[W] 1. Autonome Vollversammlung NRW
Für den 01.08.2010 wurde zur ersten autonomen Vollversammlung in NRW eingeladen. Erklärtes Ziel der VV ist es, ein Forum zu schaffen, "in dem Erfahrungen ausgetauscht und auch kritische Auseinandersetzungen solidarisch auf gemeinsamer politischer Grundlage geführt werden können." Über neunzig Einzelpersonen und Gruppenvertreter_innen aus vielen verschiedenen Städten fanden sich am Sonntagnachmittag im Wuppertaler AZ ein, um über die Realisierungsmöglichkeiten dieses Anspruchs zu diskutieren.
In einführenden Input-Referaten wurde zunächst umrissen, worum es den Initiator_innen des Treffens geht. "Gemeinsamer Nenner" der unterschiedlichen autonomen Politikfelder sei ihrer Einschätzung nach insbesondere der Wunsch nach Hierarchiefreiheit und die Abgrenzung zu partei- und stellvertretungspolitischer Organisation. Die Referent_innen wiesen darauf hin, dass dieser gemeinsame Nenner häufig unter gegenseitigen Vorurteilen zu verschwinden droht. Die Diskussion habe sich zu nicht unwesentlichen Teilen in die Kommentarleiste von Indymedia verflüchtigt und werde dort mit entsprechender virtueller Aggressionsbereitschaft geführt. Dieser Entwicklung soll mit der autonomen Vollversammlung eine direktere, solidarische Kommunikationsbasis entgegengehalten werden.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde sollte vorallem geklärt werden, welche Vorstellungen sich für die Anwesenden mit der VV verknüpfen. Einigkeit bestand darüber, dass ein regelmäßiges Treffen dazu beitragen kann, die Arbeit von Gruppen aus anderen Regionen und politischen Zusammenhängen besser kennenzulernen. Auch eine organisatorische Zusammenarbeit war für die meisten denkbar. Aktuelle Events oder anlassgebundene Themen - wie beispielsweise Nazi-Aufmärsche, Castor-Transporte, Camps, ... - könnten dabei aufgegriffen werden. Für die kommenden Treffen wurde zunächst die Möglichkeit festgehalten, die politische Arbeit regionaler Gruppen durch kurze Vorträge vorzustellen. "Was ist autonome Politik?" kann dabei wie auch bei sonstigen Diskussionen als Leitfrage dienen.
Die Vorbereitung der jeweiligen VVs soll zukünftig in die Hände jeweils interessierter Gruppenzusammenschlüsse und Einzelpersonen gelegt werden. Das nächste Treffen wird am Samstag, den 09.10.2010 um 14 Uhr - voraussichtlich in Bochum - stattfinden. Weitere Informationen und der genaue Veranstaltungsort finden sich demnächst auf der Internetseite der autonomen Vollversammlung NRW: http://autonomepolitiknrw.blogsport.eu/
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde sollte vorallem geklärt werden, welche Vorstellungen sich für die Anwesenden mit der VV verknüpfen. Einigkeit bestand darüber, dass ein regelmäßiges Treffen dazu beitragen kann, die Arbeit von Gruppen aus anderen Regionen und politischen Zusammenhängen besser kennenzulernen. Auch eine organisatorische Zusammenarbeit war für die meisten denkbar. Aktuelle Events oder anlassgebundene Themen - wie beispielsweise Nazi-Aufmärsche, Castor-Transporte, Camps, ... - könnten dabei aufgegriffen werden. Für die kommenden Treffen wurde zunächst die Möglichkeit festgehalten, die politische Arbeit regionaler Gruppen durch kurze Vorträge vorzustellen. "Was ist autonome Politik?" kann dabei wie auch bei sonstigen Diskussionen als Leitfrage dienen.
Die Vorbereitung der jeweiligen VVs soll zukünftig in die Hände jeweils interessierter Gruppenzusammenschlüsse und Einzelpersonen gelegt werden. Das nächste Treffen wird am Samstag, den 09.10.2010 um 14 Uhr - voraussichtlich in Bochum - stattfinden. Weitere Informationen und der genaue Veranstaltungsort finden sich demnächst auf der Internetseite der autonomen Vollversammlung NRW: http://autonomepolitiknrw.blogsport.eu/
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
@xxx
Ich kann nur von einer entspannten und kommunikativen Umgebung berichten, in der die auf Indy ausgetragenen Battles keine Rolle gespielt haben.
Deswegen möchte ich auch bitten Abstand von Abwertungen zu nehmen ...
Das Spektrum von Themengebieten der jeweiligen Menschen hat mich positiv überrascht und ich freue mich schon auf die nächste AVV in NRW.
50:50
die zweite hälfte war aber eher vergleichbar mit nem grüne-jugend plenum. es wurde nur noch darüber gelabert wann man sich das nächste mal trifft. ist natürlich wichtig aber sowas dauert eigentlich nur 5min und nicht 1,5 stunden. desweiteren wurde versucht viel zu viele kleinigkeiten zu entscheiden. was im endeffekt aber nicht gelungen ist. gegen ende der VV war mir klar, dass man derzeit nicht von einer bewegung reden kann. denn wir stehen gerade sowas von auf der stelle.
erfreulich war für mich die recht große teilnehmerzahl, die erste hälfte des treffens und das essen war richtig legga!!
ich hoffe bei der nächsten VV können wir mehr über politik reden und nicht über sinnlose und unnötige organisationssachen. seid doch einfach mal etwas spontaner und vor allem autonomer ;)
danke an das AZ wuppertal!
(A)
noch ein positiver punkt...
ich fands toll, dass sich die gelsenkirchener und die bochumer schnell zusammengeschlossen haben um die nächste VV auszutragen. da wurde gar nich lange diskutiert sondern eifnach gesagt "ja wir machen dat zusammen dann lernt man sich auch schnell kennen".
genau das war doch auch mit der sinn der VV oder nich? vernetzung der leute
provinziell
Es geht aber noch provinzeller, aber auch da ist leider nichts angekommen.
Es wäre erfreulich, wenn sich zur nächsten AVV die Mühe gemacht wird Provinzgruppen ausfindig zu machen und sie zumindest per Mail zu informieren, dass eine AVV ansteht.
ansonsten weiter so
provinziell solidarische Grüße
In Münster wurde die VV beworben
Münster und Bielefeld sind nicht Provinz,
Aber jetzt wissen's ja alle und nächstes mal wird's 'ne echte Vollversammlung NRW.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@xxx — Heiterer
@Ganz NRW? Nein! — LOBO
Werbung für die Provinz? — mein Name
@ mein Name — Rudi
locker bleiben leute.... — ..........................................