gewalt ein ausdruck von protest. insbesondere auch dann, wenn dieser zunächst einmal nicht politisch begleitet ist. dennoch ist der hilferuf ansich politisch- denn die verhältnisse zwingen die jugendlichen dazu, ihrer wut freien lauf zu lassen.

die mittelstands linke kommt da natürlich nicht mit- zumal wenn der protst nicht die gewünschten ausdrucksformen eines "ordentlichen" linken protestes hat. aber so ist das nun mal mit dem "sub- proletariat". denn was sollen die kids verteidigen- sie haben doch garnichts zum verteidigen- noch nicht einmal eigene rechte...

gedanken

mensch meier 09.11.2005 - 14:28
Ich weiß wirklich nicht recht wofür sich einige menschen "links" nennen. Sollte diese menschen nicht eigentlich der wunsch verbinden, eine für ALLE menschen gerechte und lebenswerte Welt zu anzustreben und sollte dieses ziel nicht mit der einsicht verbunden sein dass dies in einem auch nur ansatzweise diesem system ähnelnden rahmen unmöglich ist? Wenn nun also menschen einfach aus der überzeugung, dass es ihnen ungerechterwiese dreckig geht oder auch nur aufgrund einer perspektivlosigkeit die sich offenbar die meisten hier nicht vorstellen können auf die straße gehen und den staatlichen/ bürgerlichen "normalbetrieb" ins wanken bringen, sich gleichzeitig aber auch nicht einfach in eine ideologische schublade stecken lassen, so finde ich das durchaus nachvollziehbar und verstehe nicht wovon einige menschen träumen, wie denn eine radikale veränderung der verhältnisse herbeizuführen sein könne. Dass hier wenig Emanzipatorisches am werk ist, ist mir auch nicht entgangen doch werden wir uns damit abfinden müssen, dass viele forderungen, die wirklich vertretenswert sind ohnehin nur schwer einer breiten masse von menschen zugänglich gemacht werden können, da sie schon an den grenzen, die die meinungsfindung in dieser welt bestimmen, scheitern werden. Dennoch werden die meisten aber zustimmen dass spätkapitalismus nun mal bedeutet dass er bald vorbei ist und dies wird sich nunmal dadurch zeigen dass die lebensbedingungen für alle menschen auf der erde in zukunft unerträglich werden (bei den meisten ist dies ja ohnehin schon der fall, siehe "dritte welt", etc.)und sich dies wahrscheinlich nur in aktionen entladen wird die denen in paris und anderswo ähneln. Desweiteren wirkt die gegenüberstellung von kategorien wie "normalbürger" vs. "kriminelle" wie rechtskonservatives geplänkel das nur noch wie der ach so lieb gewordene schrei nach wahrung des eigenen besitzstandes unter zuhilfenahme des staatsapparates wirkt.

ACAB

Sahid 09.11.2005 - 15:52
Baise la Police!

franz. Flugblatt

John Le Carré 09.11.2005 - 19:08
"Die Grenzen verlaufen nicht zwischen den Grenzen
====================================

sondern zwischen Oben

und Unten!“ also ^hier

@ Leo Trotzki

SDAJler 09.11.2005 - 23:18
Da hast du aber lange nachgedacht. Und wir sind die stalinistischen Dogmatiker? Ich glaube nicht.

Hallo "Interessierter 09.11.2005 17:48"

Mitglied einer "stalinistischen Jugensekte" 10.11.2005 - 03:40
Das Flugblatt ist gelayoutet als PDF vorhanden. Bezieht sich mit ein, zwei Formulierungen ("Gestern (...)") auf den Termin der Mahnwache. Ich versuch, die Datei als "Medium" hochzuladen, weiss aber nicht, ob das klappt.
Wenn mensch mir eine mail schickt, kann ich gerne die Datei zur Verfügung stellen. Wenn gewünscht, kann ich stattdessen auch einfach den Text in diese "Ergänzungen" pasten.

 sdaj-bayern@email.de

greetings.


P.S.: Wie mensch auf deren Website nachlesen kann, fressen SDAJler kleine Kinder, haben den Weihnachtsmann getötet, haben krumme Nasen und sind ständig mit Eispickel bewaffnet. Ausserdem sind wir so dermaßen mit der muslimisch-bolschewistischen Weltherrschaft beschäftigt, dass wir überhaupt keine Zeit haben, diejenigen, mit denen wir normalerweise friedlich in Antifa- oder Anti-Kriegs-Bündnissen sitzen, mit zig Wortmeldungen wia web zu dissen...

SA und SS-Enkel

AZAD 10.11.2005 - 04:02
Ich fass es nicht, hier der Repression und staatlicher Willkür ausgestzte Migranten mit den ganzen Verbrechen eurer Großeltern gleich zu setzen.
Klar waren es doch die Migranten in den 30er jahren, die die Menschen jüdischen Glaubens fast vernichtet haben, die waren ja alle Blond und hatten Blaue Augenfarbe die Migranten, sind extra dafür eingeflogen worden von der SA und SS.
Es ist einfach über anders aussehende Menschen nen Urteil ab zu geben, ihr seid ja nicht mittelbar davon betroffen, ihr kriegt keine Schwierigkeiten bei Arbeits -und Wohnungssuche, ihr werdet nicht täglich 3-4 mal kontrolliert und schikaniert,oder verprpügelt von Ordnungshütern, denn ihr heisst ja auch nicht Aslan oder Mohammad.
Dazu noch andere Menschen und deren Aufschrei nach Gleichberechtigung zu diffamieren und euren GROßELTERN gleich zu setzen , ist nen verstecktes faschistoides Denken, und deren Verbrechen welches 60 Millionen in den Tod gerissen hat zu verharmlosen.
Nicht in jedem Protest muss ne Ideologie,wie hier teilweise zu recht kritisiert, vorherrschen.Es stellt sich die Frage, ob überhaupt Französische Linke Kontakt zu diesen Menschen haben, oder diese nur als Wählerstimmen ernst nehmen und ihre eigenen Alibi-Migranten für ihre Parteien sprechen lassen.
Auch bei euch sind kaum Migranten beteiligt, und wenn sind es nur Mitläufer, die überhaupt nix zu melden haben.Die gut nur Flugblätter verteilen und plakattieren tun. Jede eigenständige Migranten-Gruppe, die nicht eurer Kontrolle untersteht wird dann diffamiert als Antisemitisch und Stalinistisch.Eins muss Mensch euch zu Gute halten ihr seid auf dem besten Wege neues nationalistisch faschistoides Denken unterschwellig zu beschleunigen.Und da ihr die Enkel von Marx ,Goethe,Schiller und Goebbels seid , kann euch keiner das Wasser reichen.
Eins bleibt auf jeden Fall sicher, hier werden Veränderungen nur von den Rechten kommen, denn Adolf hat was bleibendes geschaffen, den Typischen Europäer Blond und mit Blauen Augen, dass ist in fast ganz Europa so, siehe Holland , Dänemark und die Nordischen Staaten.
Na dann kann ja nichts mehr schief laufen!!!!!

frauen im aufstand...-´& geordnete demos

nicht "egal" 10.11.2005 - 09:18
also echt ma-wie gehn hier manch leute ab-peinlich -peinlich-
"es sollten mehr demos stattfinden"-"das is doch kein aufstand"-nur randalierer" -"die schlagen alte leute tot" -"die randalierer seien nur maenner"-...is alles voelliger schwachsinn-denke ich-und sich aufgrund eines verdrehten schlagsatzes uber die sdaj lustig zu machen-is auch nich gerade foerderlich...
-warum demos?-was bringt das-was bringt das in einer gegend-die so isoliert-so abgeschirmt und verborgen liegt...mal abgesehn davon, das die presse sich eh nich fuer interessiert...-die wollen aktion-die sind blutgeilund wenn es nich knallt kommt es nich in die glotze-kommt es nich in die glotze...usw...
-und ob das n aufstand is-endlich bewegt sich ma was-das erste mal in meinen 22 verlbten jahren, das ich das gefuehl hab--es kann sich was tun--
-es muss halt dafuer gekaempft werden-das is es-auf keiner demo (und das geht an die person die sich hier mit dem pseudonym "antifa" schmueckt)-hatte ich dieses gefuehl-

-die "kids" und das sind auch maedels-maenner-jungen-frauen- (nur sind sie vermummt-"so n mist"!)-die vermutlich ihr lebenlang wahrhaftig gespuert haben, was es heißt-in frankreich als letztes glied an der kette zu leben-verdienen unseren respekt und wenns irgend moeglich is-auch "unsere" (gespaltene) solidaridaet-und und vorallem direkte unterstuetzung-durch aktion-verdammt noch ma...

-und ja-es ist ein mann von einem "brutalem randalierer" wie es so "toll" heißt zusammengesschlagen worden-und ist letztaendlich gestorben-und ich will nu auch nich sagen,ein wenig verlust ist immer-jedoch, kann bei einer solchen masse und groesse-auch mal was schiefgehn-

-und das viele- aufstaendige sich und ihren famielien quasi selber schaden, indem sie nicht die autos der bonzen sondern ihrer nachbarn anstecken-zeigt doch nur, das sie verzweifelt und eingeengt sind-oder nich? -ich bin davon ueberzeugt, das wenn der aufstand groß genug waer, um damit ins wohlstandsviertel zu ziehn -dann waer es geschehn-

also dann-bin kein allwissend-kann mich nich schuetzen vor den geiern-
-die alles und jeden punkt-der nicht korrekt am satze haengt-
-aufressen-verschlingen-und als gequierlte scheiße -wieder ans tageslicht bringen-

k5

Pauschal

Knut Knutsen 10.11.2005 - 09:31
Aha...
Also AZAD is`n Bischen pauschal oda wie oda wat ...
Bin sone Blau/Blond/Blöd Tröte aber dat mitm Göbbels und den Dichten Dichtern der Vergangenheit mmmmhhhh...
Meine beiden Eltern sind NachkriegsHeim Kindas Halb Ami ,Halb Russi oder war dat jetzt net PC;)
Du haust da schon n paar Knaller raus , hast ja Recht von wegen Vergeangenheit DeutschDorfs und beteidigung der Migranten an dem putzeligen Politik Posen dieser Zeit, aber wolln wir (Menschen dieses niedlichen Planeten, egal Blut is Rot in jedem Menschen) weiter diese Anti DemokratischeunzulänglicheimperialistischePlastikzeit oda wie auch immer Gemeinsam "Gestalten"...;politisch;...wie die...mmmhhh...


Nur ne kleine Meinung...

@azad & knut

nur ne Meinung 10.11.2005 - 12:37
ich find aber auch dass mit Migration und meinetwegen auch "Integration" (im Sinne von Zusammenkommen nicht im Sinne von Leitkultur), also dem zusammenleben verschiedener Nationalitäten in einem Staat verbundene Themen in linken Diskursen viel zu kurz kommen oder auf einer Ebene behandelt werden die zwar auch verdammt wichtig ist (Flüchtlingspolitik, etc.) mit dem Geschehen in Frankreich aber nichts zu tun hat. Der latente Rassismus unserer Geselschaft geht unzweifelhaft bis in linke Strukturen und wenn er hinter vordergründiger PC versteckt wird, ist er umso unerträglicher

"Die Grenzen verlaufen nicht zwischen ..."

schack 11.11.2005 - 00:09
"... Grenzen sondern..." - gemeint ist wohl zwischen Staaten - oder? Grenzen zwischen Grenzen - was ist das? Vielleicht trotz aller Erregtheit immer mal innehalten und sich selbst im kritischen Licht betrachten. Und bei aller Sympathie: Ist es gut, wenn der SDAJ mit 30 Menschen auf die Straße geht, oder wirkt das am Ende doch nur lächerlich????

@Knut Knutsen u Sozi

AZAD 11.11.2005 - 20:54
Tut weh war, wenn mensch auf seine Vergangenheiz angesprochen wird und hinterher alles pauschalisiert.Klar doch mein papa ist nen Teutonischer Germane, Mama ne Slawin und ich bin Aborigine, weiss gott vielleicht auch nen Alien?
Bevor solche Pappnasen wie du andere menschen verallgemeinern und das Allheilrezept aus nem Lehrplan von nem Pseudo-linken hier preisen, stellt euch zu den Schwarz-Weiss-Roten und seid mal ehrlich zu euch selbst!!!!!!

@Knut Knutsen und Sozi

AZAD 11.11.2005 - 21:13
Na seid doch beide ehrlich und versteckt zu hause nicht die weiss-rot-schwarzen Flaggen als erinnerung eurer Vorfahren.Eins scheint ja nicht überwunden zu sein, und dies ist alle möglichen formen des protests anderer zu pauschalisieren und mit euren vorfahren zu vergleichen.Na wieso denn traurig, hier muss doch vor ner Revolution die erlaubnis der herrschenden eingeholt werden , dann kann es ja vielleicht ne Bierlose Revolution der Hiesigen Gesellschaft werden, und das wäre mit sicherheit nen erfolg!!!
Statt die eigene unfähigkeit ein zu sehen , könnt ihr nur andere Bewegungen und wenn auch spontan und politische richtung nur verdammen.
Immerhin hat sich in frankreich auch etwas bewegt , die ausgaben für pädagogen und soziale einrichtungen, na hier in der BRD hätte doch jeder nach der vollen härte des gesetzes geschrien.KNUT ob du nen Alien oder auch nen Ferengi bist , frag deinen PC, der gibt dir ja die marschroute.