Zuspitzung in Kairo
Tausende ziehen vom Tahrirplatz zum Sitz des Militärrates. Gemeinsamer Angriff von Militärpolizei, Riotpolice und bewaffneten Schlägern gegen die Demonstration
Am Samstagnachmittag zog eine grosse Demonstration vom Tahrir Platz in das Viertel Kairos, indem die meisten Militärinstitutionen ihren Sitz haben
So befindet sich hier auch das Verteidigungsministerium und der Sitz des Militärrates.
Die Demonstration wurde,als sie das Viertel erreicht hatte, von der Militärpolizei gestoppt.
Kurz nachdem die Demonstration an den Stacheldrahtbarrieren zum Stehen gekommen war, wurde sie aus den Seitenstrassen von bewaffneten „Zivilisten“ angegriffen. diese waren mit Steinen, Messern und Molotowcocktails bewaffnet.
Viele Demonstranten flohen in wilder Panik, verfolgt von einer Einheit der Riotpolizei, die nun ebenfalls aufgetaucht war und den Flüchtenden auch bis zu einer nahegelegenden Moschee nachsetzte, um dann Tränengas ins Innere zu schiessen.
Demonstranten, denen die Flucht vom Ort des Überfalls gelungen war, wurde in den Seitenstrassen und an in der Nähe gelegenden U-Bahnhöfen erneut von Bewaffneten überfallen, die sich dort offensichtlich auf die Lauer gelegt hatten.
Viele Demonstranten zogen sich zum Tahrir Platz zurück, da sie trotz heftger Gegenwehr den Angriffen nicht standhalten konnten.
Es gab mehrere hundert Verletzte, Berichte über zwei Tote wurden bisher nicht bestätigt.
Viele der Verletzten weigerten sich, ins Krankenhaus zu gehen, da sie dort erneute Repressialien befürchteten. sie wurden notdürftig auf dem Platz versorgt.
In den europäischen Mainstreammedien wird über die Herkunft der bewaffneten „Zivilisten“ spekuliert, es handele sich um wütende Händler aus der Umgebung des Tahrir Platzes, die durch die erneute Besetzung des Platzes um ihre Geschäfte fürchteten (und die nun zu Hunderten in einem ganz anderen Teil von Kairo aktiv werden…, sic!), oder um Hooligans... (was für Hooligans? Die Ultras der Kairoer Clubs sind bisher nur durch ihren heldenhaften Beitrag zur Verteidigung des Tahrir Platzes gegen Mubaraks Schläger aufgefallen…).
Woher der Wind eigentlich weht, hatte sich in der Erklärung Nr. 69 des Militärrates angekündigt, indem er das gute Verhältnis zwischen den „wahren Revolutionären“ und dem Militär betonte, aber zugleich vor einer „kleinen Minderheit“ warnte, die einen Keil zwischen das Volk und das Milität treiben wolle. In dieser Erklärung wurde die Bewegung 6. April namentlich erwähnt und dazu aufgerufen , deren Treiben nicht mehr tatenlos zuzusehen….
Wesentliche Teile dieser Aktualisierung aus Kairo haben wir
http://egyptianspring.blogsport.de/
entnommen und sinnngemäß ins Deutsche übersetzt.
http://uprising.blogsport.de/
So befindet sich hier auch das Verteidigungsministerium und der Sitz des Militärrates.
Die Demonstration wurde,als sie das Viertel erreicht hatte, von der Militärpolizei gestoppt.
Kurz nachdem die Demonstration an den Stacheldrahtbarrieren zum Stehen gekommen war, wurde sie aus den Seitenstrassen von bewaffneten „Zivilisten“ angegriffen. diese waren mit Steinen, Messern und Molotowcocktails bewaffnet.
Viele Demonstranten flohen in wilder Panik, verfolgt von einer Einheit der Riotpolizei, die nun ebenfalls aufgetaucht war und den Flüchtenden auch bis zu einer nahegelegenden Moschee nachsetzte, um dann Tränengas ins Innere zu schiessen.
Demonstranten, denen die Flucht vom Ort des Überfalls gelungen war, wurde in den Seitenstrassen und an in der Nähe gelegenden U-Bahnhöfen erneut von Bewaffneten überfallen, die sich dort offensichtlich auf die Lauer gelegt hatten.
Viele Demonstranten zogen sich zum Tahrir Platz zurück, da sie trotz heftger Gegenwehr den Angriffen nicht standhalten konnten.
Es gab mehrere hundert Verletzte, Berichte über zwei Tote wurden bisher nicht bestätigt.
Viele der Verletzten weigerten sich, ins Krankenhaus zu gehen, da sie dort erneute Repressialien befürchteten. sie wurden notdürftig auf dem Platz versorgt.
In den europäischen Mainstreammedien wird über die Herkunft der bewaffneten „Zivilisten“ spekuliert, es handele sich um wütende Händler aus der Umgebung des Tahrir Platzes, die durch die erneute Besetzung des Platzes um ihre Geschäfte fürchteten (und die nun zu Hunderten in einem ganz anderen Teil von Kairo aktiv werden…, sic!), oder um Hooligans... (was für Hooligans? Die Ultras der Kairoer Clubs sind bisher nur durch ihren heldenhaften Beitrag zur Verteidigung des Tahrir Platzes gegen Mubaraks Schläger aufgefallen…).
Woher der Wind eigentlich weht, hatte sich in der Erklärung Nr. 69 des Militärrates angekündigt, indem er das gute Verhältnis zwischen den „wahren Revolutionären“ und dem Militär betonte, aber zugleich vor einer „kleinen Minderheit“ warnte, die einen Keil zwischen das Volk und das Milität treiben wolle. In dieser Erklärung wurde die Bewegung 6. April namentlich erwähnt und dazu aufgerufen , deren Treiben nicht mehr tatenlos zuzusehen….
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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