Linker Bellizismus

. P. Kohlmeier-Wangenheim, Spectrum 22.12.2012 20:41 Themen: Militarismus
Eine extrem israelkritische bis israelfeindliche Rede.
Folgende Rede wurde in Wien auf einer Kundgebung gegen die militärischen Versuche Israels, sich gegen den Dauerbeschuß durch Hamas-Raketen zu wehren, gehalten.

Anzeige erstattet die Israelische Kultusgemeinde Wiens.

Ich persönlich bedaure, daß es zu einer rechtlichen Auseinanderstzung kommen wird und insbesondere daß das österreichische "Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung" zum Einsatz kommen dürfte, das für seine Rechtslastigkeit bekannt ist. Aber ich finde die Anzeige richtig.

Man sollte das Recht Israels, sich zu verteidigen, immer gewahrt wissen.

Ob das auch für die palästinenischen Freischärler gilt, ist die Frage. Die Rede des "jungen Genossen" ist jedenfalls ein Skandalon.

Hier gespiegelt aus einer Homepage eines österreichischen alternativen Nachrichtendienstes:

Antikriegsrede des Genossen Johannes Wiener
am 16. November 2012



"Der Kampf unserer Brüder und Schwestern in Palästina ist auch unser Kampf. Gewinnen sie, gewinnen wir, verlieren sie, verlieren wir. Wenn wir sagen, der Widerstand des palästinensischen Volkes ist gerechtfertigt, dann meinen wir den bewaffneten Widerstand UND den friedlichen Widerstand.
Wir sagen heute, egal ob wir Muslime, Christen, ob wir Atheisten, ob wir Österreicher, Migranten, Araber, Türken, Kurden oder Palästinenser sind . . . sagen wir mit einem … Wort: Freiheit für Palästina! Freiheit für das palästinensische Volk, Sieg für den palästinensischen Widerstand! Nieder mit Israel! (Großer Applaus, große Zustimmung)

Wir Arbeiter und Arbeiterinnen in Österreich kämpfen einen gemeinsamen Kampf gegen den Imperialismus der EU, gegen den Imperialismus der USA, die gemeinsam Israel unterstützen, … (die) tausende und abertausende Bomben, Panzer und U-Boote, die Atomsprengkörper transportieren können, schicken. Wir sagen: der einzige Weg, wie das palästinensische Volk Israel, den israelischen Apartheidsstaat besiegen kann, ist auch unsere Unterstützung (für) … eine Intifada. Deswegen rufen wir heute gemeinsam: Intifada! Intifada!
Wir sind nicht, wie andere meinen, für eine Zweistaatenlösung, wo der israelische Unrechtsstaat immer noch Millionen und Abermillionen Araber und Palästinenser unterdrückt, wir sind für ein Palästina, das frei von der Westbank bis zum Mittelmeer reicht, und (wo) Israel ausgelöscht wird, zerschlagen wird (Palestine will be free, from the river to the Sea!)

Deswegen müssen wir auch denken an die Palästinenser und Palästinenserinnen, die heute von Israel niedergebombt werden, (wo) Frauen und Kinder ermordet werden. (sie) schauen in die Welt und schauen, wer sich mit ihnen solidarisiert, wer mit ihnen einen gemeinsamen Kampf kämpft.
Und deswegen ist das, was wir hier heute machen, diese Kundgebung, ein wichtiges Symbol, um ihnen Hoffnung … (für) ihren Befreiungskampf zu geben, und deswegen rufe ich noch einmal zum Schluß: „Freiheit, Freiheit für Palästina!“

 http://www.rkob.net/multimedia/video-gaza-16-nov-2012  http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,826047  http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/sts23561,9345
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gute rede. danke dafür.

und tschüss 22.12.2012 - 21:52
...

Seine Lebenserwartung könnte begrenzt sein

Heinz Barschel Möllemann 22.12.2012 - 23:09

So eine Rede kann auch wirklich nur ein Besoffner oder Seniler Volltrottel im Delirium halten, der nicht weiß mit Wem er es zu tun hat oder bekommt.

Also ...

Felix 23.12.2012 - 14:33
Na ich weiß nucht, ich find das eher harmlos ...

Top Rede!

36Boy 23.12.2012 - 16:57
wirklich gut gelungen - gegen Zweistaatenlösung - Freiheit für Palästina!

zum Glück

deine Mudda 25.12.2012 - 10:20
....steht euch diesen Hetzportal hier bald nicht mehr zur Verfügung. Was macht ihr Antideutschen Internetjunkies eigentlich wenn indy vom Netz geht? Dann verliert ihr jeden Kontakt zur Außenwelt und sitz vor Angst schlotternd in euren Kabuffen und hetzt gegen die böse böse Welt da draußen. Ihr seid schon richtige Kreuzritter der jüdischen Rasse! Noch nie in Israel gewesen oder mit der Thematik auseinandergestezt aber Hetzen.

Ich empfehle akzeptierende Sozuialarbeit. So ein Redekreis mit Antideutschen und Palästinensern wärte doch nett. Ist bestimmt interessant wie so ein AD reagiert wenn er dem Objekt seines Hasses zum ersten mal real begegnet.