FREE Party in Freiburg brutal geräumt

Mit ihrem massiven Einsatz und dem Versuch der völligen Unterbindung des Festivals hat die Freiburger Polizei deutlich gemacht, dass in ihrer offenen Stadt kein Platz für unkommerzielle, unkoventionelle Veranstalungen seien soll. Bereits im vergangenem Jahr fand das Southtek nahe Freiburg statt. Hier diente ein jahrzehnte leerstehendes Fabrikgelände als Veranstaltungsort, ca 2000 Besucher waren damals zugegen.
Durch die starken Störungen der Polizei schafften es diesmal nur ca 500 Leute sich zu sammeln. Allein an der Grenze zu Frankreich sollen jedoch über 4000 Menschen zurückgehalten worden sein, in Raum Freiburg waren weitere 1000 zerstreut. Freitagnachmittag vor der Veranstaltung wurden bereits in Freiburg mehrere Soundsysteme beschlagnahmt. Wieviel weitere unterwegs angehalten wurden ist nicht bekannt.
Den übrigen Teilnehmern blieb nichts anderes übrig als den nächst besten Standort nahe Freiburg (öffentlicher Parkplatz am Opfinger See) zu wählen, um überhaupt das Festival stattfinden zu lassen.
Das Gelände war weiträumig von der Polizei umstellt, dennoch gelang es vielen Besuchern über Waldwege bis zum Festival vorzudringen.
Gegen Samstagmittag wurde mit Unterstüztzung des BGS geräumt. Versuchten die Festivalteilnhemer anfangs der Räumung friedlich in Form von Sitzblockaden und auch nach Abschalten des Sounds durch Tanz entgegenzutreten, kam es bei der Beschlagnahmung von Soundsystemen zu einzelnen Auseinandersetzungen und Tränengaseinsatz. Dabei wurde eine Frau verletzt, sieben Teilnehmer wurden verübergehend festgenommen.
Gegen Sonntag morgen verließen die letzten Festivalteilnehmer das Gelände.

Fortsetzung mit Photos folgt.