[K] Krieg beginnt hier – Heldengedenken

antimilitaristin 13.11.2011 22:46 Themen: Antifa Militarismus
Zum gemeinsamen Volkstrauern nicht nur am rechten Rand, sondern mit hochrangigen Vertretern der sogenannten Mitte der Gesellschaft, trafen sich heute im Innenhof der St. Alban Kirche in der Kölner Innenstadt die Stadtspitze, Soldaten, Reservisten, alte Wehrmachtsveteranen und Burschenschaftler. Es brauchte nicht viel, die anwesenden braunen Militaristen zu provozieren, sich selbst zu demaskieren.
Es genügte, „Soldaten raus aus der Bundeswehr“ zu fordern und die Veranstaltung als Ort von Militarisierung und Kriegsverherrlichung zu markieren.

Nach der Eröffnungsrede des Kölner Oberbürgermeisters wurden Kränze u.a. der Stadt Köln, des Bundesverteidigungsministeriums, des Konsularischen Korps, der NRW-Ministerpräsidentin, des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge, des Verband deutscher Soldaten, der Kölner Burschenschaften, des VdK Kreisverband Köln sowie des Bundes der Vertriebenen abgelegt.

AntimilitaristInnen besuchten die Veranstaltung und markierten den einzigen Eingang zum Innenhof der Kirche mit Transparenten. Nach dem Heldengedenken und im mutmachenden (Männer-) Bund mit etwa zwanzig anderen Trotteln der beiden schlagenden Verbindungen Germania [Bayenthalgürtel 3] und Wartburg [Linzer Straße 48] riefen vorlaute Burschenschaftler der Kölner Ascania [Zülpicher Straße 35] „Nie wieder Antifaschismus“ und wünschten den AntimilitaristInnen den Tod. Kein verwunderliches Säbelrasseln von Nationalisten, die „Freiheit, Ehre und Vaterland“ zu ihrem Lebensmotto gemacht haben.

Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!
Militaristisches Heldengedenken ist Teil der Militarisierung von Gesellschaft
Krieg beginnt hier - und ist hier angreifbar!
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Ergänzungen