Opernball 2005 - Fotos

das schreibt die FR:
Verletzte bei Demonstration

Protest gegen Ballbesucher richtet sich auch gegen Bank



Frankfurt · 27. Februar · top · Mehrere Festnahmen, verletzte Beamte und Demonstranten: Diese Bilanz hat die Polizei nach der Protestaktion "Luxus für alle statt Sozialabbau" gezogen. Aufgerufen hatten zu der Demonstration am Samstag, die sich gegen den Deutschen Opernball in der Alten Oper richtete, linke und antifaschistische Gruppen.

Mit etwa 250 gab die Polizei die Zahl der Demonstranten an, die sich am Samstagnachmittag am Kaisersack trafen. Gegen 17 Uhr startete der Demonstrationszug und führte durch die Innenstadt. Ziel war der Opernplatz, wo gegen den Deutschen Opernball protestiert werden sollte. Dass das Fest in der Alten Oper unter dem Motto "Viva la Vita - Es lebe das Leben" stehe, sei ein Hohn, erklärte ein Antifa-Sprecher.

Sicherheitskräfte hatten den Opernplatz zwar mit Absperrgittern weiträumig umzäunt, trotzdem versuchte laut Polizeibericht eine "große Gruppe von Versammlungsteilnehmern", die Absperrung zu durchbrechen. Einige Demonstranten warfen mit Glasflaschen und Feuerwerkskörpern auf Beamte; wenig später verließen etwa 80 bis 100 Personen die Demonstration; ein Teil von ihnen blockierte zeitweise den Verkehr auf der Taunusanlage.

Andere Demonstranten machten sich auf den Weg in Richtung Guiollettstraße, warfen mit einem Gullydeckel Fensterscheiden der Deutschen-Bank-Zentrale ein, beschädigten eine Schranke und Bauzäune. Wie die Polizei berichtet, wurden acht Personen wegen Landfriedenbruches festgenommen. Zwei Demonstranten seien durch Bisse von Diensthunden der Polizei verletzt worden.

Insgesamt sei die Anreise der etwa 2300 Ballsbesucher "weitgehend störungsfrei" verlaufen, so die Polizei. Lediglich einige Gäste, die zu Fuß über die Mainzer Landstraße kamen, seien von Demonstranten angepöbelt und teilweise auch körperlich angegriffen worden. Mit einer Polizeikette trennte die Einsatzleitung schließlich Festgäste und Demonstranten.

Gegen 20 Uhr endete die Protest-Kundgebung, und die Demonstranten verließen den Platz in kleinen Gruppen.



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was ihr da abezogen habt ist schon übelst erschreckend.
nix gegen die demo prinzipiell- und schin garnix gegen ne zünftige randale.
aber da ist jedes eintracht spiel besser geeignet für( oder rot weiss essen für unz ruhrpott) die opernball teilnehmer anzugreifen, als wären sie die feinde des abends, lässt mich echt vor scham für euch im boden versinken. dass sowas vor transpis mit antifalogos passiert ist, lässt mich überlegen, ob es nicht doch mal beser is,t mit der ganzen peinlichen politprolloshow aufzuhören. dieses wort habe ich bis heute nicht in den mund nehmen wolln(ebenso wenig halte ich irgendws von indymedia diskussionen). versteht nichts falsch: ich bin selbst anhänger einer sonst als reich-bildungsbürgerlich verbrämten-antifaszene und will die demo politisch gar nicht verdammen: aber 'reiche leute partys' plündern zu wollen bzw. vielmehr leute körperlich zu attackieren, als müssten hier faschos abgeräumt werden. entlarvt euch als dummdreiste-protofaschisten.
die floskel 'gewaltfetisch' hat ein echtes beispiel bekommen-
das war keine randale, das waren einfach beschissene angriffe auf menschen..
*voll daneben*

zumindest in einem fall muss dazu gesagt werden dass besagter opernballbesucher wohl seiner freundin imponieren wollte und versuchte (oder es auch schaffte) einem demoteilnehmer eine mit der faust zu verpassen. ob er die anderen hundert anwesenden demoteilnehmer übersehen hat oder einfach nicht daran gedacht hat dass diese sich etwa verteidigen würden trotz seinem hübschen mäntelchen und seiner fliege und der ganzen polizei drum rum sei mal dahingestellt. auf jeden fall wurde sich gewehrt. woraufhin dann die polizei wieder eingriff wobei der hund des polizisten noch den opernballbesucher angegriffen hat der meines wissens aber keine weiteren verletzungen hat. ob der opernballbesucher verbal provoziert worden ist liess sich von meiner position aus nich sagen. tatsache ist allerdings dass er irgendwann in die menge reingestürzt ist und zugeschlagen hat.
das war auch der einzige "übergriff auf opernballbesucher" den ich an diesem abend beobachten durfte. ansonsten teile ich deine meinung.

kann obigen Beitrag nur bestätigen, der Angriff ging von dem Besucher des Opernballs aus, die einzige Provokation der Menge waren einige "Hau ab"-Rufe... Ansonsten habe auch ich keine Angriffe auf Besucher ausgemacht, ansonsten wurde wohl auch das Zulaufen und Schreien auf und in Taxis von Busuchern im Pol.bericht als Übergriffe ausgemacht

Ich find du triffst nen sehr interessanten Punkt, mit Sicherheit ist es einfach nur dumm Menschen nur, weil sie reich sind körperlich zu attacktieren. Hab mir auch Gedanken gemacht. Aber mal ein paar Fragen. Hast du gesehen, dass außer den einen der anfing,wirklich jemand eine gefangenhatchreibst ne Party der reichen zu plündern sei verkehrt, warum frag ich,die Party wurde finaziert durch, dass Geld/den Mehrwert der Politiker und Wirtschaftselite. Ist dass nicht irgendwie der Ausgangspunkt der Situation. Mit sicherheit lässt sich die Revolution nicht herboxen, aber wenn die Elite unter so zynischen Motto feiert, werden sie persönlich wohl nicht für den "Arnacho-Kommunismus" sein, von daher find ich provokationen schon angebracht?
Hatte die Show-Militanz , nicht auch eine ganz gute Außenwirkung?,in allen Zeitungen steht, dass es Ausernadersetzungen gab und dass das Moto der Demo "Luxus für alle" hieß.
Nun ja, ich denke es müsste im Innternen auf jeden Fall eine Debatte um die Außernadersetzungen geben, damit so Sachen nicht zu Selbstläufern werden.
Der Feind sind nicht die Menschen sondern die durch Menschen verursachten Verhältnisse!

ich kann dem vorwurf, statt Inhalte hätte es nur Parolen gegeben nur widersprechen. Es wurden während jeder zwischenkundgebung unmengen flyer verteilt und der aufruf konnte lange vor der demo an vielen Orten abgegriffen werden.