Straßenumbenennung für Silvio Meier

FreundInnen von Silvio Meier 18.11.2009 13:18 Themen: Antifa Freiräume Kultur Repression
Heute, am 18. November 2009 wurde in der Mittagszeit die Samariter Straße in Silvio-Meier-Straße umbenannt. Der U-Bhf trägt nun neue Schilder. Dies soll die erste Aktion sein, um deutlich klarzumachen: Wir fordern eine Silvio-Meier-Straße in Berlin.
Silvio Meier war Antifaschist und Hausbesetzer und wurde 1992 von Neonazis am U-Bhf Samariter Straße umgebracht. Seit dem Todestag den 21. November 92 gibt es alljährlich eine Silvio-Meier-Demo, die dem Antifaschisten gedenkt, aber auch eigene politische Akzente setzen will. In den letzten Jahren wurde sich auf den Ostberliner Bezirk Lichtenberg konzentriert und die dort existierenden Neonazistrukturen thematisiert. Da durch den energischen Kampf gegen Rechts und antifaschistische Intervention die Naziszene erheblich geschwächt ist, wurde in diesem Jahr der Fokus auf antifaschistische Arbeit und der Kampf um linke Freiräume in den Vordergrund gestellt.
 
Die Straßenumbennung war einer erster Schritt und der Anfang der Kampagne »Friedrichshain braucht eine Silvio-Meier-Straße«. Beteiligt auch ihr Euch an Aktionen oder malt Plakate für die Demonstration am kommenden Samstag.

Die Demo findet am Samstag, den 21. November 2009 um 16 Uhr am U-Bhf Samariterstraße statt.


Enough is Enough - »Friedrichshain braucht eine Silvio-Meier-Straße«
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Ergänzungen

auch in Madrid

a.f.a. 18.11.2009 - 13:52
Umbenennung der U-Bahn-Haltestelle Legazpi in "Carlos J. Palomino". Sehr gelungene Aktion.
 http://theplatform.nuevaradio.org/index.php?blog=4&p=974

Die antifaschistische Rückeroberung öffentlichen Raums wird in Kastilien schon fast sportiv begangen:

 http://www.youtube.com/watch?v=Z6l4C9FsIgU
 http://www.youtube.com/watch?v=urgf8m7Hi04
 http://www.youtube.com/watch?v=7E4-Li2DBjg

Zeitungsartikel

Feld deaktiviert 20.11.2009 - 16:01
Der Tagesspiegel verwendet eines der Bilder und gibt ein falsches Datum an. "...Am Sonntag wollen die Protestler..."
ES IST AM SAMSTAG!

Kurzbericht Demo

antifa 21.11.2009 - 21:33
Demo wurde nach ca. einem Drittel aufgelöst woraufhin alle (von mir geschätzt 2.300) in eine Seitenstraße abbogen wor wir dan eingekesselt wurden.
Aus dem Kessel konnten wir nach einigen Versuchen ausbrechen. Bei den versuchen wurde von der Polizei Tränengas eingesetzt was ich nicht gesehen hatte aber es saßen wereinzelt DemonstratInnen auf dem Boten und spülten sich die Augen aus.
Wehrend alle durch das Loch in der Reihe der Polizisten stürmten wurde einer von 3 Polizisten rausgezogen und in einen offenstehenden Hauseingang geschupst der daraufhin von der Polizei geschützt wurde. Keine Ahnng was aus dem Man geworden ist. Ich denke das war Hausfriendensbruch von Seiten der Polizei. (Zu dem Zeitpunkt war viel Presse vor Ort die das Dokumentierte.)
Dannach begann ein Katz-und-Maus Spiel in einer anderen Straße immer ähnliche Kessel die von der Polizei nicht gehalten wurden konnten.
Vereinzelt gab es Schläge/Tritte von einzelnen Polizisten gegen Demonstranten.
Aber auch einige Flaschenwürfe von einigen DemonstrantInnen nachem die Polizei den Demontrationszug Blockierten.(Bei massiven Vorkontrollen vor der Demo wurde ich dank Glasflasche im Rucksack nicht auf die Dmeo gelassen und ich musste sie abgeben. das ging vielen anderen auch so.)
Ein anderer Demonstrant wurde in einen Mannschaftswagen gezerrt.
So verlief sich dei Demo teilweise und verließ die Demo in "richtung Norden" wie die Bullen forderten.
Was dannach noch passierte kann ich nicht sagen.
Übrigens hat ein Polizist während all dem sein Kaugummi Müll auf die Straße geworfen.


Sorry für die ganzen Fehler in der Rechtschreibung.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Schöne Aktion — ,...

solidarität — steht hier

mannooo — ä

hobby antifa — ich

@ich — Du

schöne aktion — dein name

lässt hoffen — dfg