Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Termin, ein Aufruf, die Einladung zu einer Veranstaltung oder die Ankündigung einer Aktion reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein möglichst umfassendes Infoportal incl. Terminkalender anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Das Veröffentlichen von Terminen, Aufrufen und Einladungen gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen, warum sich Indymedia nicht zum Veröffentlichen von Terminen eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Terminkalender-Seiten.
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Demo in Leipzig: "Das Problem heisst Rassismus
Spontandemonstration "Das Problem heisst Rassismus"
Mittwoch | 27.10. | Treffpunkt 17:30 | Park beim Kant-Gymnasium
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in der Nähe des Leipziger Hauptbahnhofs der 19-jährige Kamal K. mit einem Messer ermordet. Einer der beiden Tatverdächtigen gilt laut Medienberichten als polizeibekannter gewaltbereiter Neonazi. Auf Fotos von der Festnahme ist zudem ein Tatverdächtiger mit einem Kleidungsstück zu sehen, auf dem „Kick off Antifascism“ zu lesen ist. Zu diesem Zeitpunkt kann man also davon ausgehen, dass es sich um einen rassistisch motivierten Mord handeln könnte.
Mittwoch | 27.10. | Treffpunkt 17:30 | Park beim Kant-Gymnasium
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in der Nähe des Leipziger Hauptbahnhofs der 19-jährige Kamal K. mit einem Messer ermordet. Einer der beiden Tatverdächtigen gilt laut Medienberichten als polizeibekannter gewaltbereiter Neonazi. Auf Fotos von der Festnahme ist zudem ein Tatverdächtiger mit einem Kleidungsstück zu sehen, auf dem „Kick off Antifascism“ zu lesen ist. Zu diesem Zeitpunkt kann man also davon ausgehen, dass es sich um einen rassistisch motivierten Mord handeln könnte.
Spontandemonstration "Das Problem heisst Rassismus"
Mittwoch | 27.10. | Treffpunkt 17:30 | Park beim Kant-Gymnasium
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in der Nähe des Leipziger Hauptbahnhofs der 19-jährige Kamal K. mit einem Messer ermordet. Einer der beiden Tatverdächtigen gilt laut Medienberichten als polizeibekannter gewaltbereiter Neonazi. Auf Fotos von der Festnahme ist zudem ein Tatverdächtiger mit einem Kleidungsstück zu sehen, auf dem „Kick off Antifascism“ zu lesen ist. Zu diesem Zeitpunkt kann man also davon ausgehen, dass es sich um einen rassistisch motivierten Mord handeln könnte.
Seit 1990 wurden nach Recherchen der ZEIT und des Tagesspiegel in Deutschland 137 Menschen durch nazistisch bzw. rassistisch motivierte Gewalt ermordet, 5 davon in Leipzig. Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Rassistische Diskriminierung und Gewalt sind alltäglich in Deutschland. Doch die Übergriffe und Anschläge, denen auch MigrantInnen immer wieder ausgesetzt sind, sind nicht die Taten eines von der Gesellschaft isolierten „rechten Randes“. So ist es auch der Staat selbst, der Rassismus praktiziert, wie durch Abschiebung von AsylbewerberInnen oder deren Unterbringung in weitab gelegenen und menschenunwürdigen Unterkünften.
Auch in Leipzig gibt es eine merkliche rassistische Stimmung. Daran arbeitet nicht zuletzt das hiesige Zentralorgan LVZ in seiner Berichterstattung regelmäßig mit. Immer wieder werden so im Zusammenhang mit Negativereignissen, wie Straftaten, auf die Herkunft vermeintlich nicht deutscher TäterInnen verwiesen. Solche Vorfälle werden damit in einen direkten Zusammenhang mit „Nationalität“ und „Abstammung“ gestellt. Die LVZ trägt daher an einer rassistischen Stimmung zweifelsfrei eine Mitschuld.
Wir wollen deshalb mit euch spontan auf die Straße!
Mittwoch | 27.10. | Treffpunkt 17:30 | Park beim Kant-Gymnasium
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in der Nähe des Leipziger Hauptbahnhofs der 19-jährige Kamal K. mit einem Messer ermordet. Einer der beiden Tatverdächtigen gilt laut Medienberichten als polizeibekannter gewaltbereiter Neonazi. Auf Fotos von der Festnahme ist zudem ein Tatverdächtiger mit einem Kleidungsstück zu sehen, auf dem „Kick off Antifascism“ zu lesen ist. Zu diesem Zeitpunkt kann man also davon ausgehen, dass es sich um einen rassistisch motivierten Mord handeln könnte.
Seit 1990 wurden nach Recherchen der ZEIT und des Tagesspiegel in Deutschland 137 Menschen durch nazistisch bzw. rassistisch motivierte Gewalt ermordet, 5 davon in Leipzig. Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Rassistische Diskriminierung und Gewalt sind alltäglich in Deutschland. Doch die Übergriffe und Anschläge, denen auch MigrantInnen immer wieder ausgesetzt sind, sind nicht die Taten eines von der Gesellschaft isolierten „rechten Randes“. So ist es auch der Staat selbst, der Rassismus praktiziert, wie durch Abschiebung von AsylbewerberInnen oder deren Unterbringung in weitab gelegenen und menschenunwürdigen Unterkünften.
Auch in Leipzig gibt es eine merkliche rassistische Stimmung. Daran arbeitet nicht zuletzt das hiesige Zentralorgan LVZ in seiner Berichterstattung regelmäßig mit. Immer wieder werden so im Zusammenhang mit Negativereignissen, wie Straftaten, auf die Herkunft vermeintlich nicht deutscher TäterInnen verwiesen. Solche Vorfälle werden damit in einen direkten Zusammenhang mit „Nationalität“ und „Abstammung“ gestellt. Die LVZ trägt daher an einer rassistischen Stimmung zweifelsfrei eine Mitschuld.
Wir wollen deshalb mit euch spontan auf die Straße!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
@klaster
Hier der Bild-Artikel mit den Täter-Fotos:
http://www.bild.de/BILD/regional/leipzig/aktuell/2010/10/26/iraker-erstochen/hier-gehen-die-killer-in-den-knast.html
Presse
Da sollteste dir aber mal über dein Suchstrategie Gedanken machen. Ich hab keine Minute gebraucht, um was zu finden.
http://nachrichten.lvz-online.de/leipzig/citynews/gedenken-an-ermordeten-19-jaehrigen-kamal-k-verdaechtige-schweigen-weiter-zu-anschuldigen/r-citynews-a-56791.html
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
nicht schlecht...
ärgerlich!
eine sponti bei indy posten hat doch immer nur noch schneller cops alamiert.
warum nich demonstrieren wie früher?
in den seitenstraßen am treffpunkt warten und min. bis zum ring ohne team green?!
kraftvoll und energisch. nicht angemeldet und eingekesselt.
mensch meier.
was´ da los?
wo steht das?
Mensch Leute
ein Mensch wurde von zwei rechten Gewaltpsychopathen(wegen Körperverletzung und VERGEWALTIGUNG Haftstrafen abgesessen) ermordet. Dazu befinden wir uns in einer gesamtgesellschaftlichen Situation in der Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gerade zu erschreckend völlig unkommentiert über alle Medien propagiert werden. Diese Sponti ist ein Ausdruck von Trauer und Fassungslosigkeit und keine Riotaktion. Deshalb ist es völlig legitim diese öffentlich zu machen.
Die beiden brutalen rassistischen Mörder sitzen ein, werden voraussichtlich die nächsten 10-20 Jahre den Knast nicht mehr verlassen und unsere Aufgabe ist es die Menschen zu sensibilisieren und auf deren menschenverachtendes Weltbild hinzuweisen, was dazu führt, dass Nazis immer wieder morden, zusammenschlagen, sadistische Gewaltfantasien leben und Menschen drangsalieren.
so muss los.
Data Security Network Leipzig-Ost
demo war gut
Ja die Sponti war gut aber
Schon im Kurzaufruf stand "KEIN INDY!" warum checken manche Leute das einfach nicht?
Ohne ein Indypost wären nur auf einer Seite weniger - garkeine Leute gekommen, undzwar bei den Bullen.
Ansonsten kann man sagen dass die Sponti ganz gut, laut und kraftvoll war, bis auf manche unpassende Sprechchöre... aber sei es drum.
Alles in allem ist es schön zu sehen wie groß in Leipzig die Resonanz ist, bei solchen Aktionen.
Aber lasst es verdammt noch mal sein, das´vorher bei Indy anzukündigen, auch wenn es gut gemeint ist!
@autonomy