Gedenken an Castor Opfer

Antifa OD 11.11.2004 09:22 Themen: Atom
AntifaschistInnen aus OD veranstalteten ein Trauergedenken an das Opfer des Castor- Transport Unglücks in Frankreich
Gestern (10.11.)veranstalteten 16 AntifaschistInnen ein Trauergedenken, vor dem oldesloer Bahnhof, an den beim Castor- Transports getöteten Aktivisten.
Die AntifaschistInnen verteilten Flyer und ínformierten die Bürger über die Hintergründe des Geschehens.
Von den BügerInnen gab es eine positive Rückmeldung auf die Aktion. Besonders eine Bürgerin fand unser Angagement sehr gut und versorgte uns mit Tee und etwas zu Essen.

Wir drücken hiermit unsere Anteilnahme aus, die besonders der Familie des Opfers gilt

Unser Widerstand wird weitergehen!
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Ergänzungen

Gedenken in Ahaus

Dieter 11.11.2004 - 16:58
Text von Ahaus-online:
Am Mittwoch Abend hielten 31 Personen am Ahauser Bahnhof eine Trauer-Mahnwache für den am Sonntag tödlich verunglückten französischen Atomkraftgegner. Noch immer sind viele Menschen schockiert über den Unfall sowie darüber, dass der Castor-Transport nach Gorleben einfach weiterfahren durfte. Der Schutz von Menschenleben muss absoluten Vorrang haben.

container sicher?

pruefer 12.11.2004 - 18:36
die container sind nie in echt geprueft worden - alle pruefungen sind
computersimulationen, denenzufolge der castor einen sturz aus
8m hoehe aushalten sollte etc.pp.
fakt ist allerdings, dass keiner dieser container je 8m runtergestuerzt
wurde, weil es den betreibern zu teuer ist, dafuer einen container zu
opfern (kostet naemlich nich wenich son ding).
zweiter fakt ist, dass der castor auch ueber bruecken faehrt, die hoeher
als 8m sind.
fakt ist auch, dass ein zug mit 100km/h doch deutlich schnell ist und
somit auch die traegheit zu einigen ueblen kraeften beitragen kann.
und fakt ist auch, dass der zug ueber bruecken faehrt, die ueber fluesse
fuehren. wie den castor aus nem fluss holen - darueber existieren
keine notfallplaene.

und zum schluss: ein haarriss von nicht groesser als 1mm reicht, um
die umgebung (die grosse umgebung) innerhalb weniger tage zu verseuchen.
alles klar?
(direkte umgebung innerhalb von minuten)

ach ja, selbst gegen nen flugzeuchabsturz sind die nich gesichert - wie
denn dann gegen ne bombe?
aber anscheinend muss son ding wirklich erstmal kaputt sein bevor hier
die leutz aufmerksam werden...

Erklärung der Gruppe von Sébastien

facer 12.11.2004 - 22:54
Sébastien war nicht angekettet:

 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18799/s1.html

@bully boy

trustNO1 13.11.2004 - 17:59
?der? heli kein sprit mehr check ma den link
Also Durchsehen!!!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 5 Kommentare

Lob

Stormaner 11.11.2004 - 16:39
Super, Eure Aktion!

Also bitte...

Bully Boy 11.11.2004 - 17:49
Ich bin ja eurer Meinung, naja, zumindest was die ganze Castorsache angeht. Aber jetzt groß dem "Atomstaat" die Schuld geben am Tod eines Demonstrantens? Gehts noch? Was hat den der Kerl auf den Schienen zu suchen? Wer sich auf solche schei* Aktionen einlässt, der is auch selber schuld wenn er vom Zug überrollt wird. Und es is schei*egal ob die Bulln die Strecke nicht richtig abgesucht haben, ob der Heli weg war, ob der Zug zu schnell war oder falsch beschildert oder was weiß ich was... Falls jetzt jemand mit irgendwas davon kommen wollte. Die Schuld trifft einzig und allein den Demonstranten!

Der Tod von ihm is wirklich eine tragische Sache, und solche Aktionen zum Gedenken an den Toten von mir aus auch, aber man sollte doch realistisch sein und nicht die Schuld bei anderen Suchen! Ne, das könnt ihr ja nicht...


iss nich alles ganz so einfach

grau 12.11.2004 - 12:09
bully boy hat meine aufmerksamkeit verdient.
bisher waren gleisfestkett-aktionen immer so organisiert, dass einige hundert meter vor der blockade eine gruppe steht, die den zugfahrer auf die blockade hinweist, so dass dieser zeit zum bremsen hat.
da dies nicht der fall war und die blockade auch noch am ende einer kurve lag, kann mensch sagen, sébastien und seine gruppe hat sichs nicht gerade einfach gemacht, erfolgreich den zug zum stehen zu bringen. trotzdem möcht ich dich fragen: beunruhigt es dich eigentlich gar nicht, dass - in zeiten von terrorismus - so n bewachungsheli einfach mal zwei stunden wech is. und so n zug, etliche t a u s e n d tonnen schwer, gute 100 km pro stunde fährt? was wäre denn gewesen, wenn ein baum zufälligerweise auf die strecke gestürzt wäre?

@ grau

Bully Boy 12.11.2004 - 13:17
also, soweit ich weiß san die Kontainer absolut sicher bei Unfällen. Da kann der zug nochsoviel entgleisen, da wird wohl nix passiern. Hoff ich zumindest mal. Sollte auch soweit stimmen wenn Galileo auf Pro7 nix falsches erzählt hehe...
Naja, klar isses schlecht wenn der Heli weg is. Aber ich vermute mal das der Tanken musste. Ohne sprit läuft eben nix. Und da denk ich dasses besser ist wenn der zug allein weiterfährt, zumindest wenns drum geht dir fracht vor terroristen zu schützen.
Außerdem, wenns drum geht Uran oder so zu besorgen, dann ham die Terroristen bessere und sichere Möglichkeiten...

@bully boy

grau 13.11.2004 - 11:24
was die container anbetrifft, verweise ich auf den prüfer oben. und ansonsten: klar, lassen wir den zug einfach weiterfahren ohne helikopter, der hatte ja gar keine aufgabe. oder doch?