Yorck 59 entledigt sich der UnterstützerInnen

UnterstützerInnenkreis der Yorck59 24.06.2005 17:52
Gestern wurde dem Plenum des UnterstützerInnenkreises der Yorck 59 mitgeteilt,dass ihre Anwesenheit samt Kiezcafe und Volxküche im besetzten Bethanien nicht mehr erwünscht sei.
Yorck 59 räumt UnterstützerInnen

Nachdem am Samstag, dem 11.Juni 05 ein Teil des leerstehenden ehemaligen Bethanienkrankenhauses in Kreuzberg 36 von den geräumten BewohnerInnen der Yorckstraße 59 besetzt worden war, bildete sich spontan ein großer UnterstützerInnenkreis. Dieser Kreis bestand aus mehreren organisierten Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen und organisierte von Anfang an eine Vielzahl von Aktivitäten: Musikanlage schon ab dem ersten Abend, Kinoveranstaltungen, tägliche Volxküche, Solikonzert (Spendenerlös von über 700 Euro, der der Yorck 59 komplett übergeben wurde), sowie verschiedene kleinere Aktivitäten, wie z.B. Kaffee und Kuchen plus Infos für die AnwohnerInnen.
Gestern, am Donnerstag, dem 23. Juni fand eine Begehung der Räume durch das Bezirksamt und die Yorck 59 statt, von der wir trotz unserer Bitte, einen "stillen Beobachter" von uns an diesem Termin zu beteiligen, ausgeschlossen wurden.

Auf dem gestrigen gemeinsamen Plenum zwischen Yorck 59 und UnterstützerInnenkreis wurde uns folgender, nicht verhandelbarer Beschluss verkündet:
Das Kiezcafe und die Vokü seien mit sofortiger Wirkung einzustellen. Die Anwesenheit des UnterstützerInnenkreises im Haus sei ab sofort nicht mehr erwünscht.
Dieser Beschluss wurde wie folgt begründet:
Die Vokü-Aktivitäten seien "zu stressig, da dadurch zu viele Leute in und vor dem Haus herumlaufen würden, darunter auch welche, die ihnen nicht passen würden."

Diese Gründe sind vorgeschoben, da durch das einfache Anbringen eines Schlosses dieses Problem hätte gelöst werden können, was wir der Yorck bereits frühzeitig angeboten hatten.
Davon abgesehen sind wir der Ansicht, dass auch Leute z.B. mit psychischen Problemen (die natürlich manchmal "anstrengend" sein können), nicht von vorneherein aus linken sozialen Zusammenhängen ausgeschlossen werden können, denn welchen Anspruch hätten wir denn dann noch?

Wir sind extrem enttäuscht vom Verhalten der Yorck 59. Auch sie müssen begreifen, dass Solidarität keine Einbahnstraße sein kann. Wenn sie keine Unterstützung benötigen, sollen sie dies doch das nächste Mal offen sagen und nicht nur einseitig davon profitieren wollen.

Plenum des UnterstützerInnenkreises der Yorck 59
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Ergänzungen

Nee, nee, nee

Mensch Meier 24.06.2005 - 20:30
3 Schuhe, 1 Sauerei.

Der Ausschluss eines "stillen Zuhörers" aus dem UnterstützerInnenplenum ist höchst verdächtig - hatten sie Angst davor, dass andere hören, WIE sie verhandeln? Ein psyschisch Kranker und ein paar Punks sind jedenfalls kein Grund, so einen Beschluss zu fassen. Hoffen die wirklich auf das Bethanien? Wen ja, ist viel Platz für viele mehr da. Also haben die Ex-Yorckies kein alleiniges Recht, was zu beanspruchen und schon gar nicht die Besetzung weil das wirklich stimmt, dass kaum ein Yorcki die Tage da gepennt hat.

Was die Leute, die ihnen "nicht passen" angeht, na ja, mit psyschisch kranken Menschen umzugehen ist wirklich schwierig und eine hochsensible Angelegenheit obendrein, weil sie sich selbst oder anderen was antun könnten. Es ist legitim zu sagen, die Verantwortung ist zu groß, aber der betroffenen Person MUSS zuerst FAIR und SOLIDARISCH geholfen werden, eine Perspektive zu finden. Sonst ist das ganze Gelaber um soziale Rechte und alles für alle etc echt nur noch pure Augenwischerei. Leider hat sich schon manches Hausprojekt in solchen Fällen ganz übel hervorgetan, war über die Jahre selbst mehrfach ohnmächtiger Zeuge.

Leute, die nur (stockbesoffen) rumhängen u. Ä. und mitunter nur Scheiße bauen, sind auch nicht unbedingt prinzipiell zu dulden, doch sollte denen aber schon hübsch geradeaus gesagt werden, was Sache ist, statt ein UnterstützerInnenplenum damit unter Druck zu setzen. Wo bleibt denn sonst mal wieder der Anspruch? Diese Saubermann-Tour ist höchst verdächtig. Wenn sie so drauf sind, soll(t)en die Yorckies das Bethanien echt nicht bekommen, denke ich und hoffentlich viele andere auch. Ihr Gehabe ging mir als Antira-Yorck-Nutzer schon immer auf den Geist, aber wenn die Leutz jetzt noch mit Schöner-wohnen-nur für-uns Haltungen daher kommen, dann Basta damit. Ick träum' eh schon lange mal wieder von nem schönen Stadtteilladen für alle.





Aktuelles aus NewYorck

v.U. 24.06.2005 - 20:32
Habe paar aktuelle Infos gepostet und auch paar kritische Sätze zum Thema "Informationsfluss der Yorck59" abgelassen, das Ganze gibt´s unter  http://de.indymedia.org/2005/06/121527.shtml
Zu dem oben geschilderten Umständen kann ich nichts sagen, finde das alles etwas hart formuliert, kann die enttäuschten UnterstützerInnen aber auch verstehen. Der Kommentar "Spiessburg59" is natürlich für´n Arsch, auf so einer Ebene sollte nicht öffentlich diskutiert werden! Und wir dürfen nicht vergessen, dass die Yorckies seit einem Jahr wie blöd am rödeln sind, da kannste halt nich alles richtig machen....

Politik der Aneignung

Eigentum ist Diebstahl 24.06.2005 - 21:06
"Aneignung: Das Ende der Bescheidenheit". Worum ging es da? Zunächst ist Aneignung ein negativer Begriff: Jemand nimmt jemandem etwas weg, das ihm eigentlich nicht gehört. Im Kapitalismus heißt das vor allem: was alle angeht und alle brauchen, gehört nur einigen, die anderen müssen dafür bezahlen. Wer kein Geld hat, hat Pech gehabt. Wer sich keinen Fahrschein leisten kann, um zur Uni oder zum Ein-Euro-Job zu fahren, muss laufen oder wird bestraft. Wer kein Geld hat, kann nicht baden gehen. Das Geldprinzip reicht bis weit in die intime Lebensgestaltung hinein: Kino, Kneipe, Kultur, Essen - so ziemlich alles außerhalb des Umsonstladens in der KTS kostet Geld.

Das ist die eine Form von Aneignung: die Waren, die die Gesellschaft kollektiv produziert, werden von Privateigentümern angeeignet. In diesem Sinne hat man früher mal gesagt, dass Eigentum Diebstahl sei. Aber es gibt noch eine andere Form der Aneignung, auch die heißt leider Diebstahl: dass die Gesellschaft sich von den Privateigentümern zurücknimmt, was diese ihnen weggenommen haben. "Expropriation der Expropriateure", heißt das bei Marx: "Enteignung der Enteigner". Diese Politik der Aneignung von unten beendet den menschenunwürdigen Zustand, dass Herkunft, Geschlecht, Klassenzugehörigkeit, Einkommen oder Vermögen über die gesellschaftliche Gestaltungsmacht der Einzelnen entscheiden, und stellt stattdessen einen Zustand her, in dem alle gleichberechtigt über die sie betreffenden Belange entscheiden und am gesellschaftlichen Reichtum teilhaben können. Das heißt konkret: Was allen gehören soll, wird einfach an alle verteilt. Bis das soweit ist, bleibt Aneignung nicht mehr als ein symbolischer Akt, der aufzeigen soll, dass es auch ohne Eigentum gehen kann, und symbolischer Protest gegen eine Welt, in der alles immer mehr Geld kostet, obwohl die meisten immer weniger davon haben. "

mehr unter  http://labandavaga.antifa.net/php/2004/aneignung.php

Frage

ausgefüllt 24.06.2005 - 21:45
Was sind/wären denn diese Yorck-Str.-Leute ohne ihre Unterstützer? Bzw. wo?

zur "UnterstützerInnen"Kritik

eine Y 24.06.2005 - 23:41
Es gibt unter dem Mittelspaltenartikel von der Yorck schon einen Wortwechsel zu diesem Thema.

Ich kann an dieser STelle keine Yorck-Stellungsnahme schreiben, aber möchte folgende Punkte zu Bedenken geben - und persönlcihe Kommentare sind auch reingerutscht:

1. Wer beanspruch hier den Titel "Die UnterstützerInnen der Yorck59"? Die Yorck hatte und hat viele verschiedene UnterstützerInnen und die Vokügruppe ist ein kleiner Teil davon. Andere UnterstützerInnen kommen derzeit nicht mehr ins Bethanien, weil ihnen z.B. die ständig anwesenden MAcker auf dem Keks gehen. So kam die Situation, dass vom breiten UnterstützerInnensprktrum der Yorck sich im und ums Bathanien nur die wohl fühlen konnten, die sich am krassesten den Raum nehmen konnten / wollten. Dominanz rulez!

2. Was das dann wieder mit den viel beschworenen "Freiräumen" zu tun hat, wenn sich die Ego-mäßigsten Personen und die standhaftesten Typen durchsetzen, das ist höchst fragwürdig.
So ist in der New Yorck in den letzten Tagen ganz klar geworden, dass "Freiräume verteidigen" nicht nur mit Mauern und Quadratmetern zu tun hat, die es zu besetzen gilt... Sich mit Dominanzstrukturen auseinandersetzen ist genauso Teil dieses Kampfes. - Nur dass dabei noch weniger mitmachen!

3. In der Diskussion seit letzter Woche ging es auch viel darum, wie denn Unterstützugn zu verstehen ist. Ich finde den Ansatz der "ausgenutzen UnterstützerInnen" merkwürdig und sehe das als eine Argumentationsschiene an, um die Yorck zu diffamieren. Unterstützung der Yorck59 muss finde ich von einem politischen Anspruch auf Räume getrennt werden. Wenn die "Unterstützung" nur unter der Bedingung von Anspruch auf Räumen stattgefunden hat, dann würde ich das nicht Unterstützugn nennen wollen. Ist das dann eher "Unterwanderung"?

4. Eine kritische Auseinandersetzung zu dem Thema und eine politisch Dieskussion finde ich wichtig - gerade darum wer wie Ansprüche auf den Raum Bethanien stellt. Meiner Meinung nach hat der Projekterhalt der Yorck59 Priorität und die Bethanienbesetzung ist ganz klar in diesem Kontext entstanden - und kann meiner Einschätzung der Lage nach (Berliner Linie, ihr wisst schon) auch nur in diesem Kontext gerade aufrecherhalten werden.

5. Ich möchte auf keinen Fall eine Position vertreten, a la die Yorck59 sei unkritisierbar! Aber wenn es jetzt um die Spießigkeit der Yorck und so weiter geht, dann habe ich 2 Impulse: a) ein polemisches: Geht doch selbst ein Haus besetzen! Warum müsst ihr euch dann an der auch so beschissenen Yorck abarbeiten? b)ein Verweis darauf was für eine very special STruktur die Yorck59 ist, eben mit 60 Leuten, darunter die berühmten 12 Kinder, diverse politische Initiativen, ... die inzwischen seit mehr als 1 1/2 Jahren eine Hauskampf führt, am 6/6 geräumt wurde und innerhalb von weniger als einer Woche mit UnterstützerInnen eine New Yorck besetzt hat. Ja, das ist ganz schön spießig, dann sich sammeln zu wollen und nicht ein absolut offenes Haus haben zu wollen, was die Yorck (aus gutem grund)niemals war. Echt spießig, dann sich als Struktur ernstnehmen zu wollen und bei allem politischem Kampf und wichtiger Vernetzungsarbeit sich auch Zeit für die Gruppe sich nehmen zu wollen.

6. So wie die Auseinandersetzung im Bethanien mit der sogenannten UnerstützerInnengruppe, die ich jetzt lieber Vokü-Gruppe nennen möchte, gelaufen ist, - die Yorck-Ansage, erst einmal ein paar Tage Ruhe haben zu wollen und die Räume mehr zu schließen, wurde übergnagen - und nachdem am Mo eine kleine Brechstangenaktion im ersten STock (Besetzung der Besetzung) verhindert werden musste --- so auf jeden Fall empfinde ich Teile davon als Angriff auf die Struktur der Yorck. Mir fehlt es an einem politischen Respekt dieser STruktur gegenüber.

7. Ich bin sehr genervt von den Indy-Aasgeiern, die immer schnell verbalradikal in die Tasten hauen können. siehe 8.!

8. Freiräume verteidigen ist keine leichte Angelegenheit. Und Sprüche alleine reichen nicht! Und Besetzungen alleine auch nicht. Wir sind leider auch nicht nur "die Guten" auch wenn wir es noch so sein wollen. In Dominanzstrukturen stecken wir alle dicke drinne! WIdersprüche, WIdersprüche Widersprüche!

9. Yorck59 bleibt!



Unterstützungs(er)klärung

unterstützerin 25.06.2005 - 00:59
Ich antworte hier als Unterstützerin der Yorck59 bzw NewYorck im Bethanien. Die Kritik, die von Leuten hier bei Indy geäußert wurde, z.B. im open posting wie oben in der ersten Ergänzung verlinkt, ist äußerst fragwürdig wenn nicht gar bösartig. Ich habe die Leute von der Yorck59 so verstanden, dass sie nachdem jetzt klar ist, dass es einen befristeten Nutzungsvertrag fürs Bethanien geben kann (siehe Artikel dazu, auch auf der www.yorck59.net unter presse), sie erstmal in Ruhe planen, einziehen und sich einen Ort schaffen wollen, wo sie ihr geräumtes Hausprojekt wieder aufbauen können. Die Yorckies haben über ein Jahr intensivsten Hauskampf hinter sich, incl brutaler Räumung (siehe die vielen links beim mittelspalten-artikel/indy). Dass sie jetzt erstmal nicht jeden Tag ein offenes Haus haben wollen, mit allen Vor- und Nachteilen, die das mit sich bringt (wenn ein Haus z.B. keine feste Trennung zwischen Wohn- und öffentlichem Bereich hat), finde ich (und viele andere UnterstützerInnnen, die auch auf den UnterstützerInnen-Plena waren) voll verständlich. Den ganzen Tag Leute "empfangen", informieren und Übergriffe von Mackern, Alkoholisierten und anderweitig bedrogten Leuten abzuwehren, ist super stressig. Vor allem wenn mensch keine sichere Basis hat, von der aus agiert werden kann. So hat z.B. die Frau, die Hausverbot hat, mehrmals versucht, mit einer riesigen Brechstange Räume aufzubrechen. Und das in einer Verhandlungsphase, wo die Hetze seitens der bürgerlichen Presse, der SPD und der CDU versucht, die Zusage auf Nutzungsverträge massiv in Frage zu stellen. Wer sich da als Unterstützer oder Unterstützerin darstellt, ist eben nicht immer unbedingt eineR. Es geht in dieser Phase des Wideraufbaus der Yorck59 nicht, dass ewig viele Leute im Wohnbereich abhängen, dass die Yorckies sich andauernd mit derartigen Vorwürfen wie im o.g. posting beschäftigen oder sich beschimpfen lassen müssen. Auch von den Bullen laufen subtile wie auch deutliche Einschüchterungsversuche. Das Einschleusen von Spitzeln in Strukturen in den ersten Tagen nach einer Neubesetzung ist eine gängige Methode. Es gibt also mehrere Gründe, die Yorckies erst mal machen zu lassen und dann gemeinsam zu überlegen, wie die offenen Bereiche für Veranstaltungen genutzt werden können. Nach wie vor ist geplant und auch schon real, in NewYorck59 Veranstaltungen, Voküs (Montags DruzBar), offene Plena (Freitags 18Uhr), Vernetzungstreffen und dergleichen abzuhalten. Wie und wo genau das alles stattfinden kann, wieviel Platz dafür da ist, wird sich entwickeln, und zwar nicht von heute auf morgen. Die Fläche, die NewYorck59 zur Verfügung hat, bzw wahrscheinlich Teil der Verhandlungen ist, ist nicht mal so groß wie in der alten Yorck.
Ich glaube, dass einige Phänomene der ersten Tage der Besetzung Mißverständnissen geschuldet waren. So war der selbsternannten Security nicht klar, dass sie so nicht unbedingt von allen, v.a. von Yorckies, erwünscht war (kein Bock auf Rummackern, Kontrolleurs-Gehabe, hierarchische Befehlsstrukturen unter ihnen). Das Übernachten von vorher nicht bekannten UnterstützerInnen war anfangs gut, aber irgendwann nicht mehr nötig, weil die Räumungsgefahr überstanden war. Jeden Tag offene Bude war auch nicht für alle ok und manche von den Yorckies mochten nicht ins Haus wegen mancher Typen, die dort permanent abhingen. Aber dass nachdem erklärt worden war, was als Unterstützung begriffen wird und was nicht, einige trotzdem weiter machten und die Bedürfnisse der kürzlich Geräumten nicht respektierten, hat wahrscheinlich andere Hintergründe als die der vermeintlichen "Unterstützung".
Aber ich seh auch, dass solche Sachen meistens bei Neubesetzungen passieren. Klar kommen Leute, die Freiräume spannend finden, aber es nicht gut hinbekommen, die Bedürfnisse von anderen zu berücksichtigen. Oder es kommen Leute, die fette Probleme haben (legale oder illegale Drogen, Psychos usw). Und spannend und toll ist es allemal, dass es nach ewigen Zeiten mal wieder eine erfolgreiche Besetzung gibt. Klar muss da neues ausprobiert werden und weiter Druck gemacht werden, damit noch weitere Freiräume entstehen. Aber doch bitte nicht Druck auf die, die vor zwei Wochen geräumt wurden! Bestehende kollektive Strukturen, die über die Räumung hinweg gerettet werden konnten, müssen respektiert und unterstützt werden. Und zwar auf die Art und Weise, dass es der Struktur und den Leuten gut tut und nicht noch unnötig Kraft und Nerven raubt.
Die Solidarität für die Yorck59 war immens wichtig für den Hauskampf der letzten Monate. Nur so konnte soviel erreicht werden - das öffentliche Interesse, die praktische Solidarität auch über Berlin hinaus oder die PolitikerInnen durch konkreten Druck zu Zugeständnissen zu bewegen. Und nun eben der Erfolg einer Besetzungsaktion, wie sie es schon lang nicht mehr gab.
Linke Freiräume erkämpfen!
EKH bleibt - OUBs bleibt - Plan B bleibt - Schanzenpark für alle!
Viva NewYorck in Bethanien!

Vorgeschobene Argumente, Falsche Darstellung

Yorck-Unterstützer-Veteran! 25.06.2005 - 23:18
Die Macker-Argumente sind vorgeschoben, denn ebensowenig wie RassistInnen in "Freiräumen" geduldet werden, duldet Mensch SexistInnen! Warum sollten sie denn nicht rausgeschmissen werden? Auf die Frage, im Plenum, wer denn diese SexistInnen und MackerInnen seien konnte nie ein Name genannt werden... Was ist denn das für eine Praxis?

Vielmehr war es so das die Yorck nach der Besetzung UnterstützerInnen und Ex- Bewohner in verschiedene Plena getrennt hatten. UnterstützerInnen machten alles von putzen, kostenlos Essen besorgen und zubereiten und die Yorck vor ungebetenen Gästen beschützen. Es lief alles ganz gut, nur das sich in der ersten Woche der Besetzung nie ein Yorcki an irgendwas beteiligte. Es kamen mal 3 bis 5 Leute von denen zum schlafen, auch beim 2 mal täglich stattfindenden Orgaplenum liessen sie sich nie blicken. Stattdessen wurde von ihnen über die UnterstützerInnen gesagt, es seien alles Assis.

Wenn die Yorck in der ersten Woche tagsüber geräumt worden wäre wären nur UnterstützerInnen eingefahren, weil tagsüber niemandes von Ihnen da war!

Nach einer Woche hiess es dann "die wollen uns die Räume wegnehmen!" Es habe sich ein Gruppe von 10 Leuten gebildet die das Projekt an sich reissen will und die Yorck rausschmeissen will. Bisher hatte die Yorck !nie! mit ihren UnterstützerInnen geredet.

Auf die Frage ob sie jemanden wüssten wer in dieser Gruppe sein soll wussten sie wieder niemanden! In der Woche wo ich die "Yorckis" unterstützt habe wurde ich von ihnen nur herablassend behandelt. Ich werde mich für diese Leute ohne emanzipatorischen Anspruch nicht mehr verprügeln lassen.

Es lebe die Anarchie!

Pullistricker

Toni 26.06.2005 - 00:48
ich gehe nicht mehr ins Bethanien. Nicht weil da Macker, besoffene oder soonstwas abhängen sondern weil da eine kleinbürgerliche Gruppe die ohne eine Massenhafte unterstützung von aussen nicht da wäre wo sie jetzt ist sich dort mit autoritärem gehabe breit macht.

bei der räumnung waren 150 leute in der yorck und weitere hunderte davor.
lediglich ca. 40 der sechzig mitbewpohnerinnen waren in der yorck.

untersützerInnen haben sich verfahren eingefangen, sich verletzt, psychischem stress ausgesetzt sich für die yorck aufgerieben, obwohl ihnen in den seltensten fällen vorher ein Platz zum wohnen angeboten wurde.

Bei der besetzung des Bethanien waren ebenfalls nur eine kleine zahl der yorkcies da, aber die sogenannten unterstützerinnen waren in der mehrzahl.

Ausserdem sind diese eigentlich ab dem zeitpunkt der wieder aneignung des bethaniens schon keine untersützerinnen mehr sondern selber hausbesetzerInnen.

Die yorckies missbrauchen aber immer wieder ihre Stellung die sie während und kurz vor der Räumung erarbeitet haben. diese stellung liesse sich nur herstellen weil sie ihr "hausrecht" immer wieder ausübten.

Das passierte ständig, aber am offensichtlichsten war es bei den diskussionen um die form des widerstandes in der nacht der räumung zu beocbachten. Man wollte auf dem sinkenden schiff bis zum schluss das ruder nicht abgeben. statt mit farbbeuteln und steinen hätte man lieber mit wattebällchen und selbstgehäkelten topflappen geworfen.

jetzt im bethanien beruft man sich auch gleich wieder auf die alten rechte. die unterstützerinnen bzw. bethanienbesetzerInnnen sind lediglich zu desorganisert um sich gegen diese verherrschaftlichung durchzusetzen.

die Yorckies wollen sanft und mit friede, freude eierkuchen mitteln ihren sogenannten "freiraum" erarbeiten. aber dieser freiraum gillt natürlich nur für sie und einigen freunden dieser gealterten pseudo-revultionäre...

auf dem kiezpalaver zeigte sich dann auch wohin die reise geht und wer da offensichtlich massiv eingeladen wurde...

ehemailige hausbesetzerinnen und autonome die mittlerweile in ihre besten jahre gekommen sind und von antikapitalistischer gegen die miefige bürgerliche gesellschaft gerichteten politik nicht mehr viel wissen will.

statt dessen will sich selbst einen "alternativen" arbeitsplatz geben und sieht im neuen bethanien den ort einer auslebung einer neuen "alternativen" kultur das dann ja auch noch den "wikrlichen und wahren" interessen des kiezes nachkomme.

mit alternativer schule, kita will man dann an projekten basteln die anders als anderswo sind.

mag das ein holder anspruch sein, bleiben dann für bestimmte politischere initiativen keinen platz. dabei könnten diese im Bethanien räume nutzen um dem aufbau einer organisation im kiez gegen die herrschaftliche politik der etablierten parteien und der bezirksverwaltung mitsamt ihren neoliberalen quartiersmanagments anzugehen.

aber auf diese strategie debatten will man sich von den yorckies ja gar nicht einlassen. man will ja nur ein haus in dem man wohnen kann, ab und zu ein paar leute einladen kann, ein bisschen elendsverwalterische Politik betreiben kann und fertig.

die yorckies wollen was alle kleinbürger wollen. einen plaz wo sie ihre ruhe haben können. in den eigenen vier wänden. weil sie aber aus den sozialen bewegungen kommen braucht dass noch einen pseudo politischen anstrich, "ach ja, gegen privatirung sind wir im übrigen auch! "

unfähig, die eigenen widersprüchlickeit ihres handelns zu erkennen, welches sich dadurch zeigt, dass ein öffentliches gebäude jetzt quasi der ausnutzung ihres alten hausrechts und ihrer starallüren mindestens teilprivatisiert wird. ein schöner ausdruck dieser bürgerlichen politik
sind die von den yorckies selbst aufgestellten und mitnichten qua diskussion in einem bethanienbesetzerinnen plenum abgestimmten hausregeln die sich im treppenaufgang befinden:
da will man nicht das dieses oder jenes getan wird. mögen einige punkte noch sinnig sein, etwas das bewohnbar lassen der räume etc. werden in anderen punkten hausordnungen aufgestellt die in das leben der sogenannten "unterstützerinnen" eingreifen. man schreibt ihnen vor, keinen alk oder sonstige drogen zu sich zu nehmen. man soll die bürgerliche Ruhe aussen und mit den mitberwohnerinnen nicht stören und anderen käse.

alles um der obrigkeit und der umherliegenden häufig die grünen wählenden gesellschaft zu gefallen.

die untersützerinnen sind nur noch makulatur dieses kleinbürgerlichen projektes. im schlimmsten fall reine manövriermasse, die instrumentell benutzt wird um hier und da der Bezirksverwaltung zu drohen, sie sollen durch das besuchen von parties, video abenden usw. klar machen, das in dem Haus was los ist.

Aber ihre schnauze aufmachen sollen sie nicht.
Sich gar mit ihnen und vor allem allen bethanienbesetzerInnen auf gleicher augenhöhe über die Zukunft des gemeinsam erkämpften raumes zu unterhalten,
daran arbeitet man nicht.

deswegen ist die informationspolitik auch so schlecht. Man will jetzt für sich die sache in trockene tücher bringen um hinteher dann laut und deutlich zu sagen die alten hasInnen sind jetzt so offiziell wie möglich im New Yorck. Kommt her und trinkt Montags ein Bier (oder zwei) bei uns.

Das verhalten der Yorckies mag von den einzelnen betrachtet fair den genossinnen gegenüber und auch mal revolutionär sein, betrachtet man "die" yorck als ganzes dann sind es ein paar herrschaften oder eher damen die da ihren egotrip fahren und ihre genossinnen verarschen, befehlen und vorführen.

Wenn ihr das nicht ändert kann New Yorck untergehen, ohne das die revolutionäreren soz. Bewegungen aus der Stadt Euch eine Träne nachweint!

korrektur von falschinfos

x 26.06.2005 - 11:15
sorry, ich mag keine falschinfos auf indymedia lesen: Yorck-Unterstützer-Veteran! hat einige falschinfos in seiner ergänzung ("Vorgeschobene Argumente, Falsche Darstellung"):

Vielmehr war es so das die Yorck nach der Besetzung UnterstützerInnen und Ex- Bewohner in verschiedene Plena getrennt hatten.
--> es gab plena des hausprojekts, bei dem projektinterne dinge besprochen wurden; es gab keine trennung in verschiedene plena, da es zuvor kein gemeinsames plenum gab.


UnterstützerInnen machten alles von putzen, kostenlos Essen besorgen und zubereiten und die Yorck vor ungebetenen Gästen beschützen.
--> es wurde von der yorck und von nicht-yorckies geputzt, essen besorgt und zubereitet.
(nicht-yorckies, die dabei waren: warum sagt das mal keiner von euch??? )
besonders während der nächte war es super, dass nicht-yorckies aufblieben!!! danke!!! aber wieder: der schutz vor ungebetenen gästen lief nicht nur durch nicht-yorckies.

Es lief alles ganz gut, nur das sich in der ersten Woche der Besetzung nie ein Yorcki an irgendwas beteiligte.
--> falschinfo, moecht ich gar nicht drauf reagieren.

Es kamen mal 3 bis 5 Leute von denen zum schlafen, auch beim 2 mal täglich stattfindenden Orgaplenum liessen sie sich nie blicken.
--> das suggeriert, dass tagsüber niemand aus der yorck da war: das stimmt nicht und verletzt leute, die da waren und einfach viel gemacht haben.
zum zweiten punkt: leute vom hausprojekt waren meines wissens bei mindestens 3 orgaplena dabei (wieviel gab es insgesamt? 5???)

Stattdessen wurde von ihnen über die UnterstützerInnen gesagt, es seien alles Assis.
--> falschinfo: das wurde definitiv nicht gesagt. es wurde mit viel bemühen mit den menschen vor ort geredet, mit respekt und mit dem bemühen, die eigene position und die gruende dafuer zu vermitteln. es gab gemeinsame gespräche auch in groesserer runde, es gab gemeinsame plena.

Wenn die Yorck in der ersten Woche tagsüber geräumt worden wäre wären nur UnterstützerInnen eingefahren, weil tagsüber niemandes von Ihnen da war!
--> falschinfo. was soll das?

Bisher hatte die Yorck !nie! mit ihren UnterstützerInnen geredet.
--> falschinfo. siehe oben.

Yorck-Unterstützer-Veteran!, mit falschinfos missbrauchst du indy und diskreditierst gleichzeitig andere nicht-yorckies, die im bethanien dabei waren und auch eine kritische meinung zu dem ganzen haben.
und du verletzt eine menge leute, die sich echt viel um eine gute konfliktloesung bemueht haben.

Antwort auf die sogenannte "Korrektur"

Yorck-Unterstützer-Veteran! 26.06.2005 - 14:48
In den "korrektur von falschinfos" von x am 26.06.2005 um 10:15 gepostet, war offensichtlich nie vor Ort, weiß nicht mal wie oft wir Orgaplenum hatten und kann daher nicht wissen was tagsüber oder Nachts passiert ist! Sie streut offenbar "Falschinfos".

Wer solche Freunde hat, braucht keine..

Unterstützer (ohne Ego-Macke) 28.06.2005 - 14:05
Ich frage mich auf welcher Basis die Leute, die hier auf den York-BewohnerInnen rumhacken, diese unterstützt haben (wollen)?

Unterstützung ist kein Geschäft. Nur weil wir uns am 6.6. vor die Tür gestellt haben, haben wir noch lange keinen Anspruch auf irgendetwas erhalten.

Meine Unterstützung ist nicht gekauft. Ich will nichts dafür, außer dass es mit der York weitergeht.

Das Vorgehen der York-Leute sollte respektiert werden. Gekränkte Eitelkeiten und ne Tauschgeschäft-Ideologie sind ein schlechter Ratgeber bei der Beurteilung und Berichterstattung über die derzeitigen Vorgänge.

Wir sehen uns in NewYork.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 9 Kommentare

Spießburg59

Icke 24.06.2005 - 19:23
Oh boy, das ist ja ziemlich peinlich wie hochnäsig die Yorckies mit den Unterstützern umgehen. Wieviele von den Yorckies haben den überhaupt im Bethanien gepennt? 4? 5? Aber dieses äusserst selbstgefällige Gehabe legen sie ja schon über Monate hinweg an den Tag, da braucht man sich eigentlich nicht wundern. Das nächstemal werde ich sicher nicht mehr dabei sein...

benrd

bernd 24.06.2005 - 20:03
hallo,

wir suchen dringend noch unterstützung für ein nonkomerzeilles, DIY-projekt.
wir wollen die erste streetart-page in deutschland gründen.
ist gibt bereits ein internationales projekt namens www.stencilrevolution.com

konkret werden leute gesucht, die ahnung vom homepage-bauen haben oder fotos machen wollen, oder sich generell für das projekt begeistern können.

der vorläufige arbeitstitel soll "STENCIL REVOLUTION" sein.


meldet euch,
eure flüssigen schablonen.


mail;  liquid_stencils@web.de
icq; 271-097-389



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
was ist eigentlich streetart ?
 http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenkunst
 http://de.wikipedia.org/wiki/Sticker
 http://de.indymedia.org/2003/08/60124.shtml
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

brot

horst 24.06.2005 - 20:33
du bernd, das ist ja vielleicht gar keine schlechte idee, aber das ist doch total unsolidarisch, wenn du das hier reinposten tust

Spiessburg sehr wohl

Icke 24.06.2005 - 21:34
Ich war von Anfang an dabei und mir schien es sehr eigentümlich auf welch arrogante Weise mit den Unterstützern umgegangen wurde. Die Yorckis hielten es nicht für nötig sie über die Verhandlungen oder Yorck internen Pleni zu unterrichten, um überhaupt an irgendwelche Informationen zu gelangen musste beharrlich nachgefragt werden.

Bei diesen angeblich "psychisch labilen Personen" durch welche sich die Yorckies anscheinend bedroht fühlten handelte es sich um eine zwar tatsächlich etwas komische und anstrengende aber völlig harmlose Frau die schon vor zwei Tagen per "Hausverbot" des Bethaniens verwiesen wurde (wer hat denn eigentlich das Hausrecht im Bethanien?).
Und um die pöbelnden und marodierenden Horden (so ein bis zwei) besoffener Punks abzuhalten wurden schon am zweiten Tag von den Unterstützern eine Security auf die Beine gestellt die sich die Nächte um die Ohren schlug um etwaige Störer (die es so gut wie nicht gab) freundlich in die Schranken zu weisen.
Mensch Meier hat recht:
"Diese Saubermann-Tour ist höchst verdächtig. Wenn sie so drauf sind, soll(t)en die Yorckies das Bethanien echt nicht bekommen"

Genau!

Hey

Ho 24.06.2005 - 22:29
Lasst euch mal nicht spalten !

kann das sein??

flushhhh 24.06.2005 - 23:26
mhhh, also wenn das so stimmt könnte ich kotzen, was soll das??? bestätitgt sich diese aussage war ich das letzte mal bei ner york soli... kaum ist was sicher wirds unsolidarisch von denen die um soli gebettelt haben. so was ist äusserst bitter...

Fünf Dinge von vielen, Y

nopse 25.06.2005 - 00:42
Der Text, der dich so auf die Palme bringt, ist "Plenum" der YorckunterstützerInnen gezeichnet. Das klingt vorerst immer noch nach mehr als nur nach Vokü-Gruppe.

"Dominanz" konnte ich im Text des Unterstützerinnenplenums überhaupt nicht ausmachen.

Die Leute haben immerhin konkrete Dinge angesprochen, die durchaus ein Stück Aufmerksamkeit wert sind. Du kommst dagegen vor Allem mit einem sehr vagen - egal wie penetrant du es wiederholst - Mackertum-und-Dominanz-Vorwurf, der erstmal null nachvollziehbar ist, weil er eben nicht konkret ist und garnierst es nur so mit großen Tönen, die genauer hingeschaut aber fast nur austauschbare Sprüche sind. Ich vermisse die Wahrnehmung des Anderen, den Respekt sowieso.

Fakten, bitte. Wie kommst du darauf, dass irgendwer politischen Anspruch auf Räume erhoben hat? War da was oder meinst du nur den Mensche Meyer kommentar? Und wenn, was wäre daran falsch? Verdammt noch mal, gebt doch endlich zu was ihr seid: gestern pirat und inzwischen längst nichts als privat, wenn auch immer noch schön links, Antira, Antifa, mit radikalenm Anspruch usw.! Hört dann aber auf auf Hausbesetzer zu machen, was ihr als Yorck nie wart und hört auf, euch dann, wenn es eurem ego passt oder für euch von Vorteil ist, als politisches Subjekt zu verkaufen. Ihr seid kaum mehr als eine Interessengemeinschaft, so ist das. Interessengemeinschaften gibt es aber zigtausende und aller Couleur. Das hat ganz und gar nicht automatisch was mit echtem in Bewegung sein und bleiben zu tun.

Zitat:

"7. Ich bin sehr genervt von den Indy-Aasgeiern, die immer schnell verbalradikal in die Tasten hauen können. siehe 8.!

8. Freiräume verteidigen ist keine leichte Angelegenheit. Und Sprüche alleine reichen nicht! Und Besetzungen alleine auch nicht. Wir sind leider auch nicht nur "die Guten" auch wenn wir es noch so sein wollen. In Dominanzstrukturen stecken wir alle dicke drinne! WIdersprüche, WIdersprüche Widersprüche! "

O du gallige mater dolorosa! Wünsch' dir schönes kampfwohnen im trauten - zugegeben aufwendigen aber doch immer noch sehr vorteilhaften und angenehmen - privaten Wohlfühlkollektiv. (Verzeih' die Tour, es ist normalerweise nicht mein Stil, aber wie du dich gibst ist einfach zu schwer zu verdauen). Frage: woher weißt du, dass es sich um Verbalradikale Tastenkämpfer handelt? Vorsicht mit dem Spruch, der leider nur zu oft wahr ist, aber viel zu oft einfach nur noch routinemäßig fällt. Und lass' das mit beleidigendem Kram á la "Aasgeier". Wie wär's mit ner ehrlichen und aufrichtigen Auseinandersetzung?

@newyork

miss liberty 25.06.2005 - 13:06
euer problem ist, dass ihr erst auf voll radikal und revolutionär genmacht habt und euch dann erstens an allen ecken und enden von leuten distanziert, die entweder ne willi brandt büste klauen oder ne offene vokü machen oder ab und an mal einen übern durst trinken und zweitens euch noch bei den parteien darüber beschwert, dass ihr geräumt wurdet...da passt einiges zusammen, was aber auch ganz normal ist...viel erfolg weiterhin...

new yorck

68er 28.06.2005 - 10:48
gibt es in diesem staat nicht genug scheisse die es sich lohnt zu kritisieren anstatt den leuten von der ex-yorck an die karre zu fahren? Wir finden anch dem ganzen Stress den die Yorckies hatten sollte es doch wohl möglich sein ihnen erst mal die zeit zu geben sich zu sammeln.Grabenkämpfe gibt es ja wohl schon genug in Berlin, müssen die noch mehr vertieft werden?