[Ka]: 1.Castorblockade läuft

 http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=7635502/168whkw/index.html

 http://de.news.yahoo.com/2/20110215/tts-proteste-gegen-castor-transport-aus-c1b2fc3.html

SWR:"...Zehn Atomgegner ketteten sich so an die Schienen, dass die Polizei sie nicht losschneiden konnte.Die Beamten beginnen damit, die Aktivisten samt Gleisen abzutransportieren. Damit gehe man "den Weg des geringsten Widerstandes", so ein Polizeisprecher. "
 http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=7635502/168whkw/index.html

 http://endofroad.blogsport.de/2011/02/05/demo-zum-kommenden-lubmin-castor/

(...)Bereits am Morgen hatten Greenpeace-Aktivisten die Gleise für den anstehenden Castor-Transport nahe der ehemaligen Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK) stundenlang blockiert. Die zehn Aktivisten hatten sich direkt hinter dem Zaun außerhalb des Geländes der ehemaligen Wiederaufbereitungsanlage WAK so effektiv an die Gleise gekettet, dass die Polizei sie nicht einfach losschneiden konnte. Die Beamten mussten die Gleise durchtrennen und die Aktivisten mitsamt den Schienen abtransportieren.

Ein Polizeisprecher nannte das Vorgehen den "Weg des geringsten Widerstandes". Anschließend wurden die Gleise auf einer Länge von zehn Metern wieder verschweißt und festgeschraubt - rechtzeitig für den in der Nacht geplanten Atommüll-Transport.(...)

Link:  http://www.tagesschau.de/inland/castor312.html

Am Abend versammelten sich in Karlsruhe Atomkraftgegner zu einer «Nachttanzblockade». Rund 100 Meter von den Gleisen entfernt errichteten sie ein großes Festzelt.

(...) Der Atommüll-Transport aus Karlsruhe mit Ziel Mecklenburg-Vorpommern ist am frühen Morgen gestartet. Gegen 3.15 Uhr verließen die fünf Castoren die ehemalige Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe (WAK). Sie enthalten 56 Tonnen radioaktiven Abfall aus der vor zwei Jahrzehnten stillgelegten WAK. Der früher als "Atomsuppe" bezeichnete stark strahlende Müll wurde verglast, um ihn transportfähig zu machen.

Zuvor hatte die Polizei die Transportstrecke bei Karlsruhe geräumt. 350 Personen wurden in Gewahrsam genommen, wie die Polizei mitteilte. Die Atomkraftgegner warfen den Beamten vor, Pfefferspray eingesetzt zu haben. Sie sprachen von mehreren Verletzten.

Hunderte Menschen bei "Nacht-Tanz-Blockade"

Die Castor-Gegner stören sich vor allem daran, dass der Atommüll aus Baden-Württemberg nicht dort gelagert werden soll, wo er anfällt. Die Demonstranten hatten sich zunächst neben der Route des Atommüll-Transportes zu einer "Nacht-Tanz-Blockade" versammelt, an der nach Polizeiangaben etwa 400 Menschen teilnahmen. Kurz vor 23.00 Uhr seien sie dann spontan zu den Schienen gelaufen. Die Veranstalter sprachen von zirka 700 Menschen auf den Schienen. (...)

Link:  http://www.tagesschau.de/inland/castor318.html

06:38 Karlsruhe Neureut

Der Polizeikessel in Karlsruhe ist aufgelöst worden, Leute dürfen nach hause gehen.


07:00 Pforzheim

Der Castor ist gerade in Pforzheim gesehen worden.


07:17 Mühlacker

7:17 Uhr: Der Castor ist durch Mühlacker gefahren



07:32 Bietigheim

7:32 Uhr: Der Castor ist in Bietigheim angekommen. Er wird dort vermutlich ca. 20 Minuten rangieren.



08:09 Bietigheim

8:09 Uhr: Der Castor ist in Bietigheim wieder weitergefahren.



08:25 Heilbronn

8:15 Uhr: Der Castor ist gerade durch Heilbronn gefahren.



09:55 Würzburg-Zell

9:55 Uhr: Der Castor steht in Würzburg-Zell. Dort gibt es einen Stopp für Begleitpersonalwechsel. Vermutlich mind. 20 Minuten.


Weiter auf:  http://www.castorticker.de/

14.02.2011 Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) besuchte am Montag die wendländische Kreistagssitzung in Hitzacker. Dort versuchte er weiter für seinen angeblich offenen Endlager-Dialog zu werben. Die sogenannte Gruppe X (SPD, FDP, UWG, GLW, Bündnisgrüne) hatte das Angebot allerdings bereits im Vorfeld ausgeschlagen. Neben 100 Schleppern der bäuerlichen Notgemeinschaft äusserten auch etwa 500 Atomkraftgegener ihren Unmut über die derzeitige Atompolitik der schwarz/gelben Bundesregierung.

Video auf:  http://www.graswurzel.tv/

Es geht tatsächlich viel schneller, die Gleisstücke rausszuschneiden und wieder anzuschweißen, wenn das Rohrmaterial der AktivistInnen entsprechend widerständig präpariert ist und/oder wie hier entsprechend viele Leuts sich angekettet haben. Da wissen die, wie lange sie brauchen werden und können Verletzungen vermeiden. Das wurde schon 2001 so praktiziert.