Besetzung für ein Soziales Zentrum Berlin
Heute, am 9.10.03 gegen 17 Uhr wurde das Haus in der Glogauer Str. 16. besetzt und somit ein soziales Zentrum für Berlin eröffnet. Kommt alle!
Seit mehreren Monaten bemüht sich das Sozialforum Berlin (SFB) beim Bezirk um das leerstehende Gebäude in der Glogauer Str. 16. Die ehemalige Kita steht seit Mai 2002 leer. Die Fraktionen von SPD, Grüne und PDS haben einen gemeinsamen Antrag in der BVV Kreuzberg-Friedrichshain beschlossen, indem das Projekt für ein soziales Zentrum in der Glogauer unterstützt werden soll.
Der Bezirk will für das Gebäude allerdings einen Quadratmeterpreis von 3 bis 5 Euro netto kalt, das SFB sieht sich nicht in der Lage so viel Geld aufzubringen und forderte den Bezirk deshalb auf, das Haus dem Sozialforum mietfrei zu überlassen. Die politische Entscheidung Gebäude für die Betriebskosten zu überlassen wurde bereits häufiger beschlossen, so z.B. für die neue Eliteuniversität Unter den Linden und dem nationalen Olympiakomitee in der Wilhelmstr.. Da das SFB inzwischen davon ausgeht, dass die Initiative für ein soziales zentrum vom innensenat verhindert werden soll, haben wir heute mit einer Eröffnung begonnen. Für ein umfangreiches Kulturprogramm mit Konzerten, Lesungen sowie Essen und Trinken ist gesorgt.
Das Sozialforum Berlin versteht sich als ein breites Bündnis innerhalb der globalisierungskritischen Bewegung, das auf lokaler und globaler Ebene gegen den Neoliberalismus aktiv ist. Dazu Michael Prütz, ein Sprecher des SFB: "Emanzipatorische Initiativen von Unten sind dort gefragt, wo der Staat keine sozialen Funktionen mehr übernehmen will, das Berliner Sozialforum als Teil des globalen Netzwerkes gegen den Neoliberalismus will in diesem Zentrum politische und soziale Projekte bündeln und unterstützen.
Kommt alle in die Glogauer Str. 16
Für das soziale Zentrum Berlin in der Glogauer.
Der Bezirk will für das Gebäude allerdings einen Quadratmeterpreis von 3 bis 5 Euro netto kalt, das SFB sieht sich nicht in der Lage so viel Geld aufzubringen und forderte den Bezirk deshalb auf, das Haus dem Sozialforum mietfrei zu überlassen. Die politische Entscheidung Gebäude für die Betriebskosten zu überlassen wurde bereits häufiger beschlossen, so z.B. für die neue Eliteuniversität Unter den Linden und dem nationalen Olympiakomitee in der Wilhelmstr.. Da das SFB inzwischen davon ausgeht, dass die Initiative für ein soziales zentrum vom innensenat verhindert werden soll, haben wir heute mit einer Eröffnung begonnen. Für ein umfangreiches Kulturprogramm mit Konzerten, Lesungen sowie Essen und Trinken ist gesorgt.
Das Sozialforum Berlin versteht sich als ein breites Bündnis innerhalb der globalisierungskritischen Bewegung, das auf lokaler und globaler Ebene gegen den Neoliberalismus aktiv ist. Dazu Michael Prütz, ein Sprecher des SFB: "Emanzipatorische Initiativen von Unten sind dort gefragt, wo der Staat keine sozialen Funktionen mehr übernehmen will, das Berliner Sozialforum als Teil des globalen Netzwerkes gegen den Neoliberalismus will in diesem Zentrum politische und soziale Projekte bündeln und unterstützen.
Kommt alle in die Glogauer Str. 16
Für das soziale Zentrum Berlin in der Glogauer.
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Ergänzungen
bilder
Aktuelles aus der Glogauer
Die Bullen sind da und haben den Zugang zum Gebäude abgeriegelt. Obwohl die Lage im Moment ruhig ist, muss jederzeit mit einer Räumung gerechnt werden. Deshalb ist es für Unterstützung noch nicht zu spät, kommt nach Kreuzberg und helft uns das unbequeme Sozialforum gegen den Widerstand des Senats durchzusetzen!
See you all there.
Geräumt
Schade.
Spontandemo
Jedenfalls kam es zu einer weiteren Verhandlung, in dessen Rahmen sich darauf geeinigt wurde, die Räumlichkeiten für diesen Samstag für eine Feier zur Verfügung zu stellen. Zum Thema Mietvertrag wurden anscheinend auch positive Ergebnisse erzielt. Darauf hin verließen die Besetzer um 0.30 Uhr das Gebäude. Es kam anschließend zu einer Spontandemo Richtung U.Bhf Görlitzer Str. Die Polizei versuchte die, für ihre Größe von etwa 40 Leuten doch erfreulich laute Demo, kurz vor dem Bahnhof in einen Kessel zu locken, was aber glücklicherweise nicht richtig gelang. Die Demoteilnehmer konnten durch ihre geringe Anzahl schnell und flexibel reagieren. Ende der Demonstration war der Heinrichplatz. Auch hier lustige Bilder. Minutenlang standen sich Demonstranten und Polizeihundertschaft säuberlich getrennt auf zwei Straßenseiten gegenüber, bis sich die Demonstranten in alle Richtungen zerstreuten.
Ein interessanter und hoffentlich erfolgreicher Abend.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
ehrlich gesagt... — berlinerin
selber schuld — ...
uiuiui...cool! — xsidekickx
den Beispielen folgen — Vancouverite