Berlin: Uniradio wird abgeschaltet
Das Uniradio Berlin Brandenburg soll in 30 Tagen seinen UKW-Sendeplatz verlieren. Grund sei der Ablauf der Sendelizenz. Die MABB schlägt den Studierenden eine Nutzung des Offenen Kanals vor. Größere Protestaktionen oder die Entwicklung von Alternativmodellen drangen bisher noch nicht an die Öffentlichkeit.
Auf der ehemaligen Berliner AFN-Frequenz 87,9 M Hz sendet seit 1996 im Schaltprogramm mit StarFM das Uniradio Berlin-Brandenburg. Nun geht es dem studentischen Rundfunk an den Kragen. Ende 2004 soll das zweistündige Magazin seinen Sendeplatz räumen. Die Frequenz soll weiterhin nur noch durch den kommerziellen Rocksender StarFM genutzt werden.
Dies beschloss der Medienrat der MABB (Medienanstalt Berlin-Brandenburg). Grund dafür sei der Ablauf der Sendelizenz von Uniradio. MABB-Sprecherin Susanne Grams soll dem Trägerverein des Uniradios eine Weiterarbeit im Rahmen des Offenen Kanals nahegelegt haben. Dies stösst bei den Uniradio-Machenden auf Unmut und Protest.
In den vergangenen Jahren brach die ehemals starke Lobby des Uniradios nach und nach weg. Früher engagierten sich noch dreizehn Hochschulen im Trägerverein des Medienprojektes Berliner und Brandenburger Studierender. Geblieben sind lediglich die Hellersdorfer Fachhochschule Alice-Salomon, die Freie Universität und die Universität der Künste (ehemals HdK). Ob die Studierenden für ihren Sender kämpfen und in der Kürze der Zeit Alternativmodelle entwickeln werden steht in den Sternen. Ihnen bleiben jedoch nur noch 30 Tage, um aktiv zu werden und für ein Studierendenradio in Berlin und Brandenburg einzutreten.
Dies beschloss der Medienrat der MABB (Medienanstalt Berlin-Brandenburg). Grund dafür sei der Ablauf der Sendelizenz von Uniradio. MABB-Sprecherin Susanne Grams soll dem Trägerverein des Uniradios eine Weiterarbeit im Rahmen des Offenen Kanals nahegelegt haben. Dies stösst bei den Uniradio-Machenden auf Unmut und Protest.
In den vergangenen Jahren brach die ehemals starke Lobby des Uniradios nach und nach weg. Früher engagierten sich noch dreizehn Hochschulen im Trägerverein des Medienprojektes Berliner und Brandenburger Studierender. Geblieben sind lediglich die Hellersdorfer Fachhochschule Alice-Salomon, die Freie Universität und die Universität der Künste (ehemals HdK). Ob die Studierenden für ihren Sender kämpfen und in der Kürze der Zeit Alternativmodelle entwickeln werden steht in den Sternen. Ihnen bleiben jedoch nur noch 30 Tage, um aktiv zu werden und für ein Studierendenradio in Berlin und Brandenburg einzutreten.
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Ergänzungen
Warum?
Toni hat ein bisschen recht
Aber trotzdem sollte für bessere Zeiten so eine Struktur aufrecht erhalten werden!!
weltweit druck auf unkommerzielle radios
Ich glaube insbesondere über die Situation in Spanien gab es auch Berichte in Indymedia... (bitte selber suchen!)
Besteht da irgendein Zusammenhang?
Wellensalat
Man hat mit Bauklötzchen gespielt,dann kam jemand und hat den Turm umgeschmissen,anschliessend hat man sich die Bauklötzchen wie im Kindergarten an den Kopf gepfeffert.Das Ergebnis dieser infantilen Intrigen war das man sich auf kein Konzept einigen konnte,das die Beiträge schlicht uninteressant bis ärgerlich waren und teilweise unter Schülerzeitungsniveau lagen.Dieser teletubbiiesierung wurde jetzt ein Ende gesetzt...Schade um die ungenutzten Potenziale
Warum meckern und nicht engagieren?
Natürlich kann es sein, dass die Struktur des Uni-Radios so etwas verhindert - zum Beispiel durch hierachische Strukturen etc. Gibt es dazu Informationen?
Aufjedemfall sollte ein Kampf um das Uni-Radio gleichzeitig mit einer Politisierung dessen geführt werden. Ich selber bin Berliner und eigentlich ziemlich aktiv in einer alternativen linken Szene und habe ehrlich gesagt bis jetzt noch nie etwas von diesem Uni-Radio gehört. Eigentlich schade.
Kämpfen wir um das Uni-Radio und besetzen es neu mit politischem Inhalt - bei Studenten dürfte es ja eigentlich gut machbar sein, da genug engagierte und politische Menschen zu finden. ;)
Ausweichen
Einige US-Aktivisten nutzten das auch schon.
Kostenloses P2P Radiosystem:
www.streamerp2p.com
Benötigt werden nur PC, Webanschluss, ein Micro...
gruss
Tiki
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
wen interessierts? — toni
freie Worte von freien Studis? — Ron
Selbst schuld — Ein ExHörer