Hamburger Demo gegen Krieg und Polizeigewalt
Bündnis aus Friedensbewegung und Bambule ein voller Erfolg!
Ich fass nur kurz zusammen, weil es leider vorher noch keinen artikel gab. ok, um kurz nach 17.00 begannen vor 3000-5000 Menschen auf dem Gänsemarkt die Kundgebungen. zunächst war der krieg das ausschließliche Thema, über die völkerrechtliche bedenklichkeit des krieges, die deutschen absichten und der vorderrung nach, na was wohl, dem gesperrten luftraum und die bündlinge in kuwait und türkei, ihr wisst bescheid.... naja, stimmung kam aber aus, als die polizei thematisiert wurde, welche erneut mit gepanzerten hundertschafften, mehreren wasserwerfern und räumungspanzern aufgefahren war. das hat uns nen bischen gewundert, denn grad dieses verhalten war ja gegenstand der demo. die polizei war aber nich so intelligent, der weltöffentlichkeit was vorzugaukeln, und behinderte die demo konstant. die gemischten redebeiträge von kriegsgegnern, schillgegnern und bambule bewohnern/ vertretern (wobei natürlich man natürlich gut allen drei gruppen angehören kann) sowie die gute musik hielten die leute trotz kälte, wind und vereinzeltem regen bei guter laune. am hauptbahnhof verstellten dann die cops plötzlich den weg und stoppten die demo, die zum dammtor führen sollte. grund war, das das transpi vor der demo doch tatsächlich mit einem hochgefählichen seil verbunden war. dies könne nämlich die sturmtrupps in einem eventualfall vom eindringen in die demo hindern, so die begründung. das sich durch ein seil ein transpi einfach viel besser tragen lässt kommt natürlcih nicht in frage. jedenfalls waren zwar sofort alle auf hundertachtzig, und die bullen machten sich schon freund bereit, doch es flog leider dann doch kein stein (aus sicht der bullen). stattdessen wurde zu "leave us alone" gehüpft und parolen gerufen, bis die bullen frustriert den weg frei machten. das sie auf eine eskalation gehofft hatten beweist nicht nur ihre ganz und gar schwachsinnige argumentation und die massen von einsatzkräften, die an diesem punkt auf uns lauerten, sonern auch ein bullen kamera team, das sich bereits vorsorglich dort positioniert hatte. den auslöser einer gegebenen eskalation hätten sie ausgelassen, dann aber wütende und ausrastende demonstranten auf video zum beweis ihrer unschuld gehabt. doch die demo siegte dadurch, das nix flog! vor dem us konsulat standen einige sehr merkwürdige graue polizisten, keine ahnung was das war. jedenfalls ging das alles dann am dammtor 100% friedlich zuende, weil den cops ihr provoziergehabe einfach nich gelang. ihr massives aufgebot an mensch und material stand in keinem verhältnis zur demo. achja, am anfang wurden wir vom lauti informiert das die demo wegen erscheinens von 1500 gewaltbereiten bambulisten nicht durch die innenstadt führen sollte, und nur in letzter minute gerichtlich durchgetzt wurde. diese 1500 gewaltbereiten terroristen warn nur leider nirgends zusehen, genauso wie man auf der schülerdemo keine hunderten von gewaltbereiten kurden und palis sehen konnte.
abschließend will ich sagen, das heute eine sehr zukunftsreiche allianz zwischen den linken fraktionen der stadt geschmiedet wurde. die plizei exzesse auf der schülerdemo führen dazu, das mensch begreift das es eben nicht die bambule sympathisanten warn, die für die gewalt auf hh's straßen in den letzten monaten verantworlich waren, sondern die cops. eine derart starke, dynamische, und durschlagskräftige aber auch friedliche demo, bei der der polizeiapparat von vorne bis hinten lächerlich da stand und seine provo-maßnahmen offensichtlich wurden, und bei der den hamburgerInnen ein neues, springer freies bild der linken bewegung demosntriert wurde, muss es öfter geben. der heutige tag war absolut erfolgreich, wenn weitere solche folgen.
in diesem sinne: auf zu 12.4. um 12.00 uhr am hachmannplatz:
Bambule statt olympia!
Schill muss weg!
stoppt den krieg!
viva bambule!
diese parolen gehören von heute an fest zusammen...
(wurde dann doch nen bischen mehr als ne "kurze zusammenfassung"...)
abschließend will ich sagen, das heute eine sehr zukunftsreiche allianz zwischen den linken fraktionen der stadt geschmiedet wurde. die plizei exzesse auf der schülerdemo führen dazu, das mensch begreift das es eben nicht die bambule sympathisanten warn, die für die gewalt auf hh's straßen in den letzten monaten verantworlich waren, sondern die cops. eine derart starke, dynamische, und durschlagskräftige aber auch friedliche demo, bei der der polizeiapparat von vorne bis hinten lächerlich da stand und seine provo-maßnahmen offensichtlich wurden, und bei der den hamburgerInnen ein neues, springer freies bild der linken bewegung demosntriert wurde, muss es öfter geben. der heutige tag war absolut erfolgreich, wenn weitere solche folgen.
in diesem sinne: auf zu 12.4. um 12.00 uhr am hachmannplatz:
Bambule statt olympia!
Schill muss weg!
stoppt den krieg!
viva bambule!
diese parolen gehören von heute an fest zusammen...
(wurde dann doch nen bischen mehr als ne "kurze zusammenfassung"...)
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Hä?
Aber Mut - passt schon (bald)
Aktion und Reaktion
niemand vermummt war und tatsächlich nix geflogen ist.
Wenn es jetzt ruhiger auf den Straßen zugeht, freut sich auch die Polizei, weil dann nicht mehr soviele (O-Ton Demo) "unbezahlte Überstunden" anfallen.
Es geht vorwärts
War wirklich gut,...
Die grauen Cops an der Warburgstraße hab' ich auch gesehen. Schon aufregend, in der Wildbahn so eine neue Spezies zu entdecken. Ich schätze, das das Grau Tarnzwecken dient. Deren Spalier war vom Alsterglacis aus nur bei genauem Hinsehen zu erkennen.
Naja was auch immer, laßt euch bis zum 12. 4. 'n paar schicke Sachen einfallen und dann ZACK! ..und ZACK! ...und ZACK!!!
Es ging in erster Linie gegen die USA
Der Irak habe gegen die Genfer Konventionen verstoßen, schimpft US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, weil amerikanische Kriegsgefangene gefilmt und im Fernsehen gezeigt worden seien. Er verschweigt, dass der ganze Krieg der USA gegen den Irak völkerrechtswidrig ist und dass es weder Kriegsgefangene gäbe noch über deren Behandlung lamentiert werden müsste, wenn sich Washington nicht über internationales Recht hinweggesetzt hätte. Aber auch die massive Bombardierung der irakischen Zivilbevölkerung erscheint als wesentlich größeres Menschheitsverbrechen als das Filmen von Kriegsgefangenen.
Es sind eindeutig die USA, die im Drang nach Weltherrschaft auf internationale Vereinbarungen zunehmend pfeifen. So weigert sich Washington, den neuen Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag anzuerkennen, der Fälle von Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen verfolgen soll. Das lässt tief blicken. Ein amerikanisches Gesetz sieht sogar eine militärische Intervention beim NATO-Partner Niederlande vor, falls ein amerikanischer Staatsbürger vor dem Strafgerichtshof landen sollte. Während Amerikanern offenbar jedes Kriegsverbrechen straffrei erlaubt sein soll, will man Angehörigen besiegter Staaten wie im Falle Milosevic weiterhin Schauprozesse machen.
Washingtons Negierung internationaler Abmachungen, die den Interessen der USA nicht dienlich sind, hat System. Die Vereinigten Staaten sind mit weitem Abstand größter Energieverbraucher der Welt und daher auch die gewaltigste Dreckschleuder. Präsident Bush weigert sich jedoch, das Kyoto-Klimaschutzabkommen zu ratifizieren und umzusetzen. Er sei nicht bereit, der Wirtschaft seines Landes irgendwelche Bürden aufzulasten. Er lasse nicht zu, dass durch dieses Abkommen auch nur ein einziger Arbeitsplatz im Lande verloren gehe. Wenn sich aber die USA an den vereinbarten Maßnahmen zur Reduzierung schädlicher Treibhausgase nicht beteiligen, sind die Bemühungen aller anderen Staaten für die Katz.
Präsident Bush hält sich auch nicht mehr an den Atom-Teststoppvertrag. Begründung: "Er behindert die Forschung in den USA." Abrüstungsabkommen mit der früheren Sowjetunion und dem heutigen Russland (ABM und Start-II-Verträge) verwarf er als "Relikte aus dem Kalten Krieg", die ungeeignet seien, "den neuen Bedrohungen in einer neuen, gefährlichen Welt zu begegnen". Ein 1997 geschlossenes UN-Abkommen zur Ächtung von Landminen ist in den Augen von Bush "nicht im Interesse der USA". Das UN-Abkommen zur Kontrolle von Kleinwaffen wird von Bush abgelehnt, weil er Nachteile für die US-Waffenlobby befürchtet.
Die Biowaffen-Konvention von 1995 will den Einsatz biologischer Kampfstoffe begrenzen. Auch das findet vor Bush keine Gnade: der Vertrag bringe der US-Industrie Nachteile und gefährde die nationale Sicherheit der USA. Und nicht einmal der Konvention zum Recht des Kindes, der sich 191 Staaten angeschlossen haben, will Bush beitreten; er sieht auch hier die Interessen Amerikas verletzt. Eine Gefahr für die Menschheit aber, so will Bush der Welt weismachen, gehe allein von Massenvernichtungswaffen des Irak aus, während die USA auf einem Berg teuflischer Waffensysteme sitzen, die die Welt gleich mehrfach vernichten können.
So erstaunlich es klingen mag: die USA sind im Irak-Krieg nicht nur Täter, sondern auch Opfer. Mit ihrer aggressiven Politik ziehen sie nämlich immer mehr Hass auf sich. Auch die Weltgeschichte lehrt, dass noch jedes imperiale Großreich zugrunde gegangen ist. Im Augenblick erscheinen die USA als Goliath und die Welt als David. Doch gesiegt hat am Ende bekanntlich David.
labert nich rum
1. waren auf jeder menge demos in jüngerer vergangenheit leute dabei, die noch keinen anspruch auf eigenstädige sozialhilfe, geschweige denn ARBEITSLOSENGELD haben
2. ist es bei diesem achsoungerechtenKRIEG kein wunder, das hinzundkunz also 20.000-50.000 tausend schülerInnen auf die strasse gehen, verwunderlich ist eher, das transparente, wie kanzler sperr den luftraum getragen werden dürfen und keiner den einpeitschern von linksruck -schön zu erkennen an ihren grünen müllsäcken, im gegensatz zu den blauen des fußvolks- das maul stopft
3. werde ich wahnsinnig und amok laufen, wenn nochmal einer sagt liebe schülerinnen und schüler, liebe andere demonstrationsteilnehmer... als wäre zur schule gehen eine selbstgewählte tätigkeit über die sich jemand idetifizieren möchte um sich dann gleich auch noch sagen zu lassen, gewalttätern wäre es ein leichtes das handwerk zu legen, wenn nur die mehrheit sich gegen sie stellt
1a lektion bei einer demo gegen repression
und nun grabt ihr eure steine schön selber wieder ein
aber kommt zeit kommt rat oder was
@extrem ermüdent
Vorwärts und nicht vergessen
Ist am Samstag eigentlich wieder Friedensdemo
Hat doch prima geklappt, Cops?!
die Bullerei konnte machen was sie wollte, es flog nicht mal 'ne Papierschwalbe Richtung Helmfraktion.
Der mediengeile Pressesprecher der Polizei (Name ist mir leider entfallen)konnte nach der Demo alleine über den Dammtorvorplatz spazieren. Er wurde erkannt, jedoch aber lediglich verbal mit Sprüchen und Witzen attackiert.
Hellgrau sieht übrigens auch lustig aus.
Fazit? Weiter so und laßt uns deutlich mehr Leute werden.
Was schreibt die bürgerliche Presse?
Scheitern der Bambule-Verhandlungen sowie Schülerdemo:
Die Frankfurter Rundschau
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/deutschland/?sid=cf94fa219d4d7ce8e46038cd1cf93674&cnt=186806
und selbst das Provinzblatt aus Schwaben berichtet:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/397819?_suchtag=2003-04-03
der feind steht im eigenen land!!
5.4.'03- Aufmarsch in Neumünster gegen Anti-Wehrmachtsausstellung
Am 5. April 2003 wollen in Neumünster Faschisten gegen die Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 - 1944" demonstrieren. Es ist mit bis zu 1000 Nazis zu rechnen. Darum ist es dringend notwendig, das so viele AntifaschistInnen wie möglich am 5.4. in Neumünster auf der Straße present sind. Kommt zahlreich! Seid "aktiv.
Die Helden zu Fall bringen
Neumünster besitzt für die Nazis einen hohen symbolischen Wert, da sich dort der „Club88“ befindet, welcher durchaus als wichtigster Knotenpunkt innerhalb der norddeutschen Naziszene bezeichnet werden kann. Wie wichtig der Club ist, zeigte unter anderem das Konzert anlässlich des sechsten Geburtstags des Clubs im September letzten Jahres, an dem über 700 Nazis teilnehmen konnten. Gefeiert wurde allerdings aus Platzmangel in einem ehemaligen Industriekomplex im Stadtteil Wittdorf. Von Seiten der Polizei oder den Ordnungsbehörden gab es keinerlei Behinderung gegen den Auftritt der Bands aus dem „Blood&Honour“- Netzwerk. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn sich am 5 April über tausend Nazis in Neumünster einfinden würden, um gegen die Wehrmachtsausstellung zu demonstrieren. Unser Ziel sollte sein, den Aufmarsch unmöglich zu machen und die Nazis nach Hause zu schicken. Langfristig ist es natürlich wichtig, die gesellschaftlichen Räume zurückzuerobern und mit Inhalten zu füllen.
>Die Nazis von allen Straßen fegen. >Zusammen kämpfen gegen. >Staat,Nation,Kapital. >Nie wieder Deutschland.
[5. 4. 2002 | IN NEUMÜNSTER]
[ANTIFA DEMO] Am 05.04.03 um 10:00 in der Rudolf Weißmann Straße (AOK Parkplatz)
[NAZIAUFMARSCH] Ab 12.00 Uhr am Jugendspielplatz
p.s die nazis haben 1000 leute angemeldet
nun gut...
"Graue Polizisten"
Vergl.:
http://www.de.indymedia.org/2003/03/43416.shtml
"Graue Polizisten" part II
"graue polizisten" part III
die Berliner