Al Quds Day Berlin und Antifademo dagegen

Also wenn ich mir so die Sprüche angucke, scheinen beide Veranstaltungen ganz schön gruselig gewesen zu sein.

"Zionisten vernichten Anstand und Moral in der Gesellschaft"

Allein das sollte zeigen, wie wichtig die Gegendemo war/ist. Das Bündnins kann und sollte undbedingt kritisiert werden! Aber trotzdem gut, dass sich ein paar Leute positionieren. Allerdings ist ein Artikel zum islamistischen Naziaufmarsch respektive der Gegenkundgebung auf Indy Perlen vor die Säue werfen.

.. sag ma xxx gehts eigentlich noch? Auf der einen Seite marschieren Antisemiten und fordern den Tod für alle Juden (s. Link). Und du sagst beide Veranstalltungen seien gleich gruselig? Spätestens nachdem die Politsekte 'Zusammen Kämpfen' mal wieder einen glanzvollen auftritt hingelegt hat, dürfte klar sein, auf welcher Seite sie stehen. Ob sich die Jungmaker auch von ihrern Freundinnen getrennt haben, weil diese im Frauenblock mitlaufen mussten, bleibt noch offen. Sicher ist jedoch, dass sich ZK nun endgültig von jedem emanzipatorischen, progressiven Anspruch verabschiedet haben. Ihnen ist das unreflektierte Palästina rumgeprolle auf dem Al-Quds-Tag wohl wichtiger, als zumindest den Anschein zu wahren Teil der Linken zu sein.
Wer sich nicht zu schade ist, auf einer Demonstration mitzulaufen, auf der in den letzten Jahren neben den bereits erwähnten Islamisten auch Neonazis oder Verschwärungstheoretiker anwesend waren, stellt eine Gefahr dar. Hoffentlich merken das langsam auch die letzten vernünftigen Leute in der ALB oder bei der DKP. Ansonsten sehe ich für die berliner Linke schwarz.

...beide Veranstaltungen widern mich an. Antisemiten gehört aufs Maul gehaun, euch bekackten 'Anti'-Deutschen FundamentalistInnen aber auch! Für konsequenten Antifaschismus und gegen jede Form von Apartheit!

dass beide parolengruppen an der realität vorbeigehen, dass die sache irgendwie differenzierter ist als schwarz weiss hier gut da böse, hier hamas da shoaüberlebende, hier radikale siedler, da flüchtlinge in einer schule, bombardiert mit weissem phosphor von der israelischen armee?
keine ahnung ob es sinn macht das anzumerken, aber ich hab das gefühl dass die realität viel zu oft idealisiert wird, vereinfacht.. banken plündern uns aus, wir kämpfen in afghanistan, und anstatt das keiner hingeht, interessiert es niemanden. oder seh ich die sache sogar falsch? es interessiert euch schon, ihr findet es nur gut und gerecht? ich sehe keine demo zu den sachen die wichtig sind, wir führen krieg, jetzt im moment sterben menschen durch eure steuergelder, und nur weil ihr es nicht knallen hören könnt und das blut nicht seht, maßt ihr euch an, ihnen stillschweigend demokratie zu bomben?

Du warst bestimmt dieses ausländische Armutskind? Du hast sowieso nicht auf unsere Demo gepasst.

Deutsche Täterenkel und Großenkel mit wehenden Nationalfahnen. Opa wäre stolz auf euch.

dass da antisemiten demonstrieren und zum judenmord aufrufen ist das eine, aber dass vermeintliche linke nationalfahnen (gar jüdische nationalfahnen) schwenken geht ja mal gar nicht!

wenn Pro D das fast zeitgleich auch in Neukölln getan hat?
 http://de.indymedia.org/2011/08/314787.shtml

Macht ihr demnächst eure Demos zusammen?

Also normalerweise habe ich auch ein Problem mit Nationalfahnen, aber in diesem Kontext sind israelische Nationalfahnen durchaus tolerabel.
Als bürgerlicher Staat ist Israel natürlich ein menschenfeindliches Herrschaftskonstrukt, dass für sich genommen sehr wohl abzulehnen ist. In Anbetracht der Tatsache, dass man aber in Israel einige Freiheiten genießt, die in keinem der Staaten in dieser Gegend selbstverständlich sind, wie beispielsweise die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften oder auch die Religionsfreiheit, also in Anerkennung der Tatsache, dass Israel noch um einiges freiheitlicher ist, als sämtliche Kräfte die seine Vernichtung herbeisehnen, ist eine Solidarität mit Israel gegen dessen Feinde angebracht.
Die Welt wäre um einiges besser, wenn Israel kein notwendiges Übel mehr wäre. So lange die Leute aber die Leute reflexartig die Schuld für ihre Probleme immernoch den Juden zuschreiben, bleibt meine prinzipielle Solidarität mit Israel ungebrochen.

Da ist einem Anti D ja wieder der Gaul durchgegangen, wa?
 http://www.flickr.com/photos/rassloff/6086074842/in/set-72157627530620538/

gleich zwei Nationalfahnen in einer Hand - Studentenspaß am Samstag Nachmittag

...seid ihr...seid ihr alle wahnsinnig?"

Wusste noch gar nicht dass sich "Autonome" und "Alternative" neuerdings Nationalfahnen und Staaten verpflichtet fühlen.
"No Border, No Nation!" war doch mal die Losung oder?
Freiheit für alle Menschen, egal welcher couleur!?






Fünf ist Rechtsaußen.

Es gibt halt diese widerlichen Anti-D-Trottel mit ihren Parolen "USA - Antifa". Einfach nur lächerlich und peinlich! Mit "links" oder "Antifa" haben die jedenfalls nichts zu tun.

Prima Rassisten demonstrieren gegen Muslimische Mitbürger.

Übrigens schafft es dieses Häufchen von "Ideologiekritiker"(bedeutet Moslemhasser)trotz monatelanger Werbung und Spamming inklusive antideutsch gehijackten Kontrollverlustefestival mit anscheinend üppigen Werbeetat nicht mehr als 100 Ewiggestrige auf die Straße zu bringen.

Ihr seid so lachhaft.

In der sechsten Woche infolge demonstrieren Tausende in Israel gegen die steigenden Lebenshaltungskosten und fordern Bildung für alle. Nächstes Wochenende rechnen die Protestierenden mit einer Million Demonstrationsteilnehmer_innen.

Wenn der Klassenkampf in Israel von unten bestimmt wird, ist das gut für den Frieden. Die Hardliner und Waffenlobbyisten haben mit ihrer tödlichen Logik lange genug den Ton angegeben. Solange die regieren, wird sich nie was ändern.

Das es verzweifelte und politisch abzulehnende Gewalt aus den besetzten Gebieten gibt, ist unstrittig. Aber Ursache und Wirkung stehen immer noch in einem Zusammenhang. Der von Antideutschen so oft beschworene "Vernichtungswille" gegen Israel ist nach all den Jahren noch immer eine Minderheiten Meinung.

war die alb und ihre jungen-welt-freunde eigentlich auch bei der "holocaust in gaza"-demo?

Sacht mal hackts bei euch?
Dort haben nicht nur irgendwelche Antideutschen demonstriert sondern auch die jüdische Gemeinde Berlin.
Wollt ihr denen auch vorschreiben was sie zu tragen haben und was nicht?
Klar, für den Deutschen, mit dem Kopf in den 80ern gebliebenen, Linken ist die Fahne des Staates der Holocausüberlebenden das größere Problem im Gegensatz zu Fahnen der Hamas, der Hisbollah und antisemitischen Plakaten und Losungen.

Wenn ihr wenigstens noch so tun würdet als währt ihr irgendwie antinationalistisch drauf, dann könnte man ja noch diskutieren.
Dann könnten wir uns drüber unterhalten das der Staat Israel das einzige ist was zwischen den Juden und ihrer Vernichtung steht.
Aber hier wird schon von vornerein antisemitisch diskutiert und kein Anstoß an den Vernichtungsphantasien der dort demonstrierenden genommen.

Ich träume auch von einer Welt in der der israelische Staat nicht mehr notwendig ist, aber im Augenblick ist er das.

Ey ja das die Fotografen ja wohl ganz klar auch den faschistischen pro Juden angehören ist ja wohl klar.und es muss mir keiner komm mit das ist ihr Beruf.die machen es nur aus jucks.da steckt keine berufliche Arbeit hinter.die Rennen auch ohne ihre Kamera zu den Veranstaltungen der antideutschen und bei der nächsten Gelegenheit sitzen Sie bei der Alb.ja ja immer das selbe mit den aber die werden auch noch ihr fett wegbekommen.

Ich kann sagen das die angeblichen linken Fotografen ganz klar gegen die echte antifa ist.von wegen Sie fotografieren beide politische Lager.komischerweise sind die ganzen antideutschen Penner verpixelt und die anderen werden ganz klar dargestellt.tja liebe Leute und Fotografen.es liegt ja wohl ganz klar auf der hand was ihr für ein Dreckspack seid.

Die Menschen beider Strömungen brauchen anscheinend für ihr Wertegefühl, für ihre persönliche Identität, eine starke Projektionsfläche namens Nation, Volk und Religion. Eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Position fand und findet sowohl bei den Antisemiten als auch bei deren "Pro-Israel"-Gegnern NICHT statt.


Emanzipierte Menschen versuchen ihre Rolle in Familie, Sippe, Stamm, Volk und Nation selbstkritisch zu reflektieren. Sie akzeptieren, dass das Kleid der eigenen Sozialisation - auch wenn es heute als unbequem und störend empfunden wird - nicht so einfach auszuziehen ist. Wer eine sehr familien- und kulturell volksbezogene Erziehung "genossen" hat, die/der wird dieses Wissen darum, dieses damit verbundene Wertegefühl, sein Leben lang mit sich herumtragen. Es gänzlich abzulegen ist es genauso wenig unmöglich, wie die zuerst erlernte Sprache, das Lesen oder das Schreiben zu vergessen.


Verweigert sich die/der Einzelne einer selbstreflektierten Auseinandersetzung (auch mit der eigenen Familie), ist der Weg hin-zur projizierten identitätsstiftenden Gemeinschaft vorprogrammiert. Bei den einen kommt unterm Strich z.B. eine bedingungslose Pro-Israel- und bei den anderen eine Pro-Palästina-Haltung heraus. Beiden gemein ist eine gewisse "antideutsche" Einstellung ... verbunden mit der Option, zur prodeutschen Identität - gemäß dem Motto: "Früher war irgendwie alles Besser" - zurückzukehren. Beispielhaft hierfür ist von der "Anti-Imp"-Fraktion Jürgen Elsässer und im gewissen Maße auch Horst Mahler. Die andere Fraktion vertritt exemplarisch der Macher von haolam.de, dessen politische Karriere vom Anhänger des Nationalsozialismus, über'n Trotzkismus bis hin zum bedingungslosen Israel-Befürworter reicht.

Bezogen auf den israelisch/palästinensischen Konflikt haben beide Fraktionen kein Problem mit unzulässigen Vergleichen (Gleichsetzungen):
haolam.de/?site=artikeldetail&id=2274
flickr.com/photos/boeseraltermannberlin/6085943271/in/set-72157627407112053

So gesehen ist für mich nicht erstaunlich, dass nationalkritische und an den Kommunismus glaubende Menschen extrem nationalistisch und prokapitalistisch sind, wenn es um Israel geht. Andererseits wundere ich mich nicht über Menschen, die einerseits an Anti-Nazidemos teilnehmen und zugleich kein Problem damit haben anderenorts mit türkischen Faschisten oder religiöse Fundamentalisten auf die Straße zu gehen.

Dies ist nur dann ein Widerspruch, wenn die Bedeutung von identitätsstiftenden familiären, religiösen, ideologischen, etc. Prozessen als essenzieller Bestandteil für die Ich- und Wir-Bildung incl. der damit verbundenen Dichotomie ignoriert wird und Projektionen nicht als dass verstanden werden, was sie sind: eine unreflektierte Spiegelung meiner Gedanken, meines Wissens und Erfahrungen, meiner Sozialisation ... auf diverse Subjekte.

mag sein dass es zu antisemitischen ausfällen kam - streite ich nicht ab! jedoch zeigt dass auch juden dort mitlaufen konnten zeigt zum einen dass es keinen antisemitischen konsens oder sogar vernichtungswillen gab wie hier einige immer behaupten, um ihre eigenen verrückten ''politischen'' ideen zu rechtfertigen! zum anderen zeigt es dass antizionismus eben nicht mit antisemitismus gleichzusetzen ist was extrem viele hohlbirnen in ihrem vereinfachten weltbild immer noch nicht hinkriegen.

des weiteren haben mitgleider der ANA die demo nonstop begleitet, sind immer wieder neben den ZKlern gelaufen und haben mit spiegelreflexkameras fotos von eben jenen gemacht. dass du das nicht gesehen hast sagt mir wiederrum dass du entweder GAR keine ahnung hast wer zu wem gehört und dann vllt lieber den mund halten solltest, oder du selbst einer von diesen rassisten bist und es aus politischen gründen verschweigst.

ach ja und auf linken demos hab ich schon oft genug frauenblöcke erlebt (sivio meier),da hatten dann nicht mal die männer einen eigenen block. und dass die frauen auf der demo selbst gerne unter sich bleiben mochten verschweigst du auch -ich bin nämlich zu erst in eben jenen hineingeraten und freundlich aber bestimmt von den dortigen muslimas wieder hinausgeschickt worden.

darüber hinaus finde ich es auch ideologisch erstaunlich wie man als antifa mit den grünen, der spd und fdp zusammen demonstrieren kann, wo gerade die doch die ganranten für die stabilität des systems mit sind und dann wieder auf seine ''superdupermegahyper-radikalen'' demos gehen kann. ach ja wo waren da bozkurtlar?

ach ja und wenn du ''destroy ur gender'' für voll nimmst, dann tut mit dein zerkokstes gehirn aber mächtig leid!!!

FREIHEIT FÜR PALÄSTINA !!!
ZIONISMUS IST RASSISMUS !!!



Fand es übrigens ideologisch erstaunlich wie mensch als ZKler bei einer Demo mitlaufen kann, bei welcher Graue Wölfe und türkische Faschisten offen ihre Ideologie zur Schau tragen und mensch dann anscheinend zu einer Pro-Kurdistan Demo gehen kann.... abgesehen davon, dass der Iran momentan mit massiven Militärschlägen gegen Kurden vorgeht (z.B. gegen die PJAK) - und die Al-Quds Demo nun einmal eine Pro-Iran Veranstaltung ist....

Die Welt ist halt mehr als "Schwarz und Weiß" und komplexer als es viele Anti-Imps (wie auch Anti-Ds mit regressiver israelischer Pop-Musik) wahrhaben wollen....

Was soll das sein: „Antifaschisten“ die sich darum drücken Israels Existenzrecht anzuerkennen?
Was soll das sein: „Kritiker“ die gerade dem israelischen Staat das Existenzrecht absprechen in einer Welt voller Nationalstaaten?
Was soll das sein: „Linke“ die das Kotzen kriegen, weil sie Israelfahnen sehen und auf der anderen Seite marschierende Antisemiten als liebe „migrantische Mitbürger“ verklären?

Seid ihr alle so naiv, verbohrt oder gar antisemitisch? Wie soll eure emanzipatorische Gesellschaft aussehen wenn ihr Antideutsche „Abweichler“ von eurer „reinen Lehre“ so sehr hasst wie Nazis?

"Antifa means Solidarity with Israel" mit "Antifa Groups Berlin" zu unterschreiben...kein Wunder, dass da in der Demo viele drüber lachten. Die allermeisten Antifagruppen, insbesondere in Berlin, würden da (leider) nicht zustimmen. Gut 200 Leute nach der großen Mobi passten da ins Bild. Berliner Szene, ick liebe dir nicht!

Einfach mal ne Käsestulle oder Kohleintopf.
Ansonsten Bockwurst mit Honig!

die kids der kameradschaft schillerkiez heulen doch nicht ernsthaft rum, weil sie fotografiert werden oder warum gehen sie dann zu einer öffentlichen veranstaltung?

und: wer auf nazidemos geht, sollte sich nicht wundern, wenn er auf fotos der recherche-antifa wieder auftaucht. heult doch!