HI: Soli-Besetzung für Liebig14
Aktivisten und Aktivistinnen besetzten am 01.Februar gegen 24:00 Uhr ein Haus in der Hildesheimer Nordstadt am Friedrich-Naemsch-Park. Grund dafür ist die heute bevorstehende Räumung des links-alternativen Wohnprojekts Liebig 14 in Berlin. Die Besetzer_innen wollen mit dieser Aktion den dortigen Bewohner_innen ihre Solidarität ausdrücken. Außerdem gab es an der Kreuzung Kaiserstr./Kardinal-Bertram-Str., am Bauzaun der geplanten Arneken-Galerie, eine Plakatieraktion.
Der Erhalt bezahlbarer Wohnräume und selbstverwalteter, unkommerzieller Freiräume ist besonders in den Zeiten zunehmender Gentrifizierung und Kommerzialisierung/Unzugänglichmachung öffentlicher Räume extrem wichtig. Leider nimmt die Repression gegenüber solchen Projekten immer mehr zu, so muss sich beispielsweise auch die Wohnwelt in Wunstorf, ein selbstverwaltetes Kultur- und Kommunikationszentrum, immer öfter mit der Polizei auseinandersetzen. In Hildesheim selbst fehlt eine solche Einrichtung, so soll die Besetzung auch auf die Notwendigkeit eines solchen Zentrums für beispielsweise Konzerte, politische Vorträge und sonstige Veranstaltungen aufmerksam machen.
Das Haus im Hochkamp 5 steht seit mindestens acht Jahren leer und wird nicht genutzt. Die Räume des Hauses sind teilweise noch gefüllt mit den Hinterlassenschaften der ehemaligen Bewohner_innen.
Nun wird das Haus wieder mit Leben gefüllt. Um takräftige Unterstützung wird nachdrücklich gebeten und Besuch ist herzlich Willkommen.
Für mehr selbstverwaltete, hierarchiefreie Räume.
Diskriminierendes Verhalten verhindern, Freiräume erobern und erhalten, Kapitalismus abschaffen!
Liebig14 muss bleiben.
Häuser denen die drin wohnen
Der Erhalt bezahlbarer Wohnräume und selbstverwalteter, unkommerzieller Freiräume ist besonders in den Zeiten zunehmender Gentrifizierung und Kommerzialisierung/Unzugänglichmachung öffentlicher Räume extrem wichtig. Leider nimmt die Repression gegenüber solchen Projekten immer mehr zu, so muss sich beispielsweise auch die Wohnwelt in Wunstorf, ein selbstverwaltetes Kultur- und Kommunikationszentrum, immer öfter mit der Polizei auseinandersetzen. In Hildesheim selbst fehlt eine solche Einrichtung, so soll die Besetzung auch auf die Notwendigkeit eines solchen Zentrums für beispielsweise Konzerte, politische Vorträge und sonstige Veranstaltungen aufmerksam machen.
Das Haus im Hochkamp 5 steht seit mindestens acht Jahren leer und wird nicht genutzt. Die Räume des Hauses sind teilweise noch gefüllt mit den Hinterlassenschaften der ehemaligen Bewohner_innen.
Nun wird das Haus wieder mit Leben gefüllt. Um takräftige Unterstützung wird nachdrücklich gebeten und Besuch ist herzlich Willkommen.
Für mehr selbstverwaltete, hierarchiefreie Räume.
Diskriminierendes Verhalten verhindern, Freiräume erobern und erhalten, Kapitalismus abschaffen!
Liebig14 muss bleiben.
Häuser denen die drin wohnen
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Ergänzungen
Fotos
Räumung
Aktueller Stand besetzung
nahmen Personalien auf, stellten Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch gegen
die Besetzer_Innen, haben die kommende Räumung des Hauses angedroht und die
Transparente entfernen. Eine knappe Stunde später traf die Anwältin der Eigentümerin ein,
um Verhandlungsbereitschaft seitens der Eigentümerin zu signalisieren. Nach zweistündiger
Verhandlung verließen die Besetzer_Innen, mit einem möglichen Verhandlungstermin über die weitere Nutzung
des Hauses und gegen die Einstellung aller Strafverfahren freiwillig das Haus.
Es gab keine Verletzten und keine Festnahmen.
Meldung der Hiaz
Medien
Hildesheim (ots) - (clk.) Die Besetzung eines leerstehenden Mehrfamilienhauses in der vergangenen Nacht ( 1./2.2.2011) in Hildesheim-Nordstadt, Hochkamp, durch zwei Männer und zwei Frauen, ist beendet. Alle vier Personen, die im Stadtgebiet und im Landkreis Hildesheim wohnen, haben zwischenzeitlich das Haus verlassen. Mehrere Anwohner aus dem Hochkamp machten die Polizei heute morgen gegen 07:30 Uhr auf zwei größere Transparente aufmerksam, die aus Fenstern eines seit mehreren Jahren leerstehenden Mehrfamilienhauses Nähe Friedrich-Nämsch-Park hingen. Die Transparente gaben deutliche Hinweise auf die aktuelle Hausräumung "Liebig 14" in Berlin. Auch im Internet waren Hinweise auf die Aktion in Hildesheim zu finden, so dass die Hildesheimer Polizei einen Zusammenhang mit der Hausräumung in Berlin sehen musste. Nach Darstellung und Bekanntgabe der Rechtslage an die vier im Haus befindlichen Personen verließen zunächst die beiden Frauen und einer der Männer gegen 11:00 Uhr das Haus. Der zweite Mann blieb zunächst zurück. Er verließ dann um 13:05 Uhr das Haus. Gegen die vier Person wurde zunächst ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch eingeleitet.
(
Tonkuhle:
Hildesheim./ Nordstadt.
Aktivisten haben in der vergangenen Nacht ein Haus im Hochkamp am Friedrich-Naemsch-Park besetzt.
Die zehn Personen wollten nach eigener Aussage Solidarität mit den Hausbsetzern in Berlin-Friedrichshain zeigen und für den Erhalt bezahlbarer Wohn- und selbstverwalteter Freiräume eintreten. In Berlin hatte am Morgen mit einem Polizei-Großaufgebot die umstrittene Räumung eines besetzen Hauses begonnen. In dem Haus am Hochkamp befanden sich am Vormittag noch vier Personen, von denen drei unmittelbar nach der Aufforderung der Polizei das Gebäude verließen. Zwischenzeitlich haben alle das Haus verlassen.
Gegen die Besetzer wurde vom Hausbesitzer laut Polizeisprecher Claus Kubik eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch gestellt.
(
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
transpi — ...