Demo gegen Repression BLN

Autonoma Hugo 16.11.2009 21:29 Themen: Freiräume Repression
20:30 uhr fand eine Demonstration durch F-Hain statt.
Grund war die Razzia in der Liebig14 und Infoladen daneben.
Ca. 70 Leute Demonstrierten heute gegen die Polizeigewalt und die sinnlosen Razzien in Friedrichshain.
Es ging los an der Liebig14 lautstark die Riegaerstraße runter, es schlossen sich spontan leute an.
Die demo ging über die Simon-Dach-straße bis zum Boxhangener Platz (mit kleiner Zwischenkundgebung vorm Zielona Goras) und wieder zurück zum Dorfplatz.
Die Demonstranten thematisierten in ihren Sprechchören die Repsression und die Vertreibung von Alternativen Freiräumen und ihren Unterstützern und Bewohnern.
Die Bevölkerung reagierte positiv drauf und die Bullen kotzten ab und verpissten sich gleich nach Demo ende.

Alles in allem die richtige Antwort auf all diese scheiße!!!

Feuer und Flamme der Repression...

Riegaer straße, Liebig bleibt... Der Dorfplatz gehört uns!!!!!!


Bis Samstag zur Silvio Meier Demo denn.... Enough is Enough!!!!!!!!!!!!!



P.S. Es wurden keine Nazis gesehen!! (zu ihrem Glück!!)
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Ergänzungen

Geile Solidemo

Anarchistin 16.11.2009 - 21:41
Krass Laute Demo owohl dit nur 100_120 Automat_Innen und Pünks waren. Teilweise habenn sich Leute noch spontan angeschlossen oder sind am rande mitgelaufen. Nach 4 Stunden vor der Liebig stehen war dit die richtige Antwort auf die doffe Repression ;-)

was der kurier fürn müll schreibt

Dein Name 17.11.2009 - 00:44
Hass-Brenner zündeln weiter
Polizei schnappt Verdächtigen (23). Dessen Vater soll Linke-Politiker sein!
Spontandemo
Linke demonstrieren gegen die Polizei ... Michael Koerner

Friedrichshain - Diese verdammten linken Chaoten, diese blöden Hass-Brenner. Sie finden einfach kein Ende. Jetzt wurden wieder Autos in unserer Stadt abgefackelt. Gut: Die Polizei schlug zurück, nahm einen Verdächtigen fest. Torsten (23, Name geändert). Sein Vater soll Politiker sein, für die Linke in Lichtenberg arbeiten ...

In der Nacht zu Montag brannte zunächst ein BMW an der Proskauer Straße, dann ein Audi an der Bänschstraße und zum Schluss erwischte es an der Friedenstraße einen Porsche. Torsten steht in dringendem Verdacht, zwei der drei Autos angezündet zu haben. Er wohnt im Wohn- und Kulturprojekt Liebigstraße 14. Die Polizei rauschte mit einem Großaufgebot an, durchsuchte Wohnungen. Die Beamten wollten herausfinden, ob Torsten für weitere Taten in Betracht kommt. Noch während der Aktion versammelten sich rund 100 Sympathisanten zu einer Spontandemo gegen den Einsatz. Heute soll Torsten dem Haftrichter vorgeführt werden.

Wie der KURIER erfuhr, arbeitet die Mutter des 23-Jährigen als Sozialarbeiterin und berät Suchtkranke. Und der Vater soll für „Die Linke“ in der Lichtenberger BVV sitzen.

Zuletzt mussten Polizei und Staatsanwalt Rückschläge im Kampf gegen Hass-Brenner hinnehmen. Mehrere Beschuldigte wurden frei gesprochen oder aus dem Knast entlassen, weil die Vorwürfe nicht nachzuweisen waren.

weil

dring 17.11.2009 - 13:18
jo ich denke auf das das alles wieder ma an der verplantheit lag es waren ne menge leute unterwegs, aber dadurch das jeder idiot hier alles postet waren die bullen auch da , und haben schon nen haufen leute an der frankfurter abgefangen , und die die dass von weiten beobachteten gingen dann zum boxi usw, wir dachten auch wir kämen garnicht zum haus vor lauter bullen aber als wir dann doch dahin sind waren so ca 150 leute davor. es gab kleine rangeleien , waeren alle umherirrenden dagewesen , haette die geschichte anders ausgehen können...

ALSO HÖRT BITTE AUF SPONTIS HIER ZU POSTEN IHR HABT DIE "ALARMKETTE" UND WENN IHR DA NICHT DRIN STEHT BESORGT EUCH BEI DER NÄCHSTEN AKTION ZUGANG

Fotos zu den Durchsuchungen in der Liebigstr.

... 17.11.2009 - 18:22
Fotos zu den Durchsuchungen in der Liebigstraße finden sich unter:

 http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/sets/72157622699319617/

Sponti-Verwechseleung

Dabeigewesener 18.11.2009 - 18:27
Die Sponti am Abend der razzia war polizeilich angemeldet. Natürlich kann mensch die dann auch posten. Ist ja dumm wenn mensch nicht jede Mobi-Möglichkeit nutzt. Was anderes wäre aufgrund der Bullenpräsenz eh nicht gegangen. Du meintest wahrscheinlich die Sponti, die entstand wo alle "Absperrwartenden" sich vereinten. 40 Genoss_Innen konnten ausbrechen und wurden von der Bullerei nicht gefasst. Also besser zweimal lesen, nachdenken und dann ergänzen.

Die "angemeldete Spontandemo" verlief ohne Zwischenfälle oder polizeilichen Übergriffen. Sie dauerte ca eine dreiviertel Stunde und war extrem lautstark!

Danke!!!

icke halt 18.11.2009 - 20:02
Ersteinmal danke allen denen die dabei waren und die spontan nochmal zurück oder wieder dazu gestoßen sind.

Die angemeldete "Spontandemo" kam wirklich ein wenig spät, man hätte es schon früher machen können wo noch mehr Leute da waren. Laut den Bullen hätte schon 2 - 3 Stunden vorher eine Demo stattfinden können, aber alle waren zu feige um sich der Sache an zu nehmen und etwas zu tun. Alle bleiben stehen und keiner tut nichts.

Innerhalb von 20 Minuten haben wir die kleine angemeldete Demo organisiert. Da blieb nicht viel Zeit großartig zu planen. Klar war nicht alles perfekt, aber geil war es trotzdem.

Und Leute die hier rumheulen wie scheiße alles ist, sollen ihren Arsch hoch bewegen und selbst was auf die Beine stellen.

Und zum Abschluss ein fettes danke an das XB. Man hält für euch den Kopf hin und dann wird man von euch mit einem "verpisst euch jetzt mal hier" rausgeschmissen. Habt ihr echt geil gemacht, ich bin stolz auf euch.
Das war das letzte mal das ich etwas für euch gemacht habe...

Aufruf zum überregionalen Aktionsmonat

wba 30.11.2009 - 17:48

Unsere Utopien gegen ihren Profit!

Aktionsmonat für autonome Freiräume und gegen Repression!

Die Zeit ist reif für eine unkontrollierbare Bewegung…
Dies ist ein Aufruf, der sich an alle selbst von Repression und Ausgrenzung betroffenen oder solidarischen Menschen, an alle Kleingruppen und linken Zusammenhänge, Künstler_innen und Aktivist_innen wendet. Er wurde formuliert, da die letzten Wochen in Berlin und in anderen Städten und Ländern turbulent waren und die Ereignisse sich überschlugen.
Es ist oft das gleiche Schema: Sobald sich Menschen einen Freiraum schaffen um dort kollektiv neue Formen des Zusammenlebens und -kämpfens zu erproben, schlägt der Staat mit seinen Repressionsorganen zu. Es kommt zu Räumungen, Verhaftungen und letztendlich auch zu Prozessen. Egal ob Erfurt, Magdeburg, Berlin, Hamburg, Dresden oder Oldenburg: in der kapitalistischen Verwertungslogik ist kein Platz für Freiräume. Uns reicht es schon lange und – es wird Zeit das wir gemeinsam zurückschlagen!


Die Situation in Berlin…
In den frühen Morgenstunden des 16. November wurde Tobi in der Nähe von 2 brennenden Autos festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, diese angezündet zu haben, und er sitzt nun in U-Haft. Am selben Nachmittag stürmte die Polizei gleich zwei Hausprojekte in Berlin: die Liebig 14 und die Liebig 34. Menschen wurden in ihren Zimmern eingesperrt und geschlagen, es gab kaum Zeug_innen der Durchsuchung, die Bullen verhielten sich gewohnt rüpelhaft. Eine Woche später wurde die Brunnenstr. 183 widerrechtlich geräumt. Die Einrichtung wurde von den Bullen zerschlagen, alle Fenster herrausgerissen und das Haus unbewohnbar gemacht. 40 Männer, Frauen und Kinder sitzen auf der Straße.
Die Antwort darauf folgte schnell: 3 große Solidemos,und etliche Soli-Aktionen in Berlin und anderen Städten. Viele Menschen wurden dabei festgenommen, gegen mindestens 2 wurde ein Haftbefehl ausgesprochen. Berlin ähnelt zur Zeit einer Polizeistadt, Platzverweise werden ständig wahllos verteilt, Kleingruppen werden verfolgt, Menschen werden auf der Straße kontrolliert und durchsucht, Wannen und Zivis prägen das Stadtbild.
Zugleich hetzt ein Teil der die Medien massiv gegen die linke Szene und die Hausprojekte: Die U-Haft von Alex wurde von der Springerpresse gefordert, Tobi wurde vorverurteilt und mit Namen und Gesicht auf der Titelseite abgedruckt und es wird dazu aufgerufen, die „Terrornester“ endlich zu räumen. Dies ist eingebettet in die staatliche Kampagne gegen „Linksextremismus“, die die linke Szene isolieren und mit Neonazistrukturen gleichsetzen soll.
Dass ein Repressionsschlag kommen musste, war abzusehen: Die linke Szene hat in den letzten Jahren mit vielen Demos und Aktionen dass Thema Stadtumstrukturierung und Freiräume auf die politische Tagesordnung gesetzt und im Bewusstsein der Menschen gehalten. Die Berliner Polizei und Justiz gab in den letzten Monaten wiederholt ihre Hilflosigkeit gegenüber den militanten Aktionen zu, blamierte sich kräftig und verwies die Lösung des Problems an die Politik. Sie beklagte sich vermehrt, dass die verschiedenen Aktivitäten auch von einem großen Teil der Bevölkerung durchaus mit Sympathie begegnet wird. Dies ist auch nicht verwunderlich, denn unsere Politik betrifft nicht nur unsere Projekte.
Denn nicht nur linke Hausprojekte sind von der Gentrifizierung bedroht, der Prozess der Aufwertung und der damit einhergehenden Verdrängung betrifft einen Großteil der Menschen in den Berliner Innenstadtbezirken! Während die Armut nicht nur in Berlin seit Jahren ständig steigt, explodieren hier gleichzeitig die Mieten. Die verschärfte Ausrichtung der Gesellschaft an Profitinteressen betrifft viele gesellschaftliche Bereiche, und stößt auch an vielen Stellen auf Protest, wie z.B. die weltweite Besetzungswelle an den Unis.
Hetze gegen Hausprojekte ist das eine – vermeintliche politische Kompromisse das andere. Wir befinden uns derzeit in Berlin in der Situation, dass das Thema steigende Mieten und Gentrifzierung gerade von allen Seiten aufgegriffen wird. Das ist erstmal ein Erfolg – aber birgt auch Gefahr. Denn die politische Strategie ist klar: durch ein paar kosmetische Änderungen an den Mietgesetzen sollen die Betroffenen eingelullt werden, soll der alltägliche und allnächtliche Widerstand isoliert werden, um ihn dann durch Bullen und Staat zerschlagen zu lassen. Lassen wir uns nicht isolieren – und lassen wir uns auch nicht mit eine paar kosmetischen Kleinigkeiten abspeisen!

Und darüber hinaus…
Es brodelt nicht nur in Berlin kräftig rund um Freiräume und andere emanzipatorische Bewegungen. Auch in anderen Städten organisiert sich Widerstand auf vielen Ebenen, sind Häuser bedroht, werden besetzt und geräumt, Freiraumbewegungen leben in vielen Städten auf, Menschen wehren sich gegen Repression, Verdrängung und Überwachung. In Hamburg wurde gerade während einer Freiraumdemo ein kurz zuvor besetztes Haus geräumt, und ein Angriff auf die Roten Flora wird medial vorbereitet. In Erfurt wurde das langjährig besetzte Topf und Söhne Gelände mit einem wahnwitzigen Polizeieinsatz geräumt, die anschließende stille Besetzung des Kegelheims wurde noch am selben Abend nach ihrer Bekanntgabe gewaltsam beendet.
In den Niederlanden wurde vor kurzem ein Gesetz verabschiedet, dass die komplette Besetzer_innenszene kriminalisiert und das Besetzen und die Unterstützung dessen illegalisiert. Dies ist auch ein „Erfolg“ von medialer Hetze und mangelnder Solidarität, die nach bekanntgabe hätte erfolgen können. Auch in Lodz/Polen gab es vor kurzem eine brutale Razzia im Squat K50. Des weiteren wurde auch das bekannte Squat Milada in Prag geräumt.
Ob Erfurt, Hamburg, Wien, Magdeburg, Münster, Wilhelmshaven, Oldenburg, Prag, Lodz, Berlin und Dresden – überall die gleiche Scheisse, und die gleiche Repression…
Denn da wo sich Menschen gegen die sich verschärfenden kapitalistischen Verhältnisse wehren, sitzen auch Menschen in den Knästen, die sich für ihre Utopien von einer besseren Welt engagieren. Wenn eine Bewegung zu sehr an Boden gewinnt, kommt es zu Repressionsschlägen, um die Bewegung zu isolieren, zu kriminalisieren und damit zu brechen, wie gerade aktuell in Berlin oder das letzte Jahr in Griechenland. Dagegen müssen wir uns wehren und unsere Solidarität zeigen!
Überregionaler Aktionsmonat…
Wir wollen euch dazu aufrufen, euch mit euren Mitteln und Möglichkeiten an einem Aktionsmonat für unsere Freiräume und gegen die Repression einzubringen. Wir denken dass es wichtig ist, den Gesamtzusammenhang zu sehen und solidarisch zu sein, aber gerade auch lokal zu agieren, um unsere Strukturen auszubauen, Erfahrungen zu sammeln und unkontrollierbar zu sein. Große Demos in Berlin oder Hamburg können genau das momentan nicht leisten. Wir erhoffen uns einen ähnlichen Effekt wie es damals bei der Räumung des Ungdomshuset gab, dort kam es hier spontan in über 20 Städten zu Solidaritätsaktionen, welche die Größe und die Vielfältigkeit unserer Bewegung sehr gut zum Ausdruck brachte. Neben den Aktionen möchten wir euch auffordern eure Sichtweisen auf Freiräume uns mitzuteilen, was bedeutet es in Ostdeutschland oder anderswo ein AJZ aufzubauen, wo sind die Unterschiede zwischen Projekten in Groß- und Kleinstädten, wie entwickeln sich diese Räume? Ziel ist es, möglichst viele Artikel und Berichte zu sammeln und dann diese gemeinsam in eine Broschüre einfließen zu lassen.
Egal ob Straßentheater, Infoveranstaltungen, Reclaim the Streets, spontane Demos, das Schaffen neuer Freiräume, Flugiverteilaktionen, öffentliches Kino, Konzerte im öffentlichen Raum, Straßenbahnpartys, nächtliche Spaziergänge, Solipartys… sucht eure Aktionsformen und zeigen wir gemeinsam, dass wir diese Scheiße satt haben.

Eckdaten:
Der Aktionsmonat beginnt JETZT und wir werden am 3. Januar auf einer SonderVV besprechen wie es weitergeht!
Silvester – beteiligt euch an den lokalen Antirepressions- / Antiknastdemos!
Schickt eure Berichte und alles weitere an:  wba-actionweeks@riseup.net
Unkontrollierbar, vielfältig, subversiv, kreativ – sorgen wir für einen heißen Winter!

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Wir bleiben alle! — aber...

Geil!!!! — opel

krasse demo — autonome antifa

Können die mods — vielleicht

solidarität — xyz

Kein Bock — auf Alarmkette

Traurige Mini-Demo — Normalo