Aktionstag bei DaimlerChrysler
Am 15.7. protestierten zahlreiche Beschäftigte und einige Erwerbslose vor dem Werkstoren von DaimlerChrysler in Berlin und schlossen sich damit dem bundesweiten Aktionstag von Bremen über Berlin bis Sindelfingen an. Die Proteste gehen weiter. Ein weiterer Streik- und Aktionstag ist für den Samstag abgekündigt.
labournet | IG Metall
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Damit wurden die Proteste gegen die Sparpläne bei DaimlerChrysler fortgesetzt. Am Samstag, 10. Juli 2004 ist eine komplette Schicht im Werk Sindelfingen (Baden-Württemberg) ausgefallen. Über 12.000 KollegInnen blieben ihrem Arbeitsplatz fern. Dadurch konnten etwa 1000 Fahrzeuge nicht vom Band laufen.
In einer ersten Protestwelle haben sich bereits am Freitag, 9. Juli 2004 über 9.000 Beschäftigte im Werk Untertürkheim und über 11.000 im Werk Sindelfingen von den Betriebsräten über die aktuelle Lage informieren lassen. Ähnliche Informationsveranstaltungen hat der Sindelfinger Betriebsrat auch für die Nachtschicht mit etwa 2.000 Beschäftigten durchgeführt.
Die Belegschaften wollen sich nicht mehr gegeneinander ausspielen lassen, bundesweit und international. Gewerkschafter Willi König (DaimlerChrysler Berlin) verlas ein schönes Solidaritäts- Grußwort von den Beschäftigten bei DaimlerChrysler in Sao Paulo, Brasilien, die gemeinsam die Erpressungsversuche der Konzernchefs abwehren wollen: "Wenn ihr gewinnt, gewinnen wir!".
Das Unternehmen DaimlerChrysler will rund 500 Millionen Euro an Lohnkosten einsparen. Die Drohung: Andernfalls soll die nächste Autogeneration der Mercedes C-Klasse ab 2007 in Bremen und Südafrika hergestellt werden. In Sindelfingen wären dann 6000 Arbeitsplätze überflüssig.
Gleichzeitig will das Daimler-Management massiv in Regelungen des Flächentarifvertrages eingreifen. Schichtzuschläge sollen gestrichen, Weihnachts- und Urlaubsgeld gekürzt und Erholzeiten nicht mehr bezahlt werden. Würden die Kürzungspläne mit dem Entgeltrahmentarifvertrag (ERA) umgesetzt, hätten MontagearbeiterInnen und andere monatlich bis zu 831 Euro (etwa 28 Prozent) weniger im Geldbeutel.
Der Kampf von oben wird verschärft, die UnternehmerInnen argumentieren mal wieder mit Uralt-Argumenten aus der Standort- Mottenkiste. "Wir haben den Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze in Deutschland aufgenommen," behauptet Siemens-Konzernchef Heinrich von Pierer. Wieder einmal drohte Siemens damit, Produktion ins Ausland zu verlagern. "Die Rückkehr zur 40-Stunden-Woche darf dort, wo Arbeitsplätze gefährdet sind, kein Tabu sein," sagt der Siemens-Boss. Und der Spiegel machte mit und titelte: "Warum die Deutschen wieder mehr arbeiten müssen".
Als Siemens mit dem drohenden Abbau von 74 000 Stellen die Rückkehr zur 40-Stunden-Woche durchsetzte, haben noch wenige realisiert, daß es um mehr als einen Betrieb geht, nämlich die Abwehr eines massiven Generalangriffs von oben. Der Siemens-Konzern drohte mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und zwang die IG Metall zu einer Rahmenvereinbarung zur Standortsicherung: Siemens darf die Arbeitszeit ohne Lohnausgleich auf 40 Stunden pro Woche verlängern und Zahlungen wie das Weihnachtsgeld kürzen. Für die von einer teilweisen Stellenverlagerung nach Ungarn bedrohten Werke in Kamp-Lintfort und Bocholt, die Ausgangspunkt für den Konflikt waren, gab Siemens eine zweijährige Bestandsgarantie. Die Arbeitszeit für über 4000 Beschäftigte dort wird ohne Lohnausgleich verlängert. Zudem erhalten die Mitarbeiter künftig statt Weihnachts- und Urlaubsgeld eine erfolgsabhängige Prämie. Vorher hatten am Siemens-Aktionstag am 18. Juni bundesweit über 25 000 Beschäftigte gegen den drohenden Stellenabbau demonstriert.
DaimlerChrysler hat sich über den Siemens-Vertrag gefreut und will jetzt auch eine Ausweitung der 40-Stunden-Verträge. Viele Konzerne stehen schon in den Startlöchern. DaimlerChrysler soll VorreiterIn beim Niederreißen der 35-Stundenwoche spielen.
Jetzt waren beim Protesttag z.B. in Berlin auch Beschäftigte anderer Betriebe bei der Kundgebung anwesend: nicht nur Siemens, auch Osram, Alcatel, ZF Lenksysteme, usw. Sie wünschen sich, daß sich die Auto- Konzernleitung diesmal an dem großen Brocken gnadenlos verschluckt und verstanden den bundesweiten Protesttag als Auftakt. Ein Transparent forderte: "Weg mit der Agenda 2010. Hände weg von der Tarifautonomie".
Erneut wird mit dem Märchen der zu hohen Lohnkosten argumentiert. Aber was fehlt, ist die Binnennachfrage, der Exportüberschuss ist deutlich gewachsen in den letzten Jahren. Von mangelnder Wettbewerbsfähigkeit kann keine Rede sein: Nach Deutschland ist in den vergangenen Jahren zwar immer mehr eingeführt worden: Zwischen 1995 und 2002 sind die Importe in der Metallverarbeitung um 104,6 Milliarden Euro auf 230,3 Milliarden Euro angewachsen. Im gleichen Zeitraum stiegen die Exporte jedoch um 181,2 Milliarden Euro auf 381,6 Milliarden Euro (IG Metall).
Nicht die hohen Lohnkosten sind der Grund für Produktionsverlagerung ins Ausland, sondern die Suche nach neuen Absatzmärkten. Dafür gibt es mehr Geld in den Taschen der AktionärInnen - der shareholder value wird erhöht, aber in den Taschen der Belegschaften findet sich immer weniger. "Hallo Vorstand, die Taschen immer noch nicht voll genug?", grüßte ein Transparent in Berlin. Für die 500 Millionen Lohnkosteneinsparung verzichtet der DaimlerChrysler- Vorstand ein Jahr lang auf die Erhöhung der Vorstandsbezüge. Na, ist das ein Angebot?
Die unverschämten Arbeitszeitverlängerungsdebatten von oben reihen sich ein in die allgemeinen Angriffe von Rot-Grün: Agenda 2010 und die Hartz-Gesetze. Die Nachfrage sinkt, weil die Arbeitenden und Erwerbslosen keine Knete mehr haben um sich ein würdiges Leben zu sichern. Statt dem neoliberalen Krisenprogramm, das von oben verordnet wird, wären genau das Gegenteil notwendig, z.B. eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich, weniger Produzieren (auch aus ökologischen Gründen), eine Umverteilung der Erwerbs- und Reproduktionsarbeit, Existenzgeld für alle, usw.
Was wäre, wenn sich nicht nur die Beschäftigten am Fließband aufregen, sondern noch viel mehr sich zusammentun und auf die Straße gehen würden?
labournet
IG Metall
IG Metall: Industriepolitik: Industriestandort und internationale Wettbewerbsfähigkeit (PDF)
Was tun! Betriebszeitung bei Daimler Chrysler Sindelfingen (PDF)
Der Vorstand braucht was auf die Ohren! (Aufruf zum DaimlerChrysler Aktionstag, PDF)
In einer ersten Protestwelle haben sich bereits am Freitag, 9. Juli 2004 über 9.000 Beschäftigte im Werk Untertürkheim und über 11.000 im Werk Sindelfingen von den Betriebsräten über die aktuelle Lage informieren lassen. Ähnliche Informationsveranstaltungen hat der Sindelfinger Betriebsrat auch für die Nachtschicht mit etwa 2.000 Beschäftigten durchgeführt.
Die Belegschaften wollen sich nicht mehr gegeneinander ausspielen lassen, bundesweit und international. Gewerkschafter Willi König (DaimlerChrysler Berlin) verlas ein schönes Solidaritäts- Grußwort von den Beschäftigten bei DaimlerChrysler in Sao Paulo, Brasilien, die gemeinsam die Erpressungsversuche der Konzernchefs abwehren wollen: "Wenn ihr gewinnt, gewinnen wir!".
Das Unternehmen DaimlerChrysler will rund 500 Millionen Euro an Lohnkosten einsparen. Die Drohung: Andernfalls soll die nächste Autogeneration der Mercedes C-Klasse ab 2007 in Bremen und Südafrika hergestellt werden. In Sindelfingen wären dann 6000 Arbeitsplätze überflüssig.
Gleichzeitig will das Daimler-Management massiv in Regelungen des Flächentarifvertrages eingreifen. Schichtzuschläge sollen gestrichen, Weihnachts- und Urlaubsgeld gekürzt und Erholzeiten nicht mehr bezahlt werden. Würden die Kürzungspläne mit dem Entgeltrahmentarifvertrag (ERA) umgesetzt, hätten MontagearbeiterInnen und andere monatlich bis zu 831 Euro (etwa 28 Prozent) weniger im Geldbeutel.
Der Kampf von oben wird verschärft, die UnternehmerInnen argumentieren mal wieder mit Uralt-Argumenten aus der Standort- Mottenkiste. "Wir haben den Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze in Deutschland aufgenommen," behauptet Siemens-Konzernchef Heinrich von Pierer. Wieder einmal drohte Siemens damit, Produktion ins Ausland zu verlagern. "Die Rückkehr zur 40-Stunden-Woche darf dort, wo Arbeitsplätze gefährdet sind, kein Tabu sein," sagt der Siemens-Boss. Und der Spiegel machte mit und titelte: "Warum die Deutschen wieder mehr arbeiten müssen".
Als Siemens mit dem drohenden Abbau von 74 000 Stellen die Rückkehr zur 40-Stunden-Woche durchsetzte, haben noch wenige realisiert, daß es um mehr als einen Betrieb geht, nämlich die Abwehr eines massiven Generalangriffs von oben. Der Siemens-Konzern drohte mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und zwang die IG Metall zu einer Rahmenvereinbarung zur Standortsicherung: Siemens darf die Arbeitszeit ohne Lohnausgleich auf 40 Stunden pro Woche verlängern und Zahlungen wie das Weihnachtsgeld kürzen. Für die von einer teilweisen Stellenverlagerung nach Ungarn bedrohten Werke in Kamp-Lintfort und Bocholt, die Ausgangspunkt für den Konflikt waren, gab Siemens eine zweijährige Bestandsgarantie. Die Arbeitszeit für über 4000 Beschäftigte dort wird ohne Lohnausgleich verlängert. Zudem erhalten die Mitarbeiter künftig statt Weihnachts- und Urlaubsgeld eine erfolgsabhängige Prämie. Vorher hatten am Siemens-Aktionstag am 18. Juni bundesweit über 25 000 Beschäftigte gegen den drohenden Stellenabbau demonstriert.
DaimlerChrysler hat sich über den Siemens-Vertrag gefreut und will jetzt auch eine Ausweitung der 40-Stunden-Verträge. Viele Konzerne stehen schon in den Startlöchern. DaimlerChrysler soll VorreiterIn beim Niederreißen der 35-Stundenwoche spielen.
Jetzt waren beim Protesttag z.B. in Berlin auch Beschäftigte anderer Betriebe bei der Kundgebung anwesend: nicht nur Siemens, auch Osram, Alcatel, ZF Lenksysteme, usw. Sie wünschen sich, daß sich die Auto- Konzernleitung diesmal an dem großen Brocken gnadenlos verschluckt und verstanden den bundesweiten Protesttag als Auftakt. Ein Transparent forderte: "Weg mit der Agenda 2010. Hände weg von der Tarifautonomie".
Erneut wird mit dem Märchen der zu hohen Lohnkosten argumentiert. Aber was fehlt, ist die Binnennachfrage, der Exportüberschuss ist deutlich gewachsen in den letzten Jahren. Von mangelnder Wettbewerbsfähigkeit kann keine Rede sein: Nach Deutschland ist in den vergangenen Jahren zwar immer mehr eingeführt worden: Zwischen 1995 und 2002 sind die Importe in der Metallverarbeitung um 104,6 Milliarden Euro auf 230,3 Milliarden Euro angewachsen. Im gleichen Zeitraum stiegen die Exporte jedoch um 181,2 Milliarden Euro auf 381,6 Milliarden Euro (IG Metall).
Nicht die hohen Lohnkosten sind der Grund für Produktionsverlagerung ins Ausland, sondern die Suche nach neuen Absatzmärkten. Dafür gibt es mehr Geld in den Taschen der AktionärInnen - der shareholder value wird erhöht, aber in den Taschen der Belegschaften findet sich immer weniger. "Hallo Vorstand, die Taschen immer noch nicht voll genug?", grüßte ein Transparent in Berlin. Für die 500 Millionen Lohnkosteneinsparung verzichtet der DaimlerChrysler- Vorstand ein Jahr lang auf die Erhöhung der Vorstandsbezüge. Na, ist das ein Angebot?
Die unverschämten Arbeitszeitverlängerungsdebatten von oben reihen sich ein in die allgemeinen Angriffe von Rot-Grün: Agenda 2010 und die Hartz-Gesetze. Die Nachfrage sinkt, weil die Arbeitenden und Erwerbslosen keine Knete mehr haben um sich ein würdiges Leben zu sichern. Statt dem neoliberalen Krisenprogramm, das von oben verordnet wird, wären genau das Gegenteil notwendig, z.B. eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich, weniger Produzieren (auch aus ökologischen Gründen), eine Umverteilung der Erwerbs- und Reproduktionsarbeit, Existenzgeld für alle, usw.
Was wäre, wenn sich nicht nur die Beschäftigten am Fließband aufregen, sondern noch viel mehr sich zusammentun und auf die Straße gehen würden?
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Ergänzungen
So ist Kapitalismus eben ...
Arbeitszeitverlängerung ist Lohnsenkung
wenn jemand zum Beispiel für 160 Euro 8 Stunden arbeitet, arbeitet er für einen Stundenlohn von 20 Euro (160 : 8). Wird die tägliche Arbeitszeit um eine Stunde verlängert ohne Lohnausgleich, dann ist sein Stundenlohn um 2,20 Euro gesenkt worden (160 : 9), der Profit des Unternehmens entsprechend gestiegen.
Siehe: http://f27.parsimony.net/forum66069/messages/6455.htm
Gruß Wal
30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich
Zu Daimler-Chrysler: Ich kann nicht nachvollziehen, warum der Betriebsrat dort oder die Gewerkschaft nicht ein Verfahren gemäß § 119 BetrVG (Behinderung der Betriebsratsarbeit) gegen die Nötiger aus der Vorstandsetage einleitet. Bei der Massivität der Nötigungshandlung können Gefängnisstrafen verhängt werden und die sind längst überfällig!
Nutzen wir doch wenigstens schon mal die Möglichkeiten, die wir heute schon haben, um uns gegen die Bosse zu wehren!
Klasse finde ich, dass sich die Beschäftigten von anderen Firmen dem Protest solidarisch anschließen, da geht noch was. Der Arbeitgeber-Hundt hat im TV gesagt, dass die Emotionalisierung der Auseinandersetzungen durch einige Gewerkschafter sehr unschön wäre, er machte dabei auch keinen glücklichen Gesichtsausdruck, denn er weiß was jetzt kommt - ein heißer Sommer!
5 Stunden sind genug!
buch downloaden: http://www.5-stunden-woche.de/Band1.pdf
Finstre Tradition !
Jene denen die Weimarer Republik und deren Ausrichtung auf Freiheit und Gerechtigkeit schon damals bekämpften und sich in einer Antibolschewistischen Vereinigung zusammenschlossen und letztlich Hitler mit an die Macht brachten, sie treiben ihr menschenverachtendes Spiel auch heute noch weiter.
Geld macht Scheiße trächtig und wir armes Fußvolk umschwirren den kapitalistischen Scheißhaufen im Glaube wir könnten uns aus unserer Lohnklaverei eines Tages freikaufen, wenn wir nur gehorchen.
Im eigentlichen Sinn machen sich viele Werktätige eigentlich des Vergehens schuldig Wirtschaftsterroristen zu unterstützen an denen diese Welt langsam aber sicher zu grunde geht.
Mehr noch mit ihrer Hände Arbeit manifestieren und zementieren Millionen von Lohnabhängigen die ungerechten Zustände, welche eine Verteilungskampfgesellschaft unmenschlichen Ausmaßes mit erschafft.
Dabei ist die Geschichte dieser Konzerne und auch Banken eine Unheilvolle, sie tragen Traditionen weiter, ganz so wie sie von Päpsten, Fürsten und Königen dem Bürger eingeprügelt wurden, eine Geschichte von Herrschern und Untertanen von denen Mensch nur glaubt diese Zeiten wären längst vorbei. Sind sie nicht, im Gegenteil die Macht von Banken und Konzernen sie ist nicht, so wie kurz nach dem Krieg aus tiefster Überzeugung und Erkenntnis gewollt beschnittenden , nein sie ist seither eher gigantisch-weltumfassend gewachsen.
Mensch erinnere sich nur mal an das Aalener Programm der CDU, worin die Macht des Kapitals als mitverantwortliche Kriegstreiber geoutet wurde und Wiederholung unmöglich gemacht werden sollte was tatsächlich aber niemals geschah.
Die Ursachen des 2 Weltkrieges sie wurden niemals ganz beseitigt und das was der Arbeiter im Jahre 2004 über sich ergehen lässt es ist allenfalls die Auswirkung dessen das Politik und Demokratie in erster Linie sich dem Kapital und nicht dem Bürger verpflichtet sehen. Im Gegenteil der Arbeiter und seine Menschenwürde werden den Bedürfnissen der Kapitalisten untergeordnet-unser Leben in künstliche-konsumistische Bahnen gelenkt, damit auch bloß keiner etwas weiter denkt.
So reagiert noch das Verbrechen und wen wunderts da, wenn Politiker dann ihre Versprechen brechen. Sie sind der Hofstaat in Diensten finstrer Tradition, nur wer zu Hause bleibt verändert heute schon.
"Proletarier aller Länder vereinigt euch, hört endlich auf zu arbeiten "
Mercedes in der Krise
Da stätig rationalisiert werden muss um günstige Produkte herzustellen braucht dieses Land nun mal immer größere Exportabsatzmärkte. Da alle Länder im Wettbewerb zueinander stehen müssen also entweder die Löhne gesenkt werden oder das Unternehmen wandert aus.
Das selbe passiert zur Zeit ja auch in den meisten anderen Ländern.
Anstelle Strafen für UnternehmerInnen zu födern und somit die alte Leninistische/Maoistische Methode der Sanktionierung der Kapitalisten zufordern, schlage ich mal ganz innovativ vor, dass Steigerung der Produktivtät zu Luxus für alle führt. Vorraussetzung währe allerdings die Produktion zu übernehmen und einfach mal so und das zu Produzieren wodrauf alle Bock haben.
Für den Kommunismus! Gegen rum Jammern!
leider die einzigen
www.rf-news.de
DPA dazu
Stuttgart (dpa/WEB.DE) - Die Proteste der Beschäftigten gegen den massiven Sparkurs des Autobauers DaimlerChrysler werden am Samstag erneut zu erheblichen Produktionsausfällen führen.
Im Mercedes-Hauptwerk in Sindelfingen würden rund 12.000 Mitarbeiter nicht zur Arbeit erscheinen, sagte eine Sprecherin des Gesamtbetriebsrats in Stuttgart.
Der Betriebsrat habe zuvor die Zustimmung für Überstunden verweigert, sagte die Sprecherin weiter. Erstmals griff auch die IG Metall-Spitze den Konzern direkt an. "DaimlerChrysler reiht sich leider in die unsägliche Reihe der Trittbrettfahrer ein, die glauben, dass die Zeit günstig sei, mit der Angst der Arbeitnehmer zu spielen und ihnen alles abzuverlangen", sagte der stellvertretende Gewerkschaftschef, Berthold Huber, der "Berliner Zeitung". Er warf den Unternehmern in Deutschland vor, sich "am Virus der Dreistigkeit angesteckt" zu haben.
Auch im Motorenwerk Stuttgart-Untertürkheim fallen am Samstag die Überstunden von 2500 Mitarbeitern aus. Der Vorstand will beim Bau der neuen C-Klasse ab 2007 jährlich 500 Millionen Euro Kosten einsparen und hat mit dem Abbau von 6000 der über 30.000 Arbeitsplätze in Sindelfingen gedroht. Die Produktion könnte dann nach Bremen und Südafrika verlagert werden. Die Gespräche mit dem Gesamtbetriebsrat werden am Dienstag und Mittwoch fortgesetzt.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Art der Auseinandersetzung bei DaimlerChrysler als Beispiel für den "Verlust an Kultur" bezeichnet. In einem Gespräch mit dem Nachrichtensender N-24 sagte Schröder, ohne sich einmischen zu wollen, sei es mit Sicherheit besser, wenn Betriebsrat und Geschäftsführung des Automobilkonzern gemeinsam nach Lösungen suchten. "Ich halte nichts von der ideologisierten Debatte über Arbeitszeit", sagte der Kanzler. Die sei alles "Verbandsgegackere".
Daimler-Beschäftigte zur Konfrontation entsch
Was kann man von den Gewerkschaften erwarten
Links zu ver.di und Bsirske:
http://www.welt.de/data/2004/07/12/304344.html
http://de.news.yahoo.com/040711/336/441g3.html
http://www.journalmed.de/newsview.php?id=5086
aktuelle Konzernzeitung der DC-Kollegen
bitte sehr!
http://www.rf-news.de/plonerfnews/2004/Folder.2004-06-28.3204/Seite_1.pdf
http://www.rf-news.de/plonerfnews/2004/Folder.2004-06-28.3204/Seite_2.pdf
http://www.rf-news.de/plonerfnews/2004/Folder.2004-06-28.3204/Seite_3.pdf
http://www.rf-news.de/plonerfnews/2004/Folder.2004-06-28.3204/Seite_4.pdf
bei labournet brd gibt es übrigens eine
Opel und VW wollen längere Arbeitszeiten
www.freitagsdemo.de/news/opel.htm
beschrieben.
Weitere Informationen
Was ist los mit der Gewerkschaft?
Gruß Wal
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
und da gibt es ... — 5 Stunden Woche jetzt
Kapitalismus light? Re. gg — Pedder
gg - ein neoliberaler CDU-Kommunist? — Kommunismus sucks
Ich komm nicht von der CDU — gg
weitere streiks bei DC — noch einer
Texte vorher überprüfen!!! — ehemaliger malocher