Während in Grünheide die Aktionstage gegen Tesla an fahrt gewinnen, haben wir uns in Berlin in der Stresemannstraße verabredet und zwei Institutionen, die für Militarisierung, Krieg und die falschen Versprechen des „grünen“ Kapitalismus stehen, mit Farbe Steinen und Buttersäure angegriffen .
Es gibt nichts schön zu reden. Der Klimawandeln ist im vollen Gange und die Konsequenzen dessen mittlerweile rund um den Erdball spürbar. Extreme Wetterphänomene wie Starkregen, Überflutungen, Waldbrände, Dürren etc. treten immer öfter auf und stellen für viele Lebewesen eine ernsthafte Bedrohung dar. Bei manchen Menschen führt dieser Fakt dazu, dass sie beginnen unseren Lebensstil kritisch zu hinterfragen und als Konsequenz daraus ein antagonistisches Verhältnis gegenüber dem Bestehenden zu entwickeln. Andere wittern darin eine Chance, dass krisenanfällige System zu restrukturieren, um das Fortbestehen kapitalistischer Produktions- und Wirtschaftsweisen langfristig zu sichern. Um dieses Vorhaben von Staat und Kapital umzusetzen, werden nicht nur skrupellose Konzerne oder Egomanen wie Elon Musk benötigt, die sich im Namen der Nachhaltigkeit Land aneignen, Rohstoffe plündern oder Arbeitskräfte ausbeuten, sondern auch solche, die uns durch eine politische und mediale Kommunikationsoffensive glaubhaft machen sollen, dass es systemische Lösungen für gegenwärtige Krisen geben kann.