Portrait eines ungewöhnlichen Anti-Antifa

sojehtetnich! 20.12.2009 00:11
In Berlin und Umgebung versucht sich in den letzen 1-2 Jahren ein ungewöhnlicher Neonazi als Anti-Antifa (s. Abb.).
Aufgrund seines unauffälligen ("nicht-weißen") Äußeren meint "der Iraker" wie ihn seine Kameraden nennen, darauf spekulieren zu können, von Antifas nicht erkannt und daher in Ruhe gelassen zu werden.
In Berlin und Umgebung versucht sich in den letzten 1-2 Jahren ein ungewöhnlicher Neonazi als Anti-Antifa (s. Abb.).
Aufgrund seines unauffälligen ("nicht-weißen") Äußeren meint "der Iraker" wie ihn seine Kameraden nennen, darauf spekulieren zu können, von Antifas nicht erkannt und daher in Ruhe gelassen zu werden. Er legt bei seinen Auftritten also die nazi-typische Bauernschläue an den Tag. Unvergessen sein Auftritt mit FDP-Fahne auf einer linken Demo mit Beteiligung bürgerlicher Parteien oder seine Versuche, maßlos erstaunten Polizisten in Vorkontrollen seine Zugehörigkeit zur Nazi-Szene zu erklären.
Tatsächlich musste "der Iraker" in der letzten Zeit in Berlin und Umgebung einige Male am Rand von Demonstrationen und Veranstaltungen von Antifas verwiesen werden und ist allerspätestens seit Veröffentlichung der Fight Back Nr. 4 (s. S. 38) in der Region bekannt, wie ein bunter Hund.
Für den Fall, dass besagter Specht auf Reisen gehen sollte, soll dieses Indy-Posting aber auch darüber hinaus informieren. Denn Skurrilität hin oder her, eine potentielle Gefahr stellt sein Wirken dar. Insbesondere wenn er auf Leute trifft, die ihn nicht für so bekloppt halten, ein Nazi zu sein.

Beispiellos ist die Betätigung von Nicht-Deutschen oder Nicht-Weißen in der Neonazi-Szene Deutschlands hingegen nicht - auch wenn ihre Anwesenheit in der Regel zu mittelschweren Streits und Spaltungen führt. Gerade in Berlin mischt zum Beispiel seit Jahren Sascha Farid Kari als Multifunktionär (zur Zeit: DVU) an der Spitze des organisierten Neonazismus mit. Das Weltbild von Nazis führt an vielen Stellen zu Widersprüchlichkeiten im Alltagsleben, die nicht aufgelöst werden können - ein nicht-weißer Anti-Antifa liegt dabei vielleicht nicht einmal unter den Top-Ten der Kuriositäten.



FB-Link:  http://fightback.gulli.to/


Bild 1: 5.12.09 in Königs Wuserhausen am Rande der Antifa-Proteste
Bild 2: 6.12.08 in Berlin-Lichtenberg auf einer Neonazi-Demo [Quelle:  http://infothek.wordpress.com/2008/12/07/06-dezember-2008-berlin/]
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Ergänzungen

links im Bild

sojehtetnich! 20.12.2009 - 00:31
Auf dem zweiten Bild ist er natürlich der links am Tranzpi mit der schwarzen Wollmütze im Profil.

alter Hut

Münster AFA 20.12.2009 - 02:46
»Hitler gefällt mir«

Viele muslimische Jugendliche in Deutschland denken antisemitisch. Und ihre Gewaltbereitschaft wächst
 http://www.zeit.de/2007/24/Muslim-Antisemitismus

sturm 34

local antifa 20.12.2009 - 22:09
auf dem 2. bild in berlin ist michael wermann aus burgstädt zu sehen - Mitglied der verbotenen Kameradschaft Sturm 34 (Raum Mittweida)
z.Z. sitzt er im Knast

siehe:  http://www.raa-sachsen.de/index.php?view=article&catid=48%3Apresse&id=885%3Ahainichener-gericht-verurteilt-rechte-schlaeger&Itemid=33&option=com_content

Sein Name

seine ex 25.01.2011 - 01:03
Erfan Khatami heißt er, wohnt in irgend einem Hochhaus in Spandau mit seiner sis und ist auch ein Araber oder Iraker oder so (Bin seit 2 Jahren getrennt von ihm). Besuchte vor einiger Zeit einen chinesen oder Vietnamen oder so auf Arbeit in Tegel, der als Antifa Fotoexperte dient.

Sein Name

seine ex 25.01.2011 - 01:05
Erfan Khatami heißt er, wohnt in irgend einem Hochhaus in Spandau mit seiner sis und ist auch ein Araber oder Iraker oder so (Bin seit 2 Jahren getrennt von ihm). Besuchte vor einiger Zeit einen chinesen oder Vietnamen oder so auf Arbeit in Tegel, der als Antifa Fotoexperte dient.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Berichtigung

030 20.12.2009 - 02:11
Der Nazi wird nicht "Der Iraker", sondern der "Der Itaka" genannt, was wohl darauf schliessen lässt, der der Typ kein Iraker sondern Italiener ist.

>Itaker war in der deutschen Landsersprache des Zweiten Weltkrieges die Abkürzung für ITAlienischer KAmerad.<

 http://de.wikipedia.org/wiki/Itaker

Da haben die Nazis sich wohl hiermit bei den

Deppen unter den Irakern Freunde gemacht: 20.12.2009 - 02:28

Nicht vielleicht ein Iraner?

Knut Speer 20.12.2009 - 03:48
soweit ich weiß, dürfte er ein iraner sein. und wenn mich nicht alles täuscht, ist er mal bei einem seminar auf meiner uni aufgetaucht und hat sich als amin vorgestellt. zumindest glaube ich, daß er es war, kann ich aber nicht 100%ig sagen.

...

muenger 20.12.2009 - 03:56
ich will hier jetzt nicht von resozialisierungsprogramm bildung und aufklärung hier rumlabern. aber der artikel ist schon tendenziös. daß die sogenannten "nationalen autonomen" auch einen iraker oder italiener mit fdp-etikette verpflichten können is keine große sensation. gewalt von ausländischen jugendlichen nimmt zu, die von deutschen aber auch, schon immer. liegt das problem nicht ehr darin, in den eigenen reihen einen gleichen nenner zu haben, daß man sich mit dem verwechseln könnte.

Is doch egal...

----------------------------------- 20.12.2009 - 05:23
...wie ihr den nennt.
Iraker, Itaka oder Iraner.
Nennt ihn doch in Zukunft den Kuffnucke.

@------------------------

schneekette 20.12.2009 - 07:28
nagretnoc wär stihliger. aber worum gehts schon...

@schneekette

muenger 20.12.2009 - 07:44
knäcke is guter brotersatz und kommt aus schweden. darum gehts.

Multikulti-Nazis

Horst 20.12.2009 - 09:05
Und wer ist der Voodoo-Wilde auf dem zweiten Foto? Der sieht ja aus, als ob er direkt aus einen rassistischen Kannibalen Film der 50er Jahre in Hollywood kommt.

@Münster AFA: Der Artikel behandelt eine Ausnahmeerscheinung in der Neonazisszene. Zudem ist offensichtlich noch nicht einmal klar, ob er nun Araber, Perser, oder Italiener ist. Davon, dass er Molem ist, steht dort überhaupt nichts. Dass ihr antideutschen Münsteraner aber von nichtdeutschem Erscheinungsbild auf Moslem und damit auf Antisemit schließt, verwundert mich nicht. Fangt mal lieber an euch mit eurem eigenen Rassismus auseinander zu setzen.

ojujui

ergänzung 20.12.2009 - 13:25
wer aus schönen antiimperialisitscher manier glaubt, dass nicht-weiß mit nazismus nicht zu vereinbaren ist, weil rassismus den nazismus ausmacht, hat seine hausaufgaben nicht gemachtg. genannt seien zum einen die ss-einheiten des vaters des palästinenschen nationalismus al-husseini; dem großen vorbild von arafat. 70% des kurzwellen propagandasenders der nazis war auf arabisch und von dem ss-mufti gestalltet. da gibt es keinen widerspruch in der naziideologie; höchstens in der antifaszene, die nazis nur an der hautfarbe zu identifizieren mögen und damit zeigen was sie vom nazismus nicht gelernt haben.

nachhilfedancehits:
 http://www.youtube.com/watch?v=K1HxJ0I73Rk
und natürlich von der schon beim namen hitverdächtigen band zyklonbeatz:
 http://www.youtube.com/watch?v=3b0NZKafLwI

hausaufgaben machen: eleminatorischer antisemitismus ist das kernelement des nazismus auch durch die "bunt-spechte" (wie der antifaartikel es nennen würde) hindurch.

Siehe: Marcel Haliti, Safet Babic etc.

Die Dame 20.12.2009 - 13:44
Ja, is doch wie:Safet Babic aus Trier, welcher NPD-Kreisvorsitzender dort ist und gläubiger Muslime ist oder wie Marcel Haliti aus Essen, der auch NPD Kreisvorsitzender ist und gleichzeitig ein aus Albanien stammender Roma ist oder wie Resul und Luisa Yardim (samt Mama) welche türkischstämmig sind und bei der NPD bzw. DVU eine Heimat gefunden haben!

@ anti-ds

y 20.12.2009 - 15:29
" eleminatorischer antisemitismus ist das kernelement des nazismus "

hausaufgaben machen?^^ immer die gleiche überhebliche Anti-D Kacke; können echt nicht mal ein artikel hier auslassen, ohne ihren verlogenen propaganda-senf dazuzugeben ... 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten verhalten sich nur so wie sie es tun, wegen ein paar Millionen Israelis / Juden.

Richtig formuliert und historisch erwiesen müsste es heißen, dass religiöser und / oder nationalistisch-chauvinistischer Fundamentalismus Kernelement des Nazismus sind. (und das schließt Semitismus / Zionismus genauso wie Islamismus oder christlichen Dogmatismus - im Prinzip alle monotheistischen Religionen - ausdrücklich mit ein)

blabla

Obermufti 20.12.2009 - 19:14
Dit hat noch jefehlt dass mal wieder irgendwelche Andi D spacken uns über den "Mufti" belehren. Unhistorischer Quark, aber zur Kenntis genommen, und tschüss ihr Oberlehrer......

@ horst

blabla 20.12.2009 - 20:14
Der Typ wurde im Artikel als "der Iraker" bezeichnet, daher auch die Assoziation mit jemandem der aus dem Irak stammt. 97% der irakischen Bevölkerung ist muslimisch, ergo ist die Schlussfolgerung nicht sonderlich weit hergeholt. Und wenn er innerhalb der neonazistischen Szene aktiv ist kann Antisemitismus doch wohl ebenfalls vorausgesetzt werden oder glaubst du, dass gerade er ein Freund der Juden ist? Also troll hier nicht rum ..

@ergänzung @blabla

Horst 20.12.2009 - 21:50
@ergänzung: Du hast geschrieben: "wer aus schönen antiimperialisitscher manier glaubt, dass nicht-weiß mit nazismus nicht zu vereinbaren ist, weil rassismus den nazismus ausmacht, hat seine hausaufgaben nicht gemachtg. genannt seien zum einen die ss-einheiten des vaters des palästinenschen nationalismus al-husseini..."

Bullshit. Es gab nur eine muslimische SS-Einheit und die kam aus Bosnien. Al-Husseini war zwar Antisemit und hatte gute Kontakte zu Himmler, aber das kann man "den Palästinensern" nicht vorwerfen, denn Husseini war alles andere als demokratisch legitimiert.

Schöne Grüße aus deinem "Mekka" Yad Vashem, geh hier das nächste Mal in die Bibliothek, wenn du bescheid wissen willst und vertrau nicht so sehr auf unseriöse Internetgerüchte.

@blabla: Es geht in diesem Artikel um einen Anti-Antifa, von dem noch nicht einmal klar ist, ob er aus dem Irak, oder dem Iran, oder Italien kommt. Und selbst wenn er aus dem Irak kommt, oder seine Eltern aus dem Irak kommen. Wer sagt denn, dass er religiös ist?

Übrigens sind drei Prozent der Iraker Christen, wenn also 97 Prozent Moslems sein solle, wo bleiben dann die sekularen Anhänger Saddam Husseins!?

Und entschuldige bitte, wenn ich kritisiere, dass islamophobe Pseudolinke jegliche Möglichkeiten der Stigmatisierung von Moslems nutzen, selbst wenn es nur um einen dunkelhäutigen Nazi geht. Ich denke nämlich, dass es möglich ist gegen Antisemitismus und gegen Rassismus zu sein.

Antifademonstration in Wedding

Seine Ex 13.04.2011 - 15:00
Erfan war am 28.03.2010 in Duisburg! Er hielt so wie es aussah auch eine Rede und wurde mit
Axel Reitz vertraut. Kurz danach, (nach dem was man den Bildern der örtlichen Zeitungen glauben darf) lief er in einer Antifademo mit, und sammelte dort Informationen.
Erfan hat auf der der Demonstration am 17.09.2010 in Wedding einem Antifa Pfefferspray ins
Gesicht gesprüht. Kurz danach hat er versucht in der Demonstration mitzulaufen, wurde jedoch daran gehindert.

alter

Fred Rumsch 06.05.2011 - 23:57
Wie alt schätzt ihr ihn eigentlich?