Deutsche Waffenfirma in Nottingham blockiert
Was kann man konkret tun, um den Waffenhandel zu stoppen, wenn man nicht gerade ein politisches Amt in Regierungsverantwortung innehält? Oder eine große Organisation wie Greenpeace hinter sich weiß? – Vor dieser Frage standen die Mitglieder der Kampagne „Shut down H&K“, die seit Jahren gegen die Präsenz des deutschen Kleinwaffenherstellers Heckler & Koch in Nottingham / Großbritannien protestieren. (siehe Newsletter des "Deutschen Aktionsnetz Kleinwaffen Stoppen") Da sie auf auf einen im Dezember 2009 veröffentlichten Offenen Brief an die Geschäftsleitung bisher keine Antwort bekommen haben, ihre Forderungen aber eindeutig sind – die Geschäftsstelle in Nottingham soll geschlossen werden –entschieden sie sich, ihre Vision Realität werden zu lassen und die Niederlassung zu blockieren.
Am 18. Februar 2010, kurz vor Arbeitsbeginn ketteten sich zwei Aktivisten am Haupttor an, zwei schalteten den Zugang zur Warenanlieferung (also Waffen) aus und während all das geschah, erkletterten zwei weitere Aktivisten das Dach der Verkaufshalle und entrollten dort Plakate. Die Polizei benötigte über sechs Stunden, bis sie die Tor-Blockaden beenden konnte, und acht Stunden, bis sie die Dach-Besetzer festgenommen hatte. – Doch da war der Arbeitstag bereits vorbei.
Natürlich haben die Demonstranten für ihren Akt des zivilen Ungehorsams, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde, rechtliche Konsequenzen zu fürchten. Bereits für den 2.3.2010 ist eine erste Verhandlung ihres Falls angesetzt. Es ist zu hoffen, dass im Zusammenhang dieses Prozesses viele Fragen eine Klärung finden, z.B.: Was macht Heckler & Koch eigentlich in Nottingham? Was für "Waren" werden dort gelagert? Und wie ist es möglich, dass sechs Demonstranten problemlos das Gelände einer Waffenfabrik betreten und besetzen können, ohne durch irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen aufgehalten zu werden?
Auf welchen Betrag sich am Ende die Prozesskosten belaufen werden, ist derzeit noch nicht abzushen, aber klar ist schon jetzt, dass die Kampagne dringend auf Spenden angewiesen ist, um diese zu bestreiten. Zu diesem Zweck wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Mit Hilfe einer kostengünstigen Europäischen Überweisung können darauf auch Spenden aus Deutschland verbucht werden. Die Konto-Daten:
Kontoinhaber: Shut Down H&K
Name der Bank: The Co-operative Bank
SWIFT-BIC Code: CPBKGB22
IBAN: GB10 CPBK 0892 9965 3679 40
Natürlich haben die Demonstranten für ihren Akt des zivilen Ungehorsams, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde, rechtliche Konsequenzen zu fürchten. Bereits für den 2.3.2010 ist eine erste Verhandlung ihres Falls angesetzt. Es ist zu hoffen, dass im Zusammenhang dieses Prozesses viele Fragen eine Klärung finden, z.B.: Was macht Heckler & Koch eigentlich in Nottingham? Was für "Waren" werden dort gelagert? Und wie ist es möglich, dass sechs Demonstranten problemlos das Gelände einer Waffenfabrik betreten und besetzen können, ohne durch irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen aufgehalten zu werden?
Auf welchen Betrag sich am Ende die Prozesskosten belaufen werden, ist derzeit noch nicht abzushen, aber klar ist schon jetzt, dass die Kampagne dringend auf Spenden angewiesen ist, um diese zu bestreiten. Zu diesem Zweck wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Mit Hilfe einer kostengünstigen Europäischen Überweisung können darauf auch Spenden aus Deutschland verbucht werden. Die Konto-Daten:
Kontoinhaber: Shut Down H&K
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Ergänzungen
Prozess wegen Blockadeaktion
Mehr Infos:
http://husuma.zwielicht-husum.de/index.php?aktion=thema_anzeigen&print=&menue_id=168
Titel
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
was es nicht alles gibt...
Grüße
Es ist wichtig den deutschen Imperialismus dort zu entlarven, wo er im kleinen beginnt.
Außerdem ist es wichtig diese Problematik von Krieg/Imperialismus wieder in die radikale Linke zu tragen, da diese mit sich selbst beschäftigt ist, als wie ihr gute AKtionen zu machen!
Grüße aus Hamburg!!!