Rostock: Zum Abschied laut Servus
Wohl zum letzten Mal mussten gestern Einsatzkräfte der Polizei in Richtung des "Brennpunktes" im alternativ geprägten Stadtteil KTV ausrücken. Rund 50 Anhänger der linken Szene hatten sich gegen 20:00 Uhr am Naziladen "Dickkoepp" versammelt, um eine Abschiedsparty zu feiern, da der Laden endlich schließen muss. Am Samstag fand ebenfalls das Stadtteilfest "KTV - macht blau" statt. Mehrere tausend Menschen feierten in die Nacht hinein. Mehrere hundert Menschen ignorierten die Auflagen des Ordnungsamtes und veranstalteten eine Straßenparty die bis weit nach Sonnenaufgang dauerte.
Bei Konfetti und Musik feierten Antifaschisten den Auszug des Naziladen und des NPD- "Bürgerbüros". Die Polizei war nur mit einer Handvoll Beamten vor Ort und hielt sich zurück. Nachdem die unangemeldete Kundgebung beendet worden war, zog die Gruppe parolenrufend durch die KTV. Dabei wurden zahlreiche Böller und Rauchbomben gezündet, bevor man sich auf Höhe des Margaretenplatzes auflöste und sich im Stadtteilfest verteilte. Der umstrittende Landtagsabgeordnete Mathias Brodkorb kam zufällig vorbei, konnte sich jedoch an seiner Verzierung mit Konfetti nicht im gleichen Maße erfreuen, wie die Teilnehmer der Kundgebung.
In der Vergangenheit war es während des Stadtteilfestes immer wieder zu Ausschreitungen gekommen. Vor allem der Naziladen wurde immer wieder in Mitleidenschaft gezogen. Auch in diesem Jahr kam es zu einem Zwischenfall. Agenturmeldungen zur Folge zerstörten Unbekannte mehrere Scheiben eines zivilen Polizeifahrzeuges. In der Ulmenstraße hatte zwischenzeitlich eine Hundertschaft der Polizei Kampfmontur angelegt, sie kam jedoch nicht zum Einsatz. Beamten kontrollierten jedoch von mehreren Passanten die Personalien, die sie verdächtigten an der Spontandemonstration teilgenommen zu haben.
Über den ganzen Abend wurde in der KTV immer wieder pyrotechnische Erzeugnisse gezündet. Im Barnsdorfer Weg unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauer sogar ein regelrechtes Feuerwerk veranstaltet. Bis in den frühen Morgenstunden feierten hunderte Menschen, wie in den Jahren zuvor, im Bereich der Niklotsstraße weiter, auch als die Feier offiziell schon längst beendet war. Die Polizei schritt nicht ein.
In der Vergangenheit war es während des Stadtteilfestes immer wieder zu Ausschreitungen gekommen. Vor allem der Naziladen wurde immer wieder in Mitleidenschaft gezogen. Auch in diesem Jahr kam es zu einem Zwischenfall. Agenturmeldungen zur Folge zerstörten Unbekannte mehrere Scheiben eines zivilen Polizeifahrzeuges. In der Ulmenstraße hatte zwischenzeitlich eine Hundertschaft der Polizei Kampfmontur angelegt, sie kam jedoch nicht zum Einsatz. Beamten kontrollierten jedoch von mehreren Passanten die Personalien, die sie verdächtigten an der Spontandemonstration teilgenommen zu haben.
Über den ganzen Abend wurde in der KTV immer wieder pyrotechnische Erzeugnisse gezündet. Im Barnsdorfer Weg unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauer sogar ein regelrechtes Feuerwerk veranstaltet. Bis in den frühen Morgenstunden feierten hunderte Menschen, wie in den Jahren zuvor, im Bereich der Niklotsstraße weiter, auch als die Feier offiziell schon längst beendet war. Die Polizei schritt nicht ein.
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Ergänzungen
Bilder vom Laden
http://lapampa.blogsport.de/2010/05/28/goodbye-fat-haed-wenn-ich-wollt-was-ich-duerft-wuerd-ich-bei-dir-sein/
Extrem viel Konfetti für Matze
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Immer — diese
ging so — afa
Auftakt zu den Extremismuswochen? — (muss ausgefüllt werden)