Antirepressionsdemo in Freiburg
Heute fand eine Demonstration gegen die zunehmende Repression seitens des Staates in Freiburg statt. Hierbei kam es zu zum ersten Polizeikessel in Freiburg seit Jahren! Desweiteren gab es Übergriffe und Pfefferspray wurde eingesetzt.
Freiburg - grüne Polizeiburg !
Freiburg - grüne Polizeiburg !
In folge der krüzlich in Freiburg stattgefunden habenden Hausdurchsuchung und der immer weiter zunehmenden Repressionen fand heute eine Antirepressionsdemo statt.
Um die 200 Leute versammelten sich auf dem Platz der alten Synagoge um friedlich zu demonstrieren. Jedoch allein das Loslaufen sollte sich ob des massiven Polizeiaufgebots schwierig gestalten. Nachdem es in die eine Richtung wegen Polizeiketten kein Durchkommen gab, wandte sich die Demo in die entgegengesetzte Richtung und wurde kurz darauf eingekesselt! Dies war seit vielen Jahren der erste Polizeikessel und macht noch einmal mehr als deutlich warum diese Demonstration mehr als dringend notwendig war/ist!
Nach Verhandlungen durfe, im Bullenspalier, doch noch losgezogen werden.
Am Bertoldsbrunnen kam es zu Übergiffen auf die Demonstration. Trotz mehrfachen Aufrufen über den Lauti friedlich zu bleiben setzte sich dies fast den ganzen Rest der Demo hindurch fort (ob die Göppinger Riot-Cops mangels Fussballspielen etwas unausgelastet sind?). Zwischendrin kam es zum Einsatz von Pfefferspray und das ganze gipfelte in der Festnahme einer Person kurz vor der Abschlusskundgebung auf aggressivste Weise durch einen Greiftrupp!
Die weihnachtliche Athmosphäre in der Freiburger Innenstadt und das vorweihnachtliche Einkaufsvergnügen wurde durch die Demonstration, mit ihren vielen Weihnachtsmenschen, einiges bunter. Passend zu bevorstehenden "Fest der Nächstenliebe" hat sich die Pozilei mal wieder von ihrer Schokoseite gezeigt und selbst der shoppenden Bourgoisie das Konsumvergnügen vermiest.
Wir lassen uns nicht einschüchtern !
no justice, no peace - fight the police !
Um die 200 Leute versammelten sich auf dem Platz der alten Synagoge um friedlich zu demonstrieren. Jedoch allein das Loslaufen sollte sich ob des massiven Polizeiaufgebots schwierig gestalten. Nachdem es in die eine Richtung wegen Polizeiketten kein Durchkommen gab, wandte sich die Demo in die entgegengesetzte Richtung und wurde kurz darauf eingekesselt! Dies war seit vielen Jahren der erste Polizeikessel und macht noch einmal mehr als deutlich warum diese Demonstration mehr als dringend notwendig war/ist!
Nach Verhandlungen durfe, im Bullenspalier, doch noch losgezogen werden.
Am Bertoldsbrunnen kam es zu Übergiffen auf die Demonstration. Trotz mehrfachen Aufrufen über den Lauti friedlich zu bleiben setzte sich dies fast den ganzen Rest der Demo hindurch fort (ob die Göppinger Riot-Cops mangels Fussballspielen etwas unausgelastet sind?). Zwischendrin kam es zum Einsatz von Pfefferspray und das ganze gipfelte in der Festnahme einer Person kurz vor der Abschlusskundgebung auf aggressivste Weise durch einen Greiftrupp!
Die weihnachtliche Athmosphäre in der Freiburger Innenstadt und das vorweihnachtliche Einkaufsvergnügen wurde durch die Demonstration, mit ihren vielen Weihnachtsmenschen, einiges bunter. Passend zu bevorstehenden "Fest der Nächstenliebe" hat sich die Pozilei mal wieder von ihrer Schokoseite gezeigt und selbst der shoppenden Bourgoisie das Konsumvergnügen vermiest.
Wir lassen uns nicht einschüchtern !
no justice, no peace - fight the police !
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
re: kleiner widerspurch
beide aussagen stehen meiens erachtens nach in keinem widerspruch !
weiteres hat die antifa freiburg zusammengestellt:
http://www.antifa-freiburg.de/spip/antifa.php3?id_article=293
hate parade 2004/2005
des weiteren haben die kündigungen von alternativen projekten in süddeutschland (kts, obw 9, die räumung in mannheim, die verunglimpfungen der antifa ulm) gezeigt, dass versucht wurde gegenmodelle aufzulösen. die derzeitige reprssiion sollte in diesem zusammenhang gesehen werden. wenn der schlag gegen die projekte misslingt, dann sollen die aktivisten getroffen werden. nicht nur mittelbar durch schließung der projekte, sondern persönlich durch durchsuchungen, strafbefehle und anklagen. daher ist es notwendig betroffene personen zu unterstützten, damit auch dieser schlag abgefangen wird und wir einzeln und gemeinsam zurückschlagen können.
Es geht immer weiter...
Meine Meinung
Habe großen Respekt für die Organisatoren, war eine klasse Aktion!
Die hier beschriebene Brutalität der Polizisten kann ich allerdings nicht bestätigen, war zwar nicht in den ersten Reihen mit dabei, was ich gesehen habe waren allerdings zu 95% sehr zurückhaltende Polizisten, die erst auf Provokation, ihrerseits reagiert haben.
Nichtsdestotrotz war das Polizeiaufgebot völlig unverhältnismäßig (meine Schätzung: 100 Demonstranten, 300 Polizisten), mit dem hier herausgeschmissenen Geld haette man so viel Sinnvolleres machen können. Schade!
Fände es auf jeden Fall noch wichtig in Zukunft mehr die wirklichen Probleme anzusprechen, z.b. die vollkommen rechtswidrige Durchsuchung von unbeteiligten Mitbewohnern, das flächendeckende Filmen der Versammlung (definitiv nicht!! erlaubt!), ich denke die "Fuck the Police" Parolen sind absolut kontraproduktiv und treffen zu einem Großteil auch die Falschen.
Trotzdem, gut dass wenigstens etwas unternommen wird, weitermachen!
repression
in den letzten monaten hat der repressionsdruck extrem zugenommen.
hausdurchsuchungen bei politisch aktiven menschen wegen "illegaler flugblätter" sind mittlerweile an der tagesordnung.
in stuttgart und in münchen wurde zudem noch der infoladen und räume von alternativen projekten durchsucht.
in stuttgart sah das so aus, dass die bullen in aller frühe einfach die türen des baz aufgebrochen haben und dann alles durchsucht haben (auch die räume, die nicht zum infoladen gehören) und dann diverse ordner, schriftstücke und rechner mitgenommen haben, ohne dass nachvollziehbar war, was denn nun mitgenommen wurde - zeugen bei der durchsuchung gabs nicht.
man hat es nicht für notwendig gehalten die leute aus dem baz zu informieren, denn die wären minuten später dann vor ort gewesen und hätten zugesehen...
ausserdem haben die anquatschversuche der bullen und die zahl der willkürlichen personenkontrollen (inkl. datenabgleich über funk) in der gegend zugenommen.
kurz davor musste die linkeseite wegen stress mit diversen abmahnungen und hausdurchsuchung durch die stuttgarter staats- und verfassungsschützer vom netz gehen.
die steffi in KA hat massive probleme, das OBW9 wurde grund- und ersatzlos gekündigt, das KTS hat massig probleme, die leutz in heidelberg haben stress mit dem verfassungsschutz und den bullen, etc etc etc etc etc etc...
um es mal vorsichtig zu formulieren: die bullen sind gerade dabei die linke szene in süddeutschland gezielt anzugreifen. und die repressionen und die direkten und indirekten angriffe werden immer schlimmer.
es gibt kaum noch eine demo, die nicht irgendwie kriminalisiert wird.
in ka reichts schon, mit zehn leuten gleichzeitig von der steffi zum bahnhof zu latschen, und du kriegst eine doppelreihe bullenspalier. mach ein flugblatt gegen einen naziaufmarsch und du kriegst ne anzeige wegen landfriedensbruch, aufruf zu straftaten, etc...
repressionen haben nicht immer was mit strassengewalten zu tun, manchmal ist es die strukturelle gewalt, die verstärkt wird.
2 anmerkungen
2. freiburg ist doch nicht so weit von der schweiz entfernt, oder? aber im vergleich zur antirep demo in basel oder bern, wo z.t. auch nicht viel mehr leute mitmachen, scheint freiburg 'ne ziemliche latschdemo gewesen zu sein!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
keine inhaltliche ergänzung
http://www.farbe-bekennen-nrw.de/frameset.html
Demokratie ?
Also wir müssen wieder kämpfen und auch versuchen mehr menschen aufzuklären und vor allem von den Glotzen wegzerren welche nur eine Scheinrealität wiedergeben.
Ich boykottiere die hiesigen TV- Medien schon jahrelang.
kleiner Widerspruch
Kein Widerspruch
Sorry das ist kein Widerspruch.
In Freiburg waren die Repressionen noch nie so scharf wie z.B. in Hamburg oder Berlin.
In letzter Zeit gab es dann aber eine ganze Repressionswelle.
Kündigung der KTS, mehrfache Vertreibung von sog. "Brückenpunks", Wagenburgler wurden schikaniert und vertrieben und jetzt eine Durchsuchung in einer WG (auch bei unbeteiligten, Beschlagnahme aller PC´s wegen Aufruf zum schwarzfahren).
Die Polizei wurde die letzte Zeit immer repressiver in Freiburg und so krass wie heute gings in Freiburg schon länger nicht mehr zur Sache (bundesweit ist das ja normal).
Von daher, ja der erste richtige Kessel seit einiger Zeit und das zeigt zunehmende Repression.
@eeAK!
Repression bei Antirepressionsdemos...