Hallesche Bildungsstreikdemo

BS-Halle 10.06.2010 11:28 Themen: Bildung
Sommer, Herbst und wieder SOMMER!
BS-Demonstration am 9.06.2010 in Halle/Saale
Protest auf der Straße

Der Bildungsstreik Halle geht im Sommer in eine neue Runde, um das bestehende Bildungssystem im Allgemeinen und das Bachelor- und Mastersystem im speziellen zu kritisieren. Zwar verspricht die Politik „Nachbesserungen vorzunehmen“, dennoch ist unklar, was aus diesen Worten von der neuen Kultusministerin des Landes Sachsen-Anhalt Birgitta Wolff wird. Die Forderungen der Studierenden sind vielzählig. Angefangen mit dem eltern – und altersunabhägigen Bafög, über eine Ausfinanzierung der Hochschule, Masterplätze für alle und die Ablehnung der sogenannten
„Hochschuldozenten“, die neben der Lehre kein Kontakt zur Forschung haben, lässt sich die Liste an Misständen beliebig verlängern.
In diesem Sommer entwickelte sich aus den Unmut darüber eine Aktionswoche und ein Camp. Innerhalb der Woche werden Diskussionen, Vorträge und Lesekreise angeboten. Am Wochenende liegt der Schwerpunkt auf den Workshops, die nicht nur gesamtgesellschaftliche sondern auch ganz praktische Themen erarbeiten.
Um die Probleme zu kommunizieren und die geplanten Aktionen vorzustellen, fand am Montag den 07.06.2010 eine Vollversammlung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) statt. Geladen waren auch Gewerkschaften und Lehrende der Universität.
Den Mittelpunkt der Aktionswoche bilden die bundesweiten Demonstrationen am Mittwoch, die den Protest auf die Straße trugen. In Halle nahmen 300 Menschen an der Demonstration teil. Kundgebungen von Gewerkschaften und Parteien begleiteten den Zug durch die hallenser Innenstadt, an der sich auch Studierenden aus Merseburg und Leipzig beteiligten.

Einige Fotos von der Demo gibt es hier:

 http://www.flickr.com/photos/bshalle/sets/72157624242179564/

Plan der Aktionswoche und zum kommenden Workshopwochenende auf:

 http://bildungsstreik-halle.de/
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Ergänzungen

ja

ok 10.06.2010 - 13:53
„'Hochschuldozenten'“, die neben der Lehre kein Kontakt zur Forschung haben (...)"

Ist dies andersherum gemeint, Tippfehler?

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