STATISTIK_ LÜGE betr. Arbeitslosenzahlen
traue nur statistiken die du selber gefälscht hast ;-)
10.10.03 - Arbeitslosenzahlen: Dreiste Verdrehung der Wirklichkeit
Ein “erfreuliches Signal” nennt Wirtschaftsminister Clement den Rückgang der offiziellen Arbeitslosenzahlen im September gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Was ihn freut, bringt Zehntausende Arbeitslose um ihr Arbeitslosengeld. Der angebliche “Rückgang” ist ein reiner Statistik-Trick auf dem Rücken der Betroffenen. Die Möglichkeit dazu hat sich die Schröder-Regierung mit ihrer “Hartz-Reform” geschaffen.
Allein in Hessen haben die Arbeitsämter in den ersten acht Monaten dieses Jahres in 5.949 Fällen Sperrzeiten verhängt. Das sind 75 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass mit dem ersten Hartz- Gesetz die Zumutbarkeitskriterien für die Annahme eines Arbeitsplatzes weiter verschärft wurden. Sperrzeiten werden bereits verfügt, wenn dem Arbeitsamt die inzwischen erforderliche schriftliche Begründung für die Ablehnung eines Job-“Angebots” nicht passt. Damit können Arbeitslose vom ersten Tag an unter Druck gesetzt werden, geringste Löhne und schlechteste Arbeitsbedingungen hinzunehmen. Mit “Hartz VI”, das noch im Oktober im Bundestag verabschiedet werden soll, sollen fast alle Grenzen der “Zumutbarkeit” fallen.
Clement blendet in seiner durchsichtigen Erfolgsmeldung weiter völlig aus, dass selbst die offizielle Arbeitslosenzahl im Vergleich zum September 2002 um 265.000 bzw. um 6,3 Prozent gestiegen ist. Die Zahl der Arbeitslosmeldungen erreichte den höchsten Septemberwert seit 1980. Das ist auch kein Wunder, ging die Zahl der statistisch erfassten Arbeitsplätze doch von Juli 2002 bis Juli 2003 um 653.000 zurück und sinkt aufgrund fortlaufender Arbeitsplatzvernichtung weiter. Während Schröder, Clement und Co erzählen, dass die Arbeitslosigkeit sinken würde, steigt real die Zahl der Erwerblosen. Mit solchen Zauberkunststückchen kann sich die Schröder/Fischer- Regierung vielleicht bei Harry Potters Zauberschule bewerben. Als Bundesregierung hat sie versagt.
Die Jugend ist besonders betroffen. Vor allem die Monopole haben während der Weltwirtschaftskrise ohne jede Rücksicht auf die Zukunft der Jugend Ausbildungsplätze abgebaut. Um 275 Prozent stieg binnen einem Jahr die Zahl der Jugendlichen, für die nicht einmal mehr rechnerisch ein Ausbildungsplatz vorhanden ist. Auf 35.000 Jugendliche ohne Lehrstelle kamen Ende September bundesweit nur noch 14.800 freie Lehrstellen. In der Realität – fernab der Schröderschen Statistik-Tricks - ist die Situation ein einziges Desaster. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) schätzt die Gesamtzahl der Jugendlichen, die auf Lehrstellensuche sind, auf rund 150.000. Ein großer Teil davon steckt in “berufsvorbereitenden Maßnahmen” oder hat sich nicht beim Arbeitsamt gemeldet. Nur die Hälfte aller Bewerber, die sich beim Arbeitsamt gemeldet haben, hat tatsächlich eine Lehrstelle bekommen. 140.000 gehen weiter zur Schule, 32.000 besuchen Arbeitsamtkurse, 73.000 gehen einer Arbeit ohne Ausbildung nach.
Inzwischen wird immer mehr Menschen klar, dass die gesamte Agenda 2010 keinen einzigen Arbeitsplatz schafft. Es wird Zeit, ihr den entschiedenen Widerstand anzusagen und aktiv zu werden.
Ein “erfreuliches Signal” nennt Wirtschaftsminister Clement den Rückgang der offiziellen Arbeitslosenzahlen im September gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Was ihn freut, bringt Zehntausende Arbeitslose um ihr Arbeitslosengeld. Der angebliche “Rückgang” ist ein reiner Statistik-Trick auf dem Rücken der Betroffenen. Die Möglichkeit dazu hat sich die Schröder-Regierung mit ihrer “Hartz-Reform” geschaffen.
Allein in Hessen haben die Arbeitsämter in den ersten acht Monaten dieses Jahres in 5.949 Fällen Sperrzeiten verhängt. Das sind 75 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass mit dem ersten Hartz- Gesetz die Zumutbarkeitskriterien für die Annahme eines Arbeitsplatzes weiter verschärft wurden. Sperrzeiten werden bereits verfügt, wenn dem Arbeitsamt die inzwischen erforderliche schriftliche Begründung für die Ablehnung eines Job-“Angebots” nicht passt. Damit können Arbeitslose vom ersten Tag an unter Druck gesetzt werden, geringste Löhne und schlechteste Arbeitsbedingungen hinzunehmen. Mit “Hartz VI”, das noch im Oktober im Bundestag verabschiedet werden soll, sollen fast alle Grenzen der “Zumutbarkeit” fallen.
Clement blendet in seiner durchsichtigen Erfolgsmeldung weiter völlig aus, dass selbst die offizielle Arbeitslosenzahl im Vergleich zum September 2002 um 265.000 bzw. um 6,3 Prozent gestiegen ist. Die Zahl der Arbeitslosmeldungen erreichte den höchsten Septemberwert seit 1980. Das ist auch kein Wunder, ging die Zahl der statistisch erfassten Arbeitsplätze doch von Juli 2002 bis Juli 2003 um 653.000 zurück und sinkt aufgrund fortlaufender Arbeitsplatzvernichtung weiter. Während Schröder, Clement und Co erzählen, dass die Arbeitslosigkeit sinken würde, steigt real die Zahl der Erwerblosen. Mit solchen Zauberkunststückchen kann sich die Schröder/Fischer- Regierung vielleicht bei Harry Potters Zauberschule bewerben. Als Bundesregierung hat sie versagt.
Die Jugend ist besonders betroffen. Vor allem die Monopole haben während der Weltwirtschaftskrise ohne jede Rücksicht auf die Zukunft der Jugend Ausbildungsplätze abgebaut. Um 275 Prozent stieg binnen einem Jahr die Zahl der Jugendlichen, für die nicht einmal mehr rechnerisch ein Ausbildungsplatz vorhanden ist. Auf 35.000 Jugendliche ohne Lehrstelle kamen Ende September bundesweit nur noch 14.800 freie Lehrstellen. In der Realität – fernab der Schröderschen Statistik-Tricks - ist die Situation ein einziges Desaster. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) schätzt die Gesamtzahl der Jugendlichen, die auf Lehrstellensuche sind, auf rund 150.000. Ein großer Teil davon steckt in “berufsvorbereitenden Maßnahmen” oder hat sich nicht beim Arbeitsamt gemeldet. Nur die Hälfte aller Bewerber, die sich beim Arbeitsamt gemeldet haben, hat tatsächlich eine Lehrstelle bekommen. 140.000 gehen weiter zur Schule, 32.000 besuchen Arbeitsamtkurse, 73.000 gehen einer Arbeit ohne Ausbildung nach.
Inzwischen wird immer mehr Menschen klar, dass die gesamte Agenda 2010 keinen einzigen Arbeitsplatz schafft. Es wird Zeit, ihr den entschiedenen Widerstand anzusagen und aktiv zu werden.
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Ergänzungen
Ähem
Was die Bürger so den Politikern ankreiden sind Systeme, die autark von politischen Einflüssen existieren würden, könnten sie wirklich autark existieren. Tun sie aber nicht, der deutsche Staat muss jedes Jahr Milliarden zuschiessen damit Renten und Versicherungen stabil bleiben.
Es ist die Idiotie der Gesellschaft, wenn sie glaubt die existierenden Probleme wären nicht hausgemacht und wären nicht ein Fehler im System.
Was Statisken betrifft, dein Zitat sagt doch was deine Beweisführung ignoriert. Jede Statistik ist subjektiv. Du nutzt sie hier um die Interpretation der Regierung zu widerlegen, was immer möglich ist, wahr ist aber nur das Statistiken nicht absolut sind, weil niemand alle Faktoren eines Problems erfassen kann. Statistiken können nur Symptome zeigen, niemals die Probleme die dahinterstehen.
Bevor du hier Schnellschüße loslässt solltest du die Problematik erfassen, nicht irgendwelche Äußerungen von Politikern, die nur Teil des Symptoms sind. Wenn du erwartest ein Politiker würde nicht die Statistiken "fälschen" hast du die Politik nicht verstanden.
Ich sehe hier weder einen konstruktiven noch einen kritischen Ansatz. Statistiken lassen sich immer widerlegen und immer bestätigen, darum sind sie essentielles mittel der Politik und zwar von Stalin bis Bill Clinton.
Das ist jedoch nur ein Aspekt...
Sorry !
RE:STATISTIK_ LÜGE betr. Arbeitslosenzahlen
4 597 Millionen Arbeitslose im Februar 2004, das sind ca.11% der arbeitsfähigen Bevölkerung der BRD.
Wieviel sinnlose Umschulungen es gibt ,oder ABM-stellen ,Frührentner und andere Programme um die Statistik zu verbessern lässt sich nur erahnen .
Besonders frech ist , die Bevölkerung durch s.g. Zeitarbeitsfirmen langsam zu "versklaven" um damit
a)die Statistik zu beschönigen
b)Tariflöhne incl. Sozialleistung abzuschaffen .
Durch s.g. "Ich-Ag's" ,gefördert durch das Arbeitsamt, werden unzählige Bürger oft in den finanziellen Ruin getrieben und wenn nicht dadurch wird er seine Rücklagen an den Finanzmärkten verlieren haben.
Die große Arbeitslosigkeit steht aber erst noch bevor ! Genau dann , wenn die privaten Ersparnisse der Deutschen aufgebraucht sind wird auch dieser Staat pleite sein bzw. die Finanzmärkte werden die BRD nicht weiter künstlich "am Leben" halten , denn auch das s.g. Tafelsilber wurde schon längst umverteilt.
Warum sieht die Bevölkerung tatenlos zu , wenn die Statistik offensichtlich nur dazu dient wahren Tatsachen zu verschleiern.
Da dieser Umstand aber immer mehr Bürgern bewußt wird werden Programme wie Agenda2010 mit großen Werbeaufwand ins Leben gerufen um damit wahrscheinlich den "Durchhalte-Willen" der Bevölkerung zu wecken.
Ich hoffe ich irre mich , aber niemand soll sagen "Ich habe von nichts gewußt!"
Mfg Andy
Warum wird die BRD künstlich am " Leben " gehalten ?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
schönes zitat — bragg
auch ohne job — otze
scheint so — weist
je dreister eine Lüge, um so glaubhafter — lokro
Tja da kann mensch nur eins machen! — Razzia