[EF] 500 auf antifaschistischer Frust-Demo

IL Sabotnik 15.10.2012 20:49 Themen: Antifa Antirassismus
Zu einer antifaschistischen Demonstration unter dem Motto “Der Frust muss raus! Konsequent handeln gegen Nazis, Rassismus und staatliche Repression!” versammelten sich am Samstag, den 13. Oktober, über 500 Personen in der Erfurter Innenstadt. Organisiert und vorbereitet wurde die Demo von Gruppen aus dem Umfeld des politischen Ladenprojekts „veto“ im Erfurter Norden, darunter AG17, widerdienatur, LiSE, Infoladen Sabotnik, allerhand Einzelpersonen und „Rassismus tötet!“-Erfurt.
Ausgehend von einer zunehmenden Anzahl an Übergriffen von Nazis gegen Migrant*innen, Punks und Linke staute sich bei Betroffenen, Unterstützer*innen und Sensibilisierten eine Menge Frust. Ursächlich dafür ist ebenfalls das Verhalten der Polizei, die in günstigen Momenten im wahrsten Sinne des Wortes einfach mal zuschlägt, und Behörden, die die Szene mit Repression überziehen. Auch die Stadt macht per Verordnungen immer wieder deutlich, wer erwünscht ist und wer nicht.

Der Redebeitrag der Frust-Demo-Vorbereitungsgruppe stellte diese Situation dar, zeigte aber auch auf, warum dies so passiert: Das herrschende Klima in der Stadt begünstige das offene Auftreten von Nazis und das Durchführen ihrer politischen Aktionen. Diese registrierten auf vielen Ebenen, dass ihr Handeln keine Konsequenzen nach sich ziehe. Antifaschismus müsse in dieser Situation zweierlei heißen. Zum einen konkreten Widerstand gegen Nazis zu leisten, um ihre Handlungsmöglichkeiten einzuschränken und ihnen ihre Räume streitig zu machen. Dabei dürfe sich aber nicht auf das Handeln von Staat und Behörden verlassen werden. Und andererseits müsse Antifaschismus auch heißen, sich die gesellschaftlichen Entstehungsbedingungen zu vergegenwärtigen und in die Kritik zu nehmen.

Die angemeldete Demonstration begann mit einer Auftaktkundgebung um 16 Uhr auf dem Wenigemarkt, wo zahlreiche Passant*innen und Tourist*innen den „Frustrierten“ zuschauten. Mittels Transparenten, Schildern, einer heiteren Moderation und einem von Unterstützer*innen produzierten Demo-Song ( http://soundcloud.com/querbeatrecordz) konnte die Stimmung jedoch gehoben werden, auch wenn sie nicht an diese der einprägsamen Hände hoch-Haus her-Demos heranreichte. Spätestens seit der Räumung des Besetzten Hauses im Jahr 2009 wurde deutlich, dass Subkultur und emanzipatorische Politik im weißen, deutschen und angepassten Erfurt keinen Platz finden – an diesem Samstag wurde sich dieser durch die Demonstration genommen.

Am Fischmarkt angekommen zeigte sich die unerwartete Größe der Demo. Nur mit Mühe konnten die Straßenbahnschienen freigehalten werden. An dieser Stelle verlas die Erfurter Flüchtlingsinitiative ihren Redebeitrag, der eindringlich auf die rassistischen Polizeikontrollen in Stadt und Bahnhof hinwies. (Die Unterstützung von kämpfenden Flüchtlingen ist in Erfurt schon länger Thema.) Das Thema Rassismus wurde jedoch auch aus gesellschaftstheoretischer Perspektive aufgegriffen: Der Redebeitrag der Erfurter Gruppe der „Rassismus-tötet!“-Kampagne analysierte Rassismus im Rahmen der kapitalistischen Konstitution dieser Gesellschaft und fügte historische Betrachtungen bei. Die Antifa Arnstadt-Ilmenau verhielt sich mit ihrem Redebeitrag kritisch, aber solidarisch zur Demonstration. Sie wiesen daraufhin, dass Rassismus ein gesellschaftlich notwendiges Verhältnis sei, dem nicht durch eine Aufklärung beizukommen ist. In diesem Zusammenhang muss sich der Kreis der Vorbereitenden zu recht danach fragen lassen, mit welchem Anspruch man an diesem Tag auf die Straße gegangen ist und ob dieser sich eingelöst hat.

Nach weiteren Zwischenkundgebungen in der Stadt, welche teils an Orten von Übergriffen, wie dem Anger, stattfanden, musste die Demonstrationsroute, aufgrund der hohen Teilnehmer*innenzahl verändert werden. Anstatt sich hinter der Krämerbrücke zu versammeln um dort eine weitere Zwischenkundgebung abzuhalten, delegierte das Ordnungsamt die Demonstration zurück zum Wenigemarkt. Damit wurde sich jedoch nicht zufrieden gegeben. Spontan zog der Demonstrationszug über die enge Krämerbrücke und erhielt von überraschten Anliegern sympathisierende Zurufe. „Wandelt Frust in Widerstand!“, ein Slogan der Demonstration, wurde im kleinsten Maße wirkmächtig, indem sich die Teilnehmer*innen ihren eigenen Weg durch die Stadt suchten – der Lauti holte die Menge nach einem kleinen Umweg wieder ein. Im Anschluss konnten die letzten beiden Kundgebungen stattfinden.

Der letzte Redebeitrag von der Unterstützungsgruppe eines Antifaschisten, der Betroffener eines Naziangriffs war und von der Polizei angeklagt wurde, betonte ein letztes Mal eine Hauptbotschaft der Demonstration: “Antifaschistischer Selbstschutz ist in Erfurt notwendig!” Die Moderation wies nochmals daraufhin, dass diese Demonstration nur ein Anfang bzw. Teil des Kampfes gegen Rassismus, Sexismus, Nationalismus und Antisemitismus sein kann auf dem Weg in eine, noch so ferne, solidarische Gesellschaft.

In diesem Sinne kündigten die vorbereitenden Gruppen der Frust-Demo eine Reflexion an, die sich kritisch mit dem eigenen Anspruch und dessen (Nicht-)Einlösung auseinandersetzen soll. Wir freuen uns auf anregende Gedanken zur Frage, welcher Bedeutung der Aktionsform „Demonstration“ in einer derart ideologisch gefestigten Gesellschaft noch zukommen kann.

Weiterhin wurde für November eine Broschüre angekündigt, die sich mit den aktuellen Entwicklungen auseinandersetzt, diese dokumentiert und Betroffene sowie Akteur*innen zu Wort kommen lässt.
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Ergänzungen

Video

txxxxtxxx 15.10.2012 - 21:55
Besten Dank an die Filmpiraten:
 http://www.youtube.com/watch?v=LdRbfH7zHl0&list=UUHtd9TBRc40AMhl6cN1rW1Q&index=1&feature=plcp

Aber achtung, wenig "praxisorientierte Action": Statt den Frust falsch auf irgendetwas zu projezieren und Gewalt zu schüren, sind vernünftige gesellschaftskritische Redebeiträge zu hören. Danke an die Antifa Arnstadt-Ilmenau und die Moderation!

Redebeitrag der Antifa Arnstadt-Ilmenau

Antifa Arnstadt-Ilmenau 15.10.2012 - 22:04
Redebeitrag der Antifa Arnstadt-Ilmenau

Der Kampf darum, dass in der Thüringer Öffentlichkeit, in Politik und bei der Polizei endlich anerkannt wird, dass Erfurt heute ein Naziproblem habe, ist ein Scheinkampf. Die bittere Wahrheit ist die, dass wir immer und fast überall von Nazis und anderen potentiellen und wirklichen Faschisten, von Polizei, Justiz, Verfassungsschutz, etc. angegriffen werden können und angegriffen werden. Dass nun ausgerechnet Erfurt ein Naziproblem habe, das sich von dem in Apolda und Sonneberg unterscheidet, ist sowieso nicht zu erkennen. Vielmehr scheinen in Erfurt die linken Strukturen besser bzw. überhaupt zu funktionieren, die solche Angriffe erstmal öffentlich machen und skandalisieren. Ohnehin führt die Anerkennung einer Begrifflichkeit vielleicht dazu, dass das Problem kommunizierbar wird, aber längst nicht dazu, dass es gelöst wird. Die Frage, warum das Problem nicht gelöst wird bzw. unter den gegebenen Verhältnissen nicht gelöst werden kann, beantwortet indirekt der Aufruf des Demo-Bündnisses.

So heißt es schon in der Demoankündigung auf frust.blogsport.de: „Rassistische und sozialchauvinistische Einstellungen sind kein Privileg von Nazis, sie werden vielmehr von der Mehrheit der Bevölkerung mitgetragen.“ So wahr, so falsch. Der Frage, warum die Mehrheitsbevölkerung diese Einstellungen vermeintlich mitträgt, wird nicht weiter nachgegangen und auch der vollständige Aufruf hinterlässt Klärungsbedarf. Die Reflexion bricht an der Stelle ab, an der das Elend benannt wird, aber deswegen noch längst nicht verstanden ist. Und so ist es denklogisch nur konsequent, dass die Terminologie „mittragen“ am Ende des Satzes steht und sich der Satz damit schon revidiert hat, denn sicherlich müssten Rassismus und Sozialchauvinismus ein Privileg der Nazis sein, wenn die Mehrheitsgesellschaft diese Einstellung nur mitträgt, anstatt sie zu konstituieren bzw. durch sie konstituiert zu sein. Es liegt uns fern, uns dem Vorwurf der Kleinlichkeit aussetzen zu wollen. Vielmehr meinen wir, ist es der dargestellte Abbruch der Reflexion selbst, der die politischen Folgerungen der Aufrufenden in die Irre führt. Rassismus wird hier in der Analyse begriffen als ein äußeres Verhältnis, eine Erkrankung des Bewusstsein, der durch gutes Zureden und Argumentieren abgeholfen werden kann. Dass dieses Zureden und Argumentieren gegen Rassismus die Menschen nicht wieder auf einen moralisch unbedenklichen Pfad zurückführt und zu guten Menschen macht, zeigt die Praxis nur allzu oft. Es offenbart sich hier nur wieder die Ohnmacht des Aufklärers, die darin besteht, dass Vorstellungen, die auf einem gesellschaftlich Unbewussten aufbauen, nämlich den sich hinter den Rücken der Menschen Geltung verschaffenden politökonomischen Konstitutionsbedingungen bürgerlicher Subjektivität; dass diese Vorstellungen nicht durch konsequentes Argumentieren zu brechen sind, weil das bürgerliche und damit rassistisch wie antisemitisch konstituierte Subjekt jede Erkenntnis abwehrt, die sich nicht einfügt in das gesellschaftlich präformierte Selbst- und Weltverständnis.

Rassismus kann in dieser Gesellschaft nicht durch eine aufklärerisch verordnete Einübung des Grundsatzes der Gleichheit aller Menschen gebrochen werden, weil Rassismus ein gesellschaftlich notwendiges Verhältnis ist; notwendig weil es aus der politökonomischen Konstitution bürgerlicher Subjektivität entspringt, die sich ohne das Bewusstsein des Subjekt darüber Geltung verschafft. Der Rassismus schützt das bürgerliche Subjekt vor der Einsicht in die eigene Nichtigkeit, die Einsicht seiner Überflüssigkeit in einer Gesellschaft, in der der Mensch sich nicht Zweck ist, sondern austauschbares Mittel einer Produktionsordnung, die ihren Zweck in der rastlosen Vermehrung von Tauschwerten hat; vor der Einsicht also, dass man seine eigene Identität in einem Widerspruch konstituiert hat. Durch die Abgrenzung vom Flüchtling oder schlicht vom Ausländer soll abgespalten werden, was man selber am meisten fürchtet, die Niederlage in der allgemeinen kapitalistischen Konkurrenz. Oft spricht hier die Angst vorm Verlust des Arbeitsplatzes, mit dem man sich identifiziert, weil einem sonst nichts Halt gibt und den man benötigt, um irgendwie am allgemeinen Wohlstand noch partizipieren zu können. Gleichzeitig liefert der zum Volk oder zur Nation erweiterte Stammesverband Halt durch die bloße nominelle Zugehörigkeit zu Menschen, die man in der Regel nicht kennt und, falls doch, nur in seltenen Fällen überhaupt leiden kann. Der Rassismus ist dabei wesentlich ökonomisch konstituiert. Der Rassist verfolgt den Ausländer nicht vorrangig, weil er seine Kultur oder die rassische Durchmischung arischen Blutes fürchtet, sondern weil er ihn als Konkurrenten im Kampf um die im Kapitalismus künstlich verknappten Zugänge zum Wohlstand wahrnimmt. Daher rührt die abwertende Einteilung zwischen politischen und Wirtschaftsflüchtlingen. Vornehmlich letztere, aber in Konsequenz auch erstere sollen lieber in den künstlich arm gehaltenen Ländern verhungern oder, auf der Flucht erwischt, in Lager interniert werden, als hier Asyl zu suchen, denn bekanntlich gilt in Zeiten der Krise umso mehr: „Das Boot ist voll.“

Die nachhaltige Beendigung des Rassismus und die Abschaffung der herrschenden Produktionsweise bedingen sich also notwendig gegenseitig, wenn Rassismus wie übrigens auch Antisemitismus aus der politökonomischen Konstitution bürgerlicher Subjektivität entspringen. Die Konsequenz der politischen Linken kann demnach nur die sein, das Kapitalverhältnis abzuschaffen, bevor das Kapitalverhältnis damit fortfährt die Menschen abzuschaffen. Und wer meint, es helfe, den Rassisten und Antisemiten die Problemlage einfach mal klar zu machen und auf „gesunden Menschenverstand“ zu setzen, der irrt sich gewaltig und wird, wo nicht bei sich selbst, bei anderen auf Widerstand bzw. Abwehr stoßen, die genau daher rührt, dass Rassismus und Antisemitismus eben keine temporären Erkrankungen des Denkens sind, sondern Ideologien, die fortbestehende gesellschaftliche Verhältnisse repräsentieren und mit ihnen stehen und fallen. Ohnehin bedarf es nur eines beiläufigen Blickes in die Geschichte um zu erkennen, dass vor allem die Praxis der sozialdemokratischen Linken nie etwas anderes bewirken wollte, als die Fortsetzung der Katastrophe, die schon immer darin bestand, dass die kapitalistische Barbarei einfach weitergeht.

Die Zurichtung durch die objektiven Verhältnisse betrifft uns alle in ganz unterschiedlicher und doch sehr ähnlicher Weise. Gewalt ist sie ohnehin gegen alle, schon weil Menschsein mehr verheißt, als das Dasein als ein Funktionselement eines undurchschauten gesellschaftlichen Verhältnisses, das einem guten und vernünftigen Leben für alle Menschen im Weg steht. Die Reflexion in der Aufklärung wie in der Selbstaufklärung bricht dort ab, wo die objektiven Verhältnisse nicht als permanente Gewalt gegen einen selbst wahrgenommen werden; nicht zu erkennen, dass man zum Agenten der objektiven Verhältnisse gegen sich selbst geworden ist. Der Bruch im Selbstverhältnis ist die notwendige Voraussetzung für eine Fortsetzung der Reflexion und um die Gewalt nicht als etwas den Verhältnissen äußerliches zu begreifen, sondern als Konstitutionsbedingung alles bestehenden Gesellschaftlichen. Antifaschistische Gesellschaftskritik muss darauf zielen, diesen Bruch bei möglichst vielen Einzelnen herbeizuführen, den Kitt bürgerlicher Ideologie zu lockern und so den Bann undurchschauter Vergesellschaftung und ihrer permanenten Gewalt zu lösen. Dieser Gewalt der gesellschaftlichen Verhältnisse ist nicht beizukommen durch gutes Zureden, durch Reformen, Menschenrechte oder Sozialarbeit, sie muss zerstört werden, mit der Ordnung, die sie zuverlässig hervorbringt. Anders wird die Gesellschaft der Freien und Gleichen, der Kommunismus, nicht zu haben sein.

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Redebeitrag

Nix Verstehen 16.10.2012 - 10:16
Einen komplizierten Redebeitrag auf einer Demonstration Vorzulesen, (und sicher nicht zu halten, geht ja auch schlecht bei so einem Redebeitrag)und dann damit zu argumentieren, es gehe darum, damit einen Beitrag zur Motivation zur Bildung einer zukünftigen Aufgeklärten Gesellschaft zu leisten, ist schlicht pubertär und selbst überschätzend. Ich gehe mal davon aus, dass ihr noch sehr junge Leute seid und ich gehe davon aus, ihr wahrscheinlich auch, dass Menschen aus ihren Fehlern lernen können. Die Inhaltliche Vermittlung ob Komplex oder Einfach muss hauptsächlich vor oder nach der Demonstration geleistet werden. Nun kann man zwar die Demonstration dazu nutzen, den Menschen die am Rande stehen, innerhalb von Sekunden oder Minuten, zu versuchen eine Nachhilfestunde im Verstehen und Beurteilen von komplizierten Texten auf akademischen Niveau zu geben, nur ist dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt. Selbst wenn die Motivation hinter so einem Vorgehen wäre, den rassistischen, bildungsfernen Schichten aus der Provinz mal zu zeigen was sie für arme, rassistische Schweine sind. (Kann man ja auch mal machen, z.B. nach einem Pogrom wie in Rostock Lichtenhagen). Dieses Vorhaben scheitert jedoch auch, weil sie das einfach nicht verstehen was ihr da Vorlest oder, weil die Demonstration an ihnen vorbeizieht und man deshalb sowieso nur einen Teil des Textes hören kann. Was bleibt, ist reiner Selbstzweck und Profilierungsdrang. Ein großer Teil dieser selbsternannten linken akademische Elite, wird sowieso spätestens mit dreißig der Szene den Rücken kehren und sich der eigenen Karriere widmen, weil die Frustrationsgrenze über die Einsicht der eigenen Gesellschaftlichen Irrelevanz bei solchen Leuten, doch meistens höher ist. Sonst würde man solche Texte nicht vorlesen, sondern seine eigene Eitelkeit mal zurückstecken und sich Überlegen wie man tatsächlich die Menschen erreichen könnte, um dann zusammen das Problem von Rassismus, ökonomischer Ausgrenzung, Kapitalismus etc. zu lösen. Es gab sicherlich auch gute Beiträge und die Demo sah ja auch Kraftvoll und Entschlossen aus. Gute Argumente so rüberzubringen, dass sie klar verständlich sind, das wäre doch die Intellektuelle Herausforderung, es sei denn es geht nur um Selbstprofilierung. Also wir machen seit Jahren Demonstrationen und haben festgestellt( das hat auch lange gedauert), dass auf einer Demonstration klare verständliche Botschaften mehr bringen als lange verschrobene Texte. Also denkt mal darüber nach...es sei denn es geht tatsächlich nur um die klammheimliche Freude, so einen komplizierten Text zu verfassen, wovon ich erst mal nicht ausgehen....