[Remagen] Keine Nazis in Hochschulgremien!
Wie schon im letzten Jahr stellten sich die beiden Neonazis David Herrmann (Gesundheits und Sozialwirtschaft) und Christian Häger (Sportmanagement) zur Wahl.
Das Wahlergebnis muss für beide ernüchternd gewesen sein, da beide fast durchweg die letzten Plätze belegten.
Jedoch ist die erstarkende Nazipräsenz am Rhein Ahr Campus mehr als nur besorgniserregend.
Am Rhein Ahr Campus Remagen fanden am 07. Dezember 2010 die Wahlen für das Studierenden Parlament (StuPa) Senat, sowie zu diversen Fachschaften.
Wie schon im letzten Jahr stellten sich die beiden Neonazis David Herrmann (Gesundheits und Sozialwirtschaft) und Christian Häger (Sportmanagement) zur Wahl.
Das Wahlergebnis muss für beide ernüchternd gewesen sein, da beide fast durchweg die letzten Plätze belegten.
Jedoch ist die erstarkende Nazipräsenz am Rhein Ahr Campus mehr als nur besorgniserregend.
2009
Bereits im November 2009 versuchten David Herrmann und Christian Häger ebenfalls in das Studierenden Parlament des Rhein Ahr Campus zu gelangen, was ihnen auch damals nicht gelang.
Nach dieser Wahl kommentierte die Professorenschaft das Ergebnis:“Die Professorenschaft begrüßt es ausdrücklich, dass bei den studentischen Wahlen zwei aktive Neonazis, die kandidiert haben, nicht in die Gremien gewählt worden sind.”
David Herrmann und Christian Häger, wessen neonazistische Gesinnung damals noch lange nicht allen Studierenden am Rhein Ahr Campus bekannt war, wanderten seit dem Artikel über das „Aktionsbüro Mittelrhein“ in der Lotta Ausgabe #38 durch die lokale Medienlandschaft.
David Herrmann trat mittlerweile sogar als Redner auf dem Naziaufmarsch in Remagen am 20.November 2010 in Remagen auf.
2010
Bereits im Vorfeld der Wahlen machte der Asta mit einem offenen Brief an Politiker über die erstarkenden rechten Strukturen in der Region Kreis Ahrweiler aufmerksam.
In der Wahlzeitung präsentierten sich David Herrmann und Christian Häger samt Bild und Text, ihre Gesinnung selbstverständlich versteckend.
In einem Gespräch mit den jeweiligen Professoren bezeichneten sich beide sogar lediglich als „Konservative“.
Allerdings nutzen antifaschistische Aktivist_innen das Wochenende vor der Wahl, um die Student_innen noch einmal ausdrücklich über beide Kandidaten aufzuklären.
Auch der Asta blieb nicht untätig und verschickte einen umfangreichen Brief an die Professor_innen und die Studierenden, welcher umfangreich über die Nazis aus der Region informierte.
Die antifaschistische Intervention scheint zu fruchten, jedenfalls erreichten beide durchweg die Letzten beiden Plätzen mit äußerst geringen Stimmanteilen.
„Ob dieses Wahlergebnis nun ein gutes Zeichen für antifaschistische Arbeit am Rhein Ahr Campus ist, können wir noch nicht beurteilen. Dennoch freuen wir uns sehr darüber, dass die beiden Nazis nicht in die Gremien gelangt sind!
Fakt ist jedoch das sich der Rhein Ahr Campus in Zukunft massiv mit dem Naziproblem auseinander setzen muss!“ kommentierte ein Aktivist der Antifa Ahrweiler das Ergebnis.
Eine junge Studentin äußerte sich wie folgt: “Mit dem Brief konnte Asta immerhin einige Menschen am R.A.C. erreichen, trotzdem muss sich im Bereich antifaschistische Arbeit am Campus noch eine ganze Menge tun, es kann so nicht mehr weiter gehen.
Aber wenigstens konnte der Einzug der Nazis in die Gremien verhindert werden“.
Denn am Rhein Ahr Campus kam es in der Vergangenheit zu Drohszenarien gegenüber offen kritisch denkenden Student_innen, sowie gegenüber einem externen Dozenten, der zum Thema „Autonome Nationalisten“ am Rhein Ahr Campus referierte.
Auch das ständige Auftauchen von rechter Propaganda im Gebäude des Campus und im umliegenden Gebiet zeigt deutlich, dass die Nazipräsenz am Rhein Ahr Campus sich längst zu einem schwerwiegenden Problem entwickelt hat.
Außerdem wird in dem Brief, welcher am Campus im Umlauf ist. Wird, ein weiterer Neonazi am Rhein Ahr Campus erwähnt, nämlich der 25 jährige Alexander Herr (Fachbereich MuT), welcher aktuell durch seinen Auftritt als Zeuge im Prozess gegen Thomas „Steiner“ Wulff“in Bochum, Bekanntheit erlangt.
Alexander Herr trat ebenfalls 2008 öffentlich in Erscheinung, als sich die SPD Grafschaft näher mit ihm beschäftigte: „Christoph Scheuer berichtet über die rechtradikalen Bestrebungen in Ringen eine „Kameradschaft“ aufzubauen. Dies soll vom Arbeitskreis Mittelrhein ausgehen, besonders einem Alexander Herr, der vor Jahren bereits in der Grafschaft agierte“
Jedoch tauchte Alexander Herr bereits vorher auf, zum Beispiel auf dem Naziaufmarsch in Wunsiedel 2004 oder beim Naziaufmarsch in Remagen 2009.
Wohnhaft ist Alexander Herr allerdings nicht in der Grafschaft, sondern in Bad Neuenahr-Ahrweiler, laut dem Schreiben des Asta's sogar im „Braunen Haus Bad Neuenahr“ [Weinbergstraße 17 53474 Bad Neuenahr].
Antifaschistische Gruppen vor Ort:
http://antifabonn.blogsport.de/ Antifa Bonn
http://antifaahrweiler.blogsport.de Antifa Ahrweiler
http://aia.blogsport.de/ Antifaschistische Initiative Andernach
http://antifakoblenz.noblogs.org/ Antifa Koblenz
Wie schon im letzten Jahr stellten sich die beiden Neonazis David Herrmann (Gesundheits und Sozialwirtschaft) und Christian Häger (Sportmanagement) zur Wahl.
Das Wahlergebnis muss für beide ernüchternd gewesen sein, da beide fast durchweg die letzten Plätze belegten.
Jedoch ist die erstarkende Nazipräsenz am Rhein Ahr Campus mehr als nur besorgniserregend.
2009
Bereits im November 2009 versuchten David Herrmann und Christian Häger ebenfalls in das Studierenden Parlament des Rhein Ahr Campus zu gelangen, was ihnen auch damals nicht gelang.
Nach dieser Wahl kommentierte die Professorenschaft das Ergebnis:“Die Professorenschaft begrüßt es ausdrücklich, dass bei den studentischen Wahlen zwei aktive Neonazis, die kandidiert haben, nicht in die Gremien gewählt worden sind.”
David Herrmann und Christian Häger, wessen neonazistische Gesinnung damals noch lange nicht allen Studierenden am Rhein Ahr Campus bekannt war, wanderten seit dem Artikel über das „Aktionsbüro Mittelrhein“ in der Lotta Ausgabe #38 durch die lokale Medienlandschaft.
David Herrmann trat mittlerweile sogar als Redner auf dem Naziaufmarsch in Remagen am 20.November 2010 in Remagen auf.
2010
Bereits im Vorfeld der Wahlen machte der Asta mit einem offenen Brief an Politiker über die erstarkenden rechten Strukturen in der Region Kreis Ahrweiler aufmerksam.
In der Wahlzeitung präsentierten sich David Herrmann und Christian Häger samt Bild und Text, ihre Gesinnung selbstverständlich versteckend.
In einem Gespräch mit den jeweiligen Professoren bezeichneten sich beide sogar lediglich als „Konservative“.
Allerdings nutzen antifaschistische Aktivist_innen das Wochenende vor der Wahl, um die Student_innen noch einmal ausdrücklich über beide Kandidaten aufzuklären.
Auch der Asta blieb nicht untätig und verschickte einen umfangreichen Brief an die Professor_innen und die Studierenden, welcher umfangreich über die Nazis aus der Region informierte.
Die antifaschistische Intervention scheint zu fruchten, jedenfalls erreichten beide durchweg die Letzten beiden Plätzen mit äußerst geringen Stimmanteilen.
„Ob dieses Wahlergebnis nun ein gutes Zeichen für antifaschistische Arbeit am Rhein Ahr Campus ist, können wir noch nicht beurteilen. Dennoch freuen wir uns sehr darüber, dass die beiden Nazis nicht in die Gremien gelangt sind!
Fakt ist jedoch das sich der Rhein Ahr Campus in Zukunft massiv mit dem Naziproblem auseinander setzen muss!“ kommentierte ein Aktivist der Antifa Ahrweiler das Ergebnis.
Eine junge Studentin äußerte sich wie folgt: “Mit dem Brief konnte Asta immerhin einige Menschen am R.A.C. erreichen, trotzdem muss sich im Bereich antifaschistische Arbeit am Campus noch eine ganze Menge tun, es kann so nicht mehr weiter gehen.
Aber wenigstens konnte der Einzug der Nazis in die Gremien verhindert werden“.
Denn am Rhein Ahr Campus kam es in der Vergangenheit zu Drohszenarien gegenüber offen kritisch denkenden Student_innen, sowie gegenüber einem externen Dozenten, der zum Thema „Autonome Nationalisten“ am Rhein Ahr Campus referierte.
Auch das ständige Auftauchen von rechter Propaganda im Gebäude des Campus und im umliegenden Gebiet zeigt deutlich, dass die Nazipräsenz am Rhein Ahr Campus sich längst zu einem schwerwiegenden Problem entwickelt hat.
Außerdem wird in dem Brief, welcher am Campus im Umlauf ist. Wird, ein weiterer Neonazi am Rhein Ahr Campus erwähnt, nämlich der 25 jährige Alexander Herr (Fachbereich MuT), welcher aktuell durch seinen Auftritt als Zeuge im Prozess gegen Thomas „Steiner“ Wulff“in Bochum, Bekanntheit erlangt.
Alexander Herr trat ebenfalls 2008 öffentlich in Erscheinung, als sich die SPD Grafschaft näher mit ihm beschäftigte: „Christoph Scheuer berichtet über die rechtradikalen Bestrebungen in Ringen eine „Kameradschaft“ aufzubauen. Dies soll vom Arbeitskreis Mittelrhein ausgehen, besonders einem Alexander Herr, der vor Jahren bereits in der Grafschaft agierte“
Jedoch tauchte Alexander Herr bereits vorher auf, zum Beispiel auf dem Naziaufmarsch in Wunsiedel 2004 oder beim Naziaufmarsch in Remagen 2009.
Wohnhaft ist Alexander Herr allerdings nicht in der Grafschaft, sondern in Bad Neuenahr-Ahrweiler, laut dem Schreiben des Asta's sogar im „Braunen Haus Bad Neuenahr“ [Weinbergstraße 17 53474 Bad Neuenahr].
Antifaschistische Gruppen vor Ort:
http://antifabonn.blogsport.de/ Antifa Bonn http://antifaahrweiler.blogsport.de Antifa Ahrweiler http://aia.blogsport.de/ Antifaschistische Initiative Andernach http://antifakoblenz.noblogs.org/ Antifa Koblenz
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Alexander Herr
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Selbstdarstellung? Wot de fock? — Mütze-Glatze
Ja Selbstdarstellung! — Mütze, nicht Glatze!