Störung im AKW Gundremmingen
Block B des AKW Gundremmingen war die letzten Wochen in Revision und sollte nun eigentlich wieder angefahren werden. Dabei scheint etwas nicht ganz planmäßig gelaufen zu sein.
NachbarInnen beobachteten, dass der Kühlturm von Block B am Sonntag die im Normalbetrieb übliche Dampfwolke ausstieß, am Montag vormittag aber "nicht mehr so richtig". Im Internet zeigte sich, dass laut Angaben des Betreibers RWE Block B seit Sonntag Mittag bis auf 800 (von 1400) MW hochgefahren wurde. Am Montag wurde er ab 11:30 wieder heruntergefahren bis auf Null.
http://www.rwe.com/web/cms/de/59928/transparenz-offensive/deutschland/stromerzeugung-online/
http://twitter.com/#!/rwetransparent/
Das AKW hat keine Informationen veröffentlicht, dass eine Reaktorschnellabschaltung (RESA) getestet würde. Deswegen stellt sich jetzt die Frage: Gab es eine Störung, die zur Schnellabschaltung gezwungen hat?
In Gundremmingen laufen Deutschlands letzte zwei Siedewasserreaktoren (die sieben anderen sind nach Fukushima abgeschaltet worden). Außerdem befindet sich in Gundremmingen eine große Menge Atommüll im AKW-Zwischenlager und den Abklingbecken, die übrigens nicht im Boden, sondern oberhalb des Reaktors angelegt sind und deswegen einen geringeren Schutz gegen ein Auslaufen bieten. Was in einem Abklingbecken passiert, wenn kein Wasser mehr drin ist, war ebenfalls in Fukushima zu beobachten.
Die NachbarInnen würden sich deshalb eine zeitnahe Information über den Verlauf potenziell bedrohlicher Zwischenfälle wünschen, um rechtzeitig ihre Jodtabletten schlucken und/oder abhauen zu können. Vielen Dank.
http://www.rwe.com/web/cms/de/59928/transparenz-offensive/deutschland/stromerzeugung-online/ http://twitter.com/#!/rwetransparent/ Das AKW hat keine Informationen veröffentlicht, dass eine Reaktorschnellabschaltung (RESA) getestet würde. Deswegen stellt sich jetzt die Frage: Gab es eine Störung, die zur Schnellabschaltung gezwungen hat?
In Gundremmingen laufen Deutschlands letzte zwei Siedewasserreaktoren (die sieben anderen sind nach Fukushima abgeschaltet worden). Außerdem befindet sich in Gundremmingen eine große Menge Atommüll im AKW-Zwischenlager und den Abklingbecken, die übrigens nicht im Boden, sondern oberhalb des Reaktors angelegt sind und deswegen einen geringeren Schutz gegen ein Auslaufen bieten. Was in einem Abklingbecken passiert, wenn kein Wasser mehr drin ist, war ebenfalls in Fukushima zu beobachten.
Die NachbarInnen würden sich deshalb eine zeitnahe Information über den Verlauf potenziell bedrohlicher Zwischenfälle wünschen, um rechtzeitig ihre Jodtabletten schlucken und/oder abhauen zu können. Vielen Dank.
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Ergänzungen
Es war eine Schnellabschaltung
Presse-Link Zitat:
Der letzte wichtige Prüfschritt war die heutige manuelle Auslösung der Reaktorschnellabschaltung, die den Block wie vorgesehen innerhalb von drei Sekunden sicher abschaltete und vom Netz trennte.
Nach dem erneuten Anfahren wird Block B voraussichtlich am Mittwoch seine volle Leistung erreichen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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