URAN - der ignorierte Krieg

PROCONTR@ 20.11.2004 01:01 Themen: Atom Militarismus
Das "Projekt zensiert" der Universität von Sonoma, California veröffentlichte als eines der meist unterdrückten Themen in der US-amerikanischen Presse Recherchen zur Kontamination durch uranhaltige Waffen seit dem ersten Golf-Krieg: ausufernde Krebsraten; Missbildungen;Genschäden .... Stark gekürzte Übersetzung
Der nucleare Krieg begann bereits mit dem " Trojanischen Pferd " der uranhaltigen Bomben und Projektile die während der Kriege im Irak und in Afghanistan zum Einsatz gekommen waren - 240.000 Veterane befinden sich in permanenten Zustand gesundheitlicher Untauglichkeit und mehr als 11.000 starben, fast alle " Kanonenfutter " aus den Lagern der Armen; lateinamerikanischen; afro-amerikanischen oder asiatischen Ursprungs .
Tonnen uranhaltiger Munition wurden über Irak und Afghanistan abgeworfen. Das metallische Pulver verteilte sich mit dem Wind; den Sandstürmen; in Wasser und Boden und über die Nahrungskette. Kontaminationen über die Luft konnten noch festgestellt werden in Iran, Pakistan, der Türkei, Turkmenistan, Uzbekistan, Kasachstan, Aserbeidschan, Rußland, Georgien, China, Indien, Saudi Arabien, Syrien, dem Libanon, Palestina und Israel .
 http://www.informationclearinghouse.info/video1/DU-A28K.WMV
Die USA warfen in der Umgegend von Kabul atomare Minibomben als >> EXPERIMENT El profesor Katsuma Yagasaki, científico de la universidad de Universität Ryukyus, Okinawa, calculó que las 0,800 toneladas de DU arrojadas en Afganistán son el equivalente radiactivo de 83.000 bombas de. La cantidad de DU utilizada en Iraq equivale a 250.000 bombas de Nagasaki. eingangs genannten > .... Länder noch davon betroffen sind.
Das Krankheitsbild, verursacht durch die radioaktive Verseuchung, der Betroffenen US-Militärkräfte, Héctor Vega, Ray Ramos, Agustín Matos und Anthony Yonnone wird von Dr. Asaf Durakovic, Professor der Nuclearmedizin im Medizinischen Uran-Untersuchungszentrum attestisiert und als beweisbar belegt:  http://www.umrc.net/ Aber es gab weder Verhandlungen noch eine Entschädigung: www.nydailynews.com
Leuren Moret : " Meine Untersuchungen der letzten 5 Jahre ergaben, dass am meisten die Ungeborenen der künftigen Generationen Schaden erleiden werden und die Zivilbevölkerung der kontaminierten Regionen die mit der permanenten Radioaktivität leben müssen .... medizinische Versorgung wurde verweigert und die Beweisführung über die Ursachen der Schädigungen unterminiert . Ein Untersuchung des Deparments für Veteranen ergab, dass 67 % der nach dem Golf-Krieg geborenen Babys mißgebildet sind oder ersnthafte Erkrankungen aufweisen. Dies betrifft auch die Babay der Frauen der heimgekehrten US-Soldaten, deren sog. " brennender Samen " ebenfalls zu genetischen Schäden der Neugeborenen führte.
Die Babys werden ohne Augen geboren, ohne Gehirn; manchmal fehlen Organe oder die Beine oder Arme. Bei Manchen sind die Finger verkrüppelt, die Schilddrüse oder sonstige Organe beschädigt. Im Irak ist diese Unsäglichkeit besonders schlimm: 2002 lag die Geburtenrate der " Kinder ohne Augen " bei 250.000 ( das sind 20 Fälle pro 4000 Geburten - während diese Mißbildung in der Natur unter 50 Millionen Fällen einmal vorkommt. Es kommt auch vor, dass Frauen nichts als Stücke von Fleisch gebären ...
PHOTOS :  http://www.savewarchildren.org/exhibitPictures.html

Das UMRC bestätigt alle diese medizinischen Fakten in ihrer Ursächlichkeit der radioaktiven Kontaminierung durch den Einsatz der Urane NDU und DU und bestätigt, dass die untersuchten ZivilistInnen diesselben klassischen Symptome aufweisen wie die nach denselben Kriterien untersuchten Kriegsveteranen, obwohl die sog. Golf-Krieg-Krankheit nicht als Folge der Uranverseuchung anerkannt wurde.
Das PENTAGON ( oder Departement der Verteidigung; DD ) sabotierte die Kapazität des UMRC durch Interferenz und massive Gegenprogramme permanenter Falschinformation in der Presse und den Medien um die Resultate und die Arbeit der WissenschaftlerInnen, ÄrztInnen und die Laborergebnisse zu verfälschen und den Ruf des Institutes zu diskreditieren. Das UMRC war die erste unabhängige Organisation die diesbezügliche Untersuchungen der Veteranen des I.Golfkrieges in den USA, England und Kanada durchführte und dann der Umwelt und der Zivilbevölkerung im Irak.

Für die Nuclearexperimente der Vereinigten Staaten und einige ihrer Natopartner mit uranhaltigen Waffen werden radioaktive Materialien aus den Wiederaufbereitungsanlagen verwandt; z.T. mit Flüssigmetallen vermischt ( hier folgt dann eine Unterrichtung über Eigenschaften und militärische Einsatzbereiche von Uran was hier wegen der Gesamtlänge ausgelassen wird )

" Allein der rapide Anstieg der Krebsraten ( in den USA ) zeigt, dass die genetischen Mutationen seit dem ersten Atombombenversuch in Álamo Gordo, Nuevo México, 1945 sich radikal ausgeweitet haben. Aber diese Konsequenzen " niederer Intensität " der Radioaktivität wurden der Öffentlichkeit systhematisch vorenthalten ". Verschiedene Versuche in den USA Studien zu den aktuellen Kontaminierungen in den Medien zu präsentieren, sind schlicht sabotiert. So wurde etwa Dr. Asaf Durakovic, als Untersuchungsführender, zur der über ihn in die Wege geleiteten Tele-Konferenz mit der Senatorin Hilary Clintonschlicht erst gar nicht geladen.
Mehr Informationen bietet sich seit der Konferenz in Hamburg unter :
 http://www.uraniumweaponsconference.de
und von " Women For a Better World " ( WBW ) die auch gleich eine Informationskampagne mit unterzeichenbarer Petition gegen die Verwendung von uranhaltigen Waffen ins Netz stellte :
 http://www.awakenedwoman.com/wbw.htm

Rob Edwards: Die OMS ( WHO ) hält eine wissenschaftliche Untersuchung über die radioaktive Kontamination im Irak zurück - das britische Verteidigungsministerium verteilte diesbezügliche Warninformationen an die aktuell im Irak stationierten Besatzungstruppen ....

Quellen von " Projekt zensiert " :

URANIUM MEDICAL RESEARCH CENTER, Januar 2003
Titel : "UMRC's Preliminary Findings from Afghanistan & Operation Enduring Freedom"
"Afghan Field Trip #2 Report: Precision Destruction- Indiscriminate Effects"
Autor: Tedd Weyman, UMRC Research Team

AWAKENED WOMAN, Januar 2004
Titel : "Scientists Uncover Radioactive Trail in Afghanistan"
Autor: Stephanie Hiller

DISSIDENT VOICE, März 2004
Titel : "There Are No Words.Radiation in Iraq Equals 250,000 Nagasaki Bombs"
Autor: Bob Nichols

NEW YORK DAILY NEWS, April 5, 2004
Titel : "Poisoned?"
Autor: Juan González

INFORMATION CLEARING HOUSE, März 2004
Titel : " International Criminal Tribune For Afghanistan At Tokyo, The People vs. George Bush "
Autor: Professor Ms Niloufer Bhagwat J.

Akademische Einschätzung : Jennifer Lillig, Ph.D.
Studien der Untersuchung : Kenny Crosbie

( Quellartikel :  http://barcelona.indymedia.org/newswire/display/137113/index.php )

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Ergänzungen

Over 500 Links on Depleted Uranium Weapons

Norbert 20.11.2004 - 12:32
Die weltweit grösste Linksammlung zu DU Waffen !

Auf Englisch:
 http://www.betterworldlinks.org/du.htm

Auf Deutsch:
 http://www.bessereweltlinks.de/du.htm

Ein Arzt aus Najaf

rf 20.11.2004 - 13:43
Der folgende Text ist die Übersetzung eines Briefes an die italienische Zeitung "Il Manifesto" vom 19. November. Der Inhalt hat nichts direkt mit DU zu tun, wohl aber mit dem enormen Bedarf an medizinischer Hilfe für die Menschen im Irak. Unter den unzähligen, die solcher Hilfe bedürfen sind selbstverständlich auch die Opfer des mit DU-Partikeln versetzten, in Massen freigesetzten Staubes, der dazu führt, dass die Menschen kontaminiert werden und erkranken.

"Ich schreibe euch aus einem Krankenhaus in Najaf, dem Al Zahraa Hospital. Hier im Irak ertragen Männer, Frauen und Kinder unvorstellbares Leid. Sie sterben wegen dem Krieg, wegen den Entbehrungen und der unzureichenden medizinischen Versorgung. Zum Beispiel: bis vor Kurzem war das Universitätsklinikum von Najaf für die Bewohner der Stadt das wichtigste medizinische und chirurgische Zentrum, am vergangenen 4. April aber wurde es von Truppen der USA besetzt: diese behaupteten, dass ihr nahegelegener Stützpunkt einem Angriff ausgesetzt gewesen war, der genau von den Krankenhausgebäuden ausgegangen sei, so haben sie diese geschlossen, nach dem sie die Computer und die Operationssäle zerstört hatten. So haben die Männer, Frauen und Kinder von Najaf nichts mehr, wo sie sich hinwenden könnten, um wichtige medizinische Dienstleistungen zu bekommen, wie die Intensivstation, die kardiologische und pneumologische Abteilung und die Labore. In den andern Krankenhäusern der Stadt fehlen die grundlegenden hygienischen und medizinischen Voraussetzungen: Geräte und Gebäude sind alt und ungeeignet. Es fehlt an allem: Das Krankenhaus, in dem ich arbeite, war spezialisiert in Kinderheilkunde und Gynäkologie; jetzt ist dieses Krankenhaus so etwas wie ein Allzweckkrankenhaus geworden, jeden Tag führen wir Dutzende chirurgische eingriffe durch, aber es fehlt sogar an postoperatorischen Schmerzmitteln... Am Ende hat uns das Ministerium Möbel, Laken und hygienische Behälter zukommen lassen, aber wir brauchen Instrumente, Ausstattungen aller Art, Brutkästen, Medikamente. In meinem Krankenhaus lebe ich zusammen mit den Leiden meiner Patienten, auch jetzt, wo die Belagerung Najafs zu Ende ist – und sie ist grauenhaft gewesen. Ich mache mir aber auch Gedanken über die politischen Perspektiven des Irak. Ich hoffe, dass uns die Wahlen eine repräsentative Regierung geben, die in der Lage ist, die Besatzung zu beenden. Die Situation scheint aber von Tag zu Tag schlimmer zu werden, anstatt dass es besser werden würde. Am Ende, sind immer wir Iraker, die draufzahlen. Über Briefe von Kollegen aus italienischen Krankenhäusern, vielleicht damit wir miteinander kooperieren können, werde ich mich sehr freuen".

Quelle:  http://www.ilmanifesto.it/Quotidiano-archivio/19-Novembre-2004/art86.html

[Der Link führt zur Leserbriefseite. Der Brief des irakischen Arztes ist der erste, der Titel lautet: "Io, medico nella mia Najaf"]

Krieg und Zivilbevölkerung - Ein Interview

rf 20.11.2004 - 14:13

Interview with Marine Sergeant Jimmy Massey

 http://www.inmotionmagazine.com/opin/pr_sjm.html

Aus dem Vorspann zu interview:

"For nearly 12 years, Staff Sergeant Jimmy Massey was a hard-core, some say "gung-ho," Marine. For three years he trained fellow Marines in one of the most grueling indoctrination rituals in military life -- Marine boot camp. [...] When I talked with Sergeant Massey last week, he expressed his remorse at the civilian loss of life in incidents in which he himself was involved".


Massey äußert sich auch zu DU:

Depleted Uranium and Cluster Bombs

Paul Rockwell: You mention missiles and machine guns. What can you tell me about cluster bombs, or depleted uranium?

Sgt. Massey: Depleted uranium. I know what it does. It's basically like leaving plutonium rods around. I'm 32 years old. I have eighty-percent of my lung capacity. I ache all the time. I don't feel like a healthy 32-year old.

Paul Rockwell: Were you in the vicinity of of depleted uranium?

Sgt. Massey: Oh, yeah. It's everywhere. DU is everywhere on the battlefield. If you hit a tank, there's dust.

Paul Rockwell: Did you breath any dust?

Sgt. Massey: Yeah.

Paul Rockwell: And if DU is affecting you or our troops, it's impacting Iraqi civilians.

Sgt. Massey: Oh, yeah. They got a big wasteland problem.

@jköljkljljhol

weist 20.11.2004 - 15:19
"Zweifelsohne gibt es medizinische Gründe gegen die Verwendung von Uranwaffen, letzlich sind sie aber bloß ein Abfallprodukt der Atomindustrie, d.h. ob sie via la hague ins meer verklappt werden oder auf Schlachtfeldern vertreut werden ist relativ egal."

Eben NICHT! Beim Einstz von DU-Geschossen verbrennt das Material, dh es wird nicht verstreut, sondern vernebelt. Die korrekte Bezeichung für das, was so Kinder macht, wäre 'Uranoxid(U^283*O2 - also die 238 ist die Isotopennummer)feinstaub'. Wenn du z.B. Brennstäbe einglast, ist das die bisher 'sicherste' Methode, das Zeug zu neutralisieren, aber selbst das klappt nicht immer (siehe Castorkontroverse - der CaStoR ist der momentan wohl sicherste Behälter für abgebrannte Brennstäbe. So there).

Und ansonsten kann ich mich 12:08 nur anschließen. Wennde weißt, was Harlekinichthyose ist und was das bedeutet, dann lachst du nicht mehr. Und wenn dir klar wird, daß die Scheiße immer noch reichlich strahlen wird, wenn in 5 Milliarden Jahren die Sonne zu einem Riesenstern expandiert und die Erde, oder was davon übrig ist, abfakelt, dann lachst du ganz bestimmt nicht mehr. Tut mir leid, aber zumindest wenn du's auf die Opferperspektive beschränkst sind das Verbrechen auf dem Level eines Herrn Mengele oder Shiro.

* wobei noch <1% andere Isotope, insbesondere das charakteristische U236, auftreten. Die U^236O2-Isotopensignatur ist der gängige Beweis für den Einsatz von DU-Waffen).

...

weist 20.11.2004 - 15:36
vielleicht solte ich den etwas krassen Vergleich noch mal begründen:
In Basra hast du bei Geburten zB Wassereimer am Start, damit die Hebammen irgendwelche Halbtotgeburten euthanasieren können, bevor die Eltern es sehen (Morphium war ja nicht dank Embargo). Und das ist der Punkt: wenn du da unten wohnst, riskierst du jedesmal, wenn du/deine Lady ein Kind bekommst, daß da etwas geboren wird, was meist noch so ein zwei Tage unter extremen Schmerzen herumvegetieren würde, bevor es krepiert, deswegen scheißen viele Docs auf den hippokratischen Eid und bringen die Babies direkt nach der Geburt um. Eine Krankenschwester sagte: 'wir wissen bei Geburten nicht mehr, was aus der Frau herauskommen wird.'
Und, und das ist der eigentliche Horror: das wir ewig so weitergehen, bzw solange da unten Menschen leben, wird das Bestandteil ihres Lebens sein. Dagegen ist außer einer rechtzeitigen Abtreibung nix zu machen, und dafür brauchst du Geräte für die Diagnose (die da momentan Mangelware sind) & die Frau hat oft genug nachher ein echtes psychisches Problem.
Das ist der Punkt: angenommen, wir werden einen zivilisatorischen Kollaps bekommen, werden in 500 Jahren werden irgendwelche Leute im Südirak am Lagerfeuer sitzen und Geschichten vom abgrundtief bösen Erzdämon Bu'Shu, dem obersten Leutnant Shaytans (oder sowas in der Art), erzählen, der dieses Land vor langer Zeit mit einem Fluch belegt hat. Denn das ist der Einsatz von DU-Muni: ein Fluch, der niemals endet, der sich seine Opfer willkürlich aussucht, vor dem mensch sich nicht schützen kann, der unsichtbar ist, den du nicht riechen oder schmecken kannst. Der Schock, den wir beim Anblich eines solchen Babies empfinden, ist für viele Leute dort unten eine Sache, die sie ihr Leben lang begleiten wird, und das wird eben auch immer so bleiben. Du kannst den Staub nicht wieder einsammeln; klar, irgendwann wird er auch weggeweht, aber das meiste liegt auf dem Boden und ist bereit, eingeatmet zu werden. Südirak und Afghanistan, so semiaride Gegenden, sind genau der Ort, wo das Zeug die fatalsten Konsequenzen hat... nicht feucht genug, als daß der Staub durch Pflanzenwuchs und Wasser verteilt wird, nicht trocken genug, als daß der Wind den Job tun könnte.

Bloß weil irgendein Typ mal dachte, hey, das Zeug ist voll hart und dicht, daraus muß man gute Muni machen können. Den sollte mal einer für den Ig-Nobel Prize für Medizin vorschlagen.

kurze Einwände

blubber 21.11.2004 - 13:15
Falls wirklich Regionen im Irak und in Afghanistan radioaktiv kontaminiert wurden, dann müsste es doch ein leichtes sein, dies nachzuweisen: einfach Geiger-Müller Zähler kaufen dort hinfliegen und die Dosen messen. Die Grenz- bzw. kritischen Werte sind der Wissenschaft schon lange bekannt. Würden Werte gemessen, die deutlich über dem natürlichen Niveau -gar schon ins tödliche reichend- sich befinden, dann läge der Beweis stichhaltig auf dem Tisch und niemand könnte sie angeblich sabotieren. Warum geschieht dies nicht?

Zitat:
Das UMRC bestätigt alle diese medizinischen Fakten in ihrer Ursächlichkeit der radioaktiven Kontaminierung durch den Einsatz der Urane NDU und DU und bestätigt, dass die untersuchten ZivilistInnen die selben klassischen Symptome aufweisen wie die nach denselben Kriterien untersuchten Kriegsveteranen, obwohl die sog. Golf-Krieg-Krankheit nicht als Folge der Uranverseuchung anerkannt wurde.

Ja, das Golf-Kriegssyndrom hat NICHT seine Ursache im Uranmantelgeschoss (es kommt ein Medikament, das gegen Giftgase schützen hätte sollen, eher in Frage) und trotzdem wird darauf weiter geritten. Nebenbei angemerkt, diese ominöse Somona Uni (in den USA kann jeder eine Schule gründen und sie Uni nennen –diese Bezeichnung ist dort nicht so geschützt, wie in Europa), betreibt schon seit Jahrzehnten ein angebliches Forschungsprojekt über Zensur in den USA (dieses Zeug ist sogar auf ihrer Homepage [ http://www.projectcensored.org/publications/] abrufbar). Warum sie aber bis heute ungehindert ihren paranoiden Müll weitab jeglicher Zensur verbreiten dürfen, sollte eher denen als mir ein Rätsel sein.

PS: die hier gezeigte Missbildung ist ein sog. „Krötenkopf“. Diese ist der Medizin schon aus einer Zeit bekannt, als Marie Curie noch nicht einmal geboren war. Heute weiss man, dass es auf ein Versagen eines Gens beruht, das in der pränatalen Phase auf die Entstehung des Hirnschädels mitwirkt. Die Ursachen hiefür können zwar auf Einwirkung ionisierender Strahlung zurückzuführen sein, müssen aber nicht –dieses Foto ist also kein wirklicher Beweis.

Übersetzend

PROCONTR@ 21.11.2004 - 17:57
Da es immer wieder passiert, dass Inhalte und, in diesem
Falle auch die Bild -"wahl" übersetzter Artikel mit einer
Subjektivität der Übersetzenden verwechselt werden, selbst
auch dann, wenn die AutorInnen der Quellartikel eingangs
angegeben werden ....
GRUNDSÄTZLICHES ( in diesem Falle subjektiv bzw.individuell ):

Für mich bedeutet Übersetzen Übersetzen = kein Hinzufügen oder
Weglassen - keine inhaltliche Veränderung des Quelltextes.
Dass sprachliche Formulierungen etwas anderst lauten, bedeutet
keine Manipulation von Inhalten, für Worte gibt es mehrere
gleichbedeutende Varianten ( in jeder Sprache ).

Nichtverändern schliesst,in diesem Falle, die Bildauswahl mit ein -
von mir wurde hier gar nichts ausgewählt - sondern ( zur vorgegebenen Vollständigkeit des Quelltextes )das in diesem im Zusammenhang verlinkte Bild reproduziert -
Etwas was die hier Lesenden auch selbst erkennen könnten .

Übersetzende Personen sind auch nicht für die Inhalte der Quelltexte verantwortlich, noch müssen diese zwangsläufig deren eigener Meinung
entsprechen.Die Auswahl dessen was mensch sich zur Übersetzung aussucht ist allerdings subjektiv.

Wer sich die Mühe macht, das Informationsspektrum lokaler Indymedias um
die internationale Bandbreite zu erweitern hat, in sich selbst logisch, kein Interesse an der Verbreitung der eigenen Meinung. Es geht vielmehr darum ( für mich jedenfalls ) international kursierende ( und diskutierte )Themen, Informationen, Kampagnen ec.pp. auch in dieser Sprache zugänglich zu machen - gerade um Objektivität zu wahren.

Es kostet einige Mühe Bildmaterial zu suchen um irgendie reales Geschehen oder Atmopsphäre anderer Kontinente oder Länder zu " importieren "
Diese Endloskritik , die noch nicht einmal wahrnimmt, dass oder wann Artikel blanke Übersetzungen sind - nicht mehr, nicht weniger , verunsichert .....

Vielleicht könnte sich die LeserInnenschaft Indymedias.de zur unterstützenden Gewohnheit machen, die Angabe von Quellartikeln und die ihnen zugehörigen Links zu überprüfen .
Subjektiv zugefügte Links stehen ( bei mir ) deutlich abgegrenzt am Artikelende. Ich werde künftig bemerken was in einer Übersetzung von
mir angefügt wurde, sei es Link oder Bild ...

>In der Hoffnung somit zur Zufriedenheit der Informationsuchenden beizutragen > Für jede berechtigte oder ergänzende Kritik : Danke <

Abschliessend : Quellen von Quellartikeln oder darin als Recherchequellen angegebene Institutionen oder Organisationen hier einfach zu dikreditieren ist zutiefst unkorrekt. Wer dies tut möge sich die Mühe machen und Beweise ( mit Angaben der Quellartikel oder sonstigen Quellen )
hier anführen und verlinken. Wer dies nicht leisten kann oder will, möge
dann auch sonst schweigen ......
Wer beständig die Seriosität des internationalen Berichterstattungs -austausches anzweifelt - möge wenigstens belegen , worin sich dieses
permanent unterstellende Mißtrauen begründet




Hausaufgaben für "blubber" / 13:15

rf 21.11.2004 - 22:38

Leider bin ich auf wissenschaftlichem Gebiet nicht so firm wie weist. Ich konnte nicht sehr Lange was vom so genannten Bildungssystem haben, gerade Sachen wie Physik, Biochemie etc sind für mich nicht ganz einfach... (aber ´n bisschen Verstand besitze ich schon und wenigstens die allernötigsten Grundkenntnisse in habe ich mir irgendwann eben selbst angeeignet, kapieren was läuft geht meistens nur so).

Das reicht leider nicht, um dir so sachkundig zu antworten, wie ich es möchte, weil ich finde, dass du hier ein echt ernstes Thema unzulässig verharmlost und relativierst. Deshalb lasse ich im Folgenden andere sprechen. Du kannst ja die Links studieren und dann sagen, ob du immer noch der Meinung bist, die du hier geäußert hast: "Ja, das Golf-Kriegssyndrom hat NICHT seine Ursache im Uranmantelgeschoss" und so weiter.

Und, übrigens: ich finde, du gehst recht pietätlos mit dem abgebildeten Säugling um. Für dich ist das arme Geschöpf offenbar "nur" eine Missbildung, die du dann auch noch nur beim Trivialnamen nennst. Nee, nee, nee, mit Verlaub. Frag´ mal eine Frau, die geboren hat, wie es ist, wenn du neun Monate lang ein Kind austrägtst, d.h., wenn in deinem Leib ein Kind wächst. Es bewegt sich, es wird größer, es bewegt sich, es entwickelt einen Rhytmus, mal ist es ganz ruhig, mal turnt es was das zeug hält. Vor zwei Jahren habe ich mal mitbekommen, wie eine ganze Familie, die ich kenne, schon deshalb - hier eben seelisch - durch die Hölle ging, weil sich herausgestellt hatte, wie ein Kind mit Spina bifida unterwegs ist. Das dann - unter großen Schmerzen und großer Treuer - abgetrieben wurde. Was auch die Hölle gewesen ist. Sie fühlten alle - aus Liebe, das gibt es nämlich doch noch - mit dem Kind, welches eigentlich mit wahrer Freude erwartet wurde, mit und vor allem die Eltern waren zusätzlich und nicht zuletzt auch selbstwertmäßig wahnsinnig belastet und überhaupt lange Zeit fix und fertig.

Und: Dass die Missbildung bereits vor Frau Curie bekannt war, ist überhaupt kein Argument: Die Häufung der verschiedensten Erkrankungen (Denn DU kann den Organismus auf verschiedenstartige Weise - tödlich und elendig - belasten) ist anhand von doch eindrucksvollen Daten nicht nur aus Irak, sondern auch aus anderen Gebieten, die Einsatzfeld für DU-Geschosse und Panzerungen waren, Seit Einsatz des megatoxischen Materials immer wieder signifikant hoch! Eine umfangreiche Sammlung von Daten findest du in der Dokumentation der Weltkonferenz zum Thema DU-Waffen [  http://www.uraniumweaponsconference.de/pdf/plakat.jpg ], die vor kaum mehr als einem Jahr in Hamburg abgehalten wurde:  http://www.uraniumweaponsconference.de/zusammenfassung.htm . Bilder (Ja, Bilder. Jede reißerische Intention weise ich natürlich von mir, damit das klar ist - Ich sehe das genau wie 12:08, bzw. ähnlich), die Missbildungen, die Kindern aus dem Süden Iraks in den 90ern jede Chance zum Leben nahmen findest wiederum in einer erschreckenden Fülle hier  http://hermes.mfn.unipmn.it/~fantom/Docs/EXTREME%20BIRTH%20DEFORMITIES.htm und Vergleichsdaten dazu gibt es in irgendeinem Text der DU-Konferenz auch zu finden, wenn ich mich richtig erinnere:

Das war´s, erstmal. Hier also die angekündigten Hausaufgaben, bzw. ein Paar statements von Leuten, die fachlich etwas gesattelter sind als ich, als Versuch einer Antwort auf deine "kurze(n) Einwände". Der Hut mit dem fehlenden Beweis ist definitiv alt. Update dich.
Anmerkungen von mir kennzeichne ich mit +++ ... +++
 http://netzwerk-regenbogen.de/uran_muni050201.html
Nach Angaben des Präsidenten der US-Golfkriegsveteranen sind vom Golfkriegssyndrom mindestens 50.000 US-Armeeangehörige betroffen. Es mußten 39.000 davon aufgrund der Erkrankung aus dem Militärdienst entlassen werden. Mindestens 2.400 sind bereits verstorben. Diese Soldaten waren nur wenige Monate im Irak, während die Zivilbevölkerung jahrelang betroffen ist.

[...]

Es ist übrigens nur die halbe Wahrheit, sich bei der Einschätzung der Gesundheitsgefährdung auf die Krebstoten zu beschränken. Uranoxidstaub, in die Knochen eingelagert, verursacht dort nicht nur Knochenkrebs und Leukämie, wesentlicher ist die Schädigung des Immunsystems. Die Betroffenen sterben dann, wie bei AIDS, an Infektionen.
 http://netzwerk-regenbogen.de/kritik_welt100101.html
Uran-Munition - Halbe Wahrheiten und ganze Lügen
Wie die Gesundheitsgefährdung durch Uranmunition kleingeredet wird
 http://netzwerk-regenbogen.de/uran_muni050201.html

Gesammelte Daten und Berichte von DU-ferenzreferenten hier:
 http://www.uraniumweaponsconference.de/speakers.htm

Um zu einer unanfechtbaren wissenschaftlichen Feststellung der Auswirkungen von DU und anderen Uranmetallen zu gelangen, geht man normalerweise nach einer standardisierten Kette der Risikoanalyse vor wie folgt:
Analyse der nach Kampfeinsätzen oder anderen, unter der Verwendung von Uran stattgefundenen Vorkommnisse anfallenden Produkte / Ergebnisse > Analyse des zeitlichen Verhaltens dieser Produkte an einem Ort > Ermittlung des Umfangs und der Dauer der Exposition von Menschen und Umwelt > Ermittlung der von den letzteren aufgenommenen Dosen dieser Produkte > Einflüsse von Uran auf Erkrankungsanfälligkeit und Sterblichkeitsrate.
NATO- ”Wissenschaftler” manipulieren jeden Schritt solcher Analysen. Auf Kritik antwortet diese Pseudo-Wissenschaft nur, dass "keine Beweise existieren". Dennoch gibt es genügend Beweise in Form von Veröffentlichungen unabhängiger Forscher, die in Fällen mehrdeutiger Erkenntnisse das Prinzip der Vorbeugung walten lassen. Zusammengenommen, weisen ihre Berichte dennoch zahlreiche Mängel auf, die im Folgenden präzisiert werden:
 http://www.uraniumweaponsconference.de/hintergrund.htm

Genetische Schäden durch Uranmunition
Inzwischen wurde auch durch Chromosomenuntersuchungen gezeigt, daß die uranhaltige Munition, die die USA im Golfkrieg 1990/91, in Bosnien und im Kosovo 1999 einsetzten, tatsächlich Schäden verursachte und langfristige Gesundheitsrisiken birgt, mit der Gefahr an Krebs zu erkranken und mißgebildete Kinder zu bekommen. Noch Jahre nach den Einsätzen treten bei alliierten Soldaten und bei Einheimischen verstärkt Gesundheitsschäden auf. Sie klagen etwa über Muskelschmerzen, Schwäche und Schwindel, auch über Krebserkrankungen und Mißbildungen bei Neugeborenen. Das US-amerikanische Verteidigungsministerium bestreitet bis heute einen Zusammenhang der als “Golfkriegs-Syndrom” bezeichneten Symptome mit der Uranmunition.
 http://www.lebenshaus-alb.de/mt/archives/001736.html

Uranmunition: Chromosomenschäden bei Golfkriegsveteranen nachgewiesen. Britische Soldaten, die in kriegerischen Auseinandersetzungen mit Uranmunition (abgereichertes Uran, DU) in Berührung gekommen waren, haben substantielle genetische Schäden erlitten. Das ist Ergebnis einer neuen Untersuchung an acht Veteranen der Konflikte am Golf 1991, in Bosnien und im Kosovo. Sie weisen eine zehnfach höhere Zahl an deformierten Chromosomen auf, als im Bevölkerungsdurchschnitt zu finden sind, verbunden mit einem entsprechend höheren Risiko an Krebs zu erkranken und mißgebildete Kinder zu zeugen. Das berichtete in der britischen Zeitung The Express (Dec. 24, 2001, p. 24) Dr. Albrecht Schott, emeritierter Chemieprofessor an der Freien Universität Berlin, der die Untersuchung koordiniert.
 http://www.strahlentelex.de/Uranmunition.htm

+++ weiteres zu Schäden aller Art auch hier:

 http://www.uranmunition.de/uranbroschuere.htm

+++ Und noch mal, zur Erinnerung: +++

Durch ihre anhaltende Grausamkeit und die unvorhersehbaren tot bringenden Auswirkungen verletzen DU Waffen internationale Gesetze. Sie bedrohen die jetzige Zivilbevölkerung und die der kommenden Generationen.
Der Anstieg von Krebserkrankungen im Irak gegenüber der Rate die noch vor dem Golfkrieg von 1991 existierte ist dramatisch. Eine geplante Studie, die von den Vereinten Nationen durchgeführt werden sollte, wurde im Dezember 2001aufgrund des U.S. Druckes abgewiesen. Auch publizieren wissenschaftliche Zeitschriften sehr unbeständig die Ergebnisse kleinerer unabhängiger Studien. Diese gesamte Situation brachte eine ziemliche Verwirrung in wissenschaftliche Kreise und wirkte hinein in die Friedensbewegung. Zum Beispiel sind die Ergebnisse zweier neuerer Studien (1), die bereits die kumulierte Effektdosis für irakische Zivilisten und alliierte und irakische Truppen während des Golfkrieges von 1991 errechnete, in der größeren, internationalen, medizinischen, gesundheits- und wissenschaftlichen Gemeinschaft, nicht besonders bekannt. Währenddessen werden die Berichte der Regierungsorgane, die für den Uranwaffeneinsatz verantwortlich sind, zur gleichen Zeit gut veröffentlicht, verbreitet und geben den Eindruck, das keine oder nur wenige Auswirkungen existieren.
 http://www.uraniumweaponsconference.de/zusammenfassung.htm


Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 4 Kommentare an

kleine anmerkung — uran utan

instrumentalisierung — uss ausgefüllt werden)

gaaanz toll schocking — jköljkljljhol

immer schön sachlich bleiben — i muss goa nix