Skandal: Kameradschaft Nordost beschimpft Indy

copy & paste 03.02.2004 00:49
Hier eine Dokumentation des Anschreibens, mit dem die AANO ihr Pamphlet verschickte. Sie nennt Indymedia "Internetkotzkübel der deutschen Linken".
Autonome Antifa Nordost Berlin [AANO]
c/o Baobab - Eine Welt Infoladen,
Christburger Straße 38, 10405 Berlin
 aanb@mail.nadir.org /// www.antifanews.de



Hallo liebe FreundInnen und GenossInnen,

wir ihr bestimmt schon aus den unterschiedlichen Berichten, sowie dem
Internetkotzkübel der deutschen Linken, erfahren habt gab es am 31. Januar in
Hamburg militante Auseinandersetzungen zwischen sogenannten Antideutschen und
sogenannten Antiimperialisten im Rahmen der antifaschistischen Demonstration.
Diese wurden gleich zu Anfang der Demonstration von Antiimps begonnen als
sich
ein israelsolidarischer Antifa-Block zu formieren versuchte.

Wir möchten Euch bitten darauf solidarisch zu reagieren, also die
angegriffenen Antifas zu unterstützen. Es gibt natürlich sehr viele
unterschiedliche Möglichkeiten. Einerseits könnt ihr unsere Erklärung auf
euren Internetseiten, in euren Zeitungen sowie in Emaillisten publizieren,
andererseits selber Solidaritätserklärungen initiieren und veröffentlichen,
aber auch das leidige Geld sammeln ist jetzt neben der Öffentlichkeitsarbeit
notwendig!

Einige israelsolidarische Antifas wurden wegen den Rangeleien und anderer
Nichtigkeiten von der Polizei festgenommen. Nicht allen, aber doch Einigen
drohen nun Strafverfahren. Wir wollen sie finanziell und ideell unterstützen.
Um dies zu gewährleisten haben wir auch ein Spendenkonto eingerichtet:
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Wozu so ein Posting hier?

P. 03.02.2004 - 01:18
Warum immer wieder zum hunderttausendsten Mal dieselben leeren Grabenkämpfe irgendwelcher Sekten bei Indy crossposten? Was soll das bringen?

Was war in HH?

XXX 03.02.2004 - 01:20
Die Unwahrheiten von denen sind ja echt wiederlich! Meinen die das ernst? Warum stehen die nicht zu ihren Aktionen? Oder ist das auch Teil ihrer neuesten Kampagne?

Also: Diese Schlägerei war wirklich nur eine Randerscheinung. Sie war nach 10 Minuten vorbei. Scheinbar soll damit über den Erfolg der Antifademo (es waren 5000 bis 6000 dort!!!) überdeckt werden, indem sinnlose Zankereien ausgelöst werden sollen. Schliesslich war die Aktion von der Bahamas/AANO/KP- seit 2 Wochen geplant gewesen und jetzt wird eifrig rund um die Uhr Propaganda gemailt und gepostet.

Daß AANO/Bahamas Indy nicht mögen ist nichts Neues. Die haben immer wieder irgendwelche Kampagnen gegen Indy gestartet. Eine starke soziale Bewegung, die sie nicht kontrollieren können, macht ihnen halt angst.

Was ist in Hamburg nun wirklich passiert:
 http://de.indymedia.org/2004/02/73444.shtml
 http://de.indymedia.org/2004/01/73222.shtml

Übrigens hat in Berlin der Stressfaktor ( http://stressfaktor.squat.net) endlich Konsequenzen gezogen:
"Aufgrund der Ereignisse in Hamburg am 31.1. (sogenannte "Antideutsche" provozierten und störten eine Antifa-Demo u.a. mit US-Fahnen und beschweren sich jetzt, weil sie aus der Demo geschmissen wurden) nehmen wir die Termine der Antifaschistischen Aktionswochen 2004 aus unserem Programm."
Vor einem Jahr hat Nadir die Bahamas nach wiederholter rechtsextremistischer Propaganda vom Server geworfen.

Bleibt zu hoffen, daß antideutsche/antiimps künftig wie 10 Jahre zuvor die RIM bald zur oftmals lächerlichen Geschichte linker Sektenabgründe gehören.

Was ist "Antideutsch"

Crossposter 03.02.2004 - 01:21
Im Prinzip ist "Antideutsch" eine sehr autoritäre Querfront-Ideologie, die über eine Schein-Kritik am Antisemitismus versucht, rassistische, nationalistische und neoliberale Positionen in die Linke zu tragen.


Hier einige Links:

Buch: "Die antideutsche Ideologie"
Vom Antifaschismus zum Krisenimperialismus
 http://www.unrast-verlag.de/unrast,2,134,13.html


Die Freude der richtigen Seite
Die "antideutsche" Ideologie ist an Hegemonie- und Herrschaftskritik nicht interessiert - Geschichte der Antideutschen Ideologie
 http://www.anarchismus.at/txt3/antideutsch7.htm


Wer Antisemit ist, bestimmen wir
Identitätslogik als Verfahren der denunziatorischen Zuschreibung
 http://www.trend.partisan.net/trd1003/t011003.html


Schwarze Katze - Sonderseite antideutsch
33 Texte
 http://www.free.de/schwarze-katze/sonderseite/ad.html


Kritik der ?Antideutschen? aus herrschaftskritischer Perspektive
 http://www.trend.partisan.net/trd7803/t107803.html


Projekt »Antideutsche« - Verfolgungswahn als Theorie
 http://www.opentheory.org/antideutsche/


Zur Debatte um antideutsche Positionen
Getrennte Demonstrationen verschiedener antideutscher Gruppen wie in Berlin offenbaren Spaltungstendenzen, die zum Teil auch bewusst gefördert werden.
 http://volkerradke.looplab.org/debatte.html


Antideutsche Kriegsführung
Ein Lehrgang für AnfängerInnen und Fortgeschrittene
 http://www.gegeninformationsbuero.de/frameset.html?/antidoitsch/antidoitsch.html


Linke Bellizisten auf Gespensterjagd
Militärpolitische Normalisierung mit Antisemitismus-
und Antiamerikanismus-Vorwürfen
 http://www.gegeninformationsbuero.de/frameset.html?/antidoitsch/schobert.html

Linke zwischen Nebelkerzen
Analyse aus Wildcat
 http://www.wildcat-www.de/zirkular/63/z63nebel.htm


Antwort von Kolinko auf die antideutschen Kriegsflugblaetter
 http://www.zakk.de/kok/hintergrund/disco_kolinko.htm


Bomben auf Kabul
Kritische Fragen an die antideutschen RealpolitikerInnen
 http://www.zakk.de/kok/hintergrund/disco_kabul.htm


Was ist in Hamm wirklich vorgefallen?
Nicht ganz undeologisch, aber aufklärend:
 http://germany.indymedia.org/2004/01/72232.shtml

an alle auswärtigen leserInnen

stimme der vernunft 03.02.2004 - 09:34
liebe auswärtigen LeserInnen von indymedia,
ohne inhaltlich jetzt den ganzen grabenkampf aufzurollen, bitte ich zu bedenken, dass auf einem offenen internet-projekt wie indymedia nicht unbedingt alle bewertungen 100% der wahrheit entsprechen muessen. eine eigene meinung sollte man sich immer noch SELBST bilden. das mag fuer die meisten linken slbstverstaendlich sein, ist es fuer manche jedoch nicht. wenn ich mitbekomme, wie diese und aehnliche diskussionen bei genossInnen aus eher laendlichen gegend ankommt, und mit welchen meinungen die dann hier in berlin auflaufen, halte ich es trotzdem fuer notwendig einmal darauf hinzuweisen. in szene-ghettos wie kreuzberg mag dieses gegenseitige angepisse ja noch zur identitaetsstifftung genuegen, aber anderswo haben die linken ernsthafte probleme und keinen bock auf dieses infantile zecke-gegen-zecke-bashing. kritisiert die leute ueber ihren inhalt und nicht ueber verhetzte schlagworte wie anti/-imp/-deutsch/-hirn....

Nachschlag

tripleA 03.02.2004 - 10:40
Im aktuellen Programmheft zu den Antifa Aktionswochen wird die (wohlmerklich antifaschistische) Silvio-Meier-Demo in die Nähe von Antisemitismus gerückt, da auch hier ein Typ (von einem RIMler (wohlgemerkt: Politsekte ohne Bezug zu irgendeiner nur vorstellbaren Realität) auf die Mütze bekommen hat. Den Vorfall provoziert hatte erstgenannter Typ allerdings selbst, da er einen Streit auf der Demo vom Zaun brechen musste wegen eines Palituches. Politsekte 1 prügelt sich mit Politsekte 2 und findet das auch noch wichtig. Aber noch besser:
Da der RIMler dann nicht von der Demo geworfen wurde, wird nun eine Antifademo im Programm zu den Antifaschistischen Aktionswochen unter "Antisemitische Aktivitäten" aufgeführt.
Nachzulesen im Programmheft zu den Antifa Aktionswochen 2004 (zumindest in der Druckversion, im Netz war der Reader nicht zu finden).

woher ist dieser Artikel ???

frager 03.02.2004 - 10:57
Wo hast du denn diesen Artikel her ??? Auf der Homepage der aano lässt sich zumindest nichts finden !

Orginal-Dokumentation des aano-artikel

copypaste 03.02.2004 - 11:02
copy & paste von www.linkeseite.de

Die Antifa ist tot, es lebe die Antifa...
Erklärung der Autonomen Antifa Nordost Berlin [AANO] zu den Ereignissen rund um den 31. Januar 2004 in Hamburg

Die Spaltung zwischen sogenannten antideutschen und antiimperialistischen
Antifaschisten existiert nun schon seit einigen Jahren. Diese Spaltung hat
sich am Anfang der Auseinandersetzungen weder in organisatorischer, noch
unbedingt in inhaltlicher Trennung der beiden konträren Positionen wieder
gespiegelt. Doch nun wurde auf den unterschiedlichen „linken“ Events die
Trennung mehrmals vollzogen und in Hamburg ist dem nun die Krone aufgesetzt worden.

Gerade die Mobilisierungen im Januar nach Hamm (Westfalen) sowie Hamburg
sollten eigentlich die ersten wichtigen Nagelproben zwischen den beiden
Antipoden werden. Nun waren es wohl die letzten. Nach einigen Rangeleien
spaltete sich die antifaschistische Demonstration in Hamm. In Hamburg kam es zu einer regelrechten Schlägerei, als die ersten Israelfahnen und Transparente von den Gruppen KP Berlin und AANO zu sehen waren.


// bad weather over hamburg?

Schon im Vorfeld wurden anonyme Drohungen u.a. auf Indymedia gegen
sogenannte „Antideutsche“ und Antifaschisten, die Solidarität mit den
alliierten Streitkräften sowie Israel üben, verbreitet. Diese wurden dann auf
der Demonstration praktisch umgesetzt als sich rund 40 bis 50
israelsolidarische Antifas im vorderen Teil der Demonstration einreihen
wollten. Das Transparent der GenossInnen von der KP Berlin (Deutschland denken - heißt Auschwitz denken - Für den Kommunismus!) wurde zuerst angegriffen und entwendet. Anschließend widmeten sich die Demonstranten Union Jack und Stars and Stripes. Besonderen Zorn erregten die mitgeführten Israelfahnen. Die teilweise vermummten Demonstranten entrissen sie den Antifaschisten unter Schlägen und Tritten, in einigen Fällen zerfetzten sie die Fahnen oder versuchten sie zu verbrennen.

Dies wurde von den umstehenden Demonstranten entweder ignoriert bzw. durch Sprechchöre wie „Intifada, Intifada!“ oder „Sharon ist ein Mörder und Faschist!“ honoriert.

Die Polizei tat sich durch ihre Zuarbeit für die gewalttätigen Linksdeutschen hervor. Ein Antifa, der eine Israelfahne trug, kam der Polizei anscheinend besonders verdächtig vor. Seine Fahne wurde ihm abgenommen, doch trotzdem konnte er mit weiß-blauen Farben glänzen. Er zog seine Jacke aus und darunter erschien ein Sporttrikot der israelischen Nationalmannschaft, dies wiederum nahmen die Polizisten zum Anlaß ihn festzunehmen.
Des weiteren wurden israelsolidarische Antifas von der Hamburger Polizei
verhaftet die sich gegen die angreifenden Linksdeutschen verteidigten. Hand in Hand funktionierte so also die Zusammenarbeit zwischen Antiimps und Hamburger Polizei. Mindestens zwei Genossen mußten sich einer ED-Behandlung unterziehen und wurden erst nach Stunden wieder freigelassen. Begründung u.a. Landfriedensbruch.

Die Sprecherin der AANO, Christina DeClerq, erklärt dazu folgendes: „Unsere
Mobilisierung war nur teilweise erfolgreich. Es haben sich viele Antifas daran beteiligt, aber leider konnten die Neonazis ohne größere Problem aufmarschieren. Unser Ziel war es sie so massiv wie möglich daran zu hindern.
Doch die Aktionen der sogenannten ‘deutschen Linken’ und der Hamburger Polizei verhinderten dies, durch ihre arbeitsteilige Zusammenarbeit, gegen uns anstatt
gegen die Neonazis! Auch die Tatenlosigkeit der umstehenden Antifaschisten überraschte leider auch an diesem Tag sehr negativ.

Wir fordern die sofortige Rehabilitierung der verhafteten Antifas. Außerdem fordern wir eine juristische Untersuchung der Umstände, die zu dem Eingreifen der Hamburger Polizei gegen die israelsolidarischen Antifas am 31. Januar geführt haben.“


// ready for re-action..?

Zwar mag man die einzelnen Aktionen und Äußerungen der Antiimps immer wieder
als bloße „Fehler“ erklären und relativieren - in der Gesamtsicht jedoch schlägt die Quantität in Qualität um: Der Vorwurf des antisemitischen Gehalts, den israelsolidarische Antifaschisten gegen die Freunde der völkischen Sache
seit Jahren erheben, ist inhaltlich eben kaum zu entkräften. So wird jetzt
anscheinend immer öfter mit Gewalt und verschwörungstheoretischen
Diffamierungen gegen israelsolidarische Antifas vorgegangen. Die Geschehnisse
in Hamburg waren nur ein Beispiel für diese weitverbreitete Art der
sogenannten „linken Debattenkultur“, die eigentlich die „Szenereinheit“
herstellen will.

Entgleisungen, Verleumdungen und handgreifliche Angriffe der überzeugten „Anti-
Antideutschen“ haben Methode und ergeben ein System. Sie verweisen auf zwei miteinander verwobene Gründe: auf ein Weltbild als ideologische Denkform, dass die gesellschaftlichen Verhältnisse simplifiziert, sowie auf die Abwehr der selbstkritischen Auseinandersetzungen mit den eigenen Bedürfnissen nach individueller und kollektiver Identität als deren notwendiges psychologisches
Korrelativ.

Ohne eine ernsthafte inhaltliche Auseinandersetzung um die Themen
Antisemitismus, Antizionismus und der praktischen Solidarität mit Israel kann
es eine aktive Antifa in diesem Land nicht mehr geben. Wer aus nostalgischen, naiven oder politischen Gründen dies nur verkürzt oder gar nicht machen will, kann seinen emanzipatorischen Gelüsten bei den Holocaust verharmlosenden
Tierschützern von PETA oder irgendwelchen „trotzkistischen“ Sekten wie Linksruck zweifelhaften Ausdruck verleihen, aber mit antifaschistischer
Politik hat das nichts zu tun.

Der Böse/Gut Politik sowie der linksdeutschen Identitätspolitik erteilen wir eine klare Absage. Wir wollen uns weder von dem deutschen Wahn anstecken lassen, noch eine zivilgesellschaftliche Kur mit dem „erkrankten“ Patienten
veranstalten. Wir werden weiterhin der kritischen Theorie folgend in den
mörderischen Alltag dieses post-nationalsozialistischen Landes intervenieren.


// let`s go ...!


Von Übergriffen wie in Hamburg werden wir uns nicht einschüchtern lassen.
Gerade in der lokalen Kontroverse sind wir sehr zuversichtlich für die
Zukunft, auch wenn es natürlich die überall bekannten Ausnahmen gibt. Die
bisherigen Besucherzahlen der Veranstaltungen innerhalb der diesjährigen Antifa Aktionswochen zum Beispiel zeigen uns deutlich auf, dass das Interesse für einen kritischen Antifaschismus vorhanden ist.

Wir bitten Euch darum die Vorfälle rund um den 31. Januar in Hamburg
öffentlich zu machen und die kriminalisierten Antifaschisten zu unterstützen.

Wir erwarten darüber hinaus von den antifaschistischen Berliner Gruppen (ALB, AW, AH, T.A.G., AAK, AAPB, ... usw.) die sich trotz dieser Übergriffe
weiterhin an der Demonstration beteiligt haben, eine Stellungnahme zu ihrem Nichtverhalten.

Die Ereignisse zeigen deutlich, dass die zivilisatorische Restposten in diesem Land verteidigt werden müssen. Tatenlos dem wütenden Mob gegenüberzustehen ist nicht unser Fall.


Solidarität mit den kriminalisierten Antifas!

Delete Germany: Solidarität mit Israel!
Für den Kommunismus !


Autonome Antifa Nordost Berlin [AANO] im Februar 2004


Autonome Antifa Nordost Berlin [AANO]
c/o Baobab - Eine Welt Infoladen,
Christburger Straße 38, 10405 Berlin
 aanb@mail.nadir.org /// www.antifanews.de

@ tripleA und andere Interessierte

Paul 03.02.2004 - 11:22
der Reader ist auf "www.antifawoche.de" ím downloadbereich zu finden.

er enthält neben dem dem schon erwähnten spaß noch andere lustige schnitzer, so wird kritik an den USA in direkten zusammenhang mit dem nationalsozialismus gestellt ("... kennt das antiamerikanische staatsmodell nur den "gemeinnutz vor eigennutz", was nicht zufällig auch der 24. punkt des nsdap-parteiprogramms war. ...")

noch ein kleiner gag am rande: nach einem einseitigen artikel über "neo-nationalismus und neue mitte" in dem auch nationaler pop a la mia problematisiert wird, kommt ein einseitiges foto von mia. auch die konzertplakate der aktionswoche haben dieses mia-foto als zentrales layout-element.
die richtige und wichtige kritik wird so durch optische positive bezüge wieder teilweise aufgebrochen. kein wunder ist demnach auch, dass mieze (sängerin von mia) auf dem, mit ihrem gesicht beworbenen, konzert vorbeiguckte.
hätte sie nun konsequenterweise als nationalistin von einem antifa-konzert entfernt, oder konsequenterweise auf "ihrem" konzert geduldet werden sollen?
die veranstalter entschieden sich für ein "konsequentes" ab und zu anblöken, bis mieze von selber geht...

viel spass weiterhin mit eurem gehirn

"Von der Straße fegen" selbst weggefegt

G. Rechtigkeit 03.02.2004 - 11:34
"Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus". Seit ungefähr zwei Jahren macht sich die AANO besonders im Berliner Nordosten einen üblen Namen durch ihr machohaftes autoritäres Auftreten. Jetzt haben sie in Hamburg mal ihren Meister gefunden. Die Nordost-Bahamiten halten sich für Gottes Geschenk an die Linke. Sie meinen in einem "höheren Auftrag" zu handeln (Selbstlegitimation durch Israelfahnen), wenn sie andere Linke massiv ausgrenzen, sei es durch verbales oder körperliches Mobben oder ihre "Fahnentänze", oder durch Veranstaltungen stören, oder Diffamierungen. Ihr weiches Antifa-Umfeld wird ständig einem sektenhaften Druck ausgesetzt sich unterzuordnen, oder wenn die Kacke am Dampfen ist, sich zu solidarisieren. Diese Leitwolf-Rituale werden bis ins Groteske gesteigert: Verbot des Tragens von Palitüchern. Die Sache in Hamburg war genauso voraus beabsichtigt wie die Sache beim Mia-Auftritt anläßlich der Belagerung des Senats. In beiden Fällen interessierte sie überhaupt nicht eine solidarische Beteiligung am Kampf sondern nur das Kaputtmachen. Wenn dann Bandmitglieder am Auge verletzt werden, wird das durch völlig überzogene den Faschismus verharmlosende Vergleiche gerechtfertigt. Zu nennen wäre hier auch die miese Gleichsetzung der Initiative gegen den Bankensskandal und Prof. Grottians mit den Nazis in einem Infoheft zur Aktionswoche. Die Gefahr ist, dass uninformierte Menschen ihr Interesse an jüdischer Kultur oder an der Beschäftigung mit dem Holocaust verlieren könnten, weil sie die falschen Schlüsse daraus ziehen, wenn ihnen ein paar durchgeknallte fashion kids mit Israelfahnen vor der Nase rumfuchteln und ständig alles hypen. Auf der Strecke bleibt der Antifaschismus. Denn wer hat noch Lust sich gegen Nazis zu engagieren, wenn man als Kriegsgegner mit dem Antisemitismus-Vorwurf überzogen wird. Wo die AANO Rauch aufsteigen läßt, wächst anschließend kein Grass mehr; die Nazis freuen sich über die Schwächung der Linken.

An die Mods

Aufklärer 03.02.2004 - 12:00
und an alle die es immer noch nicht gemerkt haben. Dieser Artikel hier ist ein Nazifake, dazu gedacht, die Linke in Berlin vor dem Naziaufmarsch in Berlin weiter zu spalten.

Also bitte liebe Mods löscht endlich diesen Blödsinn.

Berliner Tagesspiegel v. heute

Buntrock 03.02.2004 - 12:15
Krawalltouristen aus Berlin in Hamburg Linksradikale randalierten
bei Neonazi-Aufmarsch

Rund 200 Berliner Linksradikale haben bei einer Demonstration in Hamburg-Barmbeck am vergangenen Sonnabend gegen einen Neonazi-Aufmarsch Randale gemacht. Dabei prügelten die Linken auch innerhalb ihrer Gruppen aufeinander ein.

Am Vormittag hatte sich der Aufzug des „Antifaschistischen Bündnisses“ mit circa 3500 Teilnehmern vom U-Bahnhof Barmbeck in Bewegung gesetzt. Sie wollten gegen rund 1000 Neonazis demonstrieren, die ihren Protest gegen die Wanderausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“ deutlich machen wollten. 3000 Polizisten aus Hamburg und anderen Bundesländern waren im Einsatz. Doch bereits zu Beginn der Gegendemonstration kam es innerhalb der Linksradikalen zu Krawall-Szenen: Rund 200 Berliner Teilnehmer hatten sich an die Spitze des Aufzugs gesetzt. Als eine Splittergruppe der Linken, so genannte Anti-Deutsche, Israel-Flaggen und teilweise auch US-Flaggen entrollten, wurden sie von anderen linken Demonstranten dafür geprügelt und getreten. Eine Augenzeugin der Demo beschreibt die Szenen im Internet so: „... kaum waren sie zwei Schritte mit der Demo mitgelaufen, wurden sie von den ersten zehn Reihen als Kriegstreiber beschimpft und sofort tätlich angegriffen“.

Wenig später richteten sich die Aggressionen dann wieder gemeinsam gegen die Polizei: „Beamte wurden mit Schneebällen, in denen sich Batterien befanden, sowie mit Flaschen und Steinen beworfen“, sagte eine Sprecherin der Hamburger Polizei. Auch mit Signalmunition hätten die Demonstranten um sich geschossen. Daraufhin setzte die Polizei Wasserwerfer gegen die Krawallmacher ein. Gullydeckel, Stühle und Verkehrsschilder hätten einige der Demonstranten von außen gegen eine Polizeiwache geworfen, hieß es bei der Hamburger Polizei. Die Bilanz der Straßenschlacht: 218 Demonstranten wurden in Gewahrsam genommen, 15 linke Demonstranten nahm die Polizei wegen Landfriedensbruch vorläufig fest. Vier Demonstranten und 26 Polizisten wurden verletzt. Tanja Buntrock
 http://www.tagesspiegel.de/berlin/index.asp?gotos=http://archiv.tagesspiegel.de/toolbox-suche.php?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/03.02.2004/958837.asp#art


// Ich hoffe jetzt kommen gleich die üblichen Nazi Sprüche:
// Die Presse lügt!!

Nazifake? Das sagt Stressfaktor

c-poste 03.02.2004 - 12:35
Bahamas & Freunde - es reicht!!!
Sogenannte "Antideutsche" stören Antifa-Demo in Hamburg
Aufgrund der Ereignisse in Hamburg am 31.1. (sogenannte "Antideutsche" provozierten und störten eine Antifa-Demo u.a. mit US-Fahnen und beschweren sich jetzt, weil sie aus der Demo geschmissen wurden) nehmen wir die Termine der Antifaschistischen Aktionswochen 2004 aus unserem Programm. Neben Leuten der Redaktion Bahamas waren auch andere "Antifas" aus Berlin an den Störversuchen gegen eine linke, antifaschistische Demo beteiligt. Überschneidungen zu VeranstalterInnen der Aktionswochen sind wahrscheinlich und auch durch Erklärungen offensichtlich. In dem Programm der Aktionswochen befindet sich ein Termin mit der Redaktion Bahamas. Termine von und mit Bahamas veröffentlichen wir grundsätzlich nicht. Unser bisheriger Standpunkt dazu war, diesen einen Termin einfach wegzulassen. Aber nach diesem Angriff in Hamburg ändern wir unseren Standpunkt und nehmen das komplette Programm aus unseren Terminen. Bahamas versucht mit ihrer arroganten, reaktionären und provozierenden "Politik" eine linke Bewegung zu bekämpfen und zu spalten. Auch mit Teilen des Aktionswochen-Mottos ("...gegen Antiamerikanismus...") hatten wir Probleme. Wahrscheinlich zu recht! Wie wir jetzt sehen konnten, bedeutet dies anscheinend, mit US-amerikanischen oder GB-Fahnen umherzurennen, und somit auch deren Kriegspolitik zu unterstützen. Unsere Geduld ist langsam zu Ende! Wir werden nicht länger so ein wichtiges Thema wie Antisemitismus der Definition von solchen Spinnern wie Bahamas überlassen. Wir plädieren ausserdem dafür, den Begriff "antideutsch" nicht mehr im Zusammenhang mit diesen Gruppen zu verwenden. In diesem Sinne: wir verstehen uns als antideutsch, antinational, antifaschistisch, antirassistisch, antisexistisch, antikapitalistisch! Wir fordern einen kritischen, konstruktiven und solidarischen Umgang innerhalb der politischen linken Szene! Mischt euch ein! Fight Assholism!

Löschen!!!

burn 03.02.2004 - 14:29
warum bleibt dieser diffamierende dreck hier die ganze zeit stehen? soll kein angriff auf die mods sein aber in der zwischen zeit gingen andere sachen den gang allen endlichen auf indy! was soll also dieses ding hier noch? is noch nicht genug stress? noch nicht genug passiert? wer die auseinandersetzung sucht soll sich mit den gruppen in verbindung setzen und kann dann zeit und ort für ne zünftige köterboxerei ausmachen (das scheint ja langsam das standartniveau zu werden)! wer nur im netz stresst und die stimmung aufheizt ist eh provo, bulle, fascho, pms oder wat auch immer!

Das wahre Gesicht...

Antifa 03.02.2004 - 21:17
Das ist doch im Vergleich zu den üblichen Beschimpfungen gegen Linke und Indymedia noch harmlos.

J.Wertmüller (Bahamas):"In Indymedia regiert das gesunde Volksempfinden, das Zigarettenrauchen als Anschlag auf die Volksgesundheit empfindet und seine eigene verklemmte und daher zu allem Unheil bereite Sexualität energisch verteidigt und auf Täterjagd nach potentiellen Vergewaltigern geht. In Indymedia ist man so nationalsozialistisch wie David Irving oder Jörg Friedrich und so grundfriedlich wie das deutsche Volk, wenn es sich zum nationalen Aufmarsch gegen die Zivilisation in Berlin versammelt."

Dazu ein Text:

"Anti"deutsche Führungspersönlichkeiten ergehen sich immer wieder in Angriffen auf Indymedia, und Indy-Kommentar-Schreiber aus dieser Ecke beenden ihren Erguss nicht selten mit "Indymedia abschalten!"

siehe  http://www.de.indymedia.org/2003/08/59466.shtml

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 13 Kommentare an

solidaritaet — berliner antifaschist

Bitte den Nazi-Post löschen! — Friedrichshaina

ihr seit also die linken — berliner antifaschist

super — super

antifaschisteische aktionswoche — zensur-brecher

und nochmal — egal

Verzweiflung — Reichstreuer Antinationaler

egal lügt — ich

schmeiss hirn.... — [go!]

schlimm, schlimm — fähnchen