Hinrichtung eines politischen Aktivisten
ZEUGENBERICHTEN zufolge wurde am Donnerstag Abend, den 19. November gegen 21.00 Uhr der Angehörige der TKIP (Kommunistische Arbeiterpartei der Türkei), Alaattin Karadag in Istanbul/Esenyurt von Polizisten getötet.
Den Angaben der Polizei und der bürgerlichen Presse zufolge hätten zwei auf einer Parkbank sitzende Personen auf die Polizeikräfte das Feuer eröffnet, weil diese Ausweiskontrollen durchführen wollten, und seien hinterher geflüchtet. Es sei demzufolge zu einer Auseinandersetzung gekommen, wobei der eine der beiden fliehenden Personen durch Schüsse getötet wurde und die zweite Person flüchten konnte. Es wurde außerdem mitgeteilt, dass im Zuge des Gefechts zwei Personen, darunter ein Polizeibeamter verletzt wurden.
Nach der Darstellung der GenossInnen von Alaattin Karadag hat sich der Vorfall jedoch ganz anders zugetragen.
Den Angaben der Polizei und der bürgerlichen Presse zufolge hätten zwei auf einer Parkbank sitzende Personen auf die Polizeikräfte das Feuer eröffnet, weil diese Ausweiskontrollen durchführen wollten, und seien hinterher geflüchtet. Es sei demzufolge zu einer Auseinandersetzung gekommen, wobei der eine der beiden fliehenden Personen durch Schüsse getötet wurde und die zweite Person flüchten konnte. Es wurde außerdem mitgeteilt, dass im Zuge des Gefechts zwei Personen, darunter ein Polizeibeamter verletzt wurden.
Nach der Darstellung der GenossInnen von Alaattin Karadag hat sich der Vorfall jedoch ganz anders zugetragen.
Sie berufen sich auf Aussagen von Zeugen: "Nach Aussagen von Zeugen wurde Alaattin Karadag von einem großen Zivilpolizisten, der aus einem Fahrzeug der Marke Ford Transit ausgestiegen war, hingerichtet. Einer der Zeugen, ein Kleinhändler, berichtete folgendes: "Während des Vorfalls telefonierte ich gerade auf der Straße. Eine Person lief die Straße hinein. Er wurde mit Schusswaffen von Polizisten gejagt. Sie sagten zu uns 'Warum hält ihr ihn nicht fest?'. Wir waren verblüfft und antworteten 'Wen und warum sollen wir ihn festhalten'. Ein große Person in Zivil stieg aus einem Ford Transit aus. Danach wurden 5-10 Schüsse abgefeuert. Wir beobachteten, dass die Person sich verletzt am Boden auf den Gehsteig schleppte. Der große Mann in Zivil hat ihn getötet'. Der Zeuge erklärte, dass die Polizei nach dem Vorfall die Straße abriegelte und den Leuten untersagte, hinzusehen."
Während des Todesfastens wurde bei dem ermordeten Alaattin Karadag unter Anwendung des Strafvollzugsgesetzes 399/2 aufgrund seiner Gesundheitssituation für 6 Monate die Haft ausgesetzt und er wurde aus dem Kiriklar F-Typ Gefängnis entlassen. Es wurde mitgeteilt, dass gegen Karadag wegen des Vorwurfs der Mitgliedschaft in der TKIP eine Gefängnisstrafe von 12 Jahren und 6 Monaten verhängt worden war.
Während des Todesfastens wurde bei dem ermordeten Alaattin Karadag unter Anwendung des Strafvollzugsgesetzes 399/2 aufgrund seiner Gesundheitssituation für 6 Monate die Haft ausgesetzt und er wurde aus dem Kiriklar F-Typ Gefängnis entlassen. Es wurde mitgeteilt, dass gegen Karadag wegen des Vorwurfs der Mitgliedschaft in der TKIP eine Gefängnisstrafe von 12 Jahren und 6 Monaten verhängt worden war.
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Ergänzungen
Verhaftungen von Militanten in Istanbul
Solidarität mit den kämpfenden GenossInnen aus MLKP, TKP/ML / MKP, TIKB und DHKP-C!
13.11.09/TWO COMMUNISTS CLASHED WITH THE POLICE
On November 8, an armed clash took place between two communists and the police controlling the streets in the quarter Denizköskler of Avcilar, Istanbul. As a result of the clash, one policeman was injured, and one communist was wounded at his arm while the other one was injured at his leg. It was said that the two communists named Ozkan Gercek and Omer Adiguzel had to wait for a long time on the street until they were then taken by the police to a police station instead of a hospital. At the police station, both of them faced torture before taken to Okmeydani Training and Research Hospital. At the entrance of the hospital, the communists were shouting the slogan "Long live our party MLCP". On November 12, both of them were decided to be imprisoned at Metris Prison charged of being "members of an illegal organisation". After the process of paper work, the communists will be taken to hospital again to have operations.
von:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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