Berichte von den Aktion Agenturschluss!
Meldungen zu der bundesweiten dezentralen Aktion Agenturschluss.
Berlin:
(Wedding):
Zwischen 700 und 900 Teilnehmer nahmen auf einer Demostration vor der Landesagentur für Arbeit teil. Starkes Polizeiaufgebot hinderte die Demonstranten und Betroffene „Klienten“ daran die Agentur zu betreten, entgegen der Absprache der Demoleitung. Der Geschäftsführer erklärte im Verlauf des Vormittags die Agentur als geschlossen für den öffentlichen Besucherverkehr. Im weiteren Verlauf spitzte sich die Situation zu. Die Polizei behinderte massiv betroffene Erwerbslose am Betreten der Arbeitsagentur, die Demonstranten wurden abgedrängt, es kam zu Rangeleien. Mindestens 10 Festnahmen wurden gegen 11. 00 Uhr gemeldet. Bei den Rangeleien werden einzelne Demonstranten von den Polizeieinsatzkräften in das Agenturgebäude gebracht. Unklar ist, ob sie dort länger festgehalten werden.
(Storkower Str.)
In der Agentur in der Storkower Strasse gelang es mehr als 50 AktionsteilnehmerInnen in die Agentur zu gelangen und dort mit Flugblättern auf die Aktion aufmerksam zu machen.
Nürnberg:
Ca. 100 Leute trafen sich sich zu einer ersten Aktion vor der Agentur für Arbeit in Nürnberg, die von Polizeieinheiten abgesichert wurde. Vor der Agentur für Arbeit wurden Informationen verteilt. Kultureller Höhepunkt der Aktion Agenturschluss war ein Strassenkabarett. Die Aktion „der Kunde ist König“ im Verlauf des Vormittags wurde nicht mit königlichem Entgegenkommen der Polizeieinsatzkräfte honoriert.
Franfurt am Main:
200 Menschen blockierten mit einen Grossen Transparent die Agentur für Arbeit. Daraufhin kam es zu einer Rangelei mit der Polizei. Gute Stimmung bei den Demonstranten. Grosse Resonanz bei der lokalen Presse.
Bremen:
Ein starkes Polizeiaufgebot und Absperrungen vor und in der Agentur für Arbeit behinderten 200 Demonstranten am Betreten der Agentur. Starke Sicherheitskontrollen für alle die Agentur betreten wollten ab 8.00 Uhr morgens. Ab 11.30 Uhr gab es eine Demonstration in Richtung Stadtmitte.
Köln:
150 TeilnehmerInnen an der Aktion konnten ein großes Tranparent am Agenturgebäute aufhängen mit der Aufschrift „Agentur geschlossen“ und in der Agentur ein Frühstück für die Erwerbslosen machen. Ausserdem ist es gelungen in Gruppen in verschiedene Bereiche der Agentur zu gelangen und dort Büros friedlich zu besetzen und mit Verantwortlichen in Diskussion zu kommen. Selbst das Büro des Agenturleiters in der 14. Etage wurde besetzt, Fotos gemacht und Akten studiert. Der Amtlseiter fand, das dies denn doch zu weit ginge. Ab ca. 11.30 Uhr wurde sich zu einer Demonstration versammelt.
Bielefeld:
Mehr als 200 TeilnehmerInnen konnten in die Agentur gelangen, wurden aber einzeln von der Polizei rausbegleitet. Ab 11.30 Uhr findet eine Demo statt.
Offenbach:
Die Offenbacher Erwerbsloseninitiative zog mit ihrer Aktion vor das Sozialamt. Ihrer Forderung nach einem Arbeitslosenbeirat versuchten sie mit einer Lupen-Suchaktion im Sozialamt Nachdruck zu verleihen. Schießlich kamen sie dort mit Sozialhilfeempfängern und dem Leiter des Amtes ins Gespräch.
Nordhausen:
An einer Aktion vor der Arbeitsagentur nahmen ca. 50 Leute teil.
Mannheim:
Die Demonstranten trafen sich bereits in ihrer 84. Aktionswoche zum Agenturschluss vor der Arbeitsagentur. Ihre Aktion begann mit einer Blockade des Eingangs der Agenur mit dem Versperren durch Müllsäcke, die die 1-Euro-Jobs symbolisieren sollten. Diese 1-Euro-Job –Aktion wurde in der Arbetisagentur fortgesetzt. Dort reinigten die Demonstranten als 1-Euro-Jobber die PC’s und Bildschirme der Mitarbeiter. Die Polizeikräfte vor Ort verhielten sich zurückhaltend. Die Agentur stellte der Demo Strom für ihre Technik zur Verfügung.
Lüneburg:
Vor und in der Agentur für Arbeit verteilten ca. 30 Menschen Flugblätter der Aktion Agenturschluss.
Obershausen:
Zu Rangeleien kam es an den Absperrungen vor der Agentur für Arbeit zwischen Polizei- und Sicherheitskräften und den etwa 100 Demontranten.
Düsseldorf:
Etwa 100 Leute nahmen an einer symbolischen Blockade vor dem Eingang der Agentur für Arbeit teil. Auch hier wurde der Eingang mit 1-Euro-Müllsäcken versperrt.
Göttingen:
An der Aktion vor der städtischen Arbeitsagentur nahmen 60 Leute teil. Zu ihren Aktionen gehörten eine symbolische Blockade, Dosenwerfen und das Versperren des Eingangs mit Kartons. Eine Menschkette um das Agenturgebäude sollte die Mitarbeiter symbolisch einsperren. Es wurde ein Frühstück für die Erwerbslosen veranstaltet und die Agentur für ca. drei Stunden besetzt.
Sondershausen:
Seit 9. 00 Uhr fand vor der Agentur eine Aktion statt, wo Flugblätter verteilt wurde und das Gespräch mit Mitarbeitern gesucht wurde. Es waren kaum Polizeikräfte im Einsatz.
Leipzig:
100 Leute besetzten die Agentur für Arbeit und lassen ihre Aktion in einer Montagsdemonstration enden.
Wuppertal:
Bei einer Kundgebung vor der Agentur für Arbeit kam es zu einem massiven Polizeieinsatz gegen etwa 100 Teilnehmer.
03.01.2005 12:45 Uhr
(Wedding):
Zwischen 700 und 900 Teilnehmer nahmen auf einer Demostration vor der Landesagentur für Arbeit teil. Starkes Polizeiaufgebot hinderte die Demonstranten und Betroffene „Klienten“ daran die Agentur zu betreten, entgegen der Absprache der Demoleitung. Der Geschäftsführer erklärte im Verlauf des Vormittags die Agentur als geschlossen für den öffentlichen Besucherverkehr. Im weiteren Verlauf spitzte sich die Situation zu. Die Polizei behinderte massiv betroffene Erwerbslose am Betreten der Arbeitsagentur, die Demonstranten wurden abgedrängt, es kam zu Rangeleien. Mindestens 10 Festnahmen wurden gegen 11. 00 Uhr gemeldet. Bei den Rangeleien werden einzelne Demonstranten von den Polizeieinsatzkräften in das Agenturgebäude gebracht. Unklar ist, ob sie dort länger festgehalten werden.
(Storkower Str.)
In der Agentur in der Storkower Strasse gelang es mehr als 50 AktionsteilnehmerInnen in die Agentur zu gelangen und dort mit Flugblättern auf die Aktion aufmerksam zu machen.
Nürnberg:
Ca. 100 Leute trafen sich sich zu einer ersten Aktion vor der Agentur für Arbeit in Nürnberg, die von Polizeieinheiten abgesichert wurde. Vor der Agentur für Arbeit wurden Informationen verteilt. Kultureller Höhepunkt der Aktion Agenturschluss war ein Strassenkabarett. Die Aktion „der Kunde ist König“ im Verlauf des Vormittags wurde nicht mit königlichem Entgegenkommen der Polizeieinsatzkräfte honoriert.
Franfurt am Main:
200 Menschen blockierten mit einen Grossen Transparent die Agentur für Arbeit. Daraufhin kam es zu einer Rangelei mit der Polizei. Gute Stimmung bei den Demonstranten. Grosse Resonanz bei der lokalen Presse.
Bremen:
Ein starkes Polizeiaufgebot und Absperrungen vor und in der Agentur für Arbeit behinderten 200 Demonstranten am Betreten der Agentur. Starke Sicherheitskontrollen für alle die Agentur betreten wollten ab 8.00 Uhr morgens. Ab 11.30 Uhr gab es eine Demonstration in Richtung Stadtmitte.
Köln:
150 TeilnehmerInnen an der Aktion konnten ein großes Tranparent am Agenturgebäute aufhängen mit der Aufschrift „Agentur geschlossen“ und in der Agentur ein Frühstück für die Erwerbslosen machen. Ausserdem ist es gelungen in Gruppen in verschiedene Bereiche der Agentur zu gelangen und dort Büros friedlich zu besetzen und mit Verantwortlichen in Diskussion zu kommen. Selbst das Büro des Agenturleiters in der 14. Etage wurde besetzt, Fotos gemacht und Akten studiert. Der Amtlseiter fand, das dies denn doch zu weit ginge. Ab ca. 11.30 Uhr wurde sich zu einer Demonstration versammelt.
Bielefeld:
Mehr als 200 TeilnehmerInnen konnten in die Agentur gelangen, wurden aber einzeln von der Polizei rausbegleitet. Ab 11.30 Uhr findet eine Demo statt.
Offenbach:
Die Offenbacher Erwerbsloseninitiative zog mit ihrer Aktion vor das Sozialamt. Ihrer Forderung nach einem Arbeitslosenbeirat versuchten sie mit einer Lupen-Suchaktion im Sozialamt Nachdruck zu verleihen. Schießlich kamen sie dort mit Sozialhilfeempfängern und dem Leiter des Amtes ins Gespräch.
Nordhausen:
An einer Aktion vor der Arbeitsagentur nahmen ca. 50 Leute teil.
Mannheim:
Die Demonstranten trafen sich bereits in ihrer 84. Aktionswoche zum Agenturschluss vor der Arbeitsagentur. Ihre Aktion begann mit einer Blockade des Eingangs der Agenur mit dem Versperren durch Müllsäcke, die die 1-Euro-Jobs symbolisieren sollten. Diese 1-Euro-Job –Aktion wurde in der Arbetisagentur fortgesetzt. Dort reinigten die Demonstranten als 1-Euro-Jobber die PC’s und Bildschirme der Mitarbeiter. Die Polizeikräfte vor Ort verhielten sich zurückhaltend. Die Agentur stellte der Demo Strom für ihre Technik zur Verfügung.
Lüneburg:
Vor und in der Agentur für Arbeit verteilten ca. 30 Menschen Flugblätter der Aktion Agenturschluss.
Obershausen:
Zu Rangeleien kam es an den Absperrungen vor der Agentur für Arbeit zwischen Polizei- und Sicherheitskräften und den etwa 100 Demontranten.
Düsseldorf:
Etwa 100 Leute nahmen an einer symbolischen Blockade vor dem Eingang der Agentur für Arbeit teil. Auch hier wurde der Eingang mit 1-Euro-Müllsäcken versperrt.
Göttingen:
An der Aktion vor der städtischen Arbeitsagentur nahmen 60 Leute teil. Zu ihren Aktionen gehörten eine symbolische Blockade, Dosenwerfen und das Versperren des Eingangs mit Kartons. Eine Menschkette um das Agenturgebäude sollte die Mitarbeiter symbolisch einsperren. Es wurde ein Frühstück für die Erwerbslosen veranstaltet und die Agentur für ca. drei Stunden besetzt.
Sondershausen:
Seit 9. 00 Uhr fand vor der Agentur eine Aktion statt, wo Flugblätter verteilt wurde und das Gespräch mit Mitarbeitern gesucht wurde. Es waren kaum Polizeikräfte im Einsatz.
Leipzig:
100 Leute besetzten die Agentur für Arbeit und lassen ihre Aktion in einer Montagsdemonstration enden.
Wuppertal:
Bei einer Kundgebung vor der Agentur für Arbeit kam es zu einem massiven Polizeieinsatz gegen etwa 100 Teilnehmer.
03.01.2005 12:45 Uhr
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Spontandemo zur BA in Nürnberg
Korrektur
Die Demonstranten trafen sich bereits in ihrem 84. Aktionstag vor der Arbeitsagentur. Ihre Aktion begann mit einer Blockade des Eingangs der Agenur mit dem Versperren durch Müllsäcke, die die 1-Euro-Jobs symbolisieren sollten. Diese 1-Euro-Job –Aktion wurde in der Arbetisagentur fortgesetzt. Dort reinigten die Demonstranten als 1-Euro-Jobber die PC’s und Bildschirme der Mitarbeiter. Die Polizeikräfte vor Ort verhielten sich zurückhaltend. Die Agentur stellte der Demo Strom für ihre Technik zur Verfügung.
Bielefelder Agenturschluss-Aktion
Berlin: Deutlich weniger!
Nachtrag zu Berlin-Wedding
Die innere Tür des Personaleingang (Notausgang!) war von der Außenseite verkettet und konnte daher seiner Funktion als Notausgang leider nicht nachkommen.
Das vom Raum 331 erreichbare Dach (Rauchabzug) war VERschlossen worden und es wimmelte von Zivis. Agenturmitarbeiter fragten jeden, der 3 mal den selben Gang betrat "kann ich ihnen helfen", ließen sich aber durch "ne, ich muß einfach warten, bis meine Nummer dran is" beruhigen.
Die Kommerz-Presse stand sich vor dem Gebäude die Beine in den Bauch wärend wir drinnen einige Eindrücke gesammelt haben, aber leider nix gefunden haben, was eine Zusammenkunft aller Beteiligten gefördert hätte.
Die Bilder von Drinnen und Draußen gibt's nach Sichtung und Facelifting dann warscheinlich am Donnerstag in UNIWUT - YASNY auf dem OKB (www.uniwut.de).
Vertrieben wurden wir dann, weil uns einer der Blockwarte (sorry, 'Mitarbeiter') beim Filmen im Gebäude erwischt hat und natürlich sofort die Rennleitung verständigt hat. Die ließ sich zum Glück die Aufnahmen *nicht* zeigen und so haben wir wieder jede Menge Bullen mit "Artgerechtem Verhalten" vor der Linse, welche wir euch dann in der 10. Langen Nacht der Uniwut präsentieren werden. Fals wir das bis dahin alles geschnitten bekommen. Näheres demnächst auf unsere Homepage.
Nachtrag Frankfurt/Main
Draußen geht die Kundgebung weiter. Der Haupteingang (und einzige offene Zugang ins Gebäude) ist von Polizeikräften blockiert. Zeitweise kommt es vor dem Eingang und auf dem Hof zu Rangeleien zwischen Demonstrierenden und Polizei. Vor dem Eingang wird ein großes Transparent gespannt. Später beruhigt sich die Lage und "KundInnen" der Agentur können nach Kontrolle durch die Polizei den Eingang passieren.
Menschen, die in die Agentur wollen/müssen, sind von den Protesten meist überrascht, signalisieren jedoch größtenteils Unterstützung und Zustimmung. Einige äußern ihren Unmut. "Geht doch besser rüber zum SPD-Büro", ist ein Kommentar. (Da waren wir ja auch schon). In den Gängen der Agentur wird z.T. heftig diskutiert. Viele Anwesende - auch MitarbeiterInnen der Behörde - äußernd Sympathie und Verständnis für die Proteste.
Die Kundgebung dauert bis ca. 12.00 Uhr. Die Stimmung bei den Protestierenden ist gut. Die Aktion findet große Resonanz bei der lokalen Presse. Die Demonstrierenden verabschieden sich schließlich mit einem "Wir kommen wieder! (- keine Frage...)".
Worms
http://de.indymedia.org/2005/01/103060.shtml
Hanau